DE2213358A1 - Verschalung fuer bauwerksteile, wie betonmauern - Google Patents
Verschalung fuer bauwerksteile, wie betonmauernInfo
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- DE2213358A1 DE2213358A1 DE19722213358 DE2213358A DE2213358A1 DE 2213358 A1 DE2213358 A1 DE 2213358A1 DE 19722213358 DE19722213358 DE 19722213358 DE 2213358 A DE2213358 A DE 2213358A DE 2213358 A1 DE2213358 A1 DE 2213358A1
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- E04G9/00—Forming or shuttering elements for general use
- E04G9/02—Forming boards or similar elements
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/84—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
- E04B2/86—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
- E04B2/8664—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms using flexible material as form leaves
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Description
- Verschalunq für Bauwerksteileq wie Betonmauern Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschalung für Bauwerksteile, wie BetonmauernO Es ist bisher allgemein i.z der Bauindustrie üblich; vor dem Gießen von Bauwerksteilen, insbesondere von Betonmauern, Betondecken usw, VerschalXungen anzubringen, die fast ausschließlich aus Holzbrettern zusammenqesetzt sindP Zur Herstellung einer solchen Verschalung ist es erforderlich, die Holzbretter und sonstigen Holzteile entsprechend den gewünschten Abmessungen zu beschneiden, zu Flächen zusammenzusetzen, durch Pfähle oder Riegel oder Träger abzustützen, das heißt insgesamt so zu sichern, daß sie der Druckbelastung durch die einzufüllende fließfähige Betonmasse standhalten0 Die vorbereitenden Arbeiten für die Herstellung der Verschalung erfordern nicht nur sehr gutgeschultes Personal, sondern sind in jedem Falle sehr zeitaufwendig und auch kostenaufwendig dadurch, daß die Verschalung aus vielen vorzubereitenden Einzelteilen zusammengesetzt werden muß und später nach dem Abbinden des Betons wieder von dem betreffenden Bauwerksteil abqenommen werden muß. Überdies läßt sich die Verschalung in aller Reqel nur einmal gebrauchen.
- Der Erfindung lieqt die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden und eine Verschalung zu schaffen, welche einmal sehr einfach herqestellt werden kann, und zwar auch von nicht besonders geschultes Personal, welche ferner sehr leicht an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten angepaßt werden kann> und zwar nicht nur hinsichtlich der Flächengröße, sondern auch der räumlichen Gestaltung, und welche schließlich als Teil des betreffenden Bauwerksteiles mit diesem zusammen verbleibt, sich also eine spätere Abnahme der Verschalung erübrigt, Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein leicht verformbares, poröses bzwo durchlässiges Flächenelement, welches mittels eines qanzflächiq aufqetraqenen Materials steifgemacht und flächig qedichtet ist0 Auf diese Weise ist es möglich, das verformbare Flächenelement zum Beispiel von einer Rolle je nach Bedarf abzuschneiden und auch die Form des Flächenelementes nach Bedarf zu qestalten, und zwar auch hinsichtlich einer dreidimenDionalen Ausdehnung.
- Erst danach wird ein Material zum Steifmacnen des vorbereiteten Flächenelementes aufgetragen, welches die Poren, Durchbrechungen und sonstigen Öffnungen des Flächenelementes gleichzeitig flächig abdichtet. Eine solchermaßen vorbereitete Verschalung kann dann an Ort und Stelle leicht verankert werden, beispielsweise durch Pfähle, Riegel, Träger und dergleichen. Es versteht sich, daß das Material zum Steifmachen und Dichten des Flächenelementes so gewählt und so aufgetragen wird, daß die so vorbereitete Versthalung im Bereich der jeweiligen Flächenabschnitte dem Druck der Betonmasse standhältOEin wesentlicher Vorteil dieser Versie schalung ist darin zu sehen, daß sich mit der Betonmasse intensiv verbindet, also nach Entfernen der Pfostenstützen usw. nicht abgenommen zu werden braucht und dabei eine gute Grundlage zum Auftragen von Verputzmaterial und dergleichen dient, Vorteilhafterweise besteht das Flächenelement in weiterer Ausgestaltung der Erfindung entweder aus flexiblem Gewebe oder Gewirke, vorzugsweise aus Stahldrahtgewebe oder Gewirke, oder aus Schlacken- oder Steinwolle oder aus Streckmetall, sowie auch aus Hartschaum auf Kunststoffbasis und schließlich aus sehr porösen Holzfaserplatten.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht das Material zum Steifmachen und Dichten des Flächenelementes vorzugsweise aus Zementbrühe und/oder einer Betonbeschichtung oder statt dessen aus einer Kunststoffbeschichtung, vorzugsweise Polyester oder aber bei Vewendung eines Flächenelementes aus sehr dichtem Stthldrahtgewebe oder Gewirke kann man die Versteifung durch Feuerverzinken vornehmen, Die Verwendung von Zink bzw. die Herstellung der Steifheit durch Feuerverzinken sei hier als bevorzugtes Ausführungsbeispiel für auch andere Metallverbindungen herausgestellt.
- Schließlich wird noch erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Verschalung mit einem zusätzlichen wärmedämmenden und/oder schallisolierenden Belag zu versehen0 Es sei hier noch allgemein bemerkt, daß die erfindungsgemäße VerschalXung nicht nur ebenflächig, zum Beispiel in Rechteckflächen, hergestellt werden kann, sondern auch dreidimensionale Ausdehnung erhalten kann, zum Beispiel Bogenform, zylindrische Form oder zum Beispiel bei Herstellung eines Pfeilers aus einem Stück den Pfeilermantel bilden kann0 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen: Fig, 1 ein Flächenelement, welches von einer Rolle abrollbar ist und in waagerechter Lage des abgerollten Teiles mit Material zum Steifmachen und Dichten versehen wird und FigO 2 eine perspektivische Darstellung eines Teiles einer Betonmauer, die zu beiden Seiten mit einer Verschalung versehen ist.
- Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig, 1 zeigt, daß ein das Grundelement der erfindungsgemäßen Verschalung bildendes Flächenelement 1 einfach von einer Rolle ia abgerollt werden kann0 Das abgerollte Teil kann dann auf Maß, beispielsweise entlang der strichpunktierten Linie 4 abgeschnitten werden. Sodann wird in waagerechter Lage ein Material gemäß der obigen Beschreibung aqeqeben, wie in Fig, 3 schematisch durch Pfeil 3 angedeutet ist.
- Dieses aufgegebene Material 2 wird gleichmäßig über die poröse Fläche Ib des Flächenelementes verteilt. Sobald die so vorbereitete Verschalung steif qeworden ist, zum Beispiel nach Abbinden der Zementbrühe oder der Betonbeschichtung, kann sie aufgerichtet und an den Verschalungsplatz gebracht werden.
- Fig, 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem zu beiden Seiten einer aus Beton zu gießenden Mauer 6 Verschalungsteile 1 aufgestellt und durch Pfähle 5 und dergleichen verankert sind. Sodann kann unbedenklich die Betonmasse 6 eingegossen werden, und zwar zweckmäßigerweise bis zum jeweils obiqen Rand der Verschalung0 Fig. 2 zeit nur der Deutlichkeit halber einen serinseren Füllunqsqrad der Betonmasse. Nach Abbinden der Betonmauer 6 brauchen lediqlich die Pfosten 5 entfernt zu werden, während die Verschalunqsteile 1 ind Verbindung mit der Mauer 6 verbleiben.
Claims (7)
- PatentansprücheX Verschalung für Bauwerksteile, wie Betonmauern, gekennzeichnet durch ein leicht verformbares, poröses bzw. durchlässiges Flächenelement (1), welches mittels eines ganzflächig aufqetraqenen Materials (2) steifgemacht und flächig qedichtet ist.
- 2. Verscha Wung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement (1) aus flexiblem Gewebe oder Gewirke besteht.
- 3. Verschalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement (1) aus Stahldrahtgewebe oder - gewirke besteht.
- 4. Verschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement (1) aus Schlacken- oder Steinwolle gebildet ist.
- 5. Verschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement aus Streckmatall besteht.
- 6. Verschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement (1) aus Hartschaum auf Kunststoffbasis besteht.
- 7. Verschalung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement (i) als sehr poröse Holzfaserplatte ausgebildet ist0 8o Verschalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (2) zum Steifmachen und Dichtet des Flächenelementes (1) aus Zementbrühe und/oder einer Betonbeschichtung besteht0 9o Verschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (2) zum Stifmachen und Dichten des Flächenelementes (1) aus einer Kunststoffbeschichtung, vorzugsweise Polyester, besteht0 iOo Verschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (2) zum Steifmachen und Dichten des Flächenelementes (1) aus Zink besteht und durch Feuerverzinken aufgetragen isto li, Verschalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen wärmedämmenden und/ oder schallisolierenden ganzflächigen Belag,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722213358 DE2213358A1 (de) | 1972-03-20 | 1972-03-20 | Verschalung fuer bauwerksteile, wie betonmauern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722213358 DE2213358A1 (de) | 1972-03-20 | 1972-03-20 | Verschalung fuer bauwerksteile, wie betonmauern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2213358A1 true DE2213358A1 (de) | 1973-10-04 |
Family
ID=5839437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722213358 Pending DE2213358A1 (de) | 1972-03-20 | 1972-03-20 | Verschalung fuer bauwerksteile, wie betonmauern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2213358A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2562584A1 (fr) * | 1984-04-06 | 1985-10-11 | Sodeteg | Procede de fabrication de mur et mur obtenu par ce procede |
FR2608196A1 (fr) * | 1986-12-16 | 1988-06-17 | Louise Gerard | Coffrages perdus en elements metalliques pliables |
LT3575B (en) | 1988-08-15 | 1995-12-27 | Nils Nessa | Timbering, making of many connected light elements and method for melting, to be use the timbering |
EP0757137A1 (de) * | 1995-08-01 | 1997-02-05 | Willibald Fischer | Schalung |
DE3990874C2 (de) * | 1988-08-15 | 2001-11-08 | Nils Nessa | Selbsttragendes, miteinander zu verbindendes Schalungselement zum Gießen von Wandkonstruktionen |
-
1972
- 1972-03-20 DE DE19722213358 patent/DE2213358A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2562584A1 (fr) * | 1984-04-06 | 1985-10-11 | Sodeteg | Procede de fabrication de mur et mur obtenu par ce procede |
FR2608196A1 (fr) * | 1986-12-16 | 1988-06-17 | Louise Gerard | Coffrages perdus en elements metalliques pliables |
LT3575B (en) | 1988-08-15 | 1995-12-27 | Nils Nessa | Timbering, making of many connected light elements and method for melting, to be use the timbering |
DE3990874C2 (de) * | 1988-08-15 | 2001-11-08 | Nils Nessa | Selbsttragendes, miteinander zu verbindendes Schalungselement zum Gießen von Wandkonstruktionen |
EP0757137A1 (de) * | 1995-08-01 | 1997-02-05 | Willibald Fischer | Schalung |
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