AT165622B - - Google Patents

Info

Publication number
AT165622B
AT165622B AT165622DA AT165622B AT 165622 B AT165622 B AT 165622B AT 165622D A AT165622D A AT 165622DA AT 165622 B AT165622 B AT 165622B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
concrete
wire mesh
panels
mortar
formwork
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Publication of AT165622B publication Critical patent/AT165622B/de

Links

Landscapes

  • Building Environments (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Bauteilen im Beton-und Stahlbetonbau (Schutt-und
Fertigteilbau) 
Bauausführung und Arbeitsmethoden im Betonund Stahlbetonbau erfolgen derart, dass vorerst an der Baustelle die Verschalung und Unterstellung samt Gerüstung errichtet, und in dieser die Rundstahlbewehrung eingebaut wird. Nach diesen an Material   (Holzverschnitt   und-verlust) lohn-und zeitaufwendigen Leistungen kann erst mit den Betonarbeiten begonnen werden. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, die Herstellung von Säulen, Deckenbalken, Unterzügen,   Überlagsträgem   und Mauerrosten als Hohlkörper, ferner Wand-und Deckenplatten für den Beton-und Stahlbetonbau im Schütt-und Fertigteilbau für den mehr-und vielgeschossigen Industriebau und im besonderen dem Wohnungshochbau. 



   Diese Bauteile werden serienmässig auf entsprechenden   Rüttel-und Vibro-Tischen   fabriks-   mässig   im Betonwerk, gütemässig besser, einfacher, rascher und billiger hergestellt. Die Material-und Zeitraubenden Schalungs-Ge-   rüstungs-Unterstellungs-Radelungs-und   Ausschalungsarbeiten entfallen, ebenso der selbstständige Einbau der Rundstahlbewehrung. Die Verwendung von Schal-und Vorhalteholz entfällt zur Gänze. Der Materialaufwand für die 1-2 cm dicke Mörtelschicht der bleibenden Schalung wird dem plangemässen Querschnitt der Bauteile ent- nommen, so dass für die fabriksmässige Herstellung der Schalung überhaupt kein zusätzliches Material benötigt wird.

   Im Gegenteil sind die Bauteile und Schalungstafeln im Zuge der Fabrikation mit einer Putzschichte versehen, wie diese von
Hand aus in dieser Güte nie hergestellt werden kann. Durch den Entfall der sonst notwendigen
Verputzherstellung wird neuerdings Material,
Lohn und Nebenleistungen eingespart und die
Bauzeit verkürzt. Die plangemässen Raummasse werden eingehalten und nicht durch die Verputz- starken vermindert. 



   Der Zusammenbau der zirka   100-150kg   schweren Bauteile und der zirka 40   kglm2   schweren
Wandplatten erfolgt von Hand aus oder mit leichten Geräten in einfachster Weise durch die sich übergreifende Rundstahlbewehrung bzw. bei den Wandplatten durch Rundstifte in den Rand- wulsten. Die Betonfüllung erfolgt schalungslos ohne Unterstellung und Gerüstung in das starr verbundene Hohlgerippe bzw. die Schalungs- 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Nach dem gleichen Herstellungsverfahren wie zuvor beschrieben, jedoch ohne Drahtgeflechtsfalten, werden alle Trägerprofile wie : Winkelprofile Fig. 7, T-Profile Fig. 8, Doppel T-Profile Fig. 9, U-Profile Fig. 10, Z-Profile Fig. 11 und Kastenprofile Fig. 12, erzeugt. Auch hier erfolgt die Herstellung nach statischen Erfordernissen unter Verwendung von entsprechendem Drahtgeflecht und Rundstahlbewehrung. 



   Die Herstellung von Deckenplatten Fig. 13 und Schnitt Fig. 11 erfolgt ebenfalls, wie vorher beschrieben, im Rüttelverfahren und in entsprechender Plattenstärke mit in Eisenrahmen vorgespanntem Drahtgeflecht. Zur Erhöhung der Steifigkeit sind die Deckenplatten nach Fig. 13 und Schnitt Fig. 14 mit Tragrippen a und betonummantelten Drahtgeflechtsfalten b versehen. Auch diese Platten werden nach statischen Erfordernissen ausgeführt. 



   Die Wandplatten als Schalung-und Verputztafeln, Fig. 15 und Fig. 16, werden in entsprechend genormter Grösse und Plattenstärke, allenfalls auf ganze Geschosshöhe, ebenfalls im Rüttelverfahren mit   Drahtgeflechtsbewehrung   a,   Drahtgeflechtsfalten   b und Randwulsten c hergestellt. Die Verbindung der Wandplatten erfolgt durch Rundeisenstifte, die in die Rundlöcher d der Randwulste c eingeführt werden. 



   Die äusseren Schalungstafeln werden unter Verwendung von entsprechend gekörntem Sand, wie Quarz-Dolomit-oder Edelputzsande, als wetterfester Hartputz oder in Steincharakter hergestellt. 



   Die inneren Schalungstafeln a nach Fig. 18 erhalten je nach Erfordernis eine Isolierver-   kleidung b (Heraklith usw. ), die im Rüttelver-   fahren nut den Schalungstafeln untrennbar verbunden werden. Dies wird dadurch erreicht, dass die Isolierplatte b auf den Rütteltisch gelegt und mit einer die Isolierplatte überragenden Ummantelung versehen wird, die als Schalung fur die Betonauftragung dient. In diese Ummantelung wird nun in entsprechendem Abstand von der Isolierplatte   b   die Drahtgeflechtsbewehrung c mit den Drahtgeflechtsfalten d eingelegt und mit   Betonmörtel   eingerüttelt. Zur besseren Verbindung zwischen der Isolierplatte b und der Drahtgeflechtsbewehrung c können im Bedarfsfalle auch Eisenklammern oder Ver-   bindungshaken   e verwendet werden. 



   Die Isolierverkleidung kann ebenso an der Aussenseite der Schalungstafel, Fig. 19, angebracht werden, allenfalls auch beiderseits, oder in einem entsprechenden Abstand von der inneren   Tafelfäche   in den Randwulsten gefasst, hergestellt werden. 



   Dient die Wandplatte lediglich als Schalungsplatte und wird auf die Verputz-und Isolierverkleidung verzichtet, so   eifolgt   die Ausführung nach Fig. 17 nur in vorgespannten Drahtgeflecht a 
 EMI2.1 
   zufolge des leichten Gewichtes die Verwendung als Schalungstfel in grösseren Formaten, allen-   falls für die ganze Geschosshöhe. Diese Ausführung ist als Schalung für normale Betonherstellung und zufolge des geringen Transportgewichtes für vorfabrizierte Klein-und Tropenhäuser bestimmt. 



   Als Sonderausführung für Kraftwerksbauten werden Wandplatten als Schalung-und Verkleidungsplatten Fig. 20, die wasserdicht, wetterfest mit einer Isolierauflage b, welche die Aufgabe haben, den Temperatursturz hinter der Verkleidungsplatte aufzunehmen und den Kembeton vor Frost zu schützen, ausgeführt. Diese Isolierauflage, die mit der Verkleidungsplatte als auch mit dem Kembeton untrennbar verbunden ist, nimmt die Bewegungen des Kernbetons auf, ohne jedoch diese an die Verkleidungsplatte zu übertragen. Die Randwulste c sind verstärkt ausgeführt und mit bei Verkleidungplatten bekannten Nuten d versehen, welche nach dem Versetzen mit Bitumen usw. ausgegossen werden und eine gute Fugendichtung ergeben.

   Die Verbindung der Verkleidungplatten erfolgt ebenfalls durch die Stiftlöcher e, in welche Rundeisenbügel zur guten Verankerung der Platten mit dem Kembeton verwendet werden. 



   Zur Herstellung von Mauern, s. Fig.   21,   werden die Wandplatten in der gewünschten Mauerdicke mittels der Rundeisenklammem a distanziert, die zugleich zur Verbindung der Wandplatten untereinander dienen können. Die Standfestigkeit der Schalung wird durch diagonal angeordnete Rundeisenklammem b erreicht. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
 EMI2.2 
 lagen, Unterzüge, Mauerrosten und sonstigen Trägerprofilen, dadurch gekennzeichnet, dass im Rüttel-oder Vibroverfahren hergestellte drahtgeflechtbewehrte Betontafeln als bleibende Schalung verwendet werden, bei welchen die   Drahtgeflechtsbewehrung   streifenweise frei liegt, so dass Faltfugen entstehen, bei welchen die in einer Ebene gegossene Betonschalungstafel mittels einer Faltrolle zu den bestimmten Profilen oder   Hohlkörperformen   der jeweils gewünschten Bauteile gefaltet wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren gemäss Anspruch 1 zur Herstellung von Säulen und Mauern usw., dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungstafeln als Verputztafeln nur aus einem steifen Betonrahmen bestehen, in welchem ein Drahtnetz mit oder ohne einer aufgetragenen'schwachen Mörtelhaut straff gespannt ist und die Randwulste des Betonrahmens Rundlöcher aufweisen, in welche Rundstifte eingeführt werden, die die einzelnen Tafeln zusammenhalten.
    3. Verfahren zur Herstellung einer Isolierverkleidung an den Schalungstafeln nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erforderliche Isolierplatte auf den Rütteltisch gelegt und mit einer Mörtelschicht ver- <Desc/Clms Page number 3> sehen wird, in welche in entsprechendem Abstand von der Isolierplatte eineDrahtgeflechtsbewehrung, allenfalls mit versteifenden Drahtgeflechtsfalten eingelegt, im Bedarfsfalle zwischen der Isolierplatte und der Drahtgenechtsbewehrung Ver- bindungshaken eingeführt werden und das ganze mit Betonmörtel eingerüttelt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierverkleidung an einer oder beiden Seiten der Mörtelschichte angebracht wird bzw. mittels der Randwulste von der Mörtelschicht distanziert wird.
    5. Verfahren zur Herstellung einer bleibenden Schalung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Faltfugen im Betonwerk die für die jeweiligen Bauteile notwendige Rundstahlbewehrung eingebracht und die Faltfugen verdichtet werden.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks günstigerer Verbindung zwischen Füllbeton und Schaltafeln Drahtgeflechtsfalten aus der Mörtelschicht vorragen.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtgeflechtsfalten während des Rüttelvorganges mit Beton ummantelt werden, so dass diese ummantelten Falten als versteifende Tragrippen wirken.
AT165622D AT165622B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT165622B true AT165622B (de)

Family

ID=34714899

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT165622D AT165622B (de)

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT165622B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1658991A1 (de) Baukonstruktion und Verfahren und Mittel zu ihrer Herstellung
DE102018001689A1 (de) Modul und Verfahren zum Herstellen eines Moduls, einer Gebäudewand und eines Gebäudes
DE69224288T2 (de) Bauelement
EP0632861B1 (de) Deckenkonstruktion und verfahren zum herstellen derselben
DE2102380C3 (de) Mehrgeschossiges Gebäude mit einer Tragkonstruktion und vorgefertigten Raumkästen
DE816598C (de) Montagebauweise fuer Betonhaeuser
AT165622B (de)
DE10029559A1 (de) Aus Halbfertigteilen in monolitischer Bauweise errichtetes Gebäude und Verfahren zu seiner Errichtung
CH627506A5 (de) Verfahren zum bau eines hauses.
AT404950B (de) Fertigteilelemente für die errichtung von gebäuden
EP0034185B1 (de) Tragende Wandelemente für Gebäude und Gebäude errichtet aus derartigen Wandelementen
EP0106297A2 (de) Bauelement zur Herstellung von Gebäudewänden aus Beton und mit Hilfe des Bauelementes hergestellte Gebäudewand
DE2406852A1 (de) Verfahren zur herstellung von gebaeuden mit schuettbetonwaenden und stahlbetonmassivdecken
DE848858C (de) Schuettbauverfahren fuer Waende
DE959761C (de) Bauweise mit vereinheitlichten, vorgefertigten und raumhohen Wandteilen
AT165171B (de)
DE821403C (de) Vorgefertigtes Bauelement und Verfahren zum Zusammenbau solcher Bauelemente
DE2636168A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erstellen von bauwerken
DE19820138A1 (de) Bauelement und Hausmodul aus mehreren Bauelementen
AT346048B (de) Mantelbeton - fertigteil - element
AT311623B (de) Verlorene Schalung für Wände und Decken
DE2332560A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bau mehrstoeckiger gebaeude mit vorgefertigten elementen
AT242906B (de) Bauweise für Massivhäuser mit vorgefertigten Wand- und Deckenplatten
DE601651C (de) Tragfaehige Wand aus einer wetterfesten Aussenschale, einer isolierenden Innenschale und mit einer Betonfuellung
DE3911979C2 (de) Zweifach räumlich gekrümmte Decke mit Brettschichtträgern und Stahlbetonringbalken und Verfahren zur Errichtung derselben