DE19754179C1 - Schiene zum Anschließen einer Platte an eine mit einem Putz zu versehende und zur Platte senkrecht stehende Wand sowie Wandverkleidung für einen Raum mit derartiger Schiene - Google Patents
Schiene zum Anschließen einer Platte an eine mit einem Putz zu versehende und zur Platte senkrecht stehende Wand sowie Wandverkleidung für einen Raum mit derartiger SchieneInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schiene zum Anschließen
einer Platte an eine mit einem Putz zu versehende Wand.
Die Erfindung betrifft ferner eine Wandverkleidung für einen
Raum mit einer Unterkonstruktion, mit einer mit einem Putz zu
versehenden Wand und mit einer an der Unterkonstruktion be
festigten Platte, die unter einem rechten Winkel an die Wand
angeschlossen ist.
Beim Ausbau von Wohnraum werden häufig Platten eingesetzt, die
zum Verkleiden von Decken, Wänden oder Fußböden dienen.
Derartige Verkleidungsplatten, die meistens aus Gips, zum Bei
spiel aus Gipskarton oder aus Fasergips bestehen, werden dazu
auf das Mauerwerk angebracht und dienen dort der Schall- und
Wärmedämmung sowie dem Feuerschutz. Es sind derartige Verklei
dungsplatten bekannt, die an mindestens einer Kante mit einer
Schiene versehen sind.
Häufig werden derartige Platten beim Ausbau von Dachgeschossen
verwendet, die zunehmend zu Wohnräumen ausgebaut werden. Hier
tritt vor allem der feuerschützende Aspekt der Platten in den
Vordergrund, da Dachkonstruktionen immer auch leicht brennbare
Holzbalken aufweisen.
Auf die Platten kann zusätzlich entweder unmittelbar eine Ta
pete aufgeklebt oder eine Schicht aus Stuckgips aufgebracht
werden, die dann gestrichen oder tapeziert wird.
Die Platten dienen also neben ihrer Funktion zum Feuerschutz,
der Wärme- und Schalldämpfung auch dazu, einen festen, glatten
und trockenen Untergrund für Tapeten oder sonstige Bekleidungen
zu bilden.
Üblicherweise werden derartige Verkleidungsplatten an Wände
oder Decken genagelt, geschraubt, geklammert oder auch geklebt.
Ein besonderes Problem stellt die Verbindung der Platte mit
einer daran angrenzenden Wand dar, vor allem dann, wenn die
Platte als Deckenverkleidung vorgesehen ist. Da die Platte mit
der angrenzenden Wand nicht oder nur unzureichend verbunden
ist, sitzt die Platte relativ locker auf einer Putzschicht auf,
mit der die Wand üblicherweise verputzt wird.
Die Decke, an der die Platte befestigt ist, kann später durch
Schwind- und Trocknungsprozesse Bewegungen ausführen, während
das verputzte Mauerwerk der Wand starr und unbeweglich bleibt.
Dann treten Risse im Bereich der Verbindung zwischen der Platte
und der Wand, insbesondere im Wandputz, auf.
Dieses Problem ist besonders ausgeprägt, wenn derartige Platten
beim Ausbau von Dachgeschossen an einer Unterkonstruktion des
Dachgebälks befestigt werden. Diese Unterkonstruktion, die
meist aus Holz besteht, unterliegt nämlich erheblichen Schwind-
und Trocknungsprozessen, so daß sie sich im Laufe der Zeit re
lativ zu der starren Wand in größerem Ausmaß bewegt. Dann ist
im Grenzbereich zwischen Platte und Putz mit einer ausgeprägten
Rißbildung zu rechnen.
Aus der US 1 029 106 A ist ein metallisches Verstärkungselement
für Wände bekannt. Das Verstärkungselement ist im Übergang zwi
schen einer Fußleiste und einem sich oberhalb der Fußleiste be
findlichen Wandputz angeordnet. Das Verstärkungselement ist
nach unten hin als U-Profil ausgebildet, das oben auf die Fuß
leiste aufgesetzt ist. Der innenwandseitige Schenkel des U-
Profils ist über das Profils nach oben hinaus verlängert und
liegt damit unterhalb des später aufgetragenen Putzes.
Ähnliche Putz-Anschlußleisten sind auch aus einem Prospekt der
Firma Protektor "Putz-Anschlußleisten für Türfutter aus Holz
und Stahlzargen" vom November 1965 bekannt. Bei diesen An
schlußleisten ist ebenfalls ein U-Profil vorgesehen, das jedoch
mit dem Bodenflansch auf der Wand aufliegt. Eine der vom Boden
flansch rechtwinklig abstehenden Schenkel begrenzt den daran
angrenzenden Putzauftrag, wonach der Schenkel in Verlängerung
des Bodenflansches noch einen Fortsatz aufweist, der unterhalb
des Putzauftrages liegt. Der andere vom Bodenflansch abstehende
Schenkel liegt z. B. an einer Türzarge an.
Die bekannten Profile haben daher lediglich die Funktion, mit
einem Schenkel einen Putzauftrag seitlich zu begrenzen und zu
stabilisieren. Zum Anschluß von Verkleidungsplatten, die nicht
flächig auf der Wand aufliegen, sind diese Verstärkungselemente
bzw. Anschlußleisten nicht geeignet.
Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Er
findung, eine Verbindung zwischen einer Platte und einer mit
einem Putz versehenen Wand bereitzustellen, durch die die Ge
fahr einer Rißbildung reduziert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Schiene der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß die Schiene einen flächigen Fortsatz auf
weist und im Bereich des Anschlusses an die Wand derart an der
Platte befestigbar ist, daß sich der Fortsatz nach dem Aufbrin
gen des Putzes in diesem oder unter diesem befindet.
Diese Aufgabe wird bei einer Wandverkleidung der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß die Schiene einen flächigen
Fortsatz aufweist, und daß der Fortsatz sich nach dem Aufbrin
gen des Putzes in diesem oder unter diesem befindet.
Eine erfindungsgemäße Schiene wird zwischen der Berührungskante
der Platte und der Wand angeordnet und ist dabei fest mit der
Berührungskante der Platte verbunden. Außerdem ist die Schiene
nach dem Verputzen auch fest mit der Wand verbunden, da der
flächige Fortsatz der Schiene in den Putz der Wand hinein
reicht. So wird auf einfache Weise eine Verbindung zwischen dem
Putz und der Platte hergestellt, die so fest ist, daß Bewegun
gen, die an oberhalb der Platte angeordneten Bauteilen auftre
ten, nicht zu einer Ausbildung von Rissen im Wandputz führen.
Unter einer Wand im Sinne der Erfindung wird auch eine Decke
oder ein Boden verstanden, an die ebenfalls eine Platte mit der
erfindungsgemäßen Schiene angeschlossen werden kann.
Eine derartige Schiene hat den weiteren Vorteil, als preiswer
tes Bauteil bei der Montage der Platten einfach eingebaut wer
den zu können.
Bei der erfindungsgemäßen Wandverkleidung wird die Ausbildung
von Rissen in dem Bereich, in dem die Platte an die verputzte
Wand anstößt, durch die Schiene verhindert. Diese Wandverklei
dung kann bspw. für eine Unterkonstruktion einer Dachkonstruk
tion vorgesehen sein. Dachkonstruktionen bestehen meist aus
Holzbalken oder ähnlichem und können sich aufgrund von Schwind-
und Trocknungsprozessen erheblich bewegen. Die Schiene schließt
die Platte erfindungsgemäß jedoch so fest an die Wand bzw. den
Putz der Wand an, daß die Bewegung oberhalb der Platte statt
findet und daher die Ausbildung von Rissen zwischen Platte und
Putz wirksam verhindert wird.
Somit wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe voll
kommen gelöst.
In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Schiene drei je
weils senkrecht zu einander angeordnete Schenkel auf, die eine
Berührungskante der Platte in einer Verbindungsposition mit der
Wand umschließen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Berührungskante der
Platte einfach zwischen die Schenkel der Schiene geschoben und
damit befestigt werden kann. Hierbei ist außerdem vorteilhaft,
daß die Schenkel der Schiene die Platte zusätzlich abstützen.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der in der Ver
bindungsposition oberhalb der Platte angeordnete Schenkel brei
ter als der in der Verbindungsposition unterhalb der Platte an
geordnete Schenkel.
Hierbei ist vorteilhaft, daß die Schiene materialsparend ausge
staltet ist und trotzdem aufgrund der sicheren Halterung der
Platte eine wirksame Verhinderung von Rissen in dem Putz der
Wand erlaubt.
Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Schiene auch mit
zwei Schenkeln ausgestattet sein kann, wobei immer einer der
Schenkel an der Berührungskante der Platte zu der Wand befe
stigt wird und der zweite in der Verbindungsposition entweder
oberhalb oder unterhalb der Platte angeordnet ist.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die Schiene
zumindest eine Kralle auf, die in die Berührungskante der
Platte eingreift.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, die Schiene auf besonders ein
fache und gleichzeitig sichere Art und Weise an der Platte zu
befestigen. Durch das Vorsehen von in die Platte eingreifenden
Krallen entfällt nämlich eine Befestigung der Platte an der
Schiene durch weitere Befestigungselemente, bspw. Nägel oder
Schrauben. Die Platte braucht nur noch in die Krallen der
Schiene hineingeschoben zu werden, wofür beispielsweise den
Krallen entsprechende Bohrungen an der Berührungskante der
Platte vorgesehen sein können, wenn die Platte aus einem festen
Material wie beispielsweise aus Holz besteht. Das Vorsehen von
Bohrlöchern kann jedoch auch entfallen, wenn die Platte bspw.
eine Gipsplatte ist, da die Krallen dann leicht in den Gips
eingedrückt werden können.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist sie mehrere
Krallen auf, die Spitzkrallen sind und entlang der Länge der
Schiene versetzt angeordnet sind.
Bei dieser Maßnahme ist von Vorteil, daß sich Spitzkrallen be
sonders leicht in die Platte einfügen lassen. Durch eine ver
setzte Anordnung entlang der Länge der Schiene wird eine sehr
feste und sichere Verbindung zwischen Platte und Schiene herge
stellt, die gleichzeitig für eine gute Halterung der Platte in
der Schiene sorgt.
In einer bevorzugten Ausbildung ist die Länge der Schiene we
sentlich geringer als die Länge der Berührungskante der Platte.
Hierbei ist vorteilhaft, daß die Montage der Schiene wesentlich
erleichtert wird.
In einer weiteren Ausgestaltung weist die Schiene eine einzelne
Kralle auf, die in die Berührungskante der Platte eingreift.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Schiene auf besonders
einfache Weise an der Platte befestigt werden kann.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Fortsatz der Schiene
ein Gittergewebe, das vorzugsweise aus einem Material besteht,
an dem der Putz haftet.
Hierbei ist vorteilhaft, daß eine feste Verbindung zwischen der
Schiene und dem Putz der Wand dadurch hergestellt werden kann,
daß der Putz an dem Gewebe des flächigen Fortsatzes gut anhaf
tet. Durch die Gitterstruktur des Gewebes wird eine besonders
große Kontaktfläche zwischen dem Fortsatz und dem Putz er
reicht. Da Putz und Gewebe ineinandergreifen, wird die Gefahr
von Rißbildungen wirksam verhindert.
Es versteht sich, daß das Gewebe auch als Streifen oder in Form
von größeren flächigen Strukturen vorgesehen sein kann, die
sich in den Putz der Wand hinein erstrecken.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der flächige
Fortsatz in der Verbindungsposition an der Wand befestigt.
Bei dieser Maßnahme ist vorteilhaft, daß der Fortsatz nicht nur
mit dem Putz der Wand, sondern auch mit der Wand selbst fest
verbunden wird, wodurch die Gefahr einer Rißbildung an dem Putz
weiter reduziert wird.
Vorzugsweise wird zur Befestigung ein Nagel verwendet. Dabei
ist vorteilhaft, daß die Befestigung an der Wand besonders ein
fach und sicher erfolgt. Hakennägel sind hierfür besonders ge
eignet.
In einer bevorzugten Ausführung besteht die Schiene aus Metall
und/oder Kunststoff.
Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Schiene leicht und
kostengünstig hergestellt werden. Die Schiene kann beispiels
weise aus Metall, der flächige Fortsatz aus Kunststoff herge
stellt werden. Bei einer vollständigen Herstellung der Schiene
aus Kunststoff ist vorteilhaft, daß die Schiene einschließlich
der Krallen integral geformt und damit besonders einfach herge
stellt werden können.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wand
verkleidung ist die Platte mit mehreren Schienen an die Wand
angeschlossen, wobei die Schienen jeweils in einem Abstand zu
einander angeordnet sind.
Hierbei ist vorteilhaft, daß die Schienen besonders leicht an
der Platte angebracht werden können. Je nach Bedarf können die
Schienen in größeren oder kleineren Abständen zueinander ange
ordnet werden. Die Anzahl an Schienen, die notwendig ist, rich
tet sich nach der Länge und dem Material der Platte.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Platte eine
Gipsplatte, die an der Unterkonstruktion festgenagelt, festge
schraubt oder festgeklammert ist.
Hierbei ist vorteilhaft, daß Gipsplatten zum Auskleiden von
Dachkonstruktionen durch ihre atmungsaktiven, schall- und
wärmedämmenden Eigenschaften und zum Feuerschutz besonders ge
eignet sind. Durch ein Festnageln, Festschrauben oder Festklam
mern wird die Gipsplatte auf besonders einfache und gleichzei
tig sichere Art und Weise an der Unterkonstruktion der Dach
konstruktion befestigt.
In bevorzugten Weiterbildungen weist die Wandverkleidung eine
Schiene der vorstehend dargelegten Art auf. Diese Ausgestaltun
gen der Schiene tragen zu einer sicheren Verbindung der Platte
mit der verputzten Wand bei gleichzeitiger einfacher Montage
bei.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur
in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil einer erfindungsgemä
ßen Dachkonstruktion; und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Schiene.
Eine in Fig. 1 gezeigte Dachkonstruktion ist insgesamt mit 10
bezeichnet. Sie weist eine Unterkonstruktion aus Holz auf, an
deren Unterseite eine Platte 14 mit Hilfe eines Nagels 16 befe
stigt ist. Die Platte 14 grenzt an eine Wand 20 an, die hier
aus Beton besteht. Die Wand 20 ist in dem Bereich unterhalb der
Platte 14 mit einem Putz 22 versehen.
Die Platte 14 ist von der Wand 20 durch eine Schiene 30 ge
trennt, die eine Berührungskante 31 der Platte 14 zu der Wand
20 umschließt.
Die Schiene 30 weist einen oberen Schenkel 32, einen mittleren
Schenkel 34 und einen unteren Schenkel 36 auf. Der obere Schen
kel 32 ist breiter als der untere Schenkel 36. An der der
Platte 14 zugewandten Seite des mittleren Schenkels 34 sind
Krallen 38 vorgesehen, die in die Berührungskante 31 der Platte
14 eingreifen.
Die Krallen 38 sind versetzt entlang der gesamten Länge des
Schenkels 34 angeordnet, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
An dem unteren Schenkel 36 der Schiene 30 ist ein flächiger
Fortsatz 40 vorgesehen, der sich in den Putz 22 der Wand 20
hinein erstreckt. Fig. 2 zeigt, daß der flächige Fortsatz ein
Gittergewebe ist, das sich entlang der Länge der Schiene 30
nach unten erstreckt.
Die Platte 14 besteht in der vorliegenden Ausführung aus Faser
gips und dient der Deckenverkleidung der Dachkonstruktion 10.
Die Verbindung der Platte 14 zu dem Putz 22 der angrenzenden
Wand 20 wird durch die Schiene 30 bewerkstelligt, deren Schen
kel 32, 34 und 36 die Berührungskante 31 der Platte 14 um
schließen. Dabei greifen die Krallen 38 in die Platte 14 ein,
wodurch eine feste Verbindung der Schiene 30 zu der Platte 14
hergestellt wird. Die Wand 20 ist lediglich unterhalb der
Platte 14 verputzt, da dort ein Wohnraum entstehen soll. Indem
die Gitterstruktur des flächigen Fortsatzes 40 der Schiene 30
sich in den Putz 22 hinein erstreckt und von dem Putz 22 voll
ständig umgeben ist, wird die Platte 14 mit dem Putz 22 verbun
den. Diese feste Verbindung verhindert eine Ausbildung von Ris
sen im Bereich der Grenzfläche zwischen der Platte 14 und dem
Putz 22, die in Abwesenheit der erfindungsgemäßen Schiene 30
auftreten würden, wenn sich die Unterkonstruktion 12 aufgrund
von Schwind- und Trocknungsprozessen der Dachkonstruktion 10
bewegt.
Bei der Montage der Platte 14 wird die Schiene 30 zuerst an die
Platte 14 angebracht, indem die Schiene 30 auf die Berührungs
kante 31 geschoben wird. Dabei greifen die Krallen 38, die als
Spitzkrallen ausgebildet sind, in den Fasergips der Platte 14
ein.
Der Zusammenbau wird dann an die Wand angestoßen und die Platte
14 wird an der Unterkonstruktion 12 festgenagelt. Eine zusätz
liche Befestigung des flächigen Fortsatzes 40 an der Wand 20,
beispielsweise mit Hakennägeln, ist vorteilhaft (nicht ge
zeigt). Danach wird der Putz 22 auf die Wand aufgetragen.
Claims (16)
1. Schiene zum Anschließen einer Platte (14) an eine mit ei
nem Putz (22) zu versehende und zur Platte (14) senkrecht
stehende Wand (20), dadurch gekennzeichnet, daß die Schie
ne (30) einen flächigen Fortsatz (40) aufweist und im Be
reich des Anschlusses an die Wand (20) derart an der Plat
te (14) befestigbar ist, daß sich der Fortsatz (40) nach
dem Aufbringen des Putzes (22) in diesem oder unter diesem
befindet.
2. Schiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
drei jeweils senkrecht zueinander angeordnete Schenkel
(32, 34, 36) aufweist, die eine Berührungskante (31) der
Platte (14) in einer Verbindungsposition mit der Wand (20)
umschließen.
3. Schiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
in der Verbindungsposition oberhalb der Platte (14) ange
ordnete Schenkel (32) breiter als der in der Verbindungs
position unterhalb der Platte (14) angeordnete Schenkel
(36) ist.
4. Schiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie zumindest eine Kralle (38) aufweist, die
in die Berührungskante (31) der Platte (14) eingreift.
5. Schiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie
mehrere Krallen (38) aufweist, die Spitzkrallen sind und
die entlang der Länge der Schiene (30) versetzt angeordnet
sind.
6. Schiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß ihre Länge wesentlich geringer als die Länge
der Berührungskante (31) der Platte (14) ist.
7. Schiene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine einzelne Kralle (38) aufweist, die in die Berührungs
kante (31) der Platte (14) eingreift.
8. Schiene nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fortsatz (40) der Schiene (30) ein Git
tergewebe ist.
9. Schiene nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fortsatz (40) aus einem Material be
steht, an dem der Putz (22) haftet.
10. Schiene nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fortsatz (40) in der Verbindungsposition
an der Wand (20) befestigbar ist.
11. Schiene nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fortsatz (40) mittels eines Nagels an der Wand (20) befe
stigbar ist.
12. Schiene nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie aus Metall und/oder Kunststoff besteht.
13. Wandverkleidung für einen Raum, mit einer Unterkonstruk
tion (12), mit einer mit einem Putz (22) zu versehenden
Wand (20) und mit einer an der Unterkonstruktion (12) be
festigten Platte (14), die unter einem rechten Winkel an
die Wand (20) angeschlossen ist, wobei die Platte (14) im
Bereich des Anschlusses an die Wand (20) mit zumindest ei
ner Schiene (30) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schiene (30) einen flächigen Fortsatz (40) aufweist,
und daß der Fortsatz (40) sich nach dem Aufbringen des
Putzes (22) in diesem oder unter diesem befindet.
14. Wandverkleidung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (14) mit mehreren Schienen (30) an die Wand
(20) angeschlossen ist, wobei die Schienen (30) jeweils in
einem Abstand zueinander angeordnet sind.
15. Wandverkleidung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platte (14) eine Gipsplatte ist, die an
der Unterkonstruktion (12) festgenagelt, festgeschraubt
oder festgeklammert ist.
16. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß sie zumindest eine Schiene (30)
nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist.
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Country Status (1)
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DE (1) | DE19754179C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20230383543A1 (en) * | 2021-10-07 | 2023-11-30 | Alexander Lorenz | Flood Resistant Wall |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1029106A (en) * | 1910-08-01 | 1912-06-11 | Walter L Collins | Metallic reinforcement for walls. |
-
1997
- 1997-12-06 DE DE1997154179 patent/DE19754179C1/de not_active Expired - Lifetime
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US1029106A (en) * | 1910-08-01 | 1912-06-11 | Walter L Collins | Metallic reinforcement for walls. |
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Title |
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Prospektblatt - Putz-Anschlußleisten, Protektor, 11/65, Beilage in BM 11/65 * |
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US20230383543A1 (en) * | 2021-10-07 | 2023-11-30 | Alexander Lorenz | Flood Resistant Wall |
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