DE7112475U - Installationselement fuer badezimmer - Google Patents

Description

Zimmer & Kellermann, 4ooo Düsseldorf, Benzenbergstraße 39-55

Installationselement für Badezimmer

Die Erfindung betrifft ein Installationselement für Badezimmer.

Es ist bekannt, zur Rationalisierung der Installationsarbeiten für die sanitären Einrichtungen eines Badezimmers, wie Badewanne, Waschbecken und Wasser close t-t sogenannte Vorsatzelemente zu verwenden, die vorgefertigt sind und in denen ein großer Teil der erforderlichen Verrohrung verlegt ist. Diese Vorsatzelemente haben den Nachteil, daß sie volle Geschoßhöhe besitzen und deshalb ihre Grundrißfläche dLe nutzbare Grundrißfläche des Badezimmers verringert. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die durchlaufenden Rohrstränge in Deckendurchbrüchen verlegt werden müssen und deshalb die Badezimmer verschiedener Stockwerke immer senkrecht übereinanderliegen müssen. Dadurch wird der Architekt bei der Grundrißgestaltung in verschiedenen Stockwerken Ubereinanderliegender Wohnungen erheblich eingeschränkt.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Installationselement für Badezimmer zu schaffen, dessen Grundrißfläche in die nutzbare Grundrißfläcbe des Badezimmers einbezogen werden kann und dessen Anschlüsse für die durchlaufenden Rohrstränge so liegen, daß eine versetzte Anordnung der Badezimmer in verschiedenen, übereinanderliegenden Stockwerken ermöglicht wird. Im übrigen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen.

Ausgehend von den bekannten Installationselementen für Badezimmer wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst,

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das das lnst£ll£tiGnsels?n«nt' a«« sinera etwa bis zu einem Meter hohen tchrankartigen Rahmen mit einer kompletten Verrohrung für ein wandhängendes WC, ein Waschbecken und eine Badewanne besteht.

Bei einer praktischen AusfUhrungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Installationselementes kann auf einer Stirnseite eine Armatur für die Badewanne angeordnet sein, während die andere Stirnseite in eine Ecke des Badezimmers hineingeschoben wird. Das wandhängende WC kann bei dieser bevorzugten AusfUhrungsform nahe der in die Ecke geschobenen Stirnseite auf der Vorderseite ** des Rahmens befestigt sein. Der Spülkasten für das WC kann innerhalb des Rahmens angeordnet sein, während daneben zu der Armatur für die Badewanne hin versetzt das Waschbecken von oben in den Rahmen eingelassen werden kann.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Oberseite des Rahmens mit einer Platte aus Keramik, Kunststoff oder emailliertem Blech abgedeckt sein, so daß sich neben dem Waschbecken und über dem Spülkasten für das WC eine sehr nützliche Abstellfläche ergibt.

Die Vorderseite und die freie Stirnseite, an der die Armatur für # die Badewanne herausragt, werden zweckmäßig mit einer Verkleidung abgedeckt.

Die Abflußrohre für das WC, das Waschbecken und die Badewanne können innerhalb des Rahmens zusammengeführt werden. Auf der Rückseite kann außerdem ein zusätzliches Anschlußrohr für ein zweites, erfindungsgemäß auegebildetes Installationselement vorgesehen werden, welches in einem an die Trennwand angrenzenden anderen Badezimmer aufgestellt ist.

Der besondere Vorteil des erfindungsgenAß ausgebildeten InstallatioBselementes besteht darin, daß seine Grundrißfläche in die nutzbare Grundrißfläche des Badezimmers einbezogen werden kann.

Für die Anordnung des Waschbeckens und der sehr nützlichen Abstellfläche oberhalb des Spülkastens für das WC muß keine zusätzliche Grundrißfläche im Badezimmer vorgesehen werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Wand oberhalb des Installationselementes frei ist zum Aufhängen eines Spiegels oder eines Hängeschrankes. Schließlich besteht noch ein weiterer Vorteil darin, daß die technischen Vorzüge des Installationselementes durch ein geschmackvolles Äußeres sinnvoll ergänzt werden.

Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in denen ein bevorzugtes AusfUhrungsbeispiel «Ines erfindungsgemäß ausgebildeten und in ein Badezimmer eingebauten Installationselementes dargee «lit ist. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 ein Badezimmer entlang der Linie I-I in Fig. 2 geschnitten mit einem eingebauten Installationselement in Ansicht;

Fig. 2 dasselbe Badezimmer in Draufsicht;

Fig. 5 dasselbe Badezimmer entlang der Linie III-III in Fig. 2 geschnitten;

Fig. 4 dasselbe Badezimmer entlang der Linie IV-IV in Fig. 2 geschnitten.

In einem Badezimmer 1 befindet sich vor einer Seitenwand 2 eine Badewanne 3. Neben der Badewanne 3 ist an einer Rückwand 4 ein Installationselement 5 angeordnet, welches den verbleibenden Raum bis zu einer Seitenwand 6 ausfüllt. Über dem Installations-» element 5 ist an der Rückwand 4 ein Spiegel 7 aufgehängt.

Das Installationselement 5 besitzt einen schrankartigen Rahmen 8, in dem eine komplette Verrohrung für ein wandhängendes WC 9, ein Waschbecken Io und eine Armatur 11 für die Badewanne 3 untergebracht ist. Außerdem ist neben dem Waschbecken Io ein Spülkasten 12 in dem Rahmen 8 untergebracht.

Die Frontseite und die der Badewanne 3 benachbarte Seltenwand des Rahmens 8 sind mit einer Verkleidung 13 abgedeckt« Die Oberseite des Rahmens 8 ist mit einer das Waschbecken Io aussparenden Platte 14 abgedeckt, die neben dem Waschbecken Io eine nützliche Abstellfläche bildet.

Bei der Montage des Installationselementes 5 ist es lediglich erforderlich, die Verrohrung an ein Fallrohr und an ein Zuflußrohr für Frischwasser anzuschließen, die nicht dargestellt sind.

Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den nachfolgenden Ansprüchen nicht ausdrücklich gekennzeichnet sind.

Bezugsziffernliste

1	Badezimmer
2	Seitenwand
3	Badewanne
4	RUckwand
5	Installationselement
6	Seitenwand
7	Spiegel
8	Rahmen
9	WC
Io	Waschbecken
11	Armatur
12	Spülkasten
13	Verkleidung
14	Platte

Claims (9)

- 51- AnsprUche

1. Installationselement für Badezimmt
dadurch gekennzeichnet,

daß es aus einem etwa bis zu einem Meter hohen, schrankartigen Rahmen (8) mit einer. Verrohrung für ein wandhängendes WC (9), ein Waschbecken (lo) und eine Badewanne (3) besteht *

2. Installationselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Armatur (11) für die Badewanne (3) auf einer Stirnseite angeordnet ist.

3. Installationselement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn ze leimet, daß das wandhängende WC (9) nahe der anderen Stirnseite auf der Vorderseite des Rahmens (8) befestigt ist.

4. Installationselement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spülkasten (12) für das WC (9) innerhalb des Rahmens (8) angeordnet ist.

5. Installationselement nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschbecken (lo) zwischen der Armatur (11) für die Badewanne (3) und dem Spülkasten (12) für das WC (9) innerhalb des Rahmens {8) angeordnet ist.

6. Installationselement nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Rahmens (8) mit einer Platte (14) aus Keramik, Kunststoff oder emailliertem Blech abgedeckt ist.

7. Installationselement nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite des Rahmens (8) mit einer Verkleidung (13) abgedeckt ist.

m O -

8. Installationselement nach den Ai^prUcheri 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußrohre für das WC (9) das Waschbecken (lo) und die Badewanne (3) innerhalb des Rahmens (8) zusammengeführt sind.

9. Installationselement nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des Rahmens (8) ein Anschlußrohr für ein zweites Installationselement (5) mündet.

St/he - 7 -