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Xontagesy3tem für Badräume und SSnitäranlagen Die Erfindung betrifft
eine Einrichtung zum Montieren und Installieren von Badraumausstattungen, bei der
längs einer Raumwand ein sitzhoher, vorwiegend im 3ereich des Fußbodens befestigter
Installationskanal zur Aufnahne der heitungsrohre und zur Uebernahme der Ausstattungen
vorgesehen ist, dessen Borm, Material und Ausgestaltung eine bodenfreie Befestigung
und eine stabile Unterstützung d.er verschiedenartigen susstattungsgegenstände eines
Badraumes ermöglicht.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, Teile des Installationskanals
für die Raumaufteilung und als Schwellenprofile bei der Errichtung von Raumwänden
heranzuziehen, und so einerseits den Ausbau und die Ausrüstung von Badräumen und
Sanitärzellen zu vereinfachen und zu rationalisieren, andererseits eine hohe Standfestigkeit
des Installationskanals zu erzielen.
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In der Sanitärtechnik sind bereits Versuche zur Rationalisierung,.
insbesondere durch Verwendung vorgefertigter Teile bekannt.
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In einem Installationssystem für Sanitärbecken in Badräumen hat man
die Installationsrohre zum Anschließen an die Sanitärbecken in einen vorgefertigten
Zassivblock eingebettet, welcher in Form eines flachen Paketes an oder in der. Rohwand
befestigt wird. Die Mündungen der Rohre und die Bolzen zum Befestigen des Beckens
sind dabei nach vorn gerichtet.
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Diese meist aus Deichtbaustoffen bestehenden Blöcke werden an die
Steigleitungen mittels horizontaler Verbindungsrohre angeschlossen und untereinander
verbunden.
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Das Becken wird mit Bolzen befestigt bzw. auf Haken gehängt. Dabei
legen sich die Rohrmündungen unter Verwendung von Dichtungen an entsprechende Mündungen
des Beckens an.
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Vor dem endgültigen Abschluß des Installationsvorganges
muß
der Block aber noch in oder vor der Wand eingemauert und danach die Wand oberflächenfertig
ausge£thrt, im allgemeinen verfliest werden.
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Bei mehreren verschiedenen zu montierenden Becken sind jeweils spezielle
Blöcke vorzusehen. Es ist also eine sorgfältige Planung hinsichtlich der zu verwendenden
Blöcke und der Abstände durchzuführen. Zur Vermeidung von Fehlern werden diese Planungsarbeiten
im allgemeinen vom Hersteller der Blöcke übernommen, wozu meist wiederholter Schriftverkehr,
ggf. Vertreterbesuche erforderlich sind.
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Neben den Planungs-, erstellungs- und Montagekosten für die Blöcke
entstehen zusätzlich erhebliche Kosten durch aufwendige Maurerarbeiten für das Einbinden
der mit Abstand versetzten Blöcke in den Baukörper und die dann noch erforderliche
Oberflächenbehandlung.
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Nach einem anderen System wird in dem halbfertigen 3adraum ein etwa
brüstungshohes Stangengerüst parallel zur Wand auf dem Fußboden und an der Wand
befestigt.
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An dieses Stangengerüst werden außen die Sanitäreinrichtungen angehängt
bzw. aufgesetzt und an innerhalb des Gerüstes verlegte Installationsrohre angeschlossen.
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Schließlich erfolgt raumseitig und oben eine Verkleidung des Gerüstes
mit Platten und Aufsätzen.
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Der besondere Nachteil dieser Einrichtungsmethode besteht darin, daß
die an die vorgesetzte Konstruktion angehängten Einrichtungsgegenstände (Sanitärbecken)
um die Tiefe der Konstruktion in den Raum vortreten und damit eine unnötige zusätzliche
Einengung des Badraumes bewirken, die nur durch Raumvergrößerungen ausgeglichen
werden kann und daß stabile Raumwände vorhanden sein müssen, an denen die Konstruktion
befestigt werden kann.
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Eine andere bekannte Badraumeinrichtung besteht aus nebeneinander
angeordneten wandhohen Eunststoff-Elementen mit Vertiefungen im oberen Bereich,
die mit Böden versehen als Abstellflächen dienen. Im unteren Bereich sind die abgedeckten
Rohrleitungen untergebracht.
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Für die Montage dieser Wandelemente ist zunächst ein aufwendiges Stahlgerüst
zu errichten, das auch mit besonderen Halterungen für die Befestigung der sanitären
Einrichtungen versehen ist.
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Die Nachteile sind großer Planungsaufwand, großer Platzbedarf, Montage
durch Fachkräfte, ringsum unkontrollierbare Hohlräume, über große Flächen verstreute
und unübersichtliche Ablagen, schwierige Sauberhaltung, empfindliche Oberflächen,
insgesamt kurze Lebensdauer der aufwendigen leichten Bauweise bei sehr hohen Kosten.
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Die vorgenannten Installationssysteme erfordern also aufwendige und
spezielle Zulieferteile, viel handwerkliche Arbeit mit Anpassungen, wiederholte
Arbeitsunterbrechungen der Installations-, Maurer-, Putzer-, Fliesenarbeiten und
aufwendige Planungs-, Ausschreibungs-, uberwachungs- und Abrechnungsleistungen bei
einer nicht genau überprüfbaren Qualität, die der Lebensdauer des Gebäudes allgemein
nicht entspricht. Besonders aufwendig und teuer sind Reparaturen an eingebauten
Rohrleitungen, die nach schnell vergangenen 30 oder 50 Jahren unvermeidlich sein
werden.
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Die genannten Nachteile werden bei einer Einrichtung zum Montieren
und Anschließen von Sanitärbecken und anderen Gegenständen überwunden, bei der längs
einer Raumwand ein in den Abmessungen weitgehend einheitliches Montage gerüst zur
Aufnahme der Installationsleitungen angebracht ist, welches durch einheitliche Ver-
kleidung
mit Abdeckplatten einen Installationskanal bildet, indem e r f i n d u n g s g e
m ä ß der vordere und obere Querschnitt des sitzhohen Ins;tallationskanals mindestens
zum Teil von den Einrichtungsgegenständen, und der untere Querschnitt im wesentlichen
von den Rohrleitungen eingenommen wird.
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Dieses Montagegerüst wird je nach Baufortschritt bzw.
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Bauzustand vor oder nach dem AuSSuhren der Innenwände aufgestellt
und übernimmt beiläufig zusätzliche Bau aufgaben, wie Raumaufteilung, Angabe und
Einschalung von Deckendurchbrüchen, Errichtung eines Teiles der Raumwand. Arbeitsüberschneidungen
mit anderen Gewerken finden nicht statt, weil jede Arbeit für sich abgeschlossen
wird.
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Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der hintere
Teil der Einrichtungsgegenstände, zum Beispiel der Sanitärbecken, bis nahe an die
Raumwand herangerückt werden kann, so daß diese bis um die Breite des Installationskanals
weniger tief in den Raum ragen.
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Das bedeutet bei den kleinen Raumen, besonders bei mehreren Sanitärbecken,
eine deutliche Platzersparnis bzw.
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einen günstigen Platzgewinn in vorhandenen Räumen durch eine größere
Verkehrsfläche.
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Der Installationskanal und die nur wenig in den Raum vortretenden
Einrichtungsgegenstände beanspruchen nur eine kleine und übersichtliche leicht pflegbare
Fußb odeufläche.
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Bgi einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Vorderwand
des Installationskanals bis auf Fußleistenhöhe geöffnet und bildet hier ein Stützlager
für das Sanitärbecken, während oben an der Rückseite des Kanals ein Zuglager zum
Befestigen desselben vorgesehen ist.
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Damit wird eine bisher nicht gekannte Stabilität von wa- und Bidet-Hängebecken
erreicht, die mit der von Standbecken vergleichbar ist.
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Eine ähnliche Ausführung von WC- und Bidetbecken besteht aus einer
einstückigen oberen und vorderen Kanalabdeckung, in die das Becken eingeformt ist.
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Die Kanalabdeckung ist also im Bereich der Sanitärbecken winkelförmig
weitergeführt. Dabei bildet die obere und vordere Beckenseite den Installationskanal
ohne Unterkonstruktion.
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Anschließend an die Becken werden wegen der Zugänglichkeit des Kanals
Stirn- und Abdeckplatte getrennt auf einer Unterkonstruktion befestigt.
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Für den Anschluß am Becken können sowohl für die Platten, wie für
die Unterkonstruktion Anschlußausbildungen vorgesehen sein.
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Die Verwendung solcher kanalbildender Sanitäreinrichtungen ist auch
für kleine WC-Räume vorteilhaft. Man erhält einen rechteckigen Fußboden ohne die
schwer zu reinigenden unzugänglichen Bereiche um das Becken. Außerdem entstehen
beiläufig und fast kostenlcs auf beiden Seiten des Beckens Fächer für die Unterbringung
von WC-Papier, Reinigungsgerät, Heizung usw.
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Trotz dieser Vorteile entstehen keine höheren Kosten, weil u.a. der
Ausbau der Raumwand um die Höhe des Beckens, und der Fußboden um die Tiefe des Kanals
gekürzt sind.
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Die Räume sind rationell ausgenutzt, gut gestaltet und leicht zu reinigen.
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In solchen kleinen Räumen läßt sich ab einer 3reite von 90 cm auch
das später besprochene vereinte WC-Bidetbecken unterbringen, wobei ebenfalls seitliche
Abstellfächer entstehen.
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Die Auskragung des Beckens richtet sich nach der Breite des Kanals,
etwa 15 cm sind immer empfehlenswert, wenn das WO-Becken auch als Urinal verwendet
werden muß Eine wichtige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Einrichtungsgegenstand
in einen Einbau- und einen Aufbauteil unterteilt wird, wobei der Einbauteil ggf.
weitgehend Bestandteil des Installationskanals sein kann und schon eingebaut und
angeschlossen mit dem Installationskanal angeliefert wird. Der empfindliche Ausbauteil
wird erst nach dem Abschluß der Bauarbeiten, ggf. erst beim Einrichten der Wohnung
nach den jetzigen Wünschen des Raumnutzers angeschafft und weitgehend, bzw. ganz
ohne Hilfe eines Fachmannes, angesetzt.
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In manchen Fällen - besonders an kurzen Wänden - kann der Installationskanal
zum großen Teil von den Einrichtungsgegenständen selbst gebildet werden, indem Einrichtungsgegenstände
mit Standfüßen verwendet werden, die im hinteren Bereich des Standfußes seitliche
Ausbruchstellen dort haben, wo vom Einrichtungsgegenstand nicht benötigter Funktionsraum
für die Bildung eines horizontalen durchgehenden Kanals zur Verfügung steht.
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Diese Bereiche können auch vorgefertigte Ausschnitte haben, die mit
Abdeckungen verschlossen sind.
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Zum anderen kann der Installationskanal gemäß noch einer Weiterbildung
der Erfindung wenigstens in seinen unteren und rückwärtigen Bereich aus Baustoff,
etwa Leichtbeton oder Kunststoffbeton bestehen und aus vorgeformten Teilen zusammengesetzt
sein. Dabei ist es besonders kostengünstig und raumsparend, wenn diese Formsteine
direkt als Raumwand ausgebildet sind, also als unterer Bereich dr Wand vermauert
werden. Durch die Auflast der Wand
wird außerdem eine hohe Stabilität
erreicht, so daß raumwärts abstützende Konsolenschenkel nicht- erforderlich sind.
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Für Neubauten ist eine Metallkonstruktion des tragenden Teils des
Installationskanals mit längs der Wand verlegten Profilschienen vorteilhaft; dann
erfolgt die Verankerung dadurch, daß vorzugsweise eine der horizontalen Schienen
als Schwelle der zu errichtenden Raumwand ausgebildet ist.
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Wird diese Schwelle vor dem Betonieren der Decke über dem unteren
Raum verlegt, dann wird sie mit Betonankern und PtiBen versehen auf der Deckenschalung
befestigt.
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Gleichzeitig wird der Schalkasten für den Deckendurchbruch der Steigleitungen.an
der Schwelle angeschlossen.
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Damit ist bei geringsten Vermessungs- und Befestigungsarbeiten eine
besonders exakte und organische Baudurchführung gewährleistet. Der Installationskanal
bekommt beiläufig eine allgemeine Bedeutung für rationelles und solides Bauen.
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Auf Fertigdecken wird die Schwelle aufgelegt und verankert, im allgemeinen
angeschossen.
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Es kann auch ein Schwellenprofil mit einer seitlichen Einschubnut
verwendet werden, das als Montagehilfe und Halterung für kanalbildende Massivbauteile
dient.
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In Altbauten wird ein solches Profil seitlich an der vorhandenen Wand
befestigt.
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Hier kann das Sockelelement auch nur auf dem Fußboden versetzt und
an der Wand befestigt werden.
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Es werden auch Wandelemente verwendet, die Teil der aufgehenden Wand
sind und einen horizontalen Kanalschlitz füt den Anschluß zum Installationskanal
haben.
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Die allgemeine Einführung des Bidets steht in Deutschand nach wie
vor auf Widerstand. Auch die neue mit dem WC-Becken verbundene Unterdusche wird
kaum angenommen. Schließlich ist es nicht für jeden eine akzeptable Lösung, die
Unterdusche und die dabei nötige Waschmöglichkeit im VC-Becken vorzufinden.
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Bidetbecken können aber oft aus Platzmangel nicht aufgestellt werden.
Auch ist es unpraktisch, Bidetbecken zu verwenden, zu deren Benutzung zunächst eine
Kehrwendung durchgeführt werden muß.
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Erfindungsgemäß wird die Dlatzfrage und die einfache Benutzung dadurch
gelöst, daß WO- und Bidetbecken ohne Zwischenraum nebeneinander als einteiliges
oder zusammengresetztes Becken verwendet wird. Hier ist dann aucr die Bidetbedienung
zwangsläufig auf der ricntigen Seite raumwärts angeordnet.
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Die Versorgung des Doppelbeckens erfcrdert einen Desonderen Warmwasseranschluß,
während die Abwässer in eInem Abgang zusammengefaßt werden können.
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Weitere Ausführungen sind in den Zeichnungen dargestellt und näher
erläutert.
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In den Figuren der Zeichnungen sind nicht zum Verständnis der Erfindung
erforderliche Einzelheiten weggelassen und einander entsprechende Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
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Es zeigt: Fig. 1 den Querschnitt durch einen Installationskanal aus
einem Massivbauteil mit in den oberen Bereich des Kanals eingreifendem WC-Becken,
dessen hintere untere Flanken zur Freihaltung des unteren Kanalbereiches ausgeschnitten
sind, mit oberem Zuglager an der Kanalrückwand und unterem Dracklager auf der vorderen
Kanalwand.
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Fig. 2 zeigt das WC-Becken der Fig.1 ebenfalls in der Seitenansicht;
der ausgeschnittene Bereich ist schraffiert dargestellt.
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Fig. 2A zeigt eine Isometrie des Beckens der Fig.2, bei dem die seitlichen
Flanken Ausbruchmarkierungen haben, zur bedarfsweisen Herstellung des Installationskanals.
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Als vordere Kanalwand ist ein Sockel angearbeitet.
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Fig. 3 zeigt einen Installationskanal aus einem Massivbauteil für
Altbausanierungen. Hier ist der in Fig.1 gezeigte raumwärtig ausladende Eragschenkel
nicht möglich, es erfolgt deshalb eine Verankerung an der Gebäudewand.
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Vom WC-Becken ist nur der hintere Bereich als Anschlußlehre montiert
und installiert. An diese Anschlußlehre ist eine mit Anschlußgliedern ausgerüstete
Attrappe aus I,eichtbaustoff zur Modellerprobung vom Raumnutzer angesetzt.
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Fig. 4 zeigt die Rückwand des Installationskanals als Aufbauteil
der Raumwand. Die Auflast der Wand und die Einbindung in dieselbe erübrigt den in
Fig.1 vorgesehenen raumwärtigen Stützschenkel des Massivbauteils.
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Der Kanalboden ist gegen Kippen links in eine Nut der Raumwand und
rechts unter ein eingebautes Profilstück geschoben.
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In der linken Abbildung ist eine Anschlußlehre installiert und das
zu gegebener Zeit anzusetzende bzw. zum Zwecke der Kanalreinigung abnehmbare WO-Becken
ist mit Abstand von der Anschlußlehre dargestellt.
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Fig. 4A zeigt eine Anschlußlehre in Vorder- und Seitenansicht aus
preisgünstigem Preßstoff mit Anschlußvorkehrungen sowohl für ein WO-, wie ein Bidetbecken.
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Fig. 5 zeigt die isometrische Darstellung eines aus Massivbauteilen
bestehenden Installationskanals mit in den Kanal eingreifenden angeschlossenen WC-
und Bidetbecken.
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Fig. 6 zeigt in einem massiven Installationskanal eine Anschlußlehre
aus Preßstoff mit Anschlüssen für ein WC-Becken.
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Die Anschlüsse der Lehre entsprechen denen des Beckens. Die Lehre
kann sowohl gegen ein Becken ausgetauscht werden, bzw. kann sie als Halterung für
den vorderen Bereich des Beckens dienen.
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T'ig. 7 zeigt in isometrischer Darstellung ein vereinigtes WC-Bidetbecken
mit rückwärtigen Standfuß gem.Fig.2A für eine kippsichere Befestigung. Im Schnitt
A-2 ist links das Bidet mit Ablauf, sowie Kalt- und Narmwasseranschluß mit Abstellhähnen
dargestellt.
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Fig. 8 zeigt weitere Beispiele zum rationellen Aufbau sitzhoher Installationskanäle.
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In Fig.1 wird durch die auf der Rohdecke 10 in einer Mörtel9chicht
11 an der Raumwand 2 verlegten Massivbauteile 3 der Installationskanal 1 hergestellt.
Sein vertikaler wandseitiger Schenkel 3' hat oben Halterungen 4 für die Befestigung
des den oberen Bereich des Kanals 1 einnehmenden Beckens 5 , das auf der niedrigen
raumseitigen Kanalwand 3 " abgestützt ist.
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Ein hinterer unterer Beckenausschnitt 5A gibt den für die Rohrleitungen
6 benötigten unteren Bereich des Installationskanals 1 frei. Wenn der Kanalquerschnitt
für die Rohrleitungen nicht ausreichen sollte, sc kann er durch Ausschnitte 5A'
von funktionell nicht benötigten Teilen des Beckens erweitert werden.
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Am wandseitigen Schenkel 3.' des Massivbauteils 3 ist auf der Kanalseite
ein weiteres Halteprofil 4' vorgesehen, das zur Befestigung von Badeinrichtungen,
hier einem Trockengerüst 12 dient. Die Befestigung des Beckens erfolgt mit den Halteschrauben
13'.
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Differenzstücke 13 unter den Halteschrauben 13' regeln den Abstand
für das Durchführen von Rohrleitungen und Halterungen hinter dem Becken 5, sind
aber auch, zusammen mit den Einstellschrauben 24'' auf der raumseitigen Wand 3''
zur Justierung des Beckens 5 erforderlich.
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Auf dem wandseitigen Schenkel 3' des kanalbildenden Massivbauteiles
3 dient ein Profil 14 zur Aufnahme von Wandverkleidungsplatten 15.
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Fig.2 zeigt das 'tVC-Becken 5 der Fig.1 , ebenfalls in der Seitenansicht.
Der ausgeschnittene hintere untere Bereich 5A ist schraffiert dargestellt. Eine
Erweiterung des Beckenausschnittes 5A kann durch die Ausbruchstelle 5A' erfolgen.
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Fig.2A zeigt eine Isometrie des 3eckens-5 der Fig.2 n bei dem die
seitlichen Flanken 7 Ausbruchmarkierungen 8
haben, zum bedarfsweisen
Herstellen eines Installationskanals 1.
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Der stützende Kanal sockel X ist hier am Becken 5 als Fuß angearbeitet.
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Statt von den oberen Zugbefestigungen 4'' sann das nicht standfeste
Becken von raumwärts auskragenden Standkonsolen 9 gehalten werden. (Fig.2A).
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Der aus einem Massivbauteil 3 bestehende Installationskanal 1 der
Fig.3 ist für Altbausanierungen vorgesehen und steht auf der Fertigdecke 10'. Die
Stabilität wird statt durch den hier nicht möglichen raumseitigen Stützschenkel
durch Wandanker 19 sichergestellt.
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Vom TC-Becken 5 ist nur der hintere Bereich 5' als Anschlußlehre 20
montiert, mit Hilfe der Einstellglieder 13 und 24'' justiert und installiert. An
diese Anschlußlehre 20 ist eine mit Anschlußgliedern (nicht dargestellt) ausgerüstete
Attrappe 21 aus Leichtbaustoff zur Modellerprobung vom Raumnutzer angesetzt.
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In Fig.4 handelt es sich wieder um Anwendung im Neubau.
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Die Ru"ckwand 3' des den Installationskanal 1 bildenden Massivbauteiles
3 ist zugleich Aufbauteil der Raumwand 2.
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Die Auflast der Wand 2 und die Einbindung in dieselbe erübrigt den
in Fig.I vorgesehenen raumwärtigen Stützschenkel des Massivbauteiles 3. Die Grundplatte
des Massivbauteiles 3 ist aus bautechnischen Gründen angesetzt und auf der linken
Abbildung der Fig.4 in eine Nut, und auf der rechten Abbildung unter einem Wandvorsprung
-zum Beispiel eine ggf. erst am Bau montierte Profil schiene 4' geschoben.
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Das darüber angeordnete Profil 4' der rechten Abbildung ist am Bau
eingemörtelt und kann aus Stücken bestehen.
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Die beiden Profile 4' dienen u.a. zur Befestigung von Konsolen 105,
Wandverkleidungsplatten 15, Kanalabdeckplatten 35, Anschlußlehren 5 ', 20 (nicht
dargestellt).
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Das Becken 5 besteht hier aus dem abgeschlossenen hinteren Bereich
5' der sogenannten Anschlußlehre 20 mit den Justiergliede= 13 und 24 ", sowie dem
zu gegebener Zeit nach den Form- und Farbwünschen des Wohnungsnutzers ggf. selbst
anzuschaffenden und ohne Hilfe eines Fachmannes nach Einlegen der Dichtungen angehängten
Ausbauteil 5' ''. Der Ausbauteil 5' " des Beckens kann zum Zwecke der Kanalreinigung
oder nach eingeführter Normung ohne fremde Hilfe gegen Modelle anderer Hersteller
ausgetauscht werden.
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In Fig.4A ist in Seiten- und Vorderansicht eine plattenförmige Anschlußlehre
20 aus preisgünstigem Dreßstoff, bzw. dem Material der Verkleidungsplatten dargestellt.
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Die Lehre 20 hat die Anschlußvorkehrungen sowohl für ein WC-Becken
22, wie für ein Bidetbecken 23.
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Die Aufhängehaken 24 werden bedarfsweise angesetzt.
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Das Becken stützt sich auf die Justierschrauben 24'' der Aufhangehaken
24 oder/und des Vorsprunges 25.
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Als Schnellbefestigungsteile sind kunststoffummantelQe Flachanker
27 verwendet, in deren Langloch vorwiegend ein Keil aus Kunststoff 28 ohne Werkzeug
eingeführt wird, der zum festen Sitz des Beckens 5'' führt und mit zur Schalldämmung
beiträgt.
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Die Lehre 20 bildet hier gleichzeitig die Kanalverkleidung 35 und
hat deshalb die eckige Paßform für die anschließenden Platten 35. Der gegen die
Anschlußlehre 20 stoßende Beckenteil 5'' ist strichliiert angedeutet.
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Durch die Armierung 24' kann die Anschlußlehre -20 aus schallschluckendem
Kunststoff bestehen.
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Die Anschlußlehre mit ausbaufertiger ggf. austauschbarer Oberfläche
vermeidet das besondere Verkleiden des Instailationskanals nach dem Anschließen
der Rohrleitungen vor der Montage des WC- oder Bidetbeckens oder sonstigen Einrichtungsobjektes
und ist damit eine wesentliche, zur Senkung der Baukosten beitragende Arbeitsentflechtung.
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In isometrischer Darstellung zeigt Fig.5 einen etwa Fig.1 entsprechenden
Installationskanal 1 aus îassivbauteilen 3 mit in den oberen Kanalquerschnitt eingreifenden
angeschlossenem WO-Becken 30 und Bidet-Becken 31, dessen Bedienung 32 raumseitig
erfolgt. Die Becken 30, 31 haben seitlich und unten angearbeitete Flächen 35 als
Stoßkanten für die anschließenden Kanalverkleidungsplatten 35. Die Die Becken 30
und 31 können auch aus Anschlußlehre 20 und Beckenausbauteil 5'' bestehen, wie strichliierten
Trennlinien 33 andeuten.
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Fig.6 ist die isometrische Darstellung eines aus Massivbauteilen 3
bestehenden Installatiorskanals 1, dessen raumseitige Kanalwand 3'' Kanalhöhe hat
und mit Aussparungen 3''' für eine in den Installationskanal 1 eingreifende Anschlußlehre
20 versehen ist, die AnschluBvcrkehrungen 22 für das Installieren eines WO-Beckens
hat.
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Diese Anschlußlehre 20 dient der sofortigen abschlieSenden Rohrmontage
und erfordert keinen nochmaligen Einsatz eines Facharbeiters.
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Die Anschlußlehre 20 kann sowohl nach ösen der Rohranschlüsse gegen
ein einteiliges Becken gemäß Fig.5;30 ausgetauscht werden bzw. verbleiben und um
den Ausbauteil des Beckens 5'' (Fig.4) ergänzt werden.
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Die Anschlußlehre 20 ist wie in Fig.4 ein vorwiegend preisgünstiges
Preßteil aus schallschluckendem, ggf.
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armiertem Kunststoff.
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Das vereinigte WO-Bidet-Becken 5 der Fig.7 ist gemäß Fig.2A kanalbildend
und hat deshalb den angeformten Sockel X.
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Der Schnitt A-B zeigt vom Bidet den Abfluß 34, sowie Kalt- und Warmwasserzuleitung
47 mit Abstellhähnen, an denen das Rohrsystem angeschlossen wird.
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Fig. 8 zeigt das Schwellenprofil 52 und Eckprofil 52'' mit angesciilossenem
Massivbauteil 3 (Fig.8A), sowie angeschlossenen Konsolen 105 (Fig.8B und 3').
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Die Standfläche des bereits aus schalldämmendem Leichtbaustoff bestehenden
Massivbauteiles 3 der Fig. 8A hat eine zusätzliche schalldämmende Auflage 113.
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