DE3208934A1 - Installationsgestell mit fertigteil-bauelementen fuer sanitaerobjekte u.dgl. - Google Patents
Installationsgestell mit fertigteil-bauelementen fuer sanitaerobjekte u.dgl.Info
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- E04C2/521—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits serving for locating conduits; for ventilating, heating or cooling
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Description
* Γι t» Ρ' «. J- 4
VON KREISLER SCHÖNWALD 'eVsHOLD *FUES
VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler 11973
* Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln
Dr.-Ing. K.W. Eishold, Bad Soden
Dr. J. F. Fues, Köln
Dipl-Chem. Alek von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln
Dipl.-Ing. G. Selling, Köln
Dr. H.-K. Werner, Köln
11.3.1982 Sch/Sd
DEICHMANNHAUS AM HAUFTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1
Karl Schlaf, Wohnpark 18, 5010 Bergheim
Installationsgestell mit Fertigteil-Bauelementen für Sanitärobjekte u.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Installationsgestell mit Fertigteil-Bauelementen für Sanitärobjekte, z.B. WC, Waschtisch,
Bidet, Badewanne, Brausetasse u.dgl., mit Ver- und Entsorgungsanschlüssen.
Für die Einrichtung von Bade-, Wasch- und Toilettenräumen u.dgl. bedient man sich im allgemeinen sogenannter Naßzellen-Elemente,
um die Kosten im Wohnungs-, Büro- und Hotelbau durch Einsatz von Fertigteilelementen niedrig halten
zu können. Es ist bekannt, vollständig eingerichtete Naßzellen von Badezimmergröße u.dgl. unmittelbar als Fertigteil
herzustellen und in den Gebäuden einzusetzen. Darüber hinaus ist es bekannt, rastermäßig aufgeteilte Wandblöcke
zu verwenden, die innen mit der vollständigen Verrohrung versehen sind und unmittelbar fertige Wandelemente ergeben,
Telefon: (0221) 131041 · Telex: 8882307 dopa d · Telegramm: Dompatent Köln
die sich über Raumhöhe erstrecken. Solche Fertigwand-Elemente besitzen an der dem Naßraum zugekehrten Seite fest angebrachte
Verkleidungen, gegebenenfalls mit einer Fertig-Verfliesung.
Abgesehen davon, daß solche Fertig-Naßraum-Elemente einer verhältnismäßig hohen Präzision bedürfen, um eine
einwandfreie Außensicht abgeben zu können, müssen solche Fertigteile von vornherein für eine bestimmte Aufteilung
der Sanitärobjekte in der Naßzelle vorgerichtet und fertiggestellt sein. Es besteht bei solchen Fertigteilen schwer
eine Möglichkeit, Reparaturen vornehmen zu können oder eine Umstellung oder Auswechslung für eine andere Aufteilung der
Sanitärobjekte da-chzufuhren. Die bekannten Fertigteilelemente,
die im allgemeinen die Wandbreite einer Naßzelle od. dgl. haben, sind außer beim Neubau des Gebäudes schwer und
umständlich zu handhaben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Installationsgestell mit Fertigteil-Bauelementen für Sanitärobjekte u.dgl. zu schaffen,
das einfach und übersichtlich im Aufbau ist und bei dem die Fertigteil-Bauelemente leicht zugänglich sowie ohne
Schwierigkeit austauschbar und vertauschbar angeordnet sind. Das Installationsgestell der anfangs genannten Art zeichnet
sich dadurch aus/ daß es aus einem Ständerwerk mit in vorbestimmtem
Abstand angeordneten Ständern besteht, zwischen denen Anschlußteile für die Ver- und Entsorgung und Halterungsteile
für die Sanitärobjekte aufweisende Installationsblätter einhängbar angebracht sind.
Eine solche Ausbildung des Installationsgestells führt zu mehreren wesentlichen Vorteilen. Die einhängbar vorgesehenen
Installationsblätter haben ein geringes Gewicht und sind leicht transportierbar. Es ergeben sich keine statischen
Probleme. Das Einhängsystem hat den Vorzug einer schnellen und sicheren Montage, wobei zugleich eine hohe Paßgenauigkeit
durch das Rastermaß des Ständerwerkes gewährleistet ist. Es ergibt sich eine hohe Sicherheit in der funktionsgerechten
Montage, weil alle Anschlüsse der Ver- und Entsorgungsleitungen frei und überschaubar vor der Beplankung durch Gipskarton-Platten
od.dgl. sind. Durch einfaches Einhängen der Installationsblätter in die am Ständerwerk angebrachten Halterungen
erübrigt sich ein Bohren und Schrauben am Bau, wodurch kostenträchtige Arbeitsstunden entfallen. Darüber hinaus
ist auch das Ständerwerk selbst einfach im Aufbau und rastermäßig nach Belieben zum Einhängen von Installationsblättern verschiedener Breite einstellbar angeordnet.·
Vorteilhaft sind Ständer und Installationsblätter durch an ihren Flanken angeordnete Halteteile, wie Bolzen, Laschen
Haken u.dgl., abnehmbar verbunden, wobei leicht eine Auswechselung
vorgenommen werden kann. Die Ständer sind zweckmäßig so ausgebildet, daß sie quer zur Erstreckung des Ständerwerkes
verlaufende Flankenflächen aufweisen. Sie können aus Pfosten mit T-Querschnitt oder bevorzugt aus Rechteckrohren
bestehen. Die Installationsblätter erhalten ebenfalls seitliehe Wandteile, die zugleich die erforderlichen Halteteile
bilden können. Auf diese Weise ist es ermöglicht, die Installationsblätter, die alle erforderlichen Leitungsanschlüsse
aufweisen, mit den erforderlichen Halteteilen zu versehen.
Das Ständerwerk ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
zweckmäßig so ausgebildet, daß die Ständer zwischen oberen und unteren durchgehenden Schienen im Abstand voneinander
verstellbar angeordnet sind. Diese Schienen sind vorzugsweise solche mit U-förmigem Querschnitt, in den die
Ständer eingesetzt werden. Auch hier ist eine leicht vorzunehmende Verbindung zwischen den U-Schienen und den Ständern
ermöglicht.
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-X-
Die Installationsblätter sind gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung vorteilhaft als Rahmen ausgebildet und besitzen
an der Vorderseite Querstreben und/oder plattenförmige Wandteile, die zur Befestigung der Sanitärobjekte dienen.
Zweckmäßig erfolgt die Anordnung der Installationsblätter an dem Ständer des Ständerwerkes in der Weise, daß
sich unterhalb der eingehängten Installationsblätter in dem Ständerwerk ein unterer Freiraum ergibt. Längs des Freiraumes
ist bevorzugt die Entsorgungsleitung angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß die Entsorgungsleitung gut zugänglich
bleibt. In ähnlicher Weise werden die Versorgungsleitungen in dem Ständerwerk oberhalb der einhängbaren Installationsblätter verlegt, so daß auch diese gut zugänglich sind. Hierbei
ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Steigeleitungen für die Versorgungsleitungen und die Abfall-Leitungen für
die Entsorgungsleitungen auf verschiedenen Seiten des Ständerwerkes vorgesehen werden.
Um die Einhängbarkeit und damit die leichte Abnehmbarkeit und Austauschbarkeit der Installationsblätter in dem Ständerwerk
zu gewährleisten, ist zwischen den Ver- und Entsorgungsleitungen und den im Installationsblatt befindlichen
Leitungsteilen eine Stoßfugen-Verbindung vorgesehen, wobei die zugehörigen Leittngsteile stoßfugenmäßig aneinandergrenzen.
Solche Sloßfugen werden hierbei durch Klemmverbindungsstücke
u.dgl. überbrückt. Solche Verbindungen sind jederzeit leicht kontrollierbar. Man benötigt nur eine sehr
kurze Montagezeit.
Die Ausbildung des Ständerwerkes gemäß der Erfindung bietet weiterhin verschiedene Einbaumöglichkeiten für die Installationsblätter.
Einerseits können die Installationsblätter innerhalb des Ständerwerkes, d.h. unmittelbar zwischen den
Ständern, einhängbar vorgesehen sein. Andererseits können
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die Installationsblätter auch vor dem Ständerwerk anhängbar angeordnet werden. Hierzu können die Ständer mit zum
Ständerwerk vorstehenden Laschen versehen sein/ welche Halteteile zum abnehmbaren Einhängen des Installationsblattes
aufweisen. Dies hat den Vorteil, daß eine Rastereinheit des Ständers beispielsweise zur Aufnahme der
von Geschoß zu Geschoß laufenden Leitungen und sonstiger Versorgungsvorrichtungen, verwendet werden kann. Vor einer
solchen Rastereinheit befindet sich sodann ein Installationsblatt für das in den Raum hineingehende, bei dieser Rastereinheit
vorgesehene Sanitärobjekt u.dgl. Ein solches vorgesetztes Installationsblatt kann beispielsweise für den
Anschluß einer Badewanne, einer Brausetasse od.dgl. dienen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des Installationsgestells
gemäß der Erfindung mit den eingehängten Installationsblättern im Schaubild und im Schema.
Fig. 2 stellt ein Ausführungsbeispiel der Halterung unmittelbar
zwischen den Ständern des Ständerwerkes im größeren Maßstab schematisch dar.
Fig. 3 ist eine Ansicht der Halteplatte mit dem Haltebolzen.
Fig. 4 und 5 zeigen in Seitenansicht und in Ansicht eine Halterung für ein Installationsblatt vor der Fläche des ·
Ständerwerkes, schematisch.
Fig. 6 stellt eine Halterung der Installationsblätter beim Vorsetzen vor eine Massivmauer schematisch dar.
Fig. 7a, 7b und 8 zeigen Ausführungsbeispiele für die Stoß-
fugen-Verbindung des Leitungsstranges beim Durchgang durch
einen Ständer im Schema und einer Entsorgungsleitung.
Fig. 9 veranschaulicht ein Installationsgestell gemäß der Erfindung mit bei einem Rasterfeld vorgesetztem Installationsblatt
im Schnitt und im Schema.
Das Installationsgestell mit Fertigteil-Bauelementen für Sanitärobjekte weist ein Ständerwerk 1 auf, das aus Ständern
2 und Schienen 3 und 4 gebildet ist. Die Schienen 3 und 4 besitzen vorteilhaft U-förmigen Querschnitt und nehmen
innerhalb der U-Form die Ständer 2 auf. Die Ständer 2 sind in einem bestimmten Rastermaß voneinander entfernt in den
U-Schienen 3 und 4 eingesetzt, wobei die Ständer und Schienen in geeigneter Weise miteinander verschraubt sind. Die
Rasterbreite kann je nach den Erfordernissen jeweils eine andere sein. Vorzugsweise bestehen die Ständer 2 aus Rechteckrohren.
Zwischen den Ständern 2 des Ständerwerkes 1 sind Installationsblätter,
z.B. 5, 6 und 7, angeordnet, die für bestimmte Sanitärobjekte ausgebildet sind. Die Installationsblätter
5,6,7 bestehen aus einem Rahmen, der an der Vorderseite Querstreben, z.B. 5a, 6a, 7a und/oder plattenförmige Wandteile,
z.B. 6b, Iu, aufweist, wobei die Querstreben und die plattenförmigen Wandteile nach dem Erfordernis für
die Zuführung oder Abführung der Anschlußteile für die Ver- oder Entsorgungsleitung und für die Befestigung der Sanitärobjekte
vorgesehen sind. Das Installationsblatt 5 dient zum Anschluß einer Wanne, das Installationsblatt 6 zum Anschluß
eines Klosettbeckens mit den Halteteilen 6c und dem Wasserkasten 6d und das Installationsblatt·7 zum Anschluß eines
Waschtisches mittels der Halteteile 7c. Die Installationsblätter 5,6 7 sind mit den Ständern 2 einhängbar verbunden.
fr -4 M <l «« iS. 4
Dies geschieht vorzugsweise mittels Halteteilen 8, wie Bolzen, Laschen u.dgl., an dem einen Teil, z.B. dem Ständer, und
weiteren Halteteilen 9, wie Haken u.dgl., an dem anderen Teil, z.B. den Installationsblättern. Hierzu weisen sowohl
die Ständer 2 als auch die Rahmen der Installationsblätter 5, 6, 7 seitliche Wandteile auf, an denen die genannten Halteteile
befestigt werden können, wobei die Wandteile 5b, 6e, 7d unmittelbar die hakenförmigen Wandteile 7 bilden können.
Wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, sind die bolzenförmigen Halteteile 8 mit zugehörigen Plattenstücken 8a verbunden,
in denen Langlöcher 8b angeordnet sind, durch die mit den Ständern 2 verschraubte Gewindebolzen u.dgl. greifen
können. Auf diese Weise können die bolzenförmigen Halteteile in der Höhenlage leicht ausgerichtet werden. Die Installationsblätter
lassen sich mit den hakenförmigen Teilen 9 über die feststehenden Bolzen 8 des Ständers durch überschieben
leicht einhängen. Dadurch sind die Installationsblätter in ihrer Lage gesichert.
Vorteilhaft sind die Installationsblätter 5, 6,7 unter Belassung eines unteren Freiraumes 11 im Ständerwerk 1 eingehängt
angeordnet. Auf diese Weise ist die im Ständerwerk ' unten verlaufende Entsorgungsleitung 12 jederzeit gut zugänglich.
Die guerverlaufenden Versorgungsleitungen 13 befinden
sich zweckmäßig oberhalb der eingehängten Installationsblätter. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die senkrechten
Teile der Versorgungsleitungen auf der einen Seite des Ständers und die senkrechten Teile der Entsorgungsleitung
auf der anderen Seite des Ständers 1 vorgesehen werden. Innerhalb des Installationsblattes befinden sich die Verrohrungsteile
und die Anschlußstücke für den Anschluß an die Versorgungsleitung und/oder Entsorgungsleitung fest
montiert. Die Durchtrittsöffnungen 14 und 15 für die Querleitungen
der Versorgung und Entsorgung sind als Langlöcher ausgebildet. Dadurch können Ungenauigkeiten in der Lage der
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-JS-
Querleitungen leicht ausgeglichen werden. Außerdem ist es
möglich, die Entsorgungsquerleitung gegebenenfalls mit Gefalle
verlegen zu können.
Die Verbindung zwischen den Ver- und Entsorgungsleitungen und den in den Installationsblättefn befindlichen zugehörigen
Leitungsteilen erfolgt zweckmäßig nach Art einer Stoßfugen-Verbindung. Fig. 7a läßt ein Beispiel für das Hindurchführen
der Versorgungsquerleitung 13 durch einen Ständer 2 erkennen.
Durch das Langloch 14 des Ständers 2, das von einer Manschette 17 umgeben sein kann, ist die Versorgungsleitung in der
Weise geführt, daß sie an dieser Stelle unterbrochen ist, wobei zwischen den Enden der Leitungen ein freier Raum 18 verbleibt.
Das Ganze ist von einer Hülse 19 umgeben, die an den
Enden Dichtungsringe 20 aufweist, die mittels Überwurfmuttern 21 so festgeklemmt werden, daß zwischen der Hülse 19 und den
Leitungsteilen 13 eine vollständige Abdichtung erreicht wird. Bei der Entsorgungsleitung 12 ist bei der Durchführung durch
einen Ständer u.dgl. die Leitung getrennt, wobei die Endteile 12a und 12b durch ein Zwischenrohrstück 31, vorzugsweise
aus Stahl, verbunden sind. Zwischen den Flanschteilen sind Dichtungen 32 angeordnet. Die Flansche können durch Klemmringe
33 verbunden gehalten werden (Fig. 8).
Das Ständerwerk 1, das vorzugsweise raumhoch ausgebildet ist,
kann unmittelbar fen Träger für eine Hohlwand bzw. Leichtbauwand
abgeben. Hierbei wird das Ständerwerk 1 auf beiden Seiten mit entsprechenden Beplankungsplatten versehen, z.
B. Gipskartonplatten, wobei diese noch mit einer üblichen Putzschicht versehen sein können. Die Beplankung kann auch
schon eine Plattierung, z.B. für einen Baderaum u.dgl. enthalten.
An dem Ständerwerk 1 sind verschiedene Einbauraöglichkeiten für die Installationsblätter zur Veränderung der Halterung
gegeben. Bei dem Beispiel der Fig. 1 befinden sich die Installationsblätter
unmittelbar zwischen den Ständern 2. In der Fig. 8 ist eine Ausführungsform vorgesehen, bei der ein
Installationsblatt, z.B. das für den Anschluß einer Wanne vorgesehene Installationsblatt 5, vor dem Ständerwerk 1
vorgesetzt ist. Im Rastermaß sind den Ständern 2 weitere Ständer 2a vorgesetzt, zwischen denen das Installationsblatt
5 angeordnet ist. In dem freien Raum hinter dem Installationsblatt 5 können andere Rohrleitungen untergebracht werden,
z.B. von Geschoß zu Geschoß durchgehende Rohre für Entlüftung 23, einen Schalldämpfer 24, ein Abführungsrohr 25,
gegebenenfalls für Regenwasser u.dgl. Man kann auch in diesem freien Raum elektrische Leitungen u.dgl. hochführen.
Das Installationsblatt 5 wird, wie vorstehend beschrieben, zwischen den Ständern 2a über die betreffenden Halteteile
eingehängt angeordnet. Man kann aber auch die zusätzlichen Ständer 2a einsparen und die einzuhängenden Installationsblätter vor dem Ständerwerk 1 vorsetzen, z.B. in Huckepack-Ausführung,
wie dies in den Fig. 4 und 5 veranschaulicht ist. Hierzu sind Laschen 26 vorgesehen, die mittels der
Langlöcher 27 und Schraubbolzen an dem Ständer 2 befestigt sind. Die Laschen 26 stehen im ausreichenden Maße vor der
Vorderfront des Ständerwerkes 1 mit den Ständern 2 vor· und weisen Haltebolzen 8 auf, über die ein Installationsblatt
5 oder 6 oder 7 gehängt werden kann. Auf diese Weise kann bei dem Ständerwerk und bei jedem Rasterfeld desselben das
Installationsblatt in Huckepack-Anordnung vorgesetzt vorgesehen sein, so daß der Raum dahinter für andere Zwecke verwendet
werden kann. Bei einer Ecke des Raumes kann das Ständerwerk auch übereck geführt werden.
Wenn bereits ein Massivmauerwerk vorliegt, wie dies bei Altbauten der Fall sein kann, können die Ständer 2b gemäß Fig.
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im Querschnitt T-förmig ausgebildet sein, wobei der Ständergurt mittels der Anker 2 9 an der Massivmauer 30 befestigt
wird. An dem Steg 2c befinden sich sodann die Halterungsteile 8 in Form von Bolzen od.dgl., über die die Installationsblätter
6, 7 gehängt werden können.
Das Ständerwerk ist mit den üblichen Schall- und Körperschutzmaßnahmen
versehen. Die obere und untere Schienenführung wird auf Dämmstreifen gelagert. Die Ständer selbst sind am unteren
und oberen Ende durch Gummiüberzug im Bereich der U-Schiene gesichert. Hierbei kann der Fußpunkt des Ständerwerkes
mit einer geschlossenen Platte versehen sein. Die seitlichen herausragenden Tragbolzen am Ständerwerk sind
rundum mit Gummi belegt. Die Auflagefläche der Einhängevorrichtung
beiderseits des Installationsblattes ist ebenfalls mit Gummi eingefaßt. Die Ent- und Versorgungsleitung im Bereich
des Ständers wird in diesem mittels Kunststoffbüchsen
gelagert. Weiterhin können die Installationsblätter zur Vermeidung von Fließgeräuschen u.dgl. nach erfolgter Montage
mit loser Mineralwolle ausgestopft sein.
Claims (9)
1. Installationsgestell mit Fertigteil-Bauelementen für Sanitärobjekte,
z.B. WC, Waschtisch, Bidet, Badewanne, Brausetasse u.dgl., mit Ver- und Entsorgungsanschlüssen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Installationsgestell aus einem Ständerwerk (1) mit in vorbestimmtem Abstand angeordneten
Ständern (2) besteht, zwischen denen Anschlußteile für die Ver- und Entsorgung und Halterungsteile
(8,9) für die Sanitärobjekte aufweisende Installationsblätter (6,7) einhängbar angebracht sind.
2. Installationsgestell nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Ständer (2) und Installationsblätter (5, 6,7) durch an ihren Flanken angeordnete Halteteile (8,9),
wie Bolzen, Laschen, Haken od.dgl., verbunden sind.
3. Installationsgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ständer (2) aus Pfosten mit querverlaufenden Wandteilen, z.B. Rechteckrohren, T-förmigen
Profilen, bestehen, und daß die Installationsblätter (5,6,7) Halteteile (9) bildende seitliche Wandteile (5b,
6e,7d) aufweisen.
4. Installationsgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (2) zwischen
oberen und unteren durchgehenden Schienen (3,4) , vorzugsweise U-Schienen, im Abstand voneinander verstellbar
angeordnet sind.
5. Installationsgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Installationsblätter
(5,6,7) als Rahmen ausgebildet sind und an der Vorderseite Querstreben (5a,6a,7a) und/oder plattenförmige
Wandteile (6b,7b) besitzen.
6. Installationsgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (2) mit zum
Ständerwerk (1) vorstehenden Laschen (26) versehen sind, die Halteteile (8) zum abnehmbaren Einhängen von Installationsblättern
(5,6,7) aufweisen.
7. Installationgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Installationsblätter (6,7)
unter Belassung eines unteren Freiraumes (11) im Ständerwerk
(1) eingehängt angeordnet sind.
8. Installationsgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den
Ver- und Entsorgungsleitungen und den im Installationsblatt (5,6,7) befindlichen Leitungsteilen eine Stoßfugen-Verbindung
mit Klemmverbindungsstücken bzw. Klemmbändern ist.
9. Installationsgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Ständerwerk (1) quer
geführten Versorgungsleitungen (13) oberhalb der eingehängten Installai. ionsblätter (5,6,7) und die Entsorgungsleitungen
(12.v unterhalb der Installationsblätter (5,6,7)
im Ständerwerk angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823208934 DE3208934A1 (de) | 1982-03-12 | 1982-03-12 | Installationsgestell mit fertigteil-bauelementen fuer sanitaerobjekte u.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823208934 DE3208934A1 (de) | 1982-03-12 | 1982-03-12 | Installationsgestell mit fertigteil-bauelementen fuer sanitaerobjekte u.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3208934A1 true DE3208934A1 (de) | 1983-09-22 |
Family
ID=6158007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823208934 Withdrawn DE3208934A1 (de) | 1982-03-12 | 1982-03-12 | Installationsgestell mit fertigteil-bauelementen fuer sanitaerobjekte u.dgl. |
Country Status (1)
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