DE19726483C2 - Stützelement für Sanitärartikel und -armaturen - Google Patents

Stützelement für Sanitärartikel und -armaturen

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DE19726483C2 DE1997126483 DE19726483A DE19726483C2 DE 19726483 C2 DE19726483 C2 DE 19726483C2 DE 1997126483 DE1997126483 DE 1997126483 DE 19726483 A DE19726483 A DE 19726483A DE 19726483 C2 DE19726483 C2 DE 19726483C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Stützelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der Praxis ist es bekannt, beim Einrichten von Sanitärartikeln wie Toilettenschüsseln mit Wasservorrat, Badewannen, Duschkabinen, Waschbecken, Urinalen, Bidets und dergleichen Stützelemente vorzusehen, an denen diese Sanitärartikel befestigt und abgestützt werden. Diese Stütz­ elemente erfüllen mehrere Funktionen. Zum einen dienen sie dazu, Zu- und Abflußleitungen zu fixieren und zu verkleiden, zum anderen dienen sie zur Aufnahme der Gewichtskräfte und -belastungen der Sanitärartikel bzw. der Armaturen. Im allgemeinen werden die Stützelemente an Wand und Boden verankert.
Ein aus der Praxis bekanntes Baukasten-System für ein Stützelement besteht aus einer Mehrzahl von Teilen, die jeweils individuell angepaßt werden. Hierbei werden einzelne Profilstücke derart zusammengeschraubt, daß ein Stützelement in Gestalt eines Winkelstücks entsteht, dessen eines Schenkelende auf dem Boden befestigt wird, während das andere Schenkelende an einer Wand befestigt wird. Der Aufbau eines solchen Stützteils erfordert in aller Regel einen Fachmann, der aufgrund seiner Kenntnisse der einzuhaltenden Abmessungen den Aufbau vornimmt. In Abhängigkeit von den anzubringenden Sanitäreinrichtungen müssen mit entsprechenden Bohrungen ausgebildete Streben angeordnet werden. Außerdem ist die Einstellung des seitlichen Abstands benachbarter Stütz­ elemente im einzelnen vorzunehmen. Solche Montagearbeiten sind wege-, zeit-, ausbildungs- und somit kostenintensiv. Ferner besteht bei derartigen Systemen die Gefahr, daß aufgrund von Schwankungen in der Planität der Wand schwer auszugleichende Verwindungen in dem Stützgestell auf­ treten, die sich nachteilig bei der anschließenden Verkleidung bemerkbar machen. Eine weitere Unzulänglichkeit besteht darin, daß die bekannten Stützelemente als Einwegelemente fungieren und eine provisorische Auf­ stellung an einem anderen Ort, z. B. als Baustellen-WC oder -Waschstellen, nicht zulassen. Schließlich bewirkt der Umstand, daß der spätere Aufbau mit vielen Unbekannten hinsichtlich der Abmessungen der Leitungen ver­ bunden ist, einen Verschnitt der anzubringenden Leitungen. Weiterhin ver­ mitteln diese erst durch die Montage einigermaßen stabilisierten Systeme dem Endkunden, insbesondere dem Heimwerker, nicht das Gefühl einer stabilen und guten handwerklichen Weiterverarbeitbarkeit, so daß solche Systeme aufgrund der komplexen Vorbereitungen, die für ihren Aufbau nötig sind, und ihrer instabilen Erscheinung kaum im Heimwerkerbereich absetzbar sind, und im wesentlichen von Meisterbetrieben montiert werden. Darüberhinaus vermag eine einzelne Person ein solches System ohne Erfahrung nicht allein aufzubauen, da es im unmontierten Zustand zu labil ist, um unbeaufsichtigt stehen zu bleiben.
Es ist in der Praxis ferner vorgeschlagen worden, Stütz­ elemente in einer am Boden bzw. an der Wand befestigten Schiene aus einem U-Profil verschiebbar zu gestalten. Auch diese Stützelemente in Leichtbauweise erfordern jedoch die Montage durch einen Fachmann, und weisen darüberhinaus keinerlei Flexibilität hinsichtlich der Inbetriebnahme oder der Art des Anschlusses auf. Oftmals bedeutet das Anbringen der Schienen eine Materialverschwendung, da diese einen erheblichen seitli­ chen Überstand aufweisen. Schließlich sind für die Montage der Bestand­ teile der Stützelemente eine Vielzahl von Bohrungen vorzunehmen, die bei fehlerhafter Ausführung durch, nicht erprobte Heimwerker oftmals erheb­ liche Ausschußkosten verursachen.
DE-OS 32 08 934 A1 beschreibt ein Stützelement für Sanitär­ artikel und -armaturen mit einem Rahmengestell, an dem Zu- und Ablauf­ leitungen sowie Sanitärartikel und -armaturen befestigbar sind, wobei im wesentlichen innerhalb des Rahmengestells Befestigungsmittel für die Leitungen vorgesehen sind. Das bekannte Installationsgestell ist im wesentlichen aus drei Gruppen von Fertig-Bauelementen zusammenstellbar, nämlich aus vertikalen Ständern, horizontalen, die Ständer nach oben und unten begrenzenden U-Profilen und die zwischen benachbarte Ständer ein­ hängbaren Installationsblätter. Grundsätzlich sind die Ständer in den U-Profilen verschieblich angeordnet, wobei durch die Abmessungen der Installationsblätter der Abstand zueinander, in dem die Ständer an den U-Profilen befestigt werden müssen, vorgegeben ist. Das bekannte Installationsgestell läßt sich also nach dem Baukastenprinzip zusammenstellen, wobei die Befestigung des Installationsgestells insgesamt durch von dem unteren U-Profil abstehende Laschen am Boden erfolgt. Diese Art der Befestigung an sich ist bereits nachteilig, da die Momente, die bei Belastungen des Installationsgestells wirken, beispielsweise bei Benutzung des WC's, einen wesentlichen größeren Hebelarm ausnutzen können. Darüber hinaus stören diese Laschen auch beim Verlegen von Fliesen oder dgl. im Anschluß an die Montage vor dem Installationsgestell. Die Ver- und Entsorgungsleitungen für das Installations­ gestell werden innerhalb desselben geführt, und es gibt keine Möglichkeit für deren seitlichen Austritt, so daß das bekannte Installationsgestell im wesentlichen dort einsetzbar ist, wo die Leitungen von unten bzw. von oben zugeführt sind. Das bekannte Installationsgestell erhält seine Festigkeit in erster Linie erst durch die nach der Montage auf die Vorderseite aufgebrachte Gipskartonplatte. Die bekannte Vorrichtung ist insbesondere für den Heimwerker problematisch, da sie voraussetzt, daß dieser über die Werkzeuge und Kenntnisse zum Montieren der U-Profile und der Ständer verfügt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Stützelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei dem das Aufstellen des Stütz­ elements und die Herstellung der Anschlüsse auch durch nicht geschultes Personal durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Stützelement erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Stützelement ist selbsttragend ausgebildet, und bedarf für seine Aufstellung also zunächst einmal keiner Befestigung an einer Wand oder auf dem Boden. Sanitärartikel von geringem Gewicht wie Waschbecken, Urinale oder dergl. lassen sich somit provisorisch anschließen. Hierdurch ist es vorteilhaft möglich, das Stützelement proviso­ risch in Betrieb zu nehmen, wobei der endgültige Einbau ohne zuvor erfor­ derliche Demontage des Stützelements ermöglicht ist.
An dem Rahmengestell sind im Bereich der Rückebene Führungselemente, z. B. in Gestalt von Blechen, Flacheisen oder Rohreisen, vorgesehen, an denen Schellen oder andere Halterungen für Zu- und Ablaufleitungen montierbar sind. Diese Führungselemente ermöglichen es, die Leitungen so zu montieren, daß sie wahlweise von links oder von rechts zugeführt werden, oder im Falle der Plazierung mehrerer Stütz­ elemente nebeneinander als durchgehende Leitungen mit abgehenden Ver­ zweigungen. Hierdurch kann das erfindungsgemäße Stützelement vorteil­ haft vollkommen flexibel eingesetzt werden und ist einfach an örtliche Gegebenheiten anpaßbar.
Das Rahmengestell des erfindungsgemäßen Stützelements weist eine Quaderform auf, dessen Kanten z. B. durch quadra­ tische Rohrstücke oder durch Winkelstücke gebildet sind. Die Rohrstücke sind miteinander verschweißt, wodurch ein stabiles und ver­ windungsarmes Gestell zur Aufnahme und Übertragung von Kräften geschaffen ist. Die Flachseiten der Rohrstücke liegen jeweils in den Ebenen, die von der Quaderform begrenzt werden. Damit ist eine plane Auflage auf einem flachen Untergrund möglich, so daß das Stützelement ohne zusätzlich erforderliche Maßnahmen winklig ausgerichtet ist. Auch eine einfache Verpackung für den Versand sowie eine gute Stapelbarkeit sind somit gewährleistet. Die Rückseite des Stützgestells kann dann unmittelbar gegen eine gerade Wand in Anlage gebracht werden. Soweit Löcher für Befesti­ gungselemente gebohrt und die Befestigungselemente, wie Bolzen oder Schrauben, in der Wand verankert werden müssen, braucht das Stütz­ gestell nicht gehalten zu werden. Hierdurch kann das Stützgestell von einer Person allein ohne zusätzliche Hilfskräfte befestigt werden, und eignet sich somit besonders für den Heimwerker. Die Frontfläche kann durch eine Platte verkleidet werden, auf die z. B. Kacheln aufgebracht werden können.
Zweckmäßigerweise ist das erfindungsgemäße Stützelement als symmetrische Baueinheit ausgebildet, so daß es gleichermaßen von links und von rechts an Versorgungsleitungen anschließbar ist. Hierfür sind vor­ teilhafterweise diejenigen im wesentlichen horizontal verlaufenden mit dem Rahmengestell befestigten Elemente, die zur Führung und/oder Befestigung der Zu- und/oder Ablaufleitungen dienen, über einen Teil oder über die gesamte Breite des Rahmengestells angebracht. Vorteilhafterweise weist das Rahmengestell dann zwei symmetrische Hälften auf. Soweit die Leitun­ gen bereits bei Anlieferung vormontiert sind, wodurch eine optimale Anpassung an die Maße erfolgt und Verschnitt minimiert wird, kann der Anschluß auf der anderen Seite als geliefert durch einfaches spiegelbild­ liches Ändern der Anordnung der Teile erfolgen, wodurch nur noch geringe Anforderungen an das handwerkliche Geschick des Heimwerkers gestellt werden.
Vorteilhafterweise sind sowohl die Durchbrüche für den Anschluß der Zulaufleitungen und der Ablaufleitungen an Elementen des Rahmen­ gestells voreingestellt, als auch die Bohrungen für die Aufnahme von Fixiermitteln, z. B. Gewindestangen, für die Sanitärartikel. Durch die sich damit ergebende Voreinstellung der Proportionen ist ein problemloses Anbringen von genormten Sanitärartikeln gewährleistet. Durch Fertigungs­ toleranzen bei der Eigenherstellung auftretende Zugbelastungen auf die Leitungen, die zu unerwünschten Dichtigkeitsproblemen führen können, werden vermieden.
Vorzugsweise können in einem Stützelement mehrere Sanitärartikel an nebeneinander angeordneten Positionen vorgesehen werden. Dies ist insbesondere sinnvoll bei Vorsehen einer Kombination von mehreren WC- Installationen nebeneinander, wie in Gastronomiebetrieben, oder im Eigen­ heimbereich von mehreren, z. B. zwei, Waschtischen. Ferner sind oftmals ein WC und ein Waschtisch unmittelbar benachbart angeordnet, so daß das Anbringen an einem gemeinsamen Stützelement besonders vorteilhaft ist. Insbesondere dem Heimwerker wird damit das Problem abgenommen, einen in der Praxis bewährten Abstand zwischen den Sanitärartikeln einzu­ stellen.
Alternativ ist es vorteilhaft möglich, wenigstens ein seitlich über die Quaderform überstehenden Schenkel, z. B. ein überstehendes Rohrstück, vorzusehen, das gegen ein entsprechendes Gegenstück eines anderen Stützelements im montierten Zustand anschlägt und somit als Abstand­ halter dient. Das Gegenstück kann wiederum ein über die Quaderform vorstehender Schenkel oder durch das Rahmengestell (bzw. eine Wand) selbst gebildet sein. Eine solche Ausbildung ist vorteilhaft, wenn eine Mehrzahl von Stützelement-Modulen für jeweils eine Art von Sanitärartikel nebeneinander aufgebaut werden. Soweit die Leitungen und Rohre vormon­ tiert sind, lassen sich die Anschlüsse genau auf Maß einsetzen und ohne Schwierigkeit zusammenstecken. Die Installationsarbeit wird dadurch wesentlich vereinfacht.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß an einem Rahmengestell Befestigungsmittel derart vorgesehen sind, daß an einem Stützelement wahlweise verschiedene Sanitärartikel montierbar sind, bzw. bei einem Stützelement mit mehreren nebeneinander vorgesehenen Positionen an wenigstens einer und vorteilhaft an allen Posi­ tionen Mittel vorgesehen sind, die es erlauben, wahlweise wenigstens zwei verschiedene Sanitärartikel anzubringen. Hierdurch kann ein Stütz­ element variabel für eine Vielzahl von Kombinationen bereitgehalten und eingesetzt werden, wodurch die Lagerhaltung von Standard-Stüt­ zelementen entsprechend reduziert wird.
Eine besonders vorteilhafte Variante ermöglicht das Anbringen wahl­ weise eines WC oder eines Waschtischs an einer Position. Besonders bevorzugt ist eine "Zwillings"-Variante, die an zwei benachbarten Posi­ tionen an einem gemeinsamen Stützelement das Anbringen wahlweise eines WC oder eines Waschtischs bzw. zweier WC oder Waschtische ermöglicht. Diese Variante vereint auf synergetische Weise Konstruktions­ elemente für das Anbringen der einzelnen Sanitärartikel und -armaturen zu einer zugleich stabilen und flexiblen Baueinheit. Ein wesentlicher Vorteil der Konstruktion besteht darin, daß die jeweils ungenutzten Befestigungs­ elemente für den nicht angebrachten Sanitärartikel die Montage des anderen Sanitärartikels nicht blockieren oder erschweren, aber zur Abstüt­ zung und zur Versteifung beitragen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungs­ beispiels eines erfindungsgemäßen Stützelements für eine Brausetasse.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungs­ beispiels eines erfindungsgemäßen Stützelements für eine Badewanne.
Fig. 3 zeigt eine Frontansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Stützelements für eine WC-/Waschtisch- Kombination.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch das Stützelement aus Fig. 3 entlang der Linie IV-IV.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt des Stützelements aus Fig. 3 und 4 in entlang der Linie V-V.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch das Stützelement aus Fig. 3-5 entlang der Linie VI-VI.
Fig. 7 zeigt eine Frontansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Stützelements für eine WC-/Waschtisch-Zwilling- Kombination.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch das Stützelement aus Fig. 7 entlang der Linie VIII-VIII.
Fig. 9 zeigt eine Frontansicht eines fünften Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Stützelements für ein WC.
Fig. 10 zeigt eine Frontansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Stützelements für einen Waschtisch.
Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch das Stützelement aus Fig. 10 entlang der Linie XI-XI.
Fig. 12 zeigt eine Ansicht des Stützelements aus Fig. 9 und 14 in Richtung des Pfeils XII in Fig. 14.
Fig. 13 zeigt eine Ansieht des Stützelements aus Fig. 10 und 11 in Richtung des Pfeils XIII.
Fig. 14 zeigt einen Schnitt des Stützelements aus Fig. 9 und 12 entlang der Linie XIV-XIV.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Stützelements für eine Brausetasse, das allgemein mit 10 bezeichnet ist. Das Stützelement 10 umfaßt ein quaderförmiges Rahmengestell 11, das aus Rohrabschnitten mit quadratischem Querschnitt gebildet ist. Alternativ kommen anstelle der Rohrabschnitte auch Winkelstücke, z. B. aus Eisen, in Betracht. Das Rahmengestell hat Außenabmessungen von (Höhe × Breite × Tiefe) 140 cm × 90 cm × 20 cm. Die Rohrabschnitte sind jeweils derart mitein­ ander verschweißt, daß sie im wesentlichen rechte Winkel einschließen und ein kartesisches System im Raum bilden.
Die Bodenebene 12 des Rahmengestells 11 ist durch die ebenen Flächen der Rohrstücke der Unterseite des Rahmengestells gebildet. Diese Bodenebene 12 ermöglicht es dem Stützelement, ohne weitere Stützmittel auf einer flachen Unterlage abgestellt zu werden. Hierdurch ist es z. B. möglich, das Stützelement 10 ohne Montageaufwand an seinem Platz auf­ zustellen, und auch einen optischen Eindruck von den durch den Einbau entstehenden Proportionen zu erhalten. Für den Einbau in ein Badezimmer wird die Bodenebene 12 des Rahmengestells 11 unmittelbar auf dem Estrichboden aufgelegt.
Die von den in der Perspektive der Fig. 1 hinteren Rohrstücken definierte Rückebene 13 des Rahmengestells 11 gelangt bei Montage in Anlage gegen eine Wand eines Badezimmers. Von den hinteren horizon­ talen Rohrstücken abstehende angeschweißte Laschen 14 sind mit zwei übereinander angeordneten Bohrungen 15, 16 versehen, sodaß zumindest eine nicht mit einer Fuge im Mauerwerk der Wand zusammenfällt. Alter­ nativ kann eine in der Ecke angeordnete diagonale Lasche wie bei dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 7 eingesetzt werden.
Die von den vorderen Rohrstücken definierte Frontebene 17 des Rahmengestells 11 wird durch zwei vertikale Rohrstücke 18, 19 unterteilt, wobei die bevorzugten Abmessungen sich aus der in der Zeichnung ange­ führten Bemaßung ergeben. Zwischen den vertikalen Rohrstücken 18, 19 verläuft ein 40/8 Flacheisen 20, an dem Bohrungen ausgebildet sind, die für den Anschluß von Warmwasser WW bzw. Kaltwasser KW Leitungen vorgesehen sind. Die Anschlüsse befinden sich ca. 121 cm über dem Estrichboden. Die Kupferleitungen WW bzw. KW sind hinter dem Flach­ eisen 20 gebogen und sind an einem weiteren horizontalen 40/8 Flacheisen 21 in der Frontebene 17 befestigt. Die Leitungen reichen aus dem zentralen Bereich zwischen den vertikalen Rohrstücken 18, 19 zu einer Seitenebene 22 des Rahmengestells 11 hin. Aufgrund des spiegelbildlichen Aufbaus des Stützgestells 10 können die Leitungen KW, WW auch ohne weiteres zur anderen Seitenebene 23 hin geführt werden. Somit ist das Stützgestell flexibel und ohne zusätzliche Umbaumaßnahme einsetzbar.
Der Abfluß der (nicht dargestellten) Brausetasse wird über ein Ablaufrohr an die Kanalisation angeschlossen. Das Ablaufrohr hat in der Regel einen Durchmesser von 2 Zoll und wird in dem Rahmengestell 11 zu einer Sammelleitung geführt. Die Abflußleitung wird hierzu an einem in der Rückebene 13 des Rahmengestells 11 verlaufenden 40/8 Flacheisen 24 befestigt, z. B. mittels in dem Flacheisen 24 eingesetzter Rohrschellen. Ein weiteres 40/8 Flacheisen 29 in etwa in mittlerer Höhe der Rückebene 13 dient zur Versteifung des Gestells. Ferner können an dem Flacheisen 29 auch weitere Halterungen für die Leitungen WW, KW oder zu diesem Zweck von dem Flacheisen 29 abhängende Bleche befestigt werden. Es versteht sich, daß die Abmessungen der Flacheisen auch anders wählbar sind.
Nach Fixierung des Stützgestells 10 an der Wand und auf dem Boden durch Einführen von Schrauben oder dergl. durch die hierfür in den frontseitigen Rohrstücken der Bodenebene vorgesehenen Bohrungen 25 wird die Frontebene 17 mit einer Gips- oder Holzplatte verkleidet. Hierbei sind vorteilhafterweise bereits Bohrungen zum Fixieren der Verkleidung in dem Rahmengestell 11 vorgesehen. Die Verkleidungsplatte wird zweck­ mäßigerweise so dimensioniert sein, daß sie über die Frontebene 17 über­ steht und einen größeren Teil der Ebene in der Art einer Wand verkleidet. Es versteht sich, daß auch mehrere Stützelemente gleichzeitig durch eine gemeinsame Verkleidungsplatte abgedeckt werden können. Die Verklei­ dung wird anschließend mit Kacheln o. ä. belegt. Entsprechend kann die Dachebene 27 des Rahmengestells 11 bedeckt werden.
Die bereits auf vier Füßen aufliegende Brausetasse wird zusätzlich mit ihrem die Seitenebenen des Stützelements verlängernden Rändern auf Gewindestangen abgestützt. Die Gewindestangen werden in Bohrungen 26 des Flacheisens 21 eingeschraubt, deren Höhe ca. 25 cm über Estrich­ boden beträgt. Ein Heimwerker kann dann mit einfachsten Mitteln (Wasser­ waage) die Brausetasse anpassen.
Bezugnehmend auf Fig. 2 wird nun ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stützelements 110 beschrieben, das für eine Badewanne bestimmt ist. Dieselben oder vergleichbare Bestandteile des Stützelements 110 sind gegenüber dem vorhergehenden Ausführungs­ beispiel um 100 inkrementiert.
Das Rahmengestell 111 des Stützelements 110 besteht ebenfalls aus Rohrstücken mit quadratischem Querschnitt und ist ebenfalls als Quader ausgebildet. Es hat Außenabmessungen von (Höhe × Breite × Tiefe) 100 cm × 175 cm × 20 cm. Da die Tiefe dieselbe ist wie bei dem Stütz­ element 10 (und wie bei den im folgenden beschriebenen weiteren Stütz­ elementen), lassen sich die Stützelemente hinter derselben Verkleidung günstigerweise nahezu beliebig kombinieren. Bevorzugte Abmessungen ergeben sich aus der Bemaßung der Zeichnung.
Die Frontebene 117 des Rahmengestells 111 wird durch drei ver­ tikale Rohrstücke 118a, 119, 118b durchlaufen, die die Frontpartie in vier in etwa gleich breite Teile teilen. Darüberhinaus sind in der Rückebene 113 und in der Bodenebene 112 sowie in der Dachebene 127 weitere Rohr­ stücke 119', 119", 119''' zur Stabilisierung des Stützelements ange­ schweißt. Hinsichtlich der umlaufenden mittleren Rohrstücke 119, 119', 119", 119''' ist das Rahmengestell 111 symmetrisch.
Die Kalt- und Warmwasserleitungen KW bzw. WW werden seitlich innerhalb des Rahmengestells 111 zugeführt, an dem rückwärtigen 40/8 Flacheisen 124 befestigt und an einem querverlaufenden 40/8 Flacheisen 120 in der Frontebene 117, das zwischen den vertikalen Rohrstücken 118a, 119 (bzw. bei alternativer Anbringung 118b, 119) verläuft, in ca. 76 cm über dem Estrichboden montiert. Es versteht sich, daß nur einmal Zufuhrleitungen in dem Stützgestell 111 verlegt werden (in der Zeichnung wurde zur Verdeutlichung der Wasseranschluß für die Arma­ turen von beiden Seiten illustriert - dies wird selbstredend nur einmal benö­ tigt). Da sich aus ästhetischen Gründen ein etwas asymmetrisches Anbrin­ gen der Armaturen in der Praxis durchgesetzt hat, kann wahlweise links oder rechts an einem der Flacheisen 120 die Armatur befestigt werden. Zusätzlich kann wahlweise in der linken oder in der rechten Seitenebene 122, 123 die Leitungen zugeführt werden. Auf der äußeren Fläche der Frontebene 117 nach Verkleidung durch eine Platte werden später die Armaturen wie Mischbatterie und dergl. befestigt.
Die in der Rückebene 112 verlaufenden Flacheisen 124, 129 sowie die Laschen 114 sind nach Funktion und Anordnung wie bei dem Stütz­ element 10 ausgebildet, so daß auf die entsprechenden Passagen der Beschreibung verwiesen wird. In einem weiteren in der Frontebene 117 eingeschweißten horizontalen 40/8 Flacheisen 130 (vis-à-vis dem Flach­ eisen 129) sind jeweils im Abstand von ca. 20 cm vom Außenrand Bohrungen 131, 132 ausgebildet, in denen Gewindestangen geführt werden können. Diese dienen dazu, die Badewanne zu tragen, vergleichbar der Brausetasse beim Stützelement 10. Die Verkleidung des Stützelements 110 erfolgt analog zu der oben beschriebenen Weise.
Das beschriebene Stützelement 110 ist geeignet, die Längsseite einer Badewanne zu bilden. Es ist natürlich möglich, ein analoges Stütz­ gestell für die Frontseite einer Badewanne herzustellen, das sich bei einer Breite von ca. 90 cm und einer Höhe von ca. 100 cm im wesentlichen als eine Kombination aus den beiden vorstehend beschriebenen Stütz­ elementen 10, 110 ergibt.
Mittels der Fig. 3 bis 6 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stützelements beschrieben. Vergleichbare Bezugs­ zeichen zu den vorstehend beschriebenen Stützelementen 10, 100 sind zur vereinfachten Darstellung wieder um 100 inkrementiert. Wiederum handelt es sich um ein Rahmengestell 211 aus Rohrstücken, das quaderförmig ausgebildet ist. Es hat Außenabmessungen von (Höhe × Breite × Tiefe) 120 cm × 124 cm × 20 cm. Die in der Ansicht in Fig. 3 betrachtet linke Seite dient zum Abstützen einer WC-Anlage nebst Zubehör, die rechte Seite für einen Waschtisch (Waschbecken). Die beiden Bereiche werden jeweils durch ein vertikales Rohrstück 218, 219 in der Frontebene 217 begrenzt und sind durch einen Abstand von ca. 23 cm voneinander getrennt.
Der WC-Bereich des Rahmengestells bildet eine Aufnahme 250 für einen Spülkasten 251, der als Zulieferteil eingebaut wird. Der Spülkasten 251 liegt, wie in Fig. 6 genauer zu sehen, auf zwei 40/8 Flacheisen 252 auf, die unter Wahrung eines kleinen Abstands zueinander und zu den ver­ tikalen Rohrstücken in einer horizontalen Ebene von der Frontebene 217 zu der Rückebene 213 verlaufen. Vorzugsweise schließen die beiden Flach­ eisen bündig an der Oberkante mit zwei Rohrstücken 258, 224 ab. Um den Spülkasten 251 klemmend zu fixieren sind in der Rückebene 213 je ein 40/8 Flacheisen 253 und ein 40/8 Flacheisen 254 an dem Rahmengestell 211 bzw. an einem vertikalen Rohrstück 218' in der Rückebene 213 in horizontalem Abstand voneinander angeschweißt (bündig mit der inneren Kante des Rahmengestells 211). Alternativ ist auch ein durchgehendes Flacheisen möglich. In jedem der Flacheisen 253, 254 ist eine Bohrung 255, 256 zum Befestigen des Spülkastens 251 ausgebildet. Ein weiteres 80/8 Flacheisen 257, das an denselben vertikalen Teilen festgeschweißt ist, bildet einen Anschlag für den unteren Bereich des Spülkastens 251. Auch ein schmaleres Flacheisen, z. B. 40/8, kommt in Betracht. In diesem Flacheisen 257 sind ca. 5,5 cm über der Oberkante des horizontalen Rohr­ stücks 258 bzw. der Flacheisen 252 Bohrungen 266 vorgesehen, an denen ebenfalls mittels Schraubender Spülkasten 251 festlegbar ist. Alternativ ist es möglich, Bohrungen in derselben Höhe in den vertikalen Rohrstücken 211, 218 vorzusehen, so daß der Spülkasten 251 unmittelbar an diesen angebracht werden kann. Hierdurch können einige horizontale Flacheisen eingespart werden. Dieser Aufbau ermöglicht einen einfachen Einbau und eine einfache Montage des Spülkastens 251.
In der Frontebene 217 des Rahmengestells 211 ist das horizontale Rohrstück 258 ca. 30 cm über der Bodenebene 212 eingeschweißt. Das Rohrstück 258 weist zwei Bohrungen 259 für die Aufnahme von Gewindestangen auf, die zur Befestigung einer WC-Schüssel dienen. Die Bohrungen 259 befinden sich ca. 31,5 cm über dem Boden. An die WC- Schüssel wird einlaßseitig der Ausfluß 251a des Spülkastens 251 ange­ schlossen. Der Abfluß der WC-Schüssel wird an das 4 Zoll Abflußrohr 260 angeschlossen, das an horizontalen Flacheisen oder Rohrstücken 224 in der Rückebene 213 befestigt sind. Die Befestigung erfolgt mit handels­ üblichen Schellen. Es ist zu bemerken, daß bei dem Stützelement 210 - wie bei den anderen erfindungsgemäßen Stützelementen auch - dasjenige Rohrstück oder Element, das die Gewindestangen frontseitig aufnimmt, jeweils auf der Rückseite in selber Höhe einem parallelen horizontalen Teil 258 gegenübersteht. Neben der Funktion als Ansatzpunkt für die Auflager 252 kann somit auch das Ende der Gewindestangen nochmals in hierfür vorgesehene Buchsen, z. B. Schraubbuchsen, aufgenommen werden.
In der Frontebene 217 ist ferner ein 40/8 Flacheisen 261 einge­ schweißt, auf das die eingebaute WC-Schüssel sich abstützt und das als Widerlager für diese dient. Die Mitte des Widerlagers 261 befindet sich ca. 10 cm über dem Boden. Durch das Vorsehen dieses Widerlagers wird die durch Gewichtsbelastung auf der WC-Schüssel auftretende Beanspruchung des Stützelements 210 günstig verteilt und aufgenommen.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion "WC" ermöglicht in vorteilhafter Weise einen einfachen Einbau der Leitungen und einen auf Anhieb auf Maß genauen Anschluß der WC-Schüssel.
In der rechten Hälfte der Fig. 3 und 5 ist in der Frontebene 217 ein horizontales 80/8 Flacheisen 270 zwischen dem Rahmengestell 211 und dem vertikalen Rohrstück 219 eingeschweißt. Das Rohrstück 270 weist im Abstand von 28 cm zwei Bohrungen 271 ca. 76 cm über dem Boden auf, die zur Aufnahme von Gewindestangen dienen, mittels derer ein Wasch­ tisch an dem Stützgestell 210 befestigbar ist.
Von den vertikalen Rohrstücken ragen in Höhe von ca. 53 cm jeweils ca. 18 cm an ihrer Spitze abgerundete Flacheisenelemente 272, 273 aufeinander zu. Sie belassen zwischen ihren abgerundeten Spitzen einen Spalt 274 von ca. 8,5 cm, durch den ein Abflußrohr 275 hindurchreicht. Vorteilhafterweise wird das Abflußrohr 275 von den Flacheisen seitlich gefaßt. Es ist alternativ möglich, ein durchgehendes Flacheisen mit einer Bohrung oder einer Aussparung für das Abflußrohr 275 vorzusehen. Das Abflußrohr mündet in das Abflußrohr 260 ein. Dadurch ist es vorteilhaft möglich, alle in dem Stützelement 210 verlaufenden Abflußleitungen zusammenzufassen und an eine gemeinsame Abflußleitung anzuschliessen.
In den Flacheisenelementen 272, 273 sind (Doppel-)Bohrungen 276, 277 ausgebildet, die für den Anschluß der Kaltwasser und der Warm­ wasserleitung KW bzw. WW vorgesehen sind. Auf Höhe der Flacheisen­ elemente 272, 273 ist an der Rückseite ein 80/8 oder alternativ ein 40/8 Flacheisen 278 eingeschweißt. An diesem sind z. B. Schellen zur Abstützung der Leitungen KW, WW anbringbar.
In den Zeichnungen sind die Lage der Zulaufleitungen KW bzw. WW gestrichelt eingezeichnet. Es ist zu erkennen, daß es nur eines gemein­ samen Anschlusses an einer der Seitenebenen bedarf, und daß demzufolge nur geringe Mengen Kupferleitung benötigt werden.
Mit wenigen Hilfsmitteln ist an der rechten Position des Stütz­ elements 210 ein Waschtisch einfach positionierbar und montierbar. Durch das Unterbringen einer aufeinander abgestimmten Kombination WC/Wasch­ tisch in einem gemeinsamen Stützelement 210 werden die Material- und Herstellungskosten für das Rahmengestell 211 und andere gemeinsam genutzte Teile auf zwei Anwendungen verteilt, so daß es zu spürbaren Kosteneinsparungen kommt. Zusätzlich ist neben der Abstützung der jewei­ ligen Sanitärartikel damit auch eine praktisch bedeutsame Voreinstellung des Abstands zwischen den Sanitärartikeln verbunden.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung ist das Stützgestell 310 aus Fig. 7 und 8, das als Multifunktionseinheit ausgebildet ist. Das Stütz­ gestell 310 ist etwas breiter als das Stützgestell 210, was mit zusätzlich in die Frontebene und in die Rückebene eingelassene vertikale Rohrstücke 390, 391 erreicht wird, die einen seitlichen Abstand zu den vertikalen Rohrstücken des Rahmengestells 211 einhalten. Die Außenabmessungen des Stützelements (Höhe × Breite × Tiefe) betragen somit 120 cm × 150 cm × 20 cm. Im übrigen sind beide Seiten des Stütz­ elements 310 als Überlagerung der Bestandteile des Stützelements 210 ausgebildet, so daß auf jeder der beiden Seiten des Stützelements 310 wahlweise ein Waschtisch oder ein WC befestigt und angeschlossen werden kann.
Die bevorzugten Maße ergeben sich aus der Bemaßung in der Zeich­ nung. Andeutungsweise ist in der Zeichnung auf der linken Seite ein WC- Spülkasten eingelassen und auf der rechten Seitenebene die Verrohrung für einen Waschtisch, wobei die Anschlüsse zur rechten Seite hin geführt sind. Es ist jedoch zu verstehen, daß auf beiden Seiten beide Sanitärartikel wahlweise angebracht werden können, und auch die Zu- und Ablauf­ leitungen KW bzw. WW zu einer beliebigen der beiden Seiten abgeführt werden können. Dieselben Bezugszeichen wie in den Fig. 3-6 bezeich­ nen dieselben Teile. Hieraus erkennt man, daß das Stützelement 310 in synergetischer Weise eine Vielzahl von Elementen des WC- bzw. des Waschtisch-Stützelements doppelt verwendbar macht, sodaß ein Kombi- Stützelement verhältnismäßig günstiger zu fertigen ist als zwei einzelne Stützelemente. Unter dem Gesichtspunkt der Optimierung einer indu­ striellen oder Serienfertigung wird auch verständlich, daß die spezielle Anordnung der Bestandteile des Stützelements 210 es in besonders vor­ teilhafter Weise ermöglicht, daß ein Stützelement 210 und ein Stützelement 310 mit denselben Werkzeugen auf derselben Fertigungslinie hergestellt werden. Daher ist auch die Konstruktion des Stützelements 210, die einen "Ausbau" zu einem Kombi-Stützelement 310 zuläßt, von besonderem Vorteil.
In den oberen Ecken der Rückebene sind an dem Rahmengestell 211 alternativ ausgebildete Laschen 314 für die Befestigung des Stützelements 310 an einer Wand vorgesehen. Es handelt sich um diagonal verlaufende Flacheisenstück, die einmal an einem horizontalen und einmal an einem vertikalen Rohrstück des Rahmengestells angeschweißt sind. Zwei Bohrun­ gen 316, 317 in der Lasche 314 unterscheiden sich dann nicht nur hinsichtlich ihrer Höhe, sondern auch in ihrem seitlichen Abstand. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit, eine horizontale oder eine vertikale Fuge im Mauerwerk zu treffen, weiter herabgesetzt.
Es versteht sich, daß es ohne weiteres möglich und zu der Lehre der Erfindung zugehörig ist, das in den Fig. 3-6 beschriebene Stützelement 210 auf das Breitenmaß des Stützelements 310 aus den Fig. 7 und 8 zu bringen, indem das Rahmengestell entsprechend verbreitert wird. Hierbei kommt gleichermaßen in Betracht, die horizontalen Teile 253, 257, 224, 261, 270, 273, 278 an einem vertikalen Zwischenrohr 390, 391 wie in Fig. 7 zu sehen, anzubringen, oder aber die außen angeordneten horizon­ talen Teile, z. B. das Flacheisen 253, jeweils so zu verlängern, daß die Außenabmessungen eingehalten sind (also hier: jeweils um 13 cm).
Die Fig. 9 bis 14 zeigen weitere Ausführungsbeispiele von Stütz­ elementen 410, 510. Hierbei handelt es sich im wesentlichen um "Teile" des vorstehend beschriebenen Stützelements 210, die als Einzel-Modul ausgebildet sind. Dessen Bezugszeichen werden daher verwendet, und es wird auf die entsprechende Beschreibung Bezug genommen. Als Besonder­ heit ist zu bemerken, daß die horizontalen, das Rahmengestell 211 bilden­ den quadratischen Rohrstücke seitlich überstehen. Hierdurch wird einer­ seits ein Anschlag 499 geschaffen, mit dessen Hilfe vorteilhaft ein Mindestabstand zu einem benachbarten Stützelement sichergestellt wird. An diesen Stellen läßt sich vorteilhafterweise ein Stützelement auch günstig mit einem benachbarten Stützelement verschweißen, so daß schnell, preiswert und im richtigen Abstand aus den einzelnen Stütz­ element-Modulen 410, 510 ein Kombi-Stützgestell herstellbar ist, das den gewünschten Aufbau besitzt. Es versteht sich, daß auch die "Zwillings"- Kombination des Stützelements 310 geteilt werden kann, wobei sich dann ein vergleichbares Einzel-Modul ergibt, an dem wahlweise ein WC oder ein Waschbecken angebracht werden kann. Sofern auf die Anschläge 499 verzichtet wird, ist der Abstand auch frei einstellbar.
Die Erfindung ist vorstehend anhand mehrerer Ausführungsbeispiel illustriert worden. Der Fachmann erkennt ohne weiteres, daß spezifische Merkmale einzelner beschriebener Stützelemente austauschbar oder kombi­ nierbar sind, und daß diese Varianten und Kombinationen Bestandteil der offenbarte Lehre sind.

Claims (12)

1. Stützelement für Sanitärartikel und -armaturen, mit einem Rahmen­ gestell, an dem Zu- und Ablaufleitungen sowie Sanitärartikel und -arma­ turen befestigbar sind, wobei innerhalb des Rahmengestells Befestigungsmittel für die Leitungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rahmengestell als starre, selbsttragende, die Außenkontur eines Quaders aufweisende Schweißkonstruktion ausgebildet ist, und
daß in dem Rahmengestell Führungselemente derart befestigt sind, daß Zu- und Ablaufleitungen wahlweise an einer der beiden frei zugänglichen Schmalseiten des Rahmengestells anschließbar sind.
2. Stützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell Kanten aufweist, die aus Rohrstücken mit quadratischem Querschnitt gebildet sind.
3. Stützelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell zwei zueinander symmetrische Hälften aufweist.
4. Stützelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein mit dem Rahmengestell verbundenes und in der Front­ ebene des Rahmengestells angeordnetes, mit Bohrungen versehenes Element zur Aufnahme von Gewindestangen eines anzubringenden Sanitärartikels vorgesehen ist.
5. Stützelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Bohrungen versehene Elemente zur Aufnahme von je einer Gewindestange eines anzubringenden Sanitärartikels vorgesehen sind, zwischen denen ein Abstand zum Durchtritt einer Ablaufleitung vorgesehen ist.
6. Stützelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein mit dem Rahmengestell verbundenes und in der Front­ ebene des Rahmengestells angeordnetes mit Bohrungen versehenes Element zur Befestigung von Armaturen für Zulaufleitungen vorgesehen ist.
7. Stützelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in einem rückwärtigen oberen Eckbereich des Rahmen­ gestells eine Eckstrebe vorgesehen ist, die wenigsten einen Durchtritt für ein Fixiermittel mit der Wand aufweist.
8. Stützelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Rückebene ca. 30 cm über dem Boden ein horizontales Element befestigt ist, an dem die Ablaufleitungen befestigbar sind.
9. Stützelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zu- und Ablaufleitungen anschlußfertig an dem Rahmengestell montiert sind.
10. Stützelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Rahmengestell derart ausgebildet ist, daß wahlweise eine WC-Anlage oder ein Waschtisch montierbar ist.
11. Stützelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Rahmengestell zur Befestigung von mindestens zwei Sanitärartikeln ausgebildet ist.
12. Stützelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Sanitärartikel an gemeinsame Zu- und Ablaufleitungen anschließbar sind.
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