DE102022129803A1 - Waschtisch-Verteilermodul - Google Patents

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DE102022129803A1 DE102022129803.5A DE102022129803A DE102022129803A1 DE 102022129803 A1 DE102022129803 A1 DE 102022129803A1 DE 102022129803 A DE102022129803 A DE 102022129803A DE 102022129803 A1 DE102022129803 A1 DE 102022129803A1
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Volker Zarth
Dirk Hellinghausen
Uwe Bilstein
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Montagemodul 100, das zur Vorbereitung einer Montage eines Waschtischs als zusammenhängende Montageeinheit an eine Wand bewegbar und vor dieser aufstellbar ist, das Modul umfassend einen Modulrahmen 1 mit in Vertikalrichtung Z verlaufenden Längsstreben 11 und in Querrichtung Y verlaufenden Querstreben 12, an dem eine Fixiereinrichtung zur Fixierung des Waschtischs sowie eine erste Halterung zum Halten eines Waschtisch-Kaltwasseranschlusses 73 und eine zweite Halterung zum Halten eines Waschtisch-Warmwasseranschlusses 83 angeordnet sind. An dem Modulrahmen 1 sind ein zentraler Kaltwasseranschluss 2 und ein Kaltwasserverteiler 7 fixiert und an der ersten Halterung der Waschtisch-Kaltwasseranschluss 73 gehalten, wobei der zentrale Kaltwasseranschluss 2 zum Anschließen an einen Kaltwasserstrang eines Hauses ausgebildet ist und fluidführend mit dem Kaltwasserverteiler 7 verbunden ist und der Kaltwasserverteiler 7 einen ersten Ausgang aufweist, der fluidführend mit dem Waschtisch-Kaltwasseranschluss 73 verbunden ist, sowie einen zweiten Ausgang aufweist, der fluidführend mit einem Kaltwasserversorgungsanschluss 74 verbunden ist, an den eine Kaltwasserleitung 700 einer Wohneinheit anschließbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Montagemodul gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie die Verwendung eines Montagemoduls als Eingangsmodul für eine Wohneinheit sowie ein Wasserversorgungssystem einer Wohneinheit.
  • Im Stand der Technik ist die Verwendung von Montagemodulen zur Montage eines Waschtischs hinlänglich bekannt. Ein solches Montagemodul umfasst üblicherweise einen Modulrahmen mit in Vertikalrichtung verlaufenden Längsstreben und in Querrichtung verlaufenden Querstreben. Meist ist der Modulrahmen aus Metall hergestellt. Ein solcher Modulrahmen ist auf fachmännische Weise üblicherweise so robust ausgebildet, dass er zum Tragen eines Waschtischs geeignet ist. An dem Modulrahmen sind ferner üblicherweise diverse Fixier- und Haltevorrichtungen vorgesehen, beispielsweise in Form von Gewindemuttern und/oder Gewindebolzen und/oder Halteblechen und/oder sonstigen Halteeinrichtungen, sodass ein Waschtisch einfach an dem Modulrahmen befestigt werden kann und die Wasseranschlüsse für den Waschtisch, üblicherweise Waschtisch-Kaltwasseranschluss und Waschtisch-Warmwasseranschluss, sowie ein Ablaufrohr einfach an dem Modulrahmen befestigt werden können. Zur bestimmungsgemäßen Installation eines Waschtischs wird üblicherweise zunächst das Montagemodul an einer Wand eines Raums aufgestellt und relativ zu der Wand fixiert, beispielsweise durch unmittelbare Fixierung an der Wand selbst und/oder durch Fixierung am Boden des Raums, wonach dann der Waschtisch an dem Modulrahmen befestigt wird. Üblicherweise werden Waschtisch-Kaltwasseranschluss und Waschtisch-Warmwasseranschluss an an dem Modulrahmen vorgesehenen Halterungen fixiert und mit einer Kaltwasser- bzw. Warmwasserleitung verbunden, die in dem Raum verlegt sind, wonach dann eine Waschtisch-Armatur, die an dem Waschtisch befestigt ist oder von diesem umfasst ist, mit diesen Wasseranschlüssen verbunden wird. Ferner wird üblicherweise ein Ablaufrohr an einer weiteren Halterung, die an dem Modulrahmen vorgesehen ist, befestigt, wonach der Ablauf des Waschtischs an dieses Ablaufrohr angeschlossen wird. Das Ablaufrohr ist mit einer Ablaufleitung verbunden, die in dem Raum vorgesehen ist.
  • Ein gattungsgemäßes Montagemodul ist dabei als zusammenhängende Montageeinheit ausgebildet, sodass das Montagemodul insgesamt, d. h. mit sämtlichen von ihm umfassten Bestandteilen, als eine Einheit bewegbar ist und somit als eine solche Einheit an eine Wand bewegbar ist und vor dieser aufstellbar ist. Solche gattungsgemäßen Montagemodule vereinfachen die Installation eines Waschtischs erheblich, da der Waschtisch ohne besondere Vorkehrungen hinreichend standfest in einem Raum installiert werden kann und da aufgrund der Halterungen ein einfaches Anschließen des Waschtischs an Wasserleitungen bzw. einer Ablaufleitung ermöglicht ist. Häufig wird ein solches Montagemodul beim Aufbau von Vorwänden eingesetzt. In solchen Fällen wird zunächst das Montagemodul in einem Raum aufgestellt und fixiert, wonach Warmwasser- und Kaltwasserleitung an den Waschtisch-Kaltwasseranschluss bzw. Waschtisch-Warmwasseranschluss angeschlossen werden und insbesondere ferner ein Ablaufrohr an dem Modulrahmen befestigt wird und mit einer Ablaufleitung verbunden wird, wonach dann eine Vorwand, beispielsweise Rigipswand, Holzverkleidungswand oder dergleichen, vor dem Montagemodul vorgesehen wird und in der Vorwand lediglich Aussparungen zu dem Montagemodul hin vorgesehen werden, durch die hindurch ein Zugang zu dem Waschtisch-Kaltwasseranschluss und dem Waschtisch-Warmwasseranschluss sowie zu dem Ablaufrohr ermöglicht ist. Unabhängig von der Problematik einer Installation eines Waschtischs besteht außerdem die Problemstellung, dass in einem Raum, in dem ein Waschtisch installiert werden soll, eine Warmwasser- und Kaltwasserleitung sowie eine Ablaufleitung verlegt werden muss. Üblicherweise werden solche Leitungen an einer Raumbegrenzung entlang, beispielsweise entlang der Decke, des Bodens und/oder zumindest einer Wand des Raums, verlegt, und bei solchen Wasserleitungen werden Abgänge vorgesehen, an denen Sanitärelemente, wie beispielsweise ein Waschtisch, ein Spülkasten, eine Dusche oder dergleichen installiert werden können. Die übliche Herangehensweise besteht somit darin, dass zunächst solche Leitungen in einem Raum verlegt werden und anschließend zur Vorbereitung einer Installation eines Waschtischs in dem Raum ein wie oben erläutertes Montagemodul auf Höhe eines Abgangs der jeweiligen Wandleitung vorgesehen wird. Damit eine Installation bzw. Deinstallation bzw. Wartung bzw. Reparatur eines Waschtischs oder von sonstigen Sanitärelementen ermöglicht sind, ist an jeder von Warmwasser- und Kaltwasserleitung ferner üblicherweise ein Absperrventil vorgesehen. Dieses Absperrventil ist zumeist für jede Wohneinheit einmal vorgesehen, sodass mit dem Absperrventil für die gesamte Wohneinheit ein Zulauf von Warm- bzw. Kaltwasser unterbrochen oder freigegeben werden kann. Bei unterbrochenem Zulauf ist die Installation bzw.
  • Deinstallation eines Sanitärelements möglich, bei freigegebenem Zulauf ist eine Verwendung des jeweiligen Sanitärelements ermöglicht. Damit ein Wasserversorgungssystem in einer Wohneinheit vollständig ist, bedarf es somit einigen Aufwands. Zum einen muss für eine Wohneinheit ein zentrales Absperrventil vorgesehen werden. Zum anderen muss ausgehend von dem Absperrventil eine Wasserleitung in der Wohneinheit verlegt werden, beispielsweise in Bad und Küche der Wohneinheit. Ferner muss bei einer zentralen Warmwasserversorgung ein zweites Absperrventil vorgesehen werden, an dem die Warmwasserleitung der Wohneinheit angeschlossen ist, oder, bei Vorsehen einer wohneinheitseigenen Erhitzung von Kaltwasser zum Bereitstellen von Warmwasser muss eine Warmwasseraufbereitungsanlage in der Wohneinheit installiert werden und einerseits mit der Kaltwasserleitung hinter dem zuerst genannten Absperrventil versorgt werden und andererseits mit der Warmwasserleitung der Wohneinheit verbunden werden. Die Vielzahl an Erwägungen, die ein Sanitärinstallateur bei dem Vorsehen einer Wasserversorgung in einer Wohneinheit zu tätigen hat, und die Vielzahl an miteinander verknüpften Tätigkeiten, die ein Sanitärinstallateur dabei durchzuführen hat, führen zu einem hohen Zeit- und Kostenaufwand bei der Realisierung von Sanitärinstallationen für eine Wohneinheit. Gerade im Zuge eines hohen Bedarfs an Wohnraum und somit eines hohen Bedarfs an einer raschen Fertigstellung von Wohneinheiten und somit auch deren Sanitärinstallationen bzw. Wasserversorgungssystemen, besteht der Wunsch nach Konzepten, die eine möglichst schnelle und einfache Sanitärinstallation in einer Wohneinheit ermöglichen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Montagemodul bzw. eine Verwendung eines Montagemoduls bzw. ein Wasserversorgungssystem bereitzustellen, mit dem bzw. der zumindest eines der vorstehend beschriebenen Nachteile bzw. Probleme zumindest teilweise behoben werden kann.
  • Als eine Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe schlägt die Erfindung ein Montagemodul mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 vor. Das Montagemodul ist als zusammenhängende Montageeinheit ausgebildet. Wie zu gattungsgemäßen Montagemodulen erläutert, ist das Montagemodul somit nicht nur ein Set von Bestandteilen, die in beliebiger Anordnung zueinander gebracht werden können, sondern das Montagemodul ist als zusammenhängende Montageeinheit bewegbar, wobei während einer solchen Bewegung die Relativpositionen der Komponenten des Montagemoduls zueinander festgelegt sind. Somit kann das Montagemodul zur Vorbereitung einer Montage eines Waschtischs an eine Wand bewegt werden und vor der Wand aufgestellt werden. Allgemein kann ein erfindungsgemäßes Montagemodul bzw. dessen Verwendung Merkmale aufweisen, die vorliegend im Zusammenhang mit aus dem Stand der Technik bekannten Montagemodulen bzw. Verwendungen beschrieben sind. Das Montagemodul umfasst einen Modulrahmen mit in Vertikalrichtung verlaufenden Längsstreben und in Querrichtung verlaufenden Querstreben. An dem Modulrahmen sind eine Fixiereinrichtung zur Fixierung des Waschtischs sowie eine erste Halterung zum Halten eines Waschtisch-Kaltwasseranschlusses und eine zweite Halterung zum Halten eines Waschtisch-Warmwasseranschlusses angeordnet. Die Halterungen und die Fixiereinrichtung sind an dem Modulrahmen fixiert, sodass das Montagemodul als zusammenhängende Montageeinheit ausgebildet ist. Besonders bevorzugt weist das Montagemodul eine weitere Halterung auf, die ebenfalls an dem Modulrahmen fixiert ist und die zum Halten eines Ablaufrohrs ausgebildet ist. Die Fixiereinrichtung kann beispielsweise zwei Montagebolzen umfassen, auf die jeweils eine Mutter aufschraubbar ist zum Fixieren eines Waschtischs auf herkömmliche Art und Weise. Die Fixiereinrichtung kann beispielsweise eine Blechplatte umfassen. Die Halterungen können geeignet ausgebildet sein, beispielsweise ein Blech mit Halteösen umfassen und/oder schellenartig ausgestaltet sein.
  • Gemäß der beschriebenen erfindungsgemäßen Lösung sind an dem Modulrahmen ein zentraler Kaltwasseranschluss, ein Kaltwasserverteiler und ein Kaltwasserversorgungsanschluss fixiert, und an der ersten Halterung ist der Waschtisch-Kaltwasseranschluss gehalten. Der zentrale Kaltwasseranschluss, der Kaltwasserverteiler und der Waschtisch-Kaltwasseranschluss sind somit an dem Modulrahmen gehalten und somit Teil der zusammenhängenden Montageeinheit, als die das Montagemodul ausgebildet ist. Der zentrale Kaltwasseranschluss ist zum Anschließen an einen Kaltwasserstrang eines Hauses ausgebildet und fluidführend mit dem Kaltwasserverteiler verbunden oder verbindbar. Der Kaltwasserverteiler weist einen ersten Ausgang auf, der fluidführend mit dem Waschtisch-Kaltwasseranschluss verbunden oder verbindbar ist, sowie einen zweiten Ausgang, der fluidführend mit dem Kaltwasserversorgungsanschluss verbunden oder verbindbar ist, wobei an den Kaltwasserversorgungsanschluss eine Kaltwasserleitung einer Wohneinheit anschließbar ist. Der Kaltwasserverteiler ist somit dazu ausgebildet, gleichzeitig mit seinem ersten Ausgang fluidführend mit dem Waschtisch-Kaltwasseranschluss und mit seinem zweiten Ausgang fluidführend mit dem Kaltwasserversorgungsanschluss verbunden zu sein, während er mit seinem Zugang fluidführend mit dem zentralen Kaltwasseranschluss verbunden ist, so dass die Versorgung des Waschtisch-Kaltwasseranschlusses und des Kaltwasserversorgungsanschlusses mit Wasser über den Kaltwasserverteiler erfolgt.
  • Das erläuterte erfindungsgemäße Montagemodul ermöglicht eine besonders einfache Durchführung einer Sanitärinstallation bzw. Realisierung eines Wasserversorgungssystems in einer Wohneinheit. Denn durch die Integration des zentralen Kaltwasseranschlusses und des Kaltwasserverteilers in das Montagemodul, das als zusammenhängende Montageeinheit ausgebildet ist, kann das Montagemodul besonders einfach an einem Ort positioniert werden, an dem ohnehin eine Waschtischinstallation erfolgen soll, wonach dann ein Kaltwasserstrang eines Hauses an den zentralen Kaltwasseranschluss angeschlossen werden kann und eine Verteilung des Kaltwassers durch den von dem Montagemodul umfassten Kaltwasserverteiler direkt vorgenommen werden kann. Die Erfindung macht sich somit die besondere Idee zunutze, ein Montagemodul, dass eigentlich zur Waschtisch-Montage vorgesehen ist, gleichzeitig als Verteilermodul zu nutzen. Hierdurch kann die Realisierung einer Sanitärinstallation bzw. einer Installation von einer Kaltwasserleitung in einer Wohneinheit besonders vereinfacht sein. Besonders vorteilhaft kann hierzu beitragen, dass der zentrale Kaltwasseranschluss mit dem Wasserverteiler fluidführend verbunden ist und der Kaltwasserverteiler mit dem Waschtisch-Kaltwasseranschluss und dem Kaltwasserversorgungsanschluss fluidführend verbunden ist. Durch das Aufstellen eines solchen Montagemoduls, in dem eine fluidführende Verbindung bereits wie erläutert besteht, kann sowohl das Anschließen des Montagemoduls an den Kaltwasserstrang als auch das Verteilen des von dem Kaltwasserstrang ausgehenden Kaltwassers in die Kaltwasserleitung der Wohneinheit und zu einer Waschtisch-Armatur besonders einfach realisierbar sein. Die fluidführende Verbindung kann beispielsweise durch geeignete Leitungen und/oder durch Integration des Kaltwasserverteilers zusammen mit dem Waschtisch-Kaltwasseranschluss und/oder mit dem Kaltwasserversorgungsanschluss in ein Bauteil vorteilhaft realisiert sein. Dabei kann aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Montagemoduls der Kaltwasserversorgungsanschluss und/oder der zentrale Kaltwasseranschluss gezielt auf einer Höhe angeordnet sein, die zum Anschließen an eine Kaltwasserleitung vorteilhaft ist. Allgemein bevorzugt ist der Kaltwasserversorgungsanschluss und/oder der zentrale Kaltwasseranschluss in Vertikalrichtung um mindestens 60 cm von der vertikalen Unterseite des Montagemoduls beabstandet. Allgemein bevorzugt weist der Modulrahmen Standfüße auf, die vertikal in verschiedenen Positionen relativ zu den Längsstreben fixierbar sind, sodass die Höhe des Montagemoduls über Einstellung der vertikalen Position der Standfüße relativ zu den Längsstreben einstellbar ist. Allgemein bevorzugt weist das Montagemodul eine Höhe von mehr als 70 cm auf. In Ausführungsformen, in denen die Höhe des Montagemoduls verstellbar ist, beispielsweise mittels einer Verstellbarkeit von Standfüßen des Moduls, beträgt die minimal einstellbare Höhe bevorzugt mindestens 70 cm. Allgemein bevorzugt weist das Montagemodul eine Höhe von weniger als 130 cm auf. In Ausführungsformen, in denen die Höhe des Montagemoduls verstellbar ist, beispielsweise mittels einer Verstellbarkeit von Standfüßen des Moduls, beträgt die maximal einstellbare Höhe bevorzugt höchstens 150 cm, insbesondere höchstens 130 cm. Die Höhe ist die vertikale Erstreckungslänge des Montagemoduls von seiner vertikalen Unterseite bis zu seiner vertikalen Oberseite, wobei bei dem Vorsehen von Standfüßen diese bevorzugt die vertikale Unterseite ausbilden.
  • In einer Ausführungsform ist zwischen dem zentralen Kaltwasseranschluss und den Ausgängen des Kaltwasserverteilers ein Absperrventil vorgesehen zum Verhindern eines Wasserflusses von dem zentralen Kaltwasseranschluss zu den Ausgängen des Kaltwasserverteilers. Eine fluidführende Verbindung zwischen dem zentralen Kaltwasseranschluss und den Ausgängen des Kaltwasserverteilers ist somit nur über das Absperrventil ermöglicht, sodass das Absperrventil in seinem Sperrzustand einen Wasserfluss von den zentralen Kaltwasseranschluss zu den Ausgängen das Kaltwasserverteilers verhindert und in seinem Freigabezustand einen solchen Wasserfluss ermöglicht. Das Absperrventil kann beispielsweise in dem Kaltwasserverteiler integriert sein oder von dem Kaltwasserverteiler und dem zentralen Kaltwasseranschluss jeweils beabstandet und zwischen diesen angeordnet sein. In einer Ausführungsform ist zwischen dem zentralen Kaltwasseranschluss und den Ausgängen des Kaltwasserverteilers ein Wasserzähler vorgesehen zum Messen einer jeglichen von dem Kaltwasseranschluss zu den Ausgängen des Kaltwasserverteilers fließenden Wassermenge. Somit ist bevorzugt der Wasserzähler dergestalt in einer Fluidführung zwischen dem zentralen Kaltwasseranschluss und den Ausgängen des Kaltwasserverteilers vorgesehen, dass eine jegliche Wassermenge, die von dem zentralen Kaltwasseranschluss zu den Ausgängen des Kaltwasserverteilers fließt, durch den Wasserzähler fließen muss und somit von dem Wasserzähler erfasst wird. Durch das Vorsehen eines Absperrventils bzw. eines Wasserzählers kann die Funktion des Montagemoduls als Verteilermodul, das ein Eingangsmodul für eine Wohneinheit darstellt und an das der Kaltwasserstrang eines Hauses angeschlossen werden kann und von dem aus die Wasserversorgung der Wohneinheit erfolgt, besonders begünstigt sein. Das Absperrventil bzw. der Wasserzähler können in den Kaltwasserverteiler integriert oder von diesem separat vorgesehen sein. In einer allgemein besonders vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Montagemodul das Absperrventil und den Wasserzähler, wobei das Absperrventil und der Wasserzähler mittels einer Haltevorrichtung an dem Modulrahmen fixiert sind. Die Haltevorrichtung kann beispielsweise ein Blech oder ein Brett umfassen, an dem Absperrventil und Wasserzähler fixiert sind. Die Haltevorrichtung kann beispielsweise Schraubverbindungen und/oder Schellen umfassen. Die Haltevorrichtung kann von dem Modulrahmen umfasst sein oder an diesem fixiert sein. Besonders bevorzugt sind das Absperrventil und der Wasserzähler in einem Wasserkontrollmodul integriert. Das Wasserkontrollmodul ist bevorzugt ein zusammenhängendes Bauteil, das über die Haltevorrichtung an dem Modulrahmen fixiert ist. Das Wasserkontrollmodul kann bevorzugt als zusammenhängende Einheit von dem Modulrahmen demontierbar und durch ein gleichartiges Wasserkontrollmodul ersetzbar sein. Durch die Integration von Absperrventil und Wasserzähler in einem Wasserkontrollmodul kann die Herstellung und Integration von Absperrventil und Wasserzähler in dem Montagemodul besonders begünstigt sein und auch eine Wartung des Montagemoduls bei fehlerhaftem Absperrventil und/oder Wasserzähler bzw. Austausch derselben vereinfacht sein.
  • In einer Ausführungsform sind an dem Modulrahmen Leitungen, insbesondere Rohrleitungen, fixiert, die den zentralen Kaltwasseranschluss mit dem Kaltwasserverteiler fluidführend verbinden und/oder den Kaltwasserverteiler mit dem Waschtisch-Kaltwasseranschluss und/oder mit dem Kaltwasserversorgungsanschluss fluidführend verbinden. Die Leitungen sind von dem Montagemodul umfasst und an dem Modulrahmen fixiert. Der zentrale Kaltwasseranschluss ist von dem Kaltwasserverteiler beabstandet und durch zumindest eine der Leitungen mit diesem fluidführend verbunden. Alternativ oder zusätzlich ist der Kaltwasserverteiler von dem Waschtisch-Kaltwasseranschluss und/oder dem Kaltwasserversorgungsanschluss beabstandet und über zumindest eine der Leitungen mit diesem fluidführend verbunden. Indem der zentrale Kaltwasseranschluss von dem Kaltwasserverteiler beabstandet ist und/oder der Kaltwasserverteiler von dem Waschtisch-Kaltwasseranschluss bzw. Kaltwasserversorgungsanschluss beabstandet ist, können diese unabhängig voneinander an geeigneten Positionen an dem Modulrahmen fixiert sein. Indem das Montagemodul Leitungen umfasst, die an dem Modulrahmen fixiert sind und für die erläuterte Fluidführung sorgen, kann das gesamte Montagemodul als Montageeinheit von einem Installateur besonders einfach an einer gewünschten Stelle aufgestellt und angeschlossen werden, wobei durch die ohnehin bereits im Montagemodul vorhandene Fluidführung Undichtigkeiten bzw. mangelhafte Fluidführungen aufgrund von Installationsfehlern am Aufstellort des Montagemoduls effektiv verhindert sein können und darüber hinaus ein Installateur besonders zeitsparend das Montagemodul vor Ort in einem Raum installieren kann bzw. an die entsprechenden Leitung bzw. Anschlüsse anschließen kann. So genügt es zur Realisierung der Kaltwasserversorgung einer Wohneinheit, das in einem Raum aufgestellte Montagemodul mit seinem zentralen Kaltwasseranschluss an den Kaltwasserstrang eines Hauses anzuschließen und eine Waschtischarmatur an den Waschtisch-Kaltwasseranschluss anzuschließen und die Kaltwasserleitung der Wohneinheit an den Kaltwasserversorgungsanschluss anzuschließen. Allgemein bevorzugt ist der Kaltwasserversorgungsanschluss von dem Waschtisch-Kaltwasseranschluss und dem zentralen Kaltwasseranschluss und insbesondere dem Kaltwasserverteiler beabstandet und durch eine der genannten Leitungen fluidführend mit dem Kaltwasserverteiler verbunden.
  • In einer Ausführungsform ist der Kaltwasserverteiler in Querrichtung, insbesondere zu einem überwiegenden Teil seiner Quererstreckung, insbesondere mit seiner gesamten Quererstreckung, zwischen dem zentralen Kaltwasseranschluss und der zweiten Halterung angeordnet. In einer Ausführungsform ist der Waschtisch-Kaltwasseranschluss in Querrichtung zwischen dem zentralen Kaltwasseranschluss und der zweiten Halterung angeordnet und in einer Ausführungsform ist die erste Halterung in Querrichtung zwischen dem zentralen Kaltwasseranschluss und der zweiten Halterung angeordnet. Der zentrale Kaltwasseranschluss kann somit in einem Querendbereich des Modulrahmens vorgesehen sein, während der Kaltwasserverteiler und die zweite Halterung an einer selben Querseite des zentralen Kaltwasseranschlusses vorgesehen sind, wobei sich der Querendbereich bevorzugt ausgehend von einem Querende des Modulrahmens über weniger als 30 % seiner gesamten Quererstreckung erstreckt. Hierdurch kann der Kaltwasseranschluss zum Anschließen besonders einfach zugänglich sein und der gesamte Aufbau des Montagemoduls mit seiner Vielzahl an Komponenten kompakt ausgestaltet sein.
  • In einer Ausführungsform weist der Kaltwasserverteiler eine Ausgangs-Verteilereinheit auf, die den ersten und den zweiten Ausgang des Kaltwasserverteilers ausbildet. Die Ausgangs-Verteilereinheit kann als einstückig zusammenhängende Baueinheit ausgebildet sein, die von dem Modulrahmen reversibel demontierbar und montierbar ist. Bevorzugt ist die Ausgangs-Verteilereinheit an der ersten Halterung gehalten. Besonders bevorzugt bildet der erste Ausgang den Waschtisch-Kaltwasseranschluss aus. Indem der erste Ausgang direkt als der Waschtisch-Kaltwasseranschluss ausgebildet ist, ist somit direkt eine fluidführende Verbindung zwischen erstem Ausgang und Waschtisch-Kaltwasseranschluss gewährleistet. Allgemein kann in einer Ausführungsform der Kaltwasserverteiler als einteilige Baueinheit ausgebildet sein, in einer anderen Ausführungsform mehrere Verteilereinheiten umfassen, beispielsweise eine Ausgangs-Verteilereinheit und zumindest eine weitere Verteilereinheit, beispielsweise die untenstehend näher erläuterte Zwischen-Verteilereinheit. Jede der Verteilereinheiten kann als einstückig zusammenhängende Baueinheit ausgebildet sein. Allgemein bevorzugt ist die Verteilereinheit nach Art eines Bogens ausgebildet, der sich zwischen zwei Bogenenden erstreckt, von denen eines als Zugang und ein anderes als Ausgang des Bogens ausgebildet ist. Zwischen seinen Bogenenden weist der Bogen einen weiteren Ausgang auf, der bevorzugt den Waschtisch-Kaltwasseranschluss ausbildet. Der weitere Ausgang kann somit der erste Ausgang des Kaltwasserverteilers sein. Der an einem der Bogenenden ausgebildete Ausgang kann beispielsweise als der Kaltwasserversorgungsanschluss ausgebildet sein oder fluidführend mit dem Kaltwasserversorgungsanschluss verbunden oder verbindbar sein. Die Ausgestaltung der Verteilereinheit nach Art eines Bogens hat sich als besonders einfach herstellbar und vorteilhaft für die Nutzung erwiesen. Durch das Vorsehen von mehreren Verteilereinheiten, die über Leitungen miteinander verbunden sind, wobei die Verteilereinheiten und diese sie verbindenden Leitungen sämtlich von dem Kaltwasserverteiler umfasst sind, kann der Kaltwasserverteiler besonders einfach herstellbar sein. Darüber hinaus können die Verteilereinheiten jeweils an solchen Stellen am Modulrahmen positioniert sein, an denen direkt einer ihrer Ausgänge als Anschluss dienen kann, beispielsweise, wie oben erläutert, als Waschtisch-Kaltwasseranschluss, oder, wie unten näher erläutert, als dritter Ausgang des Kaltwasserverteilers. Bevorzugt weisen die Verteilereinheiten jeweils einen Zugang und zumindest zwei Ausgänge auf, wobei ein Ausgang von einer ersten der Verteilereinheiten mit dem Zugang einer zweiten der Verteilereinheiten fluidführend verbunden ist und jeweils zumindest einer der Ausgänge der Verteilereinheiten jeweils einen der Ausgänge des Kaltwasserverteilers ausbildet.
  • In einer Ausführungsform weist der Kaltwasserverteiler einen Dritten Ausgang auf, der als Anschluss für ein an dem Modulrahmen befestigbares Sanitärelement ausgebildet ist. Als Sanitärelement kann beispielsweise ein Durchlauferhitzer oder ein sonstiges Sanitärelement vorgesehen sein, beispielsweise eine Hygienespüleinrichtung, ein Spülkasten oder dergleichen. Indem der Kaltwasserverteiler einen dritten Ausgang aufweist, kann das Montagemodul auf einfache Weise auch zur Versorgung von mehreren Komponenten mit Kaltwasser, das in den zentralen Kaltwasseranschluss von einem Kaltwasserstrang eines Hauses gespeist wird, ausgebildet sein. Allgemein bevorzugt weist der Kaltwasserverteiler eine Zwischen-Verteilereinheit auf, die zumindest zwei Ausgänge aufweist. Ein erster der Ausgänge der Zwischen-Verteilereinheit bildet den dritten Ausgang des Kaltwasserverteilers aus, und ein zweiter der Ausgänge der Zwischen-Verteilereinheit ist zum Versorgen des Waschtisch-Kaltwasseranschlusses ausgebildet. Besonders bevorzugt weist der Kaltwasserverteiler eine Zwischen-Verteilereinheit und eine wie oben erläuterte Ausgangs-Verteilereinheit auf, wobei der zweite der Ausgänge der Zwischen-Verteilereinheit zum Versorgen der Ausgangs-Verteilereinheit ausgebildet ist und die Ausgangs-Verteilereinheit den Waschtisch-Kaltwasseranschluss ausbildet. Besonders bevorzugt ist ein Zugang der Zwischen-Verteilereinheit mit dem zentralen Kaltwasseranschluss verbunden und ist ein Zugang der Ausgangs-Verteilereinheit mit einem der Ausgänge der Zwischen-Verteilereinheit fluidführend verbunden, sodass die Ausgangs-Verteilereinheit nur über die Zwischen-Verteilereinheit von dem zentralen Kaltwasseranschluss mit Wasser versorgt werden kann.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Montagemodul einen Waschtisch-Warmwasseranschluss, der an der zweiten Halterung gehalten ist. An dem Modulrahmen ist ein Warmwasseranschluss fixiert, der von der zweiten Halterung beabstandet ist und mit dem Waschtisch-Warmwasseranschluss fluidführend verbunden oder verbindbar ist. An den Warmwasseranschluss ist eine Warmwasserversorgung zum Speisen des Waschtisch-Warmwasseranschlusses anschließbar. Die Erfindung geht mit dieser Ausführungsform einen besonderen Weg: Während üblicherweise an einem Montagemodul lediglich die Wasseranschlüsse für einen Waschtisch vorgesehen sind, ist an dem Montagemodul zum einen ein Warmwasseranschluss fixiert, an den eine Warmwasserversorgung anschließbar ist, und zum anderen der Waschtisch-Warmwasseranschluss fixiert, der mit dem genannten Warmwasseranschluss fluidführend verbunden oder verbindbar ist. Somit kann unabhängig von der Position des Waschtisch-Warmwasseranschlusses eine Wasserversorgung an den Warmwasseranschluss angeschlossen werden, und durch die genannte fluidführende Verbindung ist somit über den Warmwasseranschluss ein Speisen des Waschtisch-Warmwasseranschlusses durch die Warmwasserversorgung ermöglicht. Bevorzugt ist der Waschtisch-Warmwasseranschluss von dem Warmwasseranschluss um mindestens 30 cm, insbesondere mindestens 40 cm beabstandet, so dass die fluidführende Leitung, die diese miteinander verbindet, eine entsprechende Länge von mindestens 30 cm, insbesondere mindestens 40 cm aufweist
  • In einer Ausführungsform sind an dem Modulrahmen ein Kaltwasserzugangs- und ein Warmwasserabgangsanschluss für einen Durchlauferhitzer fixiert, wobei der Warmwasserabgangsanschluss als der Warmwasseranschluss vorgesehen ist und somit diesen Warmwasseranschluss ausbildet und fluidführend mit einem an dem Montagemodul fixierten Warmwasserverteiler verbunden oder mit diesem verbindbar ist. Bei der beschriebenen Ausführungsform ist somit ein Durchlauferhitzer an den Kaltwasserzugangs- und den Warmwasserabgangsanschluss anschließbar, sodass der Durchlauferhitzer von dem Kaltwasserzugangsanschluss mit Kaltwasser versorgt wird und über den Warmwasserabgangsanschluss den an dem Modulrahmen fixierten Warmwasserverteiler mit Warmwasser speisen kann. Besonders bevorzugt weist der Kaltwasserverteiler den oben erläuterten dritten Ausgang auf, wobei der Durchlauferhitzer als das oben erläuterte Sanitärelement vorgesehen ist und der Kaltwasserzugangsanschluss als der dritte Ausgang vorgesehen ist. Somit speist der Kaltwasserverteiler in der besonders bevorzugten Ausführungsform über seinen dritten Ausgang, der als Kaltwasserzugangsanschluss fungiert, den Durchlauferhitzer, und der Durchlauferhitzer speist über seinen Warmwasserabgangsanschluss, der als Warmwasseranschluss fungiert, den Warmwasserverteiler, der von dem Montagemodul umfasst ist. Hierdurch kann die Funktionalität des Montagemoduls als Verteilermodul für eine Wohneinheit besonders vorteilhaft sein.
  • Besonders bevorzugt weist der Warmwasserverteiler einen ersten Ausgang auf, der fluidführend mit dem Waschtisch-Warmwasseranschluss verbunden oder verbindbar ist, sowie einen zweiten Ausgang, der fluidführend mit einem Warmwasserversorgungsanschluss verbunden oder verbindbar ist, an den eine Warmwasserleitung einer Wohneinheit anschließbar ist. Bei dieser besonders vorteilhaften Ausführungsform ermöglicht das Montagemodul somit eine Versorgung von sowohl Warmwasserleitung als auch Kaltwasserleitung einer Wohneinheit, wobei dies einfach dadurch realisiert werden kann, dass das Montagemodul mit seinem zentralen Kaltwasseranschluss an einen Kaltwasserstrang eines Hauses angeschlossen wird und Warm- und Kaltwasserleitung an Warmwasserversorgungsanschluss bzw. Kaltwasserversorgungsanschluss des Montagemoduls angeschlossen werden. Allgemein bevorzugt ist der Kaltwasserversorgungsanschluss und/oder der Warmwasserversorgungsanschluss und/oder der zentrale Kaltwasseranschluss in Vertikalrichtung um mindestens 60 cm von der vertikalen Unterseite des Montagemoduls beabstandet.
  • Besonders bevorzugt weist der Kaltwasserverteiler eine wie oben erläuterte Zwischen-Verteilereinheit auf, wobei das Montagemodul den erläuterten Kaltwasserzugangs- und Warmwasserabgangsanschluss aufweist, wobei der dritte Ausgang des Kaltwasserverteilers, der von der Zwischen-Verteilereinheit ausgebildet ist, den Kaltwasserzugangsanschluss für den Durchlauferhitzer ausbildet. Allgemein bevorzugt ist die Zwischen-Verteilereinheit des Kaltwasserverteilers in Vertikalrichtung unter der Ausgangs-Verteilereinheit angeordnet. Das Montagemodul ist allgemein bevorzugt mit seiner vertikalen Unterseite auf einen Boden eines Raums aufstellbar. Die Vertikalrichtung weist bei bestimmungsgemäßer Installation des Montagemoduls in einem Raum bevorzugt in Richtung der auf der Erde wirkenden Gewichtskraft. Allgemein bevorzugt ist die Zwischen-Verteilereinheit von der Ausgangs-Verteilereinheit in Vertikalrichtung beabstandet, bevorzugt um mindestens 5 cm, besonders bevorzugt um mindestens 10 cm, insbesondere um mindestens 20 cm beabstandet, wobei die Zwischen-Verteilereinheit beispielsweise unter oder über der Ausgangs-Verteilereinheit angeordnet sein kann. Allgemein bevorzugt weist das Montagemodul wie oben erläutert ein Absperrventil und einen Wasserzähler auf, wobei das Absperrventil und der Wasserzähler vertikal zwischen der Zwischen-Verteilereinheit und der Ausgangs-Verteilereinheit angeordnet sind. Die Erfinder haben festgestellt, dass durch diese Relativanordnung von Zwischen-Verteilereinheit und Ausgangs-Verteilereinheit und insbesondere Absperrventil und Wasserzähler trotz der Integration von einer Vielzahl an Komponenten in das Montagemodul das Montagemodul immer noch kompakt ausgestaltet sein kann und ein Sanitärinstallateur immer noch auf einfache Weise die Anschlüsse des Montagemoduls an ihre bestimmungsgemäßen Anschließpartner angeschlossen werden können, wie etwa Warm- und Kaltwasseranschluss einer Waschtischarmatur oder etwa Warm- und Kaltwasserleitung oder etwa Kaltwasserzugang und Warmwasserabgang eines Durchlauferhitzers.
  • Allgemein bevorzugt weist das Montagemodul eine Breite in Querrichtung von weniger als 70 cm, insbesondere weniger als 60 cm, und einer Breite von mindestens 40 cm auf. Allgemein bevorzugt sind Waschtisch-Warmwasseranschluss und Waschtisch-Kaltwasseranschluss an dem Modulrahmen dergestalt über erste und zweite Halterungen fixiert, dass sie in Querrichtung einen festgelegten Abstand zueinander aufweisen, insbesondere einen Abstand in einem Bereich von 12 cm bis 17 cm, insbesondere einen Abstand ihrer Mittelpunkte in Querrichtung von 15 cm. Allgemein bevorzugt sind Kaltwasserzugangsanschluss und Warmwasserabgangsanschluss an dem Modulrahmen dergestalt positionsfest fixiert, dass sie einen festgelegten Abstand in Querrichtung zueinander aufweisen, insbesondere im Bereich von 8 cm bis 13 cm, insbesondere einen Abstand zwischen ihren Mittelpunkten in Querrichtung von 10 cm. Allgemein bevorzugt sind Kaltwasserzugangsanschluss und Warmwasserabgangsanschluss auf einer selben vertikalen Höhe angeordnet. Allgemein bevorzugt sind Waschtisch-Warmwasseranschluss und Waschtisch-Kaltwasseranschluss auf einer selben vertikalen Höhe angeordnet. Allgemein bevorzugt sind Kaltwasserzugangsanschluss und Warmwasserabgangsanschluss von Waschtisch-Warmwasseranschluss und Waschtisch-Kaltwasseranschluss um mindestens 50 cm, insbesondere mindestens 60 cm, insbesondere mindestens 70 cm und insbesondere um weniger als 90 cm, insbesondere weniger als 80 cm beabstandet. Allgemein bevorzugt sind der zentrale Kaltwasseranschluss und der Kaltwasserversorgungsanschluss und/oder der Warmwasserversorgungsanschluss auf einer selben vertikalen Höhe angeordnet, insbesondere innerhalb eines vertikalen Endbereichs des Montagemoduls, der die Oberseite des Montagemoduls ausbildet und der sich über weniger als 25 % der gesamten Erstreckungslänge des Montagemoduls in Vertikalrichtung erstreckt. Allgemein bevorzugt weist das Montagemodul eine weitere Halterung zum Halten eines Ablaufrohrs auf, wobei die weitere Halterung in Vertikalrichtung unterhalb von Waschtisch-Warmwasseranschluss und Waschtisch-Kaltwasseranschluss und oberhalb von Kaltwasserzugangs- und Warmwasserabgangsanschluss und/oder oberhalb von Wasserzähler und/oder Absperrventil angeordnet ist.
  • Als eine weitere Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe schlägt die Erfindung ein Montagemodul mit den Merkmalen gemäß Anspruch 12 vor. Das Montagemodul dieser erfindungsgemäßen Lösung kann in vorteilhaften Ausführungsformen Merkmale aufweisen, die im Zusammenhang mit Ausführungsformen der zuvor beschriebenen Lösung offenbart sind. Ebenso kann die zuvor beschriebene erfindungsgemäße Lösung in vorteilhaften Ausführungsformen Merkmale aufweisen, die im Zusammenhang mit Ausführungsformen der nachfolgend näher erläuterten Lösung beschrieben sind. Die erfindungsgemäßen Lösungen können besonders vorteilhaft miteinander kombiniert sein. Insbesondere können Merkmale, die zu einem bestimmten Bestandteil einer Ausführungsform einer der beiden Lösungen beschrieben sind, bei einem entsprechenden bzw. funktionsgleichen Bestandteil einer Ausführungsform der anderen Lösung vorgesehen sein. Das erfindungsgemäße Montagemodul gemäß dieser Lösung ist, wie zu der vorstehend beschriebenen Lösung erläutert, als zusammenhängende Montageeinheit ausgebildet und somit zur Vorbereitung einer Montage eines Waschtischs an eine Wand bewegbar und vor dieser aufstellbar. Das Modul umfasst einen Modulrahmen mit in Vertikalrichtung verlaufenden Längsstreben und in Querrichtung verlaufenden Querstreben, an dem eine Fixiereinrichtung zur Fixierung des Waschtischs sowie eine erste Halterung zum Halten eines Waschtisch-Kaltwasseranschlusses und eine zweite Halterung zum Halten eines Waschtisch-Warmwasseranschlusses angeordnet sind. Gemäß der vorliegend erläuterten erfindungsgemäßen Lösung sind an dem Modulrahmen ein Kaltwasserzugangs- und ein Warmwasserabgangsanschluss für einen Durchlauferhitzer fixiert, und an der zweiten Halterung ist der Waschtisch-Warmwasseranschluss gehalten, der vor dem Montagemodul umfasst ist. Der Warmwasserabgangsanschluss ist fluidführend mit einem an dem Modulrahmen fixierten Warmwasserverteiler verbunden oder verbindbar. Der Warmwasserverteiler weist einen ersten Ausgang auf, der fluidführend mit dem Waschtisch-Warmwasseranschluss verbunden oder verbindbar ist, sowie einen zweiten Ausgang, der fluidführend mit einem Warmwasserversorgungsanschluss verbunden oder verbindbar ist, der an dem Modulrahmen fixiert ist und an den eine Warmwasserleitung einer Wohneinheit anschließbar ist. Allgemein bevorzugt ist der Warmwasserverteiler als zusammenhängendes, insbesondere einteiliges Bauteil ausgebildet, insbesondere nach Art eines Bogens wie obenstehend zu den Verteilereinheiten erläutert ausgebildet. Das Montagemodul gemäß der vorliegend erläuterten Lösung bringt den besonderen Vorteil mit sich, dass an dem eigentlich für die Installation eines Waschtischs vorgesehenen Montagemodul Zu- und Abgang für einen Durchlauferhitzer und ein Warmwasserversorgungsanschluss vorgesehen sind, so dass durch Installation dieses Montagemoduls nicht nur ein an dem Modulrahmen des Montagemoduls befestigter Waschtisch bzw. dessen Waschtischarmatur mit Warm- und Kaltwasser versorgt werden kann sondern darüber hinaus dank des Vorsehens des Warmwasserverteilers und des Warmwasserversorgungsanschlusses auch die Warmwasserleitung einer gesamten Wohneinheit über dieses Montagemodul mit Warmwasser versorgt werden kann. Das Montagemodul ermöglicht somit eine besonders einfache, schnelle und kostengünstige Realisierung einer Warmwasserinstallation in einer Wohneinheit. Bevorzugt weist das Montagemodul einen zentralen Kaltwasseranschluss auf, der zum Anschließen an einen Kaltwasserstrang ausgebildet ist, wobei der Kaltwasserzugangsanschluss fluidführend mit dem zentralen Kaltwasseranschluss verbunden ist und der Warmwasserabgangsanschluss nur über den Warmwasserverteiler fluidführend mit dem Waschtisch-Warmwasseranschluss und mit dem Warmwasserversorgungsanschluss verbunden ist. Besonders bevorzugt sind Kaltwasserzugangsanschluss und Warmwasserabgangsanschluss von einer vertikalen Unterseite des Montagemoduls um weniger als 50 cm, insbesondere weniger als 40 cm, insbesondere weniger als 30 cm, insbesondere weniger als 20 cm entfernt. Solche Anschlüsse eignen sich besonders vorteilhaft für einen Elektro-Durchlauferhitzer. Allgemein bevorzugt weist das Montagemodul eine zusätzliche Halterung auf zum Halten eines Elektroanschlusses für einen Elektro-Durchlauferhitzer. Der Elektroanschluss ist bevorzugt vertikal um weniger als 30 cm, insbesondere weniger als 20 cm von Kaltwasserzugangs- und Warmwasserabgangsanschluss beabstandet. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Montagemoduls kann der Warmwasserversorgungsanschluss und/oder der zentrale Kaltwasseranschluss gezielt auf einer Höhe angeordnet sein, die zum Anschließen an eine Warmwasserleitung bzw. einen Kaltwasserstrang besonders vorteilhaft ist. Allgemein bevorzugt ist der Warmwasserversorgungsanschluss und/oder der zentrale Kaltwasseranschluss in Vertikalrichtung um mindestens 60 cm von der vertikalen Unterseite des Montagemoduls beabstandet.
  • In einer Ausführungsform weist das Montagemodul eine Fixiervorrichtung zum Fixieren des Durchlauferhitzers auf. Besonders bevorzugt weist das Montagemodul ferner ein Absperrventil und/oder einen Wasserzähler wie oben erläutert auf, insbesondere ein wie oben erläutertes Wasserkontrollmodul. Besonders bevorzugt sind die Haltevorrichtung für Absperrventil und/oder Wasserzähler und die Fixiervorrichtung an zumindest einer selben Querstrebe des Modulrahmens fixiert, insbesondere zwischen zwei selben Querstreben des Modulrahmens fixiert. Dies ermöglicht eine besonders einfache und robuste Fixierung von Durchlauferhitzer, Absperrventil und/oder Wasserzähler, da dieselben Querstreben zur robusten Fixierung verwendet werden können und somit gezielt eine bestimmte Gruppe an Querstreben bzw. eine bestimmte Querstrebe hinreichend robust ausgestaltet werden kann. Darüber hinaus kann hierdurch auf besonders platzsparende Weise die Vielzahl an Komponenten des Montagemoduls an dem Modulrahmen fixiert gehalten sein. Die Fixiervorrichtung kann beispielsweise eine Platte, insbesondere eine Holz- oder Metallplatte, umfassen. In einer Ausführungsform sind Kaltwasserzugangs- und Warmwasserabgangsanschluss in einer vordefinierten Position zueinander an dem Modulrahmen fixiert gehalten. In einer Ausführungsform sind Kaltwasserzugangs- und Warmwasserabgangsanschluss in einer vordefinierten Position relativ zu der Fixiervorrichtung an dem Modulrahmen fixiert.
  • In einer Ausführungsform sind Kaltwasserzugangs- und Warmwasserabgangsanschluss beide an einer selben Seite, bezogen auf die Querrichtung, von dem zentralen Kaltwasseranschluss angeordnet. Besonders bevorzugt sind sie auf einer selben Seite, bezogen auf die Querrichtung, von zumindest einem von Waschtisch-Kaltwasseranschluss und Waschtisch-Warmwasseranschluss angeordnet. Allgemein bevorzugt ist zumindest einer von Waschtisch-Kaltwasseranschluss und Waschtisch-Warmwasseranschluss in Querrichtung zwischen dem zentralen Kaltwasseranschluss und Kaltwasserzugangs- und Warmwasserabgangsanschluss angeordnet. Hierdurch können die Komponenten besonders platzsparend an dem Modulrahmen fixiert sein. Allgemein bevorzugt sind Kaltwasserzugangs- und Warmwasserabgangsanschluss in Querrichtung an einer selben Seite von Absperrventil und Wasserzähler angeordnet und von diesen in Querrichtung beabstandet. Allgemein bevorzugt weist das Montagemodul eine weitere Halterung zum Halten eines Ablaufrohres auf. Besonders bevorzugt sind der zentrale Kaltwasseranschluss und zumindest einer von Kaltwasserzugangs- und Warmwasserabgangsanschluss an zwei unterschiedlichen Seiten, bezogen auf die Querrichtung, der weiteren Halterung angeordnet. Besonders bevorzugt sind der Kaltwasserverteiler und/oder der Warmwasserverteiler zumindest abschnittsweise vertikal oberhalb der weiteren Halterung angeordnet und somit bei bestimmungsgemäßer Fixierung eines Ablaufrohres über die weitere Halterung an dem Modulrahmen vertikal oberhalb des Ablaufrohres angeordnet. Allgemein bevorzugt ist die Fixiereinrichtung zur Fixierung des Waschtischs mit zumindest einer Querstrebe des Modulrahmens verbunden oder von dieser ausgebildet. Besonders bevorzugt ist die Fixiereinrichtung vertikal oberhalb von erster und zweiter Halterung und insbesondere weiterer Halterung sowie insbesondere Kaltwasserzugangs- und Warmwasserabgangsanschluss und/oder insbesondere von Wasserzähler und/oder Absperrventil angeordnet. Besonders bevorzugt sind der zentrale Kaltwasseranschluss, der Kaltwasserversorgungsanschluss und/oder der Warmwasserversorgungsanschluss vertikal oberhalb der Fixiereinrichtung angeordnet. Dies kann eine Installation bzw. ein Anschließen des Montagemoduls besonders vereinfachen.
  • In einer Ausführungsform ist der zentrale Kaltwasseranschluss über an dem Modulrahmen befestigte Kaltwasser-Rohrleitungen und über den Kaltwasserverteiler mit dem Kaltwasserversorgungsanschluss, dem Waschtisch-Kaltwasseranschluss und dem Kaltwasserzugangsanschluss fluidführend verbunden. Die genannten Kaltwasser-Rohrleitungen können zumindest einen Teil der oben erläuterten Leitungen ausbilden. In einer Ausführungsform ist der Warmwasserabgangsanschluss über an dem Modulrahmen befestigte Warmwasser-Rohrleitungen mit dem Warmwasserversorgungsanschluss und dem Waschtisch-Warmwasseranschluss fluidführend verbunden. Die Warmwasser-Rohrleitungen können durch zumindest einen Teil der oben erläuterten Leitungen ausgebildet sein. Bevorzugt bilden Warmwasser-Rohrleitungen und Kaltwasser-Rohrleitungen die oben erläuterten Leitungen aus. Durch die Integration der Rohrleitungen und die erläuterte fluidführende Verbindung kann das Montagemodul besonders einfach als zusammenhängende Montageeinheit von einem Installateur in einem Raum aufgestellt werden und an die entsprechenden Anschlüsse angeschlossen werden, wie oben erläutert, so dass die zusammenhängende Montageeinheit von einem Installateur nicht mehr auf Dichtigkeit überprüft werden muss und daher lediglich eine Dichtigkeit der Anschlüsse des Montagemoduls an ihren entsprechenden Partner-Anschlüssen von einem Installateur geprüft werden muss.
  • Die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Montagemoduls erlaubt eine Anordnung von zentralem Kaltwasseranschluss, Warmwasserversorgungsanschluss und/oder Kaltwasserversorgungsanschluss dergestalt, dass diese von einem vertikal unteren Ende bzw. der vertikalen Unterseite des Montagemoduls so weit beabstandet sind, dass sie für einen Monteur zum Anschließen einer zugeordneten Wasserleitung bzw. eines zugeordneten Kaltwasserstrangs besonders gut zugänglich sind. Allgemein bevorzugt ist der zentrale Kaltwasseranschluss, der Warmwasserversorgungsanschluss und/oder der Kaltwasserversorgungsanschluss von dem vertikal unteren Ende des Montagemoduls bevorzugt um mindestens 50 cm, insbesondere mindestens 60 cm, insbesondere mindestens 70 cm insbesondere zwischen 50 cm und 130 cm, insbesondere zwischen 60 cm und 130 cm, insbesondere zwischen 70 cm und 130 cm, beabstandet. Beispielsweise kann bei Ausführungsformen, bei denen nur der zentrale Kaltwasseranschluss und der Kaltwasserversorgungsanschluss oder nur der zentrale Kaltwasseranschluss und der Kaltwasserversorgungsanschluss vorgesehen sind, bei diesen beiden vorgesehenen Anschlüssen jeweils ein solcher Abstand vorgesehen sein. Bevorzugt sind bei Ausführungsformen, die den zentralen Kaltwasseranschluss, den Warmwasserversorgungsanschluss und den Kaltwasserversorgungsanschluss aufweisen, diese drei Anschlüsse jeweils entsprechend vom vertikal unteren Ende beabstandet.
  • Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung eines erfindungsgemäßen Montagemoduls als Eingangsmodul für eine Wohneinheit in einem Haus. Die Wohneinheit umfasst bevorzugt eine Küche und ein Bad, wobei bevorzugt das Montagemodul zur Installation und Fixierung eines Waschtischs in der Küche oder in dem Bad verwendet wird. Bei der erfindungsgemäßen Verwendung wird an den zentralen Kaltwasseranschluss des Montagemoduls ein Kaltwasserstrang des Hauses angeschlossen, wobei die gesamte Wasserversorgung der Wohneinheit ausschließlich über das Montagemodul durch den Kaltwasserstrang vorgesehen wird. Somit fungiert das Montagemodul als Eingangsmodul, über das das Wasser zur Versorgung der Wohneinheit in entsprechende Wasserleitungen der Wohneinheit geleitet wird. An dem Montagemodul wird bevorzugt, insbesondere im Nachgang zum Anschließen des Kaltwasserstrangs und der Kaltwasserleitung und insbesondere der Warmwasserleitung an die entsprechenden Anschlüsse des Montagemoduls und insbesondere im Nachgang zu einem nach dem genannten Anschließen erfolgten Aufbau einer Vorwand, ein Waschtisch montiert, wobei die Waschtisch-Armatur des Waschtischs an den Waschtisch-Kaltwasseranschluss und an den Waschtisch-Warmwasseranschluss angeschlossen wird. Besonders bevorzugt wird bei der erfindungsgemäßen Verwendung ein Durchlauferhitzer, insbesondere ein elektrischer Durchlauferhitzer, an Kaltwasserzugangs- und Warmwasserabgangsanschluss angeschlossen, wobei der Waschtisch-Warmwasseranschluss und der Warmwasserversorgungsanschluss des Montagemoduls durch den Durchlauferhitzer mit Warmwasser über den Warmwasserabgangsanschluss versorgt werden, wobei an den Warmwasserversorgungsanschluss eine Warmwasserleitung der Wohneinheit angeschlossen wird, die ausgehend von dem Raum der Wohneinheit, in dem das Montagemodul aufgestellt ist, in einen weiteren Raum der Wohneinheit verläuft, in dem ein Sanitärelement vorgesehen ist, beispielsweise ein weiterer Waschtisch, eine Dusche, ein Waschmaschinenanschluss, ein Spülmaschinenanschluss oder dergleichen. In einer Ausführungsform wird an den Kaltwasserversorgungsanschluss das Montagemoduls eine Kaltwasserleitung der Wohneinheit angeschlossen, die ausgehend von dem Raum, in dem das Montagemodul aufgestellt ist, in einen weiteren Raum führt und in diesem weiteren Raum ein Sanitärelement, wie beispielsweise ein weiterer Waschtisch, eine Dusche, ein Waschmaschinenanschluss, ein Spülmaschinenanschluss oder dergleichen mit Wasser versorgt.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Wasserversorgungssystem einer Wohneinheit. Das Wasserversorgungssystem umfasst eine Warmwasserleitung und/oder eine Kaltwasserleitung, wobei die Wohneinheit zumindest zwei Räume aufweist, in denen jeweils ein Abgang der Warmwasserleitung und ein Abgang der Kaltwasserleitung vorgesehen ist zum Anschließen eines Sanitärelements, beispielsweise eines Waschtischs, einer Dusche, einer Waschmaschine, einer Spülmaschine, etc. Das Wasserversorgungssystem weist ferner ein erfindungsgemäßes Montagemodul auf, das mit seinem zentralen Kaltwasseranschluss an den Kaltwasserstrang eines Hauses angeschlossen ist und das mit seinem Kaltwasserversorgungsanschluss an die Kaltwasserleitung und/oder mit seinem Warmwasserversorgungsanschluss an die Warmwasserleitung angeschlossen ist. Bevorzugt werden sowohl die Warmwasserleitung als auch die Kaltwasserleitung des Wasserversorgungssystems der Wohneinheit mit Wasser versorgt. Besonders bevorzugt weist das Montagemodul ein Absperrventil auf, wobei das Absperrventil einen Freigabezustand und einen Sperrzustand aufweisen kann und nur im Freigabezustand Wasser passieren lässt, wobei im Sperrzustand des Absperrventils Warm- und Kaltwasserleitung des Wasserversorgungssystems von dem Kaltwasserstrang getrennt sind und somit nicht mit Wasser versorgt sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf zwei Figuren anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1: in einer schematischen Prinzipdarstellung eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Montagemoduls;
    • 2: in einer schematischen Prinzipdarstellung eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wasserversorgungssystems einer Wohneinheit.
  • In 1 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Montagemoduls 100 in einer Prinzipdarstellung schematisch dargestellt. Das Montagemodul 100 umfasst einen Modulrahmen 1, der in Vertikalrichtung Z verlaufende Längsstreben 11 und in Querrichtung Y verlaufende Querstreben 12 aufweist. Das vertikal untere Ende des Montagemoduls 100 und des Modulrahmens 1 ist durch Standfüße 15 gebildet. Diese Standfüße 15 sind in ihrer Position senkrecht zur Vertikalrichtung Z relativ zu den Längsstreben 11 festgelegt, jedoch bezogen auf die Vertikalrichtung Z in unterschiedlichen Positionen relativ zu den Längsstreben 11 festlegbar. Somit kann durch Veränderung der vertikalen Position der Standfüße 15 relativ zu den Längsstreben 11 eine Höhenverstellbarkeit des Montagemoduls 100 gewährleistet sein.
  • An dem Modulrahmen 1 sind sämtliche übrigen Komponenten des Montagemoduls 100, d. h. sämtliche Komponenten außer dem Modulrahmens 1 selbst, fixiert, was erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist. Vorliegend ist durch die Fixierung sämtlicher übrigen Komponenten an dem Modulrahmen 1 eine zusammenhängende Montageeinheit geschaffen, als die das Montagemodul 100 in seiner Gesamtheit sehr einfach von einem Installateur ausgehend von der Ladefläche eines LKW in einen Raum einer Wohneinheit gebracht werden kann, an eine Wand in diesem bewegt werden kann und vor dieser aufgestellt und relativ zu dieser fixiert werden kann, beispielsweise mittels Verschraubung der Standfüße 15 am Boden des Raums und mittels Verschraubung von zumindest einigen der Längs- und/oder Querstreben 11, 12 mit der Wand. Diese Transportierbarkeit bzw. Montierbarkeit des gesamten Montagemoduls 100 als zusammenhängende Montageeinheit ist erfindungsgemäß allgemein besonders vorteilhaft. Nach erfolgter Montage des Montagemoduls 100 im Raum, d. h. Fixierung des Montagemoduls 100 relativ zu der Wand des Raums, kann ein Sanitärinstallateur dank der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Montagemoduls 100 besonders einfach und schnell das Montagemodul 100 an einen Kaltwasserstrang des Hauses, in dem sich die Wohneinheit befindet, und an die in der Wohneinheit unabhängig von dem Montagemodul 100 verlegten Wasserleitungen anschließen zur Realisierung eines Wasserversorgungssystems in der Wohneinheit.
  • Gemäß der in 1 gezeigten Ausführungsform umfasst das Montagemodul 100 einen Waschtisch-Kaltwasseranschluss 73 und einen Waschtisch-Warmwasseranschluss 83. Waschtisch-Kalt- und Warmwasseranschluss 73, 83 sind über jeweils eine Halterung an dem Modulrahmen 1 positionsfest fixiert. Ferner ist an dem Modulrahmen 1 ein Ablaufrohr 6 über eine weitere Halterung fixiert. Waschtisch-Kalt- und Warmwasseranschluss 73, 83 und Ablaufrohr 6 sind dergestalt positionsfest am Modulrahmen 1 fixiert, dass sie eine solche Relativposition zueinander aufweisen, dass ein handelsüblicher Waschtisch mit handelsüblichen Anschlussstücken auf einfache Weise hieran angeschlossen werden kann, d. h. mit seiner Waschtisch-Armatur an Waschtisch-Kalt- und Warmwasseranschluss 73, 83 und mit seinem Ablauf an das Ablaufrohr 6.
  • Das vorliegend beschriebene erfindungsgemäße Montagemodul 100 weist ferner, erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft, einen zentralen Kaltwasseranschluss 2 auf, der vorliegend an einem Ende einer Rohrleitung des Montagemoduls 100 vorgesehen ist. Die Rohrleitung und damit auch der zentrale Kaltwasseranschluss 2 sind an dem Modulrahmen 1 fixiert. Der zentrale Kaltwasseranschluss 2 ist durch die erläuterte Rohrleitung mit einem Wasserkontrollmodul 5 fluidführend verbunden, das ein Absperrventil 3 und einen Wasserzähler 4 umfasst. Das Wasserkontrollmodul 5 ist zwischen zwei hierfür speziell vorgesehenen Querstreben 12 des Modulrahmens 1 positionsfest fixiert und fluidführend abgedichtet mit dem zentralen Kaltwasseranschluss 2 verbunden sowie fluidführend abgedichtet mit einem Kaltwasserverteiler verbunden. Der Kaltwasserverteiler weist vorliegend, und erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft, eine Zwischen-Verteilereinheit 72 und eine Ausgangs-Verteilereinheit 71 auf. Diese Verteilereinheiten 71, 72 sind jeweils nach Art eines Bogens ausgebildet, der sich zwischen zwei Bogenenden erstreckt, von denen eines als Zugang und ein anderes als Ausgang des Bogens ausgebildet ist, wobei der Bogen zwischen seinen Bogenenden einen weiteren Ausgang aufweist. Bei der Zwischen-Verteilereinheit 72 ist der weitere Ausgang als Kaltwasserzugangsanschluss 75 für einen Durchlauferhitzer ausgebildet. Der an einem seiner Bogenenden ausgebildete Ausgang ist mit dem Zugang der Ausgangs-Verteilereinheit 71 über eine weitere Rohrleitung fluidführend verbunden. Der weitere Ausgang der Ausgangs-Verteilereinheit 71 ist als der oben erläuterte Waschtisch-Kaltwasseranschluss 73 ausgebildet. Der an einem seiner Bogenenden ausgebildete Ausgang der Ausgangs-Verteilereinheit 71 ist über eine weitere Rohrleitung mit dem Kaltwasserversorgungsanschluss 74 verbunden, an den eine Kaltwasserleitung der erläuterten Wohneinheit angeschlossen werden kann zum Versorgen der Kaltwasserleitung der Wohneinheit. Über die erläuterte Ausgestaltung, die erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist, kann durch das Anschließen des zentralen Kaltwasseranschlusses 2 des Montagemoduls 100 nicht nur eine Versorgung eines Waschtischs über den Waschtisch-Kaltwasseranschluss 73 gewährleistet sein, sondern auch eine Versorgung der gesamten Kaltwasserleitung der Wohneinheit, indem diese an den Kaltwasserversorgungsanschluss 74 angeschlossen wird. Somit kann das Absperrventil 3 des Montagemoduls 100 als zentrales Absperrventil für die gesamte Kaltwasserversorgung der Wohneinheit fungieren. Darüber hinaus kann bei Verwendung eines Durchlauferhitzers, der an den Kaltwasserzugangsanschluss 75 angeschlossen wird, wie untenstehend näher erläutert, durch das Montagemodul 100 ferner die Warmwasserversorgung der gesamten Wohneinheit bereitgestellt sein, so dass das Absperrventil 3 des Montagemoduls 100 als zentrales Absperrventil für die gesamte Wasserversorgung der Wohneinheit fungieren kann. Entsprechend kann durch den Wasserzähler 4 jeglicher Wasserverbrauch, der in der Wohneinheit erfolgt, gemessen werden.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform und erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft umfasst das Montagemodul 100 ferner einen Warmwasserabgangsanschluss 82. Warmwasserabgangsanschluss 82 und Kaltwasserzugangsanschluss 75 sind beide an einem als Querstrebe 12 fungierenden Blech 16 positionsfest zum Modulrahmen 1 und somit auch positionsfest zueinander fixiert, dabei sind ihre Mittelpunkte auf einer selben vertikalen Höhe angeordnet, und ihr Abstand in Querrichtung Y entspricht einem standardmäßig vorgesehen Abstand für einen Elektro-Durchlauferhitzer. Der Warmwasserabgangsanschluss 82 ist fluidführend über eine weitere Rohrleitung mit einem Warmwasserverteiler 81 verbunden, der, wie zu den oben erläuterten Verteilereinheiten 71, 72 ausgeführt, nach Art eines Bogens ausgebildet ist. Eines seiner Bogenenden fungiert als Zugang, das, insbesondere über eine Rohrleitung, fluidführend mit dem Warmwasserabgangsanschluss 82 verbunden ist. Das andere seiner Bogenenden fungiert als Ausgang, das, insbesondere über eine Rohrleitung, fluidführend mit einem Warmwasserversorgungsanschluss 84 des Montagemoduls 100 verbunden ist. Zwischen seinen Bogenenden weist der Bogen einen weiteren Ausgang auf, der als Waschtisch-Warmwasseranschluss 83 ausgebildet ist. Das Montagemodul 100 weist ferner eine Fixiervorrichtung 14 auf, die vorliegend als Brett ausgebildet ist und die zwischen zwei zu ihr korrespondierend ausgestalteten Querstreben 12 des Modulrahmens 1 fixiert ist. Diese Fixiervorrichtung 14 dient zur Fixierung eines üblichen Durchlauferhitzers am Modulrahmen 1. Ein solcher Durchlauferhitzer kann somit über die Fixiervorrichtung 14 positionsfest relativ zum Modulrahmen 1 fixiert sein, während sein Zulaufanschluss mit dem Kaltwasserzugangsanschluss 75 und sein Ablaufanschluss mit dem Warmwasserabgangsanschluss 82 fluidführend verbunden ist. Bei Installation eines solchen Elektro-Durchlauferhitzers kann das Montagemodul 100 besonders vorteilhaft als zentrale Verteilereinheit bzw. als Eingangsmodul einer Wohneinheit eingesetzt werden, indem es mit seinem zentralen Kaltwasseranschluss 2 an den Kaltwasserstrang eines Hauses angeschlossen wird und mit seinem Warmwasserversorgungsanschluss 84 an eine Warmwasserleitung der Wohneinheit angeschlossen wird und mit seinem Kaltwasserversorgungsanschluss 74 an eine Kaltwasserleitung der Wohneinheit angeschlossen wird. Wie aus 1 ersichtlich, sind zentraler Kaltwasseranschluss 2, Kaltwasserversorgungsanschluss 74 und Warmwasserversorgungsanschluss 84 sämtlich so weit von der vertikalen Unterseite, d.h. dem vertikal unteren Ende, des Montagemoduls 100 beabstandet, dass sie für einen Monteur besonders vorteilhaft zugänglich sind. Darüber hinaus eignet sich das Montagemodul 100 als übliches Waschtisch-Montagemodul. Hierzu ist eine als Montagebolzen umfassende Fixiereinrichtung 13 zur Fixierung des Waschtischs relativ zum Modulrahmen 1 vorgesehen, und die Anschlüsse der Waschtisch-Armatur sowie sein Ablauf können an den positionsfest am Modulrahmen 1 gehaltenen Waschtisch-Warm- und Kaltwasseranschlüssen 73, 83 sowie dem Ablaufrohr 6 angeschlossen werden.
  • In 2 ist in einer stark vereinfachten schematischen Prinzipdarstellung eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wasserversorgungssystems einer Wohneinheit dargestellt. Ein solches erfindungsgemäßes Wasserversorgungsystem kann beispielsweise durch eine erfindungsgemäße Verwendung eines erfindungsgemäßen Montagemoduls 100 als Eingangsmodul für eine Wohneinheit in einem Haus realisiert werden. In der Wohneinheit sind eine Kaltwasserleitung 700 und eine Warmwasserleitung 800 vorgesehen, die durch mehrere Räume der Wohneinheit verlaufen, was erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist. Beispielsweise kann einer dieser Räume als Bad, ein weiterer dieser Räume als Küche und insbesondere ein weiterer dieser Räume als Gäste-WC ausgebildet sein. In jedem der Räume ist ein Abgang von jeder der Wasserleitungen 700, 800 vorgesehen. So kann beispielsweise in einem der Räume eine Spüle 200 einer Küche, in einem anderen der Räume eine Dusche 300 als Sanitärelement vorgesehen sein, das an jeweils einen Abgang der jeweiligen Wasserleitung 700, 800 angeschlossen ist. Bei der beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wasserversorgungssystems bzw. der erfindungsgemäßen Verwendung kommt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Montagemoduls 100 zum Einsatz. Beispielsweise kann dies ein Montagemodul 100 wie in 1 dargestellt sein. Die Funktionsweise des Montagemoduls 100 ist in 2 schematisch stark vereinfacht dargestellt. Das Montagemodul 100 weist einen zentralen Kaltwasseranschluss 2 auf, über den es an einen Kaltwasserstrang eines Hauses, in dem sich die Wohneinheit befindet, angeschlossen ist. Der zentrale Kaltwasseranschluss 2 ist mit einem Wasserkontrollmodul 5 des Montagemoduls 100 verbunden, in dem zumindest ein Absperrventil 3, insbesondere ein Absperrventil 3 und ein Wasserzähler 4 vorgesehen sind. Erst diesem Wasserkontrollmodul 5 nachgeschaltet ist ein Kaltwasserverteiler 7 vorgesehen. Ein erster Ausgang des Kaltwasserverteilers 7 ist fluidführend mit einem Waschtisch-Kaltwasseranschluss 73 des Montagemoduls 100 verbunden. Ein zweiter Ausgang des Kaltwasserverteilers 7 ist fluidführend mit dem Kaltwasserversorgungsanschluss 74 verbunden, an den die Kaltwasserleitung 700 der Wohneinheit angeschlossen ist. Ein dritter Ausgang des Kaltwasserverteilers 7 ist fluidführend mit einem Kaltwasserzugangsanschluss verbunden, an den ein Durchlauferhitzer 9 angeschlossen ist, vorliegend ein Elektro-Durchlauferhitzer. Ein solcher Durchlauferhitzer 9 weist ein Kaltwasserzugang auf, über den er Kaltwasser empfängt, sowie einen Warmwasserabgang, über den er Warmwasser ausgibt. Der Warmwasserabgang des Durchlauferhitzers 9 ist an einen Warmwasserabgangsanschluss des Montagemoduls 100 angeschlossen, der fluidführend mit einem Warmwasserverteiler 8 des Montagemoduls 100 verbunden ist. Der Warmwasserverteiler 8 weist einen ersten Ausgang auf, der mit dem Waschtisch-Warmwasseranschluss 83 fluidführend verbunden ist, sowie einen zweiten Ausgang, der mit dem Warmwasserversorgungsanschluss 84 des Montagemoduls 100 fluidführend verbunden ist, an den die Warmwasserleitung 800 der Wohneinheit angeschlossen ist. Allgemein sei darauf hingewiesen, dass vorliegend der Begriff „fluidführend“ allgemein bevorzugt „abdichtend fluidführend“ bedeutet, so dass eine leckagefreie Fluidführung zwischen den fluidführend miteinander verbundenen Elementen gegeben ist. Das erfindungsgemäße Wasserversorgungssystem macht sich somit die Eigenschaft der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Montagemoduls 100 zu Nutze, dass der Kaltwasserverteiler 7 einen Zugang aufweist, der von dem Kaltwasserstrang über den zentralen Kaltwasseranschluss 2 gespeist wird, und Ausgänge aufweist, mit denen er den Durchlauferhitzer 9, den Kaltwasserversorgungsanschluss 74 und den Waschtisch-Kaltwasseranschluss 73 speist, wohingegen der Durchlauferhitzer 9 mit seinem Warmwasserabgang eine Zugang des Warmwasserverteilers 8 speist, der seinerseits mit seinen Ausgängen den Waschtisch-Warmwasseranschluss 83 und den Warmwasserversorgungsanschluss 84 speist. Somit kann über das Absperrventil 3 des Wasserkontrollmoduls 5 eine Wasserversorgung für die gesamte Wohneinheit freigegeben bzw. gesperrt werden, je nach Zustand des Absperrventils 3. Da das Montagemodul 100 als zusammenhängende Montageeinheit ausgebildet ist, ist das Montagemodul 100 somit nicht nur ein Waschtisch-Modul und dient somit nicht nur der Montage eines Waschtischs, sondern fungiert gleichzeitig als ein Verteiler-Modul, das an den zentralen Kaltwasserstrang eines Hauses angeschlossen werden kann und die Verteilung von Wasser in die Wasserleitungen der Wohneinheit übernimmt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Modulrahmen
    2
    zentraler Kaltwasseranschluss
    3
    Absperrventil
    4
    Wasserzähler
    5
    Wasserkontrollmodul
    6
    Ablaufrohr
    7
    Kaltwasserverteiler
    8
    Warmwasserverteiler
    9
    Durchlauferhitzer
    11
    Längsstrebe
    12
    Querstrebe
    13
    Fixiereinrichtung
    14
    Fixiervorrichtung
    15
    Standfuß
    16
    Blech
    71
    Ausgangs-Verteilereinheit
    72
    Zwischen-Verteilereinheit
    73
    Waschtisch-Kaltwasseranschluss
    74
    Kaltwasserversorgungsanschluss
    75
    Kaltwasserzugangsanschluss
    81
    Warmwasserverteiler
    82
    Warmwasserabgangsanschluss
    83
    Waschtisch-Warmwasseranschluss
    84
    Warmwasserversorgungsanschluss
    100
    Montagemodul
    200
    Spüle
    300
    Dusche
    700
    Kaltwasserleitung
    800
    Warmwasserleitung
    Y
    Querrichtung
    Z
    Vertikalrichtung

Claims (20)

  1. Montagemodul (100), das zur Vorbereitung einer Montage eines Waschtischs als zusammenhängende Montageeinheit an eine Wand bewegbar und vor dieser aufstellbar ist, das Montagemodul umfassend einen Modulrahmen (1) mit in Vertikalrichtung (Z) verlaufenden Längsstreben (11) und in Querrichtung (Y) verlaufenden Querstreben (12), an dem eine Fixiereinrichtung (13) zur Fixierung des Waschtischs sowie eine erste Halterung zum Halten eines Waschtisch-Kaltwasseranschlusses (73) und eine zweite Halterung zum Halten eines Waschtisch-Warmwasseranschlusses (83) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Modulrahmen (1) ein zentraler Kaltwasseranschluss (2), ein Kaltwasserverteiler (7) und ein Kaltwasserversorgungsanschluss (74), an den eine Kaltwasserleitung (700) einer Wohneinheit anschließbar ist, fixiert sind und an der ersten Halterung der Waschtisch-Kaltwasseranschluss (73) gehalten ist, wobei der zentrale Kaltwasseranschluss (2) zum Anschließen an einen Kaltwasserstrang eines Hauses ausgebildet ist und fluidführend mit dem Kaltwasserverteiler (7) verbunden oder verbindbar ist und der Kaltwasserverteiler (7) einen ersten Ausgang aufweist, der fluidführend mit dem Waschtisch-Kaltwasseranschluss (73) verbunden oder verbindbar ist, sowie einen zweiten Ausgang aufweist, der fluidführend mit dem Kaltwasserversorgungsanschluss (74) verbunden oder verbindbar ist.
  2. Montagemodul (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zentralen Kaltwasseranschluss (2) und den Ausgängen des Kaltwasserverteilers (7) ein Absperrventil (3) vorgesehen ist zum Verhindern eines Wasserflusses von dem zentralen Kaltwasseranschluss (2) zu den Ausgängen des Kaltwasserverteilers (7) und/oder dass zwischen dem zentralen Kaltwasseranschluss (2) und den Ausgängen des Kaltwasserverteilers (7) ein Wasserzähler (4) vorgesehen ist zum Messen einer jeglichen von dem Kaltwasseranschluss (2) zu den Ausgängen des Kaltwasserverteilers (7) fließenden Wassermenge.
  3. Montagemodul (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagemodul (100) das Absperrventil (3) und den Wasserzähler (4) umfasst, wobei das Absperrventil (3) und der Wasserzähler (4) über eine Haltevorrichtung an dem Modulrahmen (1) fixiert sind, wobei insbesondere das Absperrventil (3) und der Wasserzähler (4) in einem Wasserkontrollmodul (5) integriert sind.
  4. Montagemodul (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Modulrahmen (1) Leitungen fixiert sind, die den zentralen Kaltwasseranschluss (2) mit dem Kaltwasserverteiler (7) fluidführend verbinden und/oder den Kaltwasserverteiler (7) mit dem Waschtisch-Kaltwasseranschluss (73) und/oder dem Kaltwasserversorgungsanschluss (74) fluidführend verbinden.
  5. Montagemodul (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaltwasserverteiler (7) in Querrichtung (Y) zwischen dem zentralen Kaltwasseranschluss (2) und der zweiten Halterung angeordnet ist und/oder dass der Kaltwasserverteiler (7) eine Ausgangs-Verteilereinheit (71) aufweist, die den ersten und den zweiten Ausgang des Kaltwasserverteilers (7) ausbildet und insbesondere an der ersten Halterung gehalten ist, wobei der erste Ausgang den Waschtisch-Kaltwasseranschluss (73) ausbildet, wobei insbesondere die Ausgangs-Verteilereinheit (71) nach Art eines Bogens ausgebildet ist, der sich zwischen zwei Bogenenden erstreckt, von denen eines als Zugang und ein anderes als Ausgang des Bogens ausgebildet ist, wobei der Bogen zwischen seinen Bogenenden einen weiteren Ausgang aufweist, der insbesondere den Waschtisch-Kaltwasseranschluss (73) ausbildet.
  6. Montagemodul (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaltwasserverteiler (7) einen dritten Ausgang aufweist, der als Anschluss für ein an dem Modulrahmen (1) befestigbares Sanitärelement ausgebildet ist.
  7. Montagemodul (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der zweiten Halterung der Waschtisch-Warmwasseranschluss (83) gehalten ist, wobei an dem Modulrahmen (1) beabstandet von der zweiten Halterung ein mit dem Waschtisch-Warmwasseranschluss (83) fluidführend verbundener oder verbindbarer Warmwasseranschluss fixiert ist, an den eine Warmwasserversorgung zum Speisen des Waschtisch-Warmwasseranschlusses (83) anschließbar ist.
  8. Montagemodul (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Modulrahmen (1) ein Kaltwasserzugangs- und ein Warmwasserabgangsanschluss (75, 82) für einen Durchlauferhitzer (9) fixiert sind, wobei der Warmwasserabgangsanschluss (82) als der Warmwasseranschluss vorgesehen ist und fluidführend mit einem an dem Montagemodul (100) fixierten Warmwasserverteiler (8) verbunden oder verbindbar ist, wobei insbesondere das Montagemodul (100) nach Anspruch 6 ausgebildet ist und der Durchlauferhitzer (9) als das Sanitärelement vorgesehen ist und der Kaltwasserzugangsanschluss (75) als der dritte Ausgang vorgesehen ist.
  9. Montagemodul (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Warmwasserverteiler (8) einen ersten Ausgang aufweist, der fluidführend mit dem Waschtisch-Warmwasseranschluss (83) verbunden oder verbindbar ist, sowie einen zweiten Ausgang aufweist, der fluidführend mit einem Warmwasserversorgungsanschluss (84) verbunden oder verbindbar ist, an den eine Warmwasserleitung (800) einer Wohneinheit anschließbar ist.
  10. Montagemodul (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaltwasserverteiler (7) eine Zwischen-Verteilereinheit (72) aufweist, die zumindest zwei Ausgänge aufweist, wobei ein erster ihrer Ausgänge den dritten Ausgang des Kaltwasserverteilers (7) ausbildet und ein zweiter ihrer Ausgänge zum Versorgen des Waschtisch-Kaltwasseranschlusses (73) ausgebildet ist, wobei insbesondere das Montagemodul (100) gemäß Anspruch 8 oder 9 ausgebildet ist und der dritte Ausgang den Kaltwasserzugangsanschluss (75) für den Durchlauferhitzer (9) ausbildet.
  11. Montagemodul (100) nach den Ansprüchen 10 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischen-Verteilereinheit (72) in Vertikalrichtung (Z) beabstandet zu der Ausgangs-Verteilereinheit (71) angeordnet ist, wobei insbesondere das Montagemodul (100) nach Anspruch 3 ausgebildet ist und das Absperrventil (3) und der Wasserzähler (4) vertikal zwischen der Zwischen-Verteilereinheit (72) und der Ausgangs-Verteilereinheit (71) angeordnet sind.
  12. Montagemodul (100), insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, das zur Vorbereitung einer Montage eines Waschtischs als zusammenhängende Montageeinheit an eine Wand bewegbar und vor dieser aufstellbar ist, das Montagemodul umfassend einen Modulrahmen (1) mit in Vertikalrichtung (Z) verlaufenden Längsstreben (11) und in Querrichtung (Y) verlaufenden Querstreben (12), an dem eine Fixiereinrichtung (13) zur Fixierung des Waschtischs sowie eine erste Halterung zum Halten eines Waschtisch-Kaltwasseranschlusses (73) und eine zweite Halterung zum Halten eines Waschtisch-Warmwasseranschlusses (83) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Modulrahmen (1) ein Kaltwasserzugangs- und ein Warmwasserabgangsanschluss (75, 82) für einen Durchlauferhitzer (9) fixiert sind und an der zweiten Halterung der Waschtisch-Warmwasseranschluss (83) gehalten ist, wobei der Warmwasserabgangsanschluss (82) fluidführend mit einem an dem Montagemodul (100) fixierten Warmwasserverteiler (8) verbunden oder verbindbar ist und der Warmwasserverteiler (8) einen ersten Ausgang aufweist, der fluidführend mit dem Waschtisch-Warmwasseranschluss (83) verbunden oder verbindbar ist, sowie einen zweiten Ausgang aufweist, der fluidführend mit einem an dem Modulrahmen (1) fixierten Warmwasserversorgungsanschluss (84) verbunden oder verbindbar ist, an den eine Warmwasserleitung (800) einer Wohneinheit anschließbar ist.
  13. Montagemodul (100) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagemodul (100) eine Fixiervorrichtung (14) zum Fixieren des Durchlauferhitzers (9) aufweist, wobei insbesondere der Kaltwasserzugangs- und der Warmwasserabgangsanschluss (75, 82) in einer vordefinierten Position zueinander und insbesondere zu der Fixiervorrichtung (14) an dem Modulrahmen (1) vorgesehen sind.
  14. Montagemodul (100) nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaltwasserzugangs- und der Warmwasserabgangsanschluss (75, 82) beide an einer selben Seite, bezogen auf die Querrichtung (Y), von dem zentralen Kaltwasseranschluss (2) und insbesondere von zumindest einem von Waschtisch-Kaltwasseranschluss (73) und Waschtisch-Warmwasseranschluss (83) angeordnet sind.
  15. Montagemodul (100) nach einem der Ansprüche 12 bis 14 und nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaltwasserzugangs- und der Warmwasserabgangsanschluss (75, 82) in Querrichtung (Y) an einer selben Seite von Absperrventil (3) und Wasserzähler (4) angeordnet und von diesen in Querrichtung (Y) versetzt sind.
  16. Montagemodul (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Montagemodul (100) eine weitere Halterung zum Halten eines Ablaufrohrs (6) angeordnet ist, wobei der Kaltwasserverteiler (7) und/oder der Warmwasserverteiler (8) zumindest abschnittsweise vertikal oberhalb der weiteren Halterung angeordnet sind.
  17. Montagemodul (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Kaltwasseranschluss (2) über an dem Modulrahmen (1) befestigte Kaltwasser-Rohrleitungen und über den Kaltwasserverteiler (7) mit dem Kaltwasserversorgungsanschluss (74), dem Waschtisch-Kaltwasseranschluss (73) und dem Kaltwasserzugangsanschluss (75) fluidführend verbunden ist, und/oder dass der Warmwasserabgangsanschluss (82) über an dem Modulrahmen (1) befestigte Warmwasser-Rohrleitungen mit dem Warmwasserversorgungsanschluss (84) und dem Waschtisch-Warmwasseranschluss (83) fluidführend verbunden ist.
  18. Montagemodul (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Kaltwasseranschluss (2) in Vertikalrichtung (Z) um mindestens 50 cm, insbesondere mit einem Abstand zwischen 50 cm und 130 cm, von einem vertikal unteren Ende des Montagemoduls (100) beabstandet ist, und/oder dass der Kaltwasserversorgungsanschluss (74) und/oder der Warmwasserversorgungsanschluss (84) in Vertikalrichtung (Z) um mindestens 50 cm, insbesondere mit einem Abstand zwischen 50 cm und 130 cm, von dem vertikal unteren Ende des Montagemoduls (100) beabstandet ist.
  19. Verwendung eines Montagemoduls (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche als Eingangsmodul für eine Wohneinheit in einem Haus, wobei an den zentralen Kaltwasseranschluss (2) des Montagemoduls (100) ein Kaltwasserstrang des Hauses angeschlossen wird und sämtliche Wasserversorgung der Wohneinheit ausschließlich über das Montagemodul (100) durch den Kaltwasserstrang vorgesehen wird, wobei insbesondere an dem Montagemodul (100) ein Waschtisch montiert wird und seine Waschtisch-Armatur an den Waschtisch-Kaltwasseranschluss (73) und an den Waschtisch-Warmwasseranschluss (83) angeschlossen wird.
  20. Wasserversorgungssystem einer Wohneinheit umfassend eine Warmwasserleitung (800) und/oder eine Kaltwasserleitung (700) sowie ein Montagemodul (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei der zentrale Kaltwasseranschluss (2) an einen Kaltwasserstrang eines Hauses angeschlossen ist, in dem die Wohneinheit vorgesehen ist, wobei die Warmwasserleitung (800) an den Warmwasserversorgungsanschluss (84) und/oder die Kaltwasserleitung (700) an den Kaltwasserversorgungsanschluss (74) des Montagemoduls (100) angeschlossen ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29614352U1 (de) 1995-10-10 1996-10-10 KaMO Wärmetechnische GmbH, 89584 Ehingen Montagebaustein für die Sanitärinstallation
AT501289B1 (de) 2005-01-28 2006-08-15 Berndt Ing Koelbl Modul
GB2592176A (en) 2019-07-19 2021-08-25 Abacus Direct Ltd Prebuilt module for installing water-related fittings

Patent Citations (3)

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