DE2451761C3

DE2451761C3 - Traggestell für Waschbecken o.dgl

Info

Publication number: DE2451761C3
Application number: DE2451761A
Authority: DE
Inventors: Friedhelm 3000 Hannover Vogt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-10-31
Filing date: 1974-10-31
Publication date: 1980-09-04
Also published as: ATA824875A; SE7512009L; FR2333096A1; BE835136A; CH606648A5; DE2451761A1; DE2451761B2; FR2333096B1; DK482975A; AT335103B

Description

Die Erfindung betrifft ein aus vertikalen Stützen und horizontalen Querstreben bestehendes Traggestell für die variable Befestigung von Waschbecken od. dgl. und der Zu- und Abflußrohrleitungen. Solche Traggestelle werden in Gebäuden mit inneren Gestellwänden und Abdeckwandplatten oder dünnen Innenwänden zur Unterteilung der Gebäudeinnenräume verwendet

Die bisher bei diesen Gestellwänden oder dünnen Wänden verwendeten Traggestelle für Waschbecken müssen als Ganzes den unterschiedlichen Waschbeclkentypen und deren Abmessungen, Anschlüssen und Befestigungsstellen angepaßt werden und können dann nicht ohne weiteres an der Einbaustelle der Waschbecken mit diesen verbunden werden. Das erschwert und verteuert die Herstellung und die Lagerhaltung der Traggestelle sowie die Montage der Waschbecken an der Einbaustelle.

Ausgehend von einem Traggestell, wie es im DE-GM 37 509 beschrieben ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Traggestell zu schaffen, welches einheitlich auf Vorrat hergestellt und leicht an der Baustelle jedem beliebigen Waschbecken od. dgL einschließlich der Anschlüsse der Zu- und Abflußrohrleihingen angepaßt werden kann.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sowohl die Stützen als auch die Querstreben als teleskopartig ineinanderschiebbare Hohlkörper ausgebildet sind, daß die Stützen in ihrer Länge feststellbar sind, daß zwei

ίο Querstreben im oberen Teil des Gestells im Abstand voneinander angeordnet sind, zwischen deren übereinander befindlichen Endteilen lösbar damit verbundene Trag- und Befestigungsteile für das Waschbecken od. dgL angeordnet sind, und daß unterhalb der beiden oberen Querstreben eine mit der unteren dieser beiden Querstreben lösbar und verstellbar verbundene, horizontal verlaufende Schiene mit einem mittleren Längsschlitz zum verstellbaren Festlegen von Gewindebolzen mit Gegenmuttern und Tragschellen für die

Zu- und Abflußrohrleitungen angeordnet ist

Dadurch, daß das Traggestell horizontal und vertikal in weiten Grenzen verändert werden kann, sind dem Monteur hinsichtlich der Befestigungsmöglichkeiten des Waschbeckens od. dgl. keinerlei Beschränkungen

auferlegt Durch die horizontal verlaufende Schiene und die daran verschiebbaren Gewindebolzen kann dieser Veränderung des Gestells aber noch eine unabhängige Vertikal- und Horizontalbewegung der Halterung für die Anschlüsse der Zu- und Ablaufrohrleitungen überlagert werden.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt Es zeigt

F i g. 1 ein Traggestell in der Ansicht und

F i g. 2 den oberen Teil des Traggestells im vertikalen Schnitt nach der Linie H-II der F i g. 1 in etwas größerer Darstellung.

In F i g. 1 sind 1 und 2 die beiden vertikalen Stützen

des Traggestells, zwischen denen zwei obere, im Abstand voneinander angeordnete horizontale Querstreben 3 und 4 und eine dritte, untere horizontale Querstrebe 5 angeordnet sind. Die Stützen 1 und 2 bestehen je aus einem oberen Teil la bzw. 2a und einem unteren Teil \b bzw. 2b. Die Stützen sind teleskopartig ineinanderschiebbar ausgebildet, so daß sie in ihrer Länge mittels Klemmschrauben 6 und Längsschlitz 7 mit Gegenmuttern fest zueinander eingestellt werden können. Die unteren Enden der unteren Teile 16 bzw. 2b der Stützen sind mittels horizontaler Laschen oder Bodenplatten 8 und Schrauben 9 am Fußboden des Gebäuderaumes befestigt.

Die Querstreben 3,4 und 5 bestehen ebenso wie die vertikalen Stützen 1 und 2 jeweils aus ineinanderschiebbaren Hohlkörpern oder Rohren mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt. Die Querstreben 3, 4 und 5 werden aus mit den vertikalen Stützen 1 bzw. 2 starr verbundenen Endteilen 3a, 3b, Aa, Ab, 5a bzw. 5b und dazwischen liegenden mittleren Querstrebenteilen 3c bzw. 4c bzw. 5c gebildet, die in die Endteile teleskopartig mehr oder weniger einschiebbar sind.

An den Endteilen 4a und Ab der unteren Querstrebe 4 sind Traggewindebolzen 10 bzw. U befestigt, die zwischen Gegenmuttern 12 eine horizontale Schiene 13 mit einem mittleren Längsschlitz tragen. In dem mittleren Längsschlitz sind weitere Gewindebolzen 15 und 16 für Tragschellen 17 der Warm- und Kaltwasserrohrleitungen und ein Gewindebolzen 18 für

eine Tragschelle 19 des Abflußrohres 20 in Längsrichtung der Schiene 13 verstellbar und feststellbar mit Gegenmuttern 12 angebracht

Zwischen den Endteilen 3a und Aa bzw. 36 und 46 der beiden oberen parallelen Querstreben 3 und 4 sind vorzugsweise plattenförmige Trag- ^nd Befestigungsteile 21 bzw. 22 aus Holz oder einem anderen Material lösbar angeordnet

Diese Trag- und Befestsgungsteile haben in ihrem oberen und unteren Rand Längsschlitze 24, die mit Längsschienen 23 an den oberen Querstrebenteilen wie Nut und Feder ineinandergreifen, wenn sie von der Innenseite des Traggestells her zwischen die Querstreben 3 und 4 geschoben werden. Die plattenförmigen Trag- und Befestigungsteile 21 und 22 können an ihren Berührungsstellen mit den vertikalen Stützen mittels Nägel oder Schrauben 25 befestigt werden.

An den plattenförmigen Trag- und Befestigungsteilen 21 und 22 aus Holz oder einem anderen Material werden vorzugsweise gekröpfte Laschen oder Kloben 26 mittels Schrauben, Nieten üd.dgL angebracht. In welche das Waschbecken mit hakenartigen Vorsprüngen oder Kloben eingreift Das Traggestell wird in die Felder der Gestellwand eingebracht oder an den dünnen Innenwänden aufgestellt und am Fußboden befestigt Die Gestellwand wird in bekannter Weise mit Wandplatten abgedeckt, so daß nur die gekröpften Laschen oder Kloben 26 aus der Abdeckplattenwand herausragen, an welche das Waschbecken durch Einhaken aufgehängt werden kann. Bei sehr großen Waschbecken können zwei Traggesielle in benachbarten Feldern der Gestellwand angeordnet und das Waschbecken mit seinen seitlichen Enden an diesen befestigt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Aus vertikalen Stützen und horizontalen Querstreben bestehendes Traggestell für die variable Befestigung von Waschbecken od. dgL und der Zu- und Abflußrohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Stützen (1 und 2) als auch die Querstreben (3, 4 und 5) als teleskopartig ineinanderschiebbare Hohlkörper ausgebildet sind, daß die Stützen (1 bzw. 2) in ihrer Länge feststellbar sind, daß zwei Querstreben (3 und 4) im oberen Teil des Gestells im Abstand voneinander angeordnet sind, zwischen deren übereinander befindlichen Endteilen (3a und 4a bzw. 3b und Ab) lösbar damit verbundene Trag- und Befestigungsteile (21 bzw. 22) für das Waschbecken od. dgL angeordnet sind, und daß unterhalb der beiden oberen Querstreben (3 und 4) eine mit der unteren dieser beiden Querstreben lösbar und verstellbar verbundene, horizontal verlaufende Schiene (13) mit einem mittleren Längsschlitz zum verstellbaren Festlegen von Gewindebolzen (15 bzw. 16 bzw. 18) mit Gegenmuttern (12) und Tragschellen (17 bzw. 19) für die Zu- und Abflußrohrleitungen angeordnet ist

2. Traggestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (3 und 4) je aus den beiden Endteilen (3a und 36 bzw. 4a und Ab) bestehen, die mit den vertikalen Stützen (1 und 2) starr verbunden sind und in die ein mittlerer Querstrebenteil (3c bzw. Ac) teleskopartig und verstellbar eingeschoben ist

3. Traggestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (1 und 2) und Querstreben (3,4 und 5) rechteckigen Querschnitt haben.

4. Traggestell nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag- und Befestigungsteile (21 bzw. 22) plattenartig sind und an ihren den Endteilen (3a bzw. 4a bzw. 3b bzw. Ab) der beiden oberen Querstreben (3 und 4) zugewandten Schmalseiten Längsschlitze (24) aufweisen, mittels deren sie auf an den Endteilen angeordneten Längsschienen (23) einschiebbar sind.