CH667121A5

CH667121A5 - Haltevorrichtung fuer die vorwandmontage von sanitaerapparaten, armaturen, rohrteilen und leitungen.

Info

Publication number: CH667121A5
Application number: CH1062/85A
Authority: CH
Inventors: Anton Egli
Original assignee: Geberit Ag
Priority date: 1985-03-08
Filing date: 1985-03-08
Publication date: 1988-09-15
Also published as: IT8522300A0; FR2578564A1; NO164726B; DE3528334A1; BE903348A; NO853206L; DK163012B; AT392308B; IT1185399B; NO164726C; NL191615C; LU86036A1; SE8503770D0; SE459668B; SE8503770L; FR2578564B1; NL8502427A; DK163012C; DK87586D0; DE3528334C2

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1.

Die Vorwandmontage von Sanitärapparaten und dergleichen, bietet bekanntermassen vielfache bauliche und montagetechnische Vorteile und wird aus Lärmschutzgründen immer mehr verlangt.

Die bekannten Haltevorrichtungen erfordern stets auch

Maurerarbeiten, was zeitaufwendig und teuer ist.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die eine einfache und kostengünstige Montage aller gängiger Sanitärapparate erlaubt.

Die Aufgabe wird mit der im Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 genannten Haltevorrichtung gelöst, welche die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs genannten Merkmale aufweist.

Die erfindungsgemässe Haltevorrichtung kann vollständig in Trockenbauweise so montiert werden, dass die Sanitärapparate und die zugehörigen Rohrteile und Leitungen ohne Einstellarbeiten schnell und tragsicher angeschlossen werden können. Auch für unterschiedliche Sanitärapparate können im wesentlichen die gleichen Bauelemente verwendet werden.

Weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht einer Haltevorrichtung, wobei die Wandverkleidung teilweise weggelassen ist,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Haltevorrichtung und die Wandverkleidung senkrecht zur Wand,

Fig. 3 eine Ansicht eines Verbindungselementes, und

Fig. 4 ein Teil der Haltevorrichtung in perspektivischer Darstellung.

Die Fig. 1 zeigt eine Haltevorrichtung an der eine WC-Schüssel 18, ein Bidet 26, ein Waschtisch 27 und eine Badewanne 30 befestigt sind. Wie Fig. 2 deutlich zeigt, sind die Sanitärapparate vor einer Wandverkleidung aus Gipskartonplatten 35 und 14 angeordnet, während die Haltevorrichtung, ein Spülkasten 12 sowie die zugehörigen Rohrteile und Leitungen hinter der Wandverkleidung aber vor der Gebäudewand angeordnet sind..

Die Haltevorrichtung weist eine U-förmige Profilschiene 17 auf, die an der Gebäudewand befestigt ist und in die plattenförmigen Verbindungsstücke 20 eingehängt sind, an denen sich nach unten erstreckende Rahmen 19 und 19' angeschraubt sind. Parallel zur Profilschiene 17 sind zwei weite Profilschienen 22 und 23 angeordnet. Zur Befestigung dieser Profilschienen 22 und 23 sind Verbindungsmittel vorgesehen, die wie in Fig. 3 dargestellt aus zwei plattenförmigen miteinander verschraubten Verbindungselementen 20 und 40 bestehen. Jedes Verbindungselement 20 bzw. 40 weist Schlitze 43 bzw. 41 auf, in welche die Profilschienen 17 bzw. 23 eingreifen. Die Verbindungselemente 20 und 40 sind in Längsrichtung verschiebbar, so dass der Abstand zwischen den Profilschienen 17 und 23 verstellt werden kann. Damit die Verbindungselemente nicht umkippen, weist das Verbindungselement 40 seitlich abstehende Nocken 41 auf, welche die Profilschiene beaufschlagen.

Die Rahmen 19 und 19' sind U-förmig ausgebildet und die Schenkel an ihren Enden mit den Verbindungselementen 20 an den Profilschienen 17 befestigt. Wie Fig. 2 zeigt, weisen die Enden der Schenkel Schlitze auf, in welche die Profilschiene 23 eingreift. Die Rahmen 19 und 19' weisen je eine vergleichsweise breite Rahmenwand 19b und senkrecht dazu abgebogene Lappen 19a und 19b auf.

Die Rahmen 19 für die WC-Anlage und das Bidet sind an der Wand und am Boden abgestützt. Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, sind Träger 13 vorgesehen, die an einem abgewinkelten Ende an der Wand und am anderen Ende am Rahmen 19 angeschraubt sind. An jedem Rahmen 19 sind zwei Tragholme 16 angeschweisst, die an ihren unteren Enden in eine im Querschnitt U-förmige Profilschiene 15 bzw. 15' ein2

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greifen. DieTragholme 16 weisen Langlöcher 37 auf, durch welche Tragbolzen 36 hindurchgesteckt sind, die an einem Ende am Rahmen 19 befestigt, beispielsweise angeschweisst sind. Die Tragbolzen 36 ragen über die vertikale Wandplatte 14 hinaus, so dass an diesen in an sich bekannter Weise Sanitärapparate befestigt werden können.

Am Rahmen 19 für die WC-Anlage sind Rohrschellen 10 und 11 zur Befestigung der Spülwasserleitung und der Ablaufleitung befestigt. Die Rohrschellen 10 und 11 können vorzugsweise in an sich bekannter Weise in der Höhe verstellt werden. Für die Ablaufleitung des Bidets 26 ist eine Rohrschelle an einer Schieberplatte 24' befestigt, die ebenfalls höhenverstellbar ist. Die Ablaufleitung für den Waschtisch 27 ist an einer Schieberplatte 24 befestigt, die am Rahmen 19' höhenverstellbar angebracht ist. Über dem Waschtisch 27 ist eine Platte 31 in an sich bekannter Weise mit Befestigungselementen 33 und 34 angebracht. Der Rahmen 19' weist zwei seitlich abstehende Lappen 32 auf, die an der Gebäudewand angeschraubt sind.

s In Fig. 1 sind noch eine Wannenanschlussplatte 25 sowie die nicht näher bezeichneten Wasserleitungen dargestellt.

Die Haltevorrichtung ist mit Gipskartonplatten 35 und 14 abgedeckt, wobei die obere Platte 35 auf den Profilschienen 17 und 23 aufliegt und die vertikale Platte 14 an der Profilschiene 22 sowie einer weiter unten an den Rahmen 19 und 19' befestigten Profilschiene 28 anliegt.

Die fertig montierte und abgedeckte Haltevorrichtung ist so eingerichtet, dass alle vorgesehenen Sanitärapparate ohne 15 zeitraubende Anpassungsarbeiten angeschlossen werden können.

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3 Blatt Zeichnungen

Claims

667121 PATENTANSPRÜCHE

1. Haltevorrichtung für die Vorwandmontage von Sanitärapparaten, Armaturen, Rohrteilen und Leitungen, mit an der Wand zu befestigenden Tragmitteln, die mit einer Wandverkleidung (14, 35) abdeckbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine an der Wand im Abstand zum Fussboden zu befestigende horizontale erste Tragschiene (17) und eine parallel zu dieser etwa gleicher Höhe angeordnete zweite Tragschiene (22, 23) vorgesehen sind, dass die zweite Tragschiene (22,23) mit Verbindungsmitteln (20,40) an der ersten Tragschiene ( 17) befestigt ist, dass an den beiden Tragschienen ( 17,22,23) wenigstens ein sich nach unten erstrek-kender Rahmen (19,19') befestigt ist, der mit Stützmitteln (16, 13 ) an der Wand und/oder am Fussboden abstützbar ist und dass am Rahmen (19,19') Mittel (36,10,11) zum Befestigen der Sanitärapparate (18,26,27,30), Armaturen, Rohrteilen und Leitungen angebracht sind.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Wand zu montierende erste Tragschiene ( 17) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und dass die Verbindungsmittel (20,40) in die erste Tragschiene ( 17) in Längsrichtung verschiebbar eingehängt sind.

3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (20,40) aus je zwei plattenförmigen Teilen (20,40) bestehen und dass die Teile (20,40) in Längsrichtung zueinander verschiebbar und in jeder Lage fixierbar sind.

4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil (40) eines der Verbindungsmittel einen Nocken (41) aufweist, der die gehaltene Tragschiene (23) beaufschlagt.

5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. wenigstens einer der Rahmen (19, 19') U-förmig ausgebildet ist und an den Enden der beiden Schenkel an den Tragschienen (17,21,23) befestigt ist.

6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. wenigstens einer der Rahmen (19,

19' ) in die zweite Tragschiene (23) eingehängt ist.

7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschienen (17,22,23) Anlageflächen für die aus Elementen bestehende Wandverkleidung (14, 35) aufweisen.

8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem bzw. an wenigstens einem der Rahmen (19,19') zwei an der Wand abstützbare Träger (13) befestigt sind.

9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem bzw. an wenigstens einem der Rahmen (19,19') Rohrschellen (10,11) zum Befestigen von Rohrteilen befestigt sind.

10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um wenigstens eine WC-Schüssel (18), ein Bidet (26) und einen Waschtisch (27) daran zu befestigen.