CH663047A5

CH663047A5 - Haltevorrichtung fuer sanitaerapparate.

Info

Publication number: CH663047A5
Application number: CH83584A
Authority: CH
Inventors: Cauwer Frans De; Louis Vrebos
Original assignee: Geberit Ag
Priority date: 1984-02-21
Filing date: 1984-02-21
Publication date: 1987-11-13
Also published as: DE8408788U1; DE3410499A1; BE899298A; DE3410499C2

Description

663 047

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Haltevorrichtung für Sanitärapparate, Armaturen und Rohre, mit mehreren rahmenförmig verbundenen Rohren (1, 2, 7, 8), wobei wenigstens ein Rohr (7, 8) verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (1,2, 7, 8) geschlitzte Profilrohre sind, und dass die Rohre (1,2,7, 8) mit Laschen (9,10,11,12) verbunden sind, die mit in den Schlitzen (13) verschiebbar geführten Schrauben (12) auf den Rohren (1,2,7, 8) festgeklemmt sind.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei senkrecht an Gebäudeteilen zu befestigende Tragrohre (1,2) vorgesehen sind, die mit wenigstens einer Traverse (7) verbunden sind, welche Befestigungseinrichtungen (14,24) für weitere Tragmittel (15,16,17) aufweist.

3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtungen (14,24) mit im Schlitz (13) verschiebbar geführten Schrauben auf der Traverse (7) festgeklemmt sind.

4. Haltevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Tragrohre (1,2) verstellbare Abstandhalter (6) sowie Winkelstützen (3) angeordnet sind, die an Gebäudeteilen zu befestigen sind.

5. Haltevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Tragmittel Stifte (15) mit an einer Gebäudewand anschraubbaren Wandplatten (16) vorgesehen sind.

6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (1,2,7, 8) im Querschnitt quadratisch sind.

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Sanitärapparate, Armaturen und Rohre, mit mehreren rahmenförmig verbundenen Rohren, wobei wenigstens ein Rohr verschiebbar angeordnet ist.

Aus Schallschutzgründen werden in Gebäuden und insbesondere in Wohnhäusern Sanitärapparate, wie beispielsweise Wandklosetts und Spülkästen mit den notwendigen Zu- und Ablaufrohren im Abstand zu den Gebäudeteilen montiert. Damit die Haltevorrichtung bei der Montage den unterschiedlichen Abstandsmassen angepasst werden kann, ist wenigstens ein Rohr verschiebbar angeordnet. Bei einer bekannten Haltevorrichtung dieser Art sind die Rohre mit Briden miteinander verschraubt. Obwohl sich diese Haltevorrichtung insbesondere im sanitären Bereich allgemein bewährt hat, soll eine Haltevorrichtung geschaffen werden, bei welcher die Einstellarbeit bei der Montage wesentlich verringert ist und welche aus wenigen unterschiedlichen und kostengünstig herstellbaren Elementen aufgebaut werden kann.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Rohre geschlitzte Profilrohre sind, und dass die Rohre mit Laschen verbunden sind, die mit in den Schlitzen verschiebbar geführten Schrauben auf den Rohren festgeklemmt sind.

Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt in schematischer Ansicht eine Haltevorrichtung, die eine Klosettschüssel mit Spülkasten sowie Zu- und Abflussrohre trägt, wobei zur besseren Sichtbarkeit Teile herausgebrochen sind.

Die Haltevorrichtung weist zwei senkrecht zu stellende Tragrohre 1 und 2 sowie zwei daran befestigte Traversen 7 und 8 auf. Die Tragrohre 1 und 2 und die Traversen 7 und 8 sind geschlitzte Profilrohre mit rechteckigem Querschnitt, welche mit Laschen 9,10, 11 und 12 verbunden sind. Die Laschen 9,10,11 und 12 sind mit Schrauben 5 auf den Rohren 1 und 2 sowie den Traversen 7 und 8 befestigt, wobei die Schrauben 5 in die Schlitze 13 eingreifen und in Klemmelemente 23 eingeschraubt sind. Bei gelösten Schrauben 5 sind die Traversen 7 und 8 stufenlos in ihrer Höhe verstellbar. Die Tragrohre 1 und 2 können mit verstellbaren Abstandhaltern 6 und Winkelstützen 3 an Gebäudeteilen angeschraubt werden. Die Abstandhalter 6 und die Winkelstützen 3 sind in der erwähnten Weise auf den Tragrohren 1 und 2 festgeklemmt und können ebenfalls innerhalb gewisser Grenzen verschoben werden.

Auf der Traverse 7 sind horizontal verschiebbare Befestigungselemente 14 und 24 in der erwähnten Weise festgeklemmt. Die beiden äusseren Elemente 14 tragen mit Wandplatten 16 an einer Gebäudewand abgestützt Stifte 15, an denen eine freihängende Klosettschüssel 18 befestigt ist. Am mittleren Element 24 ist eine Rohrschelle 21 für das hier nicht dargestellte Ablaufrohr sowie eine Rohrschelle 17 für das Einlaufrohr 20 befestigt. Der Spülkasten 19 sitzt in einem Behälter 26, welcher mit hier nicht dargestellten Laschen höhenverstellbar an den Tragrohren 1 und 2 festgeklemmt ist.

Bei der Montage werden die Stifte 15 mit den Wandplatten 16 an der Traverse 7 angebracht und die Abstände zwischen den Stiften 15 und zwischen der Gebäudewand und den Tragrohren 1 und 2 sowie die Höhen der Traversen 7 und 8 entsprechend den Massen des zu montierenden Klosetts eingestellt. Nun wird das Gerüst mit den Schrauben 25 an den Gebäudeteilen fixiert. Das Gerüst kann mit einer Wand 32 verkleidet werden, wobei eine Abdeckplatte 28 mit einer Taste 29 zur Betätigung des Spülkastens 19 bündig mit der Wand 32 angeordnet wird.

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1 Blatt Zeichnungen