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Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennwandkonstruktion zur Abtrennung von Räumen, wie Kellerräumen, zur Bildung von Verschlägen u. dgl., bestehend aus Stützen bzw. Pfosten und Wandelementen, wobei die Stützen od. dgl. aus Profilen mit durch Spindel od. dgl. verstellbaren Platten zum Verspannen zwischen Boden und Decke versehen sind und eine über die Höhe verteilte Systemlochung aufweisen.
Einrichtungen zum wahlweisen Unterteilen von Räumen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
In der DE-PS Nr. 2261534 ist ein höhenanpassbarer Pfosten für Trennwände beschrieben, der im wesentlichen aus einem teleskopartig ausgebildeten Metallprofilstab besteht, wobei zwischen den zu verschiebenden Pfostenteilen eine Feder angeordnet ist, die die Teile unter Verwendung von Anschlägen in mehr oder weniger auseinandergezogenem Zustand halten. Mittels der Feder erfolgt die Verspannung des Pfostens zwischen Decke und Boden.
Bei der DE-OS 2262900 ist für einen Raumteiler für Trennwände unterschiedlicher Höhen eine Säule von kreisförmigem Querschnitt vorgesehen, die aus mehreren Stücken zusammengesetzt ist, welche durch einen Anker miteinander verbunden gehalten werden. Für das Anhängen der Trennwände mittels hakenförmiger Anschlussmittel sind besondere hülsenförmige Teile vorgesehen, die im Abstand zu dem weiteren konzentrischen Hülsenteil gehalten werden. Bei dem Raumteiler handelt es sich um einen komplizierten Aufbau. Eine leichte Auswechselbarkeit ist nicht vorgesehen und beabsichtigt, da die Teilstücke der Säule durch den inneren Anker zusammengeschraubt gehalten werden.
In der DE-OS 2101787 ist eine Einrichtung zum wahlweisen Unterteilen von Räumen mit Pfosten beschrieben, die durch Klemmspannung zwischen Boden und Decke festgehalten werden. Die Säulen bestehen aus vier symmetrischen und im Säulenmittelpunkt verteilt angeordneten Winkelprofilen, die durch Verbindungsstücke miteinander zu einem kreuzförmigen Profilstab verbunden sind. Zwischen den benachbarten Schenkeln zweier Winkelprofile ist ferner ein als Trennwand dienender Längssteg vorgesehen, der sich über die Länge der Säule erstreckt. Die Verbindungsstücke weisen über die Länge der Säuleüber die Länge der Säule verteilte, paarweise auf beiden Seiten des Längssteges angeordnete Öffnungen auf, die zum Einhängen von Anschlussmitteln für die Trennwände dienen.
Die Säulen stellen komplizierte Gebilde dar, die aus vielen Teilen zusammengesetzt sind, die durch Verschweissung oder Verschraubung verbunden gehalten werden. Die komplizierte Querschnittsgestaltung der Säule erfordert auch eine entsprechende komplizierte Anpassung für die Anschlussmittel der Trennwände. Eine solche Einrichtung ist arbeit-un kostenaufwendig.
Die US-PS Nr. 3, 797, 184 beschreibt eine Trennwand-Konstruktion, die für einen festen Zusammenbau der Teile bestimmt ist. Die Pfosten sind in Ausnehmungen der Trennwand angeordnet und mit den Trennwandteilen befestigt. Dadurch ergibt sich, dass zugleich die gesamte Wandkonstruktion höhenverstellbar ist. Bei den in die Pfosten einzuhängenden Teilen handelt es sich um Paneele.
Wandteile sind hiefür nicht vorgesehen. Die Trennwand-Konstruktion der US-PS dient für einen festen Zusammenbau der Teile.
Aus der FR-PS Nr. 2. 244. 057 ergibt sich eine Verbindung von Trennwänden unter Verwendung von Profilpfosten, die über ihre Höhe mit hinterschnittenen Längsnuten versehen sind. Mit diesen hinterschnittenen Längsnuten greifen Wandteile zusammen, die Schnappelemente aufweisen, welche zur Befestigung von zwischen den Pfosten angeordneten Fensterscheiben u. dgl. dienen. Zur Festlegung von Teilen auf einer bestimmten Höhe sind zusätzliche Spannschlösser erforderlich. Die bekannte Konstruktion dient im wesentlichen zur Aufteilung einer Fläche in horizontal liegende Traversen mit zwischen den Traversen angeordneten Fensterscheiben, wobei die Dichtungsleisten für die Scheiben in an den Traversen längsverlaufenden Nuten eingeklemmt gehalten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Trennwandkonstruktion aus vorfabrizierten Bauelementen für Räume, wie Kellerräume und äquivalente Räume, zu schaffen, die einerseits eine sehr variable Raumaufteilung gestattet und anderseits von Laien aufgestellt und zusammengefügt werden sowie leicht versetzt werden kann.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die freistehenden Stützen Hohlprofile sind, die einen-in an sich bekannter Weise - rechteckigen, vorzugsweise quadratischen, Querschnitt besitzen und die an mindestens zwei gegenüberliegenden ebenen Seitenwänden die Systemlochung aufweisen, und dass zur Verbindung der Wandelemente in die Löcher der Stützen an sich bekannte, klemmend eingreifende Haken od. dgl. dienen, die an Latten tragenden Querrie-
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geln der Wandelemente oder an einem das Wandelement bildenden Drahtmaschengewebe angeordnet sind.
Die Trennwandkonstruktion der Erfindung ist im wesentlichen darauf gerichtet, dass die Gesamtkonstruktion aus sehr wenigen handelsüblichen Bauelementen herstellbar ist. Bei der Verbindung zwischen den Stützen und den Wand- und Türelementen stellen die Lochungen mit den Einhakteilen die einzigen Verbindungsmittel dar. Darüber hinaus sind weder Zusatzlöcher noch Anschlussteile erforderlich. So einfach wie das Aufstellen der Trennwand-Konstruktion ist auch das Abnehmen derselben. Veränderungen in der Raumaufteilung können leicht durchgeführt werden. Die Querriegel an den Wandelementen stellen zugleich die unmittelbare Verbindung zwischen den Stützen dar. Die Quersteifigkeit der Wandelemente lässt sich dadurch erhöhen.
Vorteilhaft sind Latten und Querriegel dünnwandige Kaltprofile, die eine oder mehrere Verstefungssicken und Längskantenumbördelungen aufweisen. Zweckmässig weisen die Querriegel mindestens an einer Kopfseite zwei Haken für eine Klemmverbindung mit den Stützen auf.
Die Wandelemente können auch aus Drahtmaschengewebe bestehen und einen Rahmen besitzen, der die Haken zur Verbindung mit den Stützen aufweist.
Die Erfindung wird an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert. Es zeigen Fig. l einen Ausschnitt aus einer Trennwandkonstruktion mit Tür und einer Stahllattenausfachung ; Fig. 2 den gleichen Ausschnitt wie Fig. l, jedoch mit einem Drahtmaschengewebe ; Fig. 3 ein Stützenprofil mit Fuss, Verstellspindel, Kontermutter, Deckenrosette und Höhenausgleichsstück in Vorderansicht ; Fig. 4 das gleiche Stützenprofil in seiner Funktion als Wandregal in Seitenansicht ; Fig. 5 ein Stahllattenprofil gemäss der Erfindung im Querschnitt ; Fig. 6 einen Abschnitt des Profils der Fig. 5 als Querriegel mit einem Einhak-Klemmverschluss und Fig. 7 ein vorgefertigtes Wandelement in Lattenbauweise.
Die Trennwandkonstruktion --1-- der Fig. 1 weist zwischen Boden --2-- und Decke --3-- des Raumes verspannbare Stützen --4-- und dazwischen angeordnete Wandelemente --5-- auf. Diese Wandelemente --5-- sind aus Querriegeln --7-- und Latten --6-- zusammengesetzt. Die Tür --8-- ist hiebei in der gleichen Bauweise wie das Wandelement --5-- gestaltet und kann zusätzlich durch eine Diagonalversteifung --9-- verstärkt sein. Die Türscharniere --10-- und eine Schlossarretierung --11-- sind in geeigneter Weise an den Stützen --4-- befestigt, was nachstehend noch erläutert wird.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 sind für die Ausfachung der Trennwandkonstruktion Wandelemente --12-- vorgesehen, die aus einem Drahtmaschengewebe --13-- bestehen, das unmittelbar an den Stützen --4-- mittels Krampen od. dgl. befestigt sein kann. Auch die Tür --14-- weist ein Drahtgewebe auf, das in einem Rahmen --15-- eingespannt sein kann. Der Rahmen --15-- ist mittels der Scharniere --10-- mit einer Stütze --4-- verbunden. Zweckmässig weist die Tür --14-- ebenfalls Diagonalversteifungen --16-- auf.
Die Stütze --4-- als Hohprofil von vorteilhaft rechteckigem, vornehmlich quadratischem Querschnitt weist mindestens an dem zur Decke weisenden Ende eine verstellbare Rosette --17-- auf, die sich an einer Stellspindel --18-- befindet, die mit einem Gewinde eines Stopfens --19-- der Stütze --4-- zusammengreift. Die Stellspindel --18-- kann durch eine Kontermutter --20-- gesichert werden. Am unteren Ende befindet sich ein tellerartiger Fuss-21-. Statt desselben kann auch eine Verstellvorrichtung --17 bis 20-- vorgesehen sein. Mittels der verstellbaren Rosette --17-werden Höhendifferenzen zwischen Boden und Decke des Raumes ausgeglichen. Mittels der Stellspindel --18-- erfolgt ein Abspannen der Stütze --4-- zwischen Boden und Decke.
Zum Ausgleich von Unebenheiten und zur besseren Haftung können Rosette --17-- und Fuss --21-- mit einem Belag - aus elastischem Werkstoff, z. B. Kunststoff od. dgl. versehen sein. Wenn grössere Höhendifferenzen auszugleichen sind, ist es vorteilhaft, an Stelle von sehr langen und damit aufwendi-
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Die Stützen --4-- sind mit einer Systemlochung --23-- versehen, die in doppelter Reihe auf jeder Seite des Vierkantprofils angebracht sein kann. Diese Systemlochung kann zur unmittelbaren Befestigung des Drahtmaschengewebes --13-- dienen, indem die Enden der Maschendrähte hakenförmig in die Löcher --23-- eingreifen. Man kann aber auch dabei zusätzliche Befestigungskrampen
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die Latten --27-- aus dünnwandigen Kaltprofilen bestehen, die einen Querschnitt gemäss der Fig. 5 erhalten können. Diese Profile weisen zweckmässig eine oder mehrere Versteifungssicken --29-- und Längskantenumbördelungen --30-- auf. Die gleichen Kaltprofile können auch als Querriegel - benutzt werden, wie dies aus den Fig. 6 und 7 hervorgeht.
Hiebei können Haken --31-- an den beiden Kopfseiten des Querriegels --28-- angeordnet werden, welche in die Lochung --23--
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--4-- einrasten. Eine- zweckmässig durch eine Schweissung, insbesondere eine Punktschweissung, erfolgt. Die Kantenrundungen-30-verhindern Verletzungen sowohl bei der Montage als auch bei der späteren Benutzung der Trennwandkonstruktion.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Trennwandkonstruktion zur Abtrennung von Räumen, wie Kellerräumen zur Bildung von Verschlägen u. dgl., bestehend aus Stützen bzw. Pfosten und Wandelementen, wobei die Stützen od. dgl. aus Profilen mit durch Spindeln od. dgl. verstellbaren Platten zum Verspannen zwischen Boden und Decke versehen sind und eine über die Höhe verteilte Systemlochung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die freistehenden Stützen (4) Hohlprofile sind, die einen-in an sich bekannter Weise - rechteckigen, vorzugsweise quadratischen, Querschnitt besitzen und die an mindestens zwei gegenüberliegenden ebenen Seitenwänden die Systemlochung (23) aufweisen, und dass zur Verbindung der Wandelemente (5,12, 26) in die Löcher (23) der Stützen (4) an sich bekannte, klemmend eingreifende Haken (31) od.
dgl. dienen, die an Latten (27,6) tragenden Querriegeln (28,7) der Wandelemente oder an einem das Wandelement bildenden Drahtmaschengewebe (13) angeordnet sind.