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Die Erfindung betrifft eine Wandablaufrinne für eine Dusche, die in Vorwandtechnik anbringbar ist.
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Aus der
DE 10 2011 053 644 A1 bekannte Ablaufrinnen werden in die Bodenfläche einer Dusche eingebaut, um das während einer Benutzung der Dusche anfallende Wasser abzuleiten und einem Abfluss zuzuführen. Derartige Ablaufrinnen sind so gestaltet, dass sie möglichst wenig in der Dusche in Erscheinung treten und das Gesamtbild der Dusch möglichst wenig stören. Zudem zeichnen sich die bekannten Ablaufrinnen durch eine besondere Variabilität aus, da die dem Installateur zur Verfügung gestellten Materialien in einer größeren Länge zur Verfügung gestellt werden und die Materialien auf der Baustelle an die gewünschte Länge angepasst werden können. Nachteilig wird bei diesen Ablaufrinnen aber immer noch empfunden, dass die nach außen sichtbare Konstruktion der Ablaufrinne einen Teil der Bodenfläche einnimmt.
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Aus dem Stand der Technik sind auch Wandablaufrinnen mit einem fest vorgegebenen Spalt in der Eckkante zwischen der senkrechten Wand und dem Boden als Wasserdurchlauf auf. Dieser Wasserablauf nimmt zwar keine Fläche des Bodens in Anspruch, ist aber in der Konstruktion aufwändig und unflexibel. Aufgrund der großen Einbautiefe dieser Wandablaufrinnen ist zudem eine besondere Konstruktion des Rohbaumauerwerks oder des Leichtbauständerwerks durch entsprechende Ausbildung von Vertiefungen erforderlich.
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Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannte Wandablaufrinne weiter zu vereinfachen und flexibler in der Installation auszugestalten.
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Das zuvor aufgezeigte technische Problem wird erfindungsgemäß durch eine Wandablaufrinne für eine Dusche gelöst mit einer Ablaufrinne, mit einer über der Ablaufrinne angeordneten Wandeinheit zum Anbringen eines Wandbelags, insbesondere von Fliesen, und mit einer neben der Ablaufrinne angeordneten Bodeneinheit zum Verlegen eines Bodenbelags, insbesondere von Fliesen, wobei die Dimensionen der Ablaufrinne, der Wandeinheit und der Bodeneinheit so gewählt sind, dass in der Eckkante zwischen dem Wandbelag und dem Bodenbelag ein vertikaler Spalt als Wasserablauf ausgebildet ist, wobei der Wasserablauf strömungstechnisch mit der Ablaufrinne verbunden ist und wobei die Wandeinheit in Vorwandtechnik an einer Wandkonstruktion anbringbar ist.
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Unter Vorwandtechnik wird im Rahmen dieser Anmeldung verstanden, dass die verwendeten Konstruktionsmaterialien auf eine vorhandene bauliche Einheit aufgebracht werden können, ohne dass die bauliche Einheit an sich verändert werden muss. Somit müssen in ein bestehendes Mauerwerk insbesondere keine Vertiefungen zur Aufnahme der Ablaufrinne oder anderer Bauelemente eingebracht werden. Unter einer baulichen Einheit werden zum einen Wandkonstruktionen wie eine Rohbauwand vor dem Aufbringen eines Putzes bzw. Rohbaufußboden vor dem Verlegen eines Bodenbelags in Form von beispielsweise Fliesen verstanden. Zum anderen werden unter einer baulichen Einheit auf ein aufgestelltes Ständerwerk einer Leichtbauwand bzw. eines Leichtbaufußbodens vor dem Anbringen eines Belags in Form von Platten einer Beplankung aufgebracht werden können.
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Erfindungsgemäß wird somit in Vorwandtechnik ein vertikaler Spalt als Wasserablauf realisiert, durch den während der Benutzung der Dusche das anfallende Wasser ablaufen kann. Die gesamte Bodenfläche kann daher durch den Bodenbelag, vorzugsweise mit Fliesen, eingenommen werden und keine andersartige Oberflächenbeschaffenheit eines sich horizontal erstreckenden Ablaufes ist vorhanden. Denn das Wasser fließt seitlich einer Kante zwischen Wand und Boden durch den ausgebildeten Spalt ab. Die Höhe des Spaltes beträgt bevorzugt ca. 15 mm bis 25 mm, insbesondere 20 mm.
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Somit ist eine erfindungsgemäße Wandablaufrinne aufgrund einer geringen Einbautiefe von beispielsweise 25 mm in einem Putz oder in einer Leichtbauwand einsetzbar, so dass insbesondere die Mauerwerksordnung DIN 1053-1 eingehalten werden kann. Daher sind auch keine besonderen Vertiefungen oder Trägerelemente in der Wandkonstruktion nötig. Des Weiteren ist es vorteilhaft, dass die Entwässerung über gesamte Fläche des Spalts erfolgt und somit keine Gefälleschnitte im Bodenbelag notwendig sind. Ebenso ist ein ausreichender Schallschutz durch die geringe Einbautiefe bauseits realisierbar. Schließlich vermittelt ein schmaler Spalt des Wasserablaufs einen diskreten und edlen Eindruck.
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Eine bevorzugte konstruktive Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Wandeinheit, die Bodeneinheit und die Ablaufrinne als ein zusammenhängendes Element ausgebildet sind. Daher kann ein wesentlicher Teil der Wandablaufrinne als ablängbares Teil hergestellt und geliefert werden, das auf der Baustelle bei der Installation einer neuen Dusche auf die vorgegebenen Länge eingestellt werden kann. Die Wandablaufrinne ist also bevorzugt so konstruiert sein, dass das bekannte flexible Konzept einer variablen Duschrinne angewendet wird.
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Weiter ist es bevorzugt, dass die Wandeinheit einen vertikal verlaufenden Flanschabschnitt und die Bodeneinheit einen horizontal verlaufenden Flanschabschnitt aufweisen, dass der vertikale Flanschabschnitt oberhalb der Ablaufrinne angeordnet ist und dass der horizontale Flanschabschnitt seitlich neben der Ablaufrinne angeordnet ist. Dabei dienen der vertikale Flanschabschnitt einem Anbringen von Wandbelagselementen und der horizontale Flanschabschnitt einem Anbringen von Bodenbelagselementen.
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Der vertikale Flanschabschnitt kann durch geeignete, an sich bekannte Mittel mit der Wandkonstruktion und der Bodenkonstruktion verbunden werden, bevor die Wand- und Bodenbeläge, vorzugsweise die Fliesen angebracht werden. Durch entsprechend ausgebildete Anschlagleisten oder Anschlagstege können dann die Begrenzungen der anzubringenden Elemente des Belags, vorzugsweise der Fliesen festgelegt werden.
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In bevorzugter Weise ist die Dicke insbesondere des vertikalen Flanschabschnitts so gewählt, dass der auf die Rohbauwandkonstruktion aufzubringende Putz und die aufzubringenden Platten im Wesentlichen mit dem Flanschabschnitt fluchten, so beim Aufkleben der Wandbelagselemente eventuelle Unebenheiten ausgeglichen werden können.
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Der horizontale Flanschabschnitt kann mit an sich bekannten Befestigungs- oder Trägerelementen am Unterboden angeordnet werden, so dass ein Zwischenraum zwischen dem horizontalen Flanschabschnitt und dem Unterboden zur Anordnung einer Abwasserleitung und eines Siphons ausgebildet wird.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausbildung der Wandablaufrinne kann durch eine vertikale Einstellung der Wandeinheit die Höhe des vertikalen Spalts vor dem Anbringen des Wandbelags und des Bodenbelags einstellbar sein. Durch diese Variabilität können die Dicken insbesondere der Bodenbeläge berücksichtigt und jeweils eine geeignete Spalthöhe eingestellt werden. Denn unterschiedlich dicke Bodenbeläge ergeben sich aus der Auswahl des Bodenbelags, also ein aus besonders dünnen Glas- oder Keramikmaterialien bestehender Bodenbelag im Vergleich zu einem aus Natursteinplatten bestehenden Bodenbelag.
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Die variable Höheneinstellung kann dadurch verwirklicht werden, dass der vertikale Flanschabschnitt selbst in der Höhe einstellbar ist. Bevorzugt ist es aber, eine Wandbelagsleiste vorzusehen, die an dem vertikalen Flanschabschnitt in einer variablen Höhe anbringbar ist und eine unten angeordnete Anschlagkante zur Anbringung eines Wandbelags aufweist. Die Wandbelagsleiste gibt somit den unteren Rand der unteren Elemente des Wandbelags vor, so dass durch unterschiedliche vertikale Positionen der Wandbelagsleiste die Höhe des Spaltes eingestellt werden kann. Die Höhenverstellung kann dabei in einem Raster erfolgen oder frei einstellbar sein.
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Des Weiteren ist es bevorzugt, dass zwischen der Ablaufrinne und der Bodeneinheit ein Steg angeordnet ist und dass die obere Seite des Stegs einen Teil der unteren Begrenzung des vertikalen Spalts des Wasserablaufs bildet. Der Steg bildet daher die Anschlagposition der Elemente des Bodenbelags. Wenn der Steg nicht höher als die minimale Höhe des zu verlegenden Bodenbelags ist, dann wird bei sämtlichen Bodenbelägen erreicht, dass der Steg im vertikalen Spalt nicht oder nur kaum zu sehen ist. Gleichwohl begrenzt der Steg zu einem Teil den Spalt, durch den das Wasser in die Ablaufrinne fließt.
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Des Gleichen bildet die untere Seite der Anschlagkante der Wandbelagsleiste einen Teil der oberen Begrenzung des vertikalen Spalts des Wasserablaufs. Da die Anschlagkante ebenfalls bevorzugt nicht breiter als die minimale Dicke der anzubringenden Elemente des Wandbelags ist, steht auch die Anschlagkante nicht über den Wandbelag, insbesondere nicht über die Fliesen hinaus vor.
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Des Weiteren kann die Ablaufrinne eine Breite aufweisen, die an die Dicke des vertikalen Flanschabschnitts angepasst ist. Somit ist sichergestellt, dass dann, wenn die Wandbelagselemente und die Bodenbelagselemente verlegt worden sind, die gesamte Breite der Ablaufrinne von der Konstruktion des vertikalen Flanschabschnittes und den Wandbelagselementen überdeckt ist. Dadurch kann auch gewährleistet werden, dass die Bodenbelagselemente an ihrer der Ablaufrinne zugeordneten Kante ebenfalls zum Teil zumindest von den Wandbelagselementen überdeckt sind.
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Weiterhin ist es bevorzugt, dass mindestens eine Stegleiste in der Öffnung des vertikalen Spaltes vorgesehen ist. Diese Stegleiste ist vorzugsweise abnehmbar gehalten und kann als Schutzgitter wirken, so dass ein Benutzer nicht mit seinen Zehen in den Spalt geraten kann und auch kleinere Gegenstände nicht durch den Spalt weggespült werden können. Andererseits ist der Steg abnehmbar ausgebildet, so dass die Stegleiste zu Reinigungszwecken abgenommen werden kann und die Ablaufrinne zugänglich wird.
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Der Schlitz des Wasserablaufs kann beispielsweise eine Höhe von insgesamt 20 mm aufweisen, die sich auf 2 × 8 mm freie Fläche +4 mm Höhe des Steges aufteilen. Die Gestaltung des Steges und die Spalthöhe bzw. die freie Fläche des Spaltes sind jedoch frei wählbar und unterschiedliche Designs können eingesetzt werden.
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Zudem kann die Stegleiste in ihrer horizontalen Position einstellbar und somit in der Einbautiefe variabel ausgebildet sein, so dass die vordere zur Dusche hin gerichtete Kante der Stegleiste an die Dicke des anzubringenden Wandbelags angepasst und zum Beispiel fluchtend ausgerichtet werden kann. Dadurch wird auch erreicht, dass der wasserführende Teil der Wandablaufrinne optisch für einen Benutzer der Dusche verdeckt wird.
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Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei auf die beigefügte Zeichnung genommen wird. In der Zeichnung zeigen
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1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Wandablaufrinne,
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2 eine perspektivische Explosionsdarstellung Wandablaufrinne nach 1,
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3 eine perspektivische Detaildarstellung der Wandablaufrinne nach 1,
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4 eine perspektivische Detaildarstellung der Wandablaufrinne nach 1 mit eingebautem Steg und
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5 die Wandablaufrinne gemäß 1 in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten.
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In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wandablaufrinne 10 für eine Dusche dargestellt, die in Vorwandtechnik anbringbar ist. Somit kann die Wandablaufrinne 10 ohne Eingriff in die Wandkonstruktion in eine neu zu bauende oder zu renovierende Dusche eingebaut werden.
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Die Wandablaufrinne 10 weist eine Ablaufrinne 20 und eine über der Ablaufrinne 20 angeordneten Wandeinheit 30 zum Anbringen eines Wandbelags, insbesondere von Fliesen, und eine neben der Ablaufrinne 20 angeordneten Bodeneinheit 40 zum Verlegen eines Bodenbelags, insbesondere von Fliesen auf.
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Dabei sind die Dimensionen der Ablaufrinne 20, der Wandeinheit 30 und der Bodeneinheit 40 so gewählt sind, dass nach dem Anbringen des Wandbelags und des Bodenbelags in der Eckkante zwischen dem Wandbelag und dem Bodenbelag ein vertikaler Spalt 50 als Wasserablauf ausgebildet ist. Der Wasserablauf ist somit strömungstechnisch mit der Ablaufrinne 20 verbunden.
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Die Ablaufrinne 20 ist mit einer Abflusseinheit 21 verbunden, so dass das über den vertikalen Spalt 50 das Wasser einer Wasserentsorgung zugeführt werden kann. Vor dem Einlauf in die Abflusseinheit 21 ist ein Sieb 22 angeordnet, um grobe Partikel aus dem Wasserfluss zurückzuhalten.
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Die Wandeinheit 30, die Bodeneinheit 40 und die Ablaufrinne 50 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als ein integral ausgebildetes durchgängiges Element ausgebildet, so dass dieses Element als ablängbares Material auf einer Baustelle an die gegebenen Abmessungen angepasst werden kann.
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Die Wandeinheit 30 weist einen vertikal verlaufenden Flanschabschnitt 31 und die Bodeneinheit 40 einen horizontal verlaufenden Flanschabschnitt 41 auf. Der vertikale Flanschabschnitt 31 ist dabei oberhalb der Ablaufrinne 20 angeordnet und der horizontale Flanschabschnitt 41 ist seitlich neben der Ablaufrinne 20 angeordnet. Der vertikale Flanschabschnitt 31 und der horizontale Flanschabschnitt 41 begrenzen also die Ablaufrinne 20.
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Der vertikale Flanschabschnitt 31 der Wandeinheit 30 ist an einer (nicht dargestellten) Wandkonstruktion befestigbar und dient dem Anbringen von Wandbelagselementen. Der horizontale Flanschabschnitt 41 der Bodeneinheit 40 dient dagegen dem Anbringen von Bodenbelagselementen.
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Wenn die Wandeinheit 30 an einer Wandkonstruktion wie einer Rohbauwand oder einer Leichtbauständerkonstruktion mittels Befestigungsmitteln 60 und die Bodeneinheit 40 am Untergrund mittels Befestigungsmitteln 70 befestigt bzw. angeordnet sind, dann können die Elemente eines Wandbelags, beispielsweise Fliesen mit dem vertikalen Flanschabschnitt 31 verbunden werden, wobei eine untere Kante des Wandbelags durch die Wandbelagselemente gebildet wird. Des Weiteren können Bodenbelagselemente, ebenfalls vorzugsweise in Form von Fliesen auf der Bodeneinheit 40 befestigt werden. Wenn die Wandbelagselemente so positioniert werden, dass diese mit ihrer unteren Kante mit einem Abstand von den Bodenbelagselementen angeordnet sind, so wird in der Eckkante zwischen dem Wandbelag und dem Bodenbelag der vertikaler Spalt 50 als Wasserablauf ausgebildet. Die Befestigungsmittel 60 und 70 sind vorliegend über ein gemeinsames Winkelelement 61 ausgestaltet.
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Da die Konstruktion insbesondere der Wandeinheit 30 und auch der Bodeneinheit 40 flach ausgebildet ist, beispielsweise wird eine Dicke von 25 mm nicht überschritten, kann die beschriebene Konstruktion mit Vorwandtechnik eingebaut werden.
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Wie nachfolgend am dargestellten Beispiel erläutert wird, ist durch eine bevorzugte Ausgestaltung der Wandeinheit 30 die Höhe des vertikalen Spalts 50 vor dem Anbringen des Wandbelags und des Bodenbelags einstellbar. Dazu ist eine Wandbelagsleiste 32 vorgesehen, die an dem vertikalen Flanschabschnitt 31 in einer variablen Höhe anbringbar ist und eine unten angeordnete Anschlagkante 33 zur Anbringung eines Wandbelags aufweist.
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Die Variabilität der Höheneinstellung der Wandbelagsleiste 32 wird durch mindestens zwei Reihen von Bohrungen 34 ermöglicht, die jeweils ein vorgegebenes Raster von Abständen von der Anschlagkante 33 aufweisen. Mittels mindestens einer Schraube 35, bevorzugt mehrerer Schrauben 35, kann die Wandbelagsleiste 32 in einer sich längs erstreckenden Nut 36 des vertikalen Flanschabschnitts 31 befestigt werden. Je nach gewählter Bohrung 34 ergibt sich dann eine bestimmte Höheneinstellung zwischen der Unterkante der Anschlagkante 33 und der horizontalen Flanscheinheit 41. Dadurch wird letztlich die Höhe des Spaltes 50 definiert.
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Im fixierten Zustand einer bestimmten Höheneinstellung dichtet der sich in Richtung dem vertikalen Flanschabschnitt 31 erstreckende Abschnitt 37 die Anordnung gegen Eindringen von Flüssigkeit ab.
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Des Weiteren ist ein zwischen der Ablaufrinne 20 und der Bodeneinheit 40 bzw. der horizontalen Flanscheinheit 41 angeordneter Steg 23 vorgesehen und die obere Seite 24 des Stegs 23 bildet einen Teil der unteren Begrenzung des vertikalen Spalts 50 des Wasserablaufs. Gleichzeitig bildet – wie beschrieben – die untere Seite der Anschlagkante 33 der Wandbelagsleiste 32 einen Teil der oberen Begrenzung des vertikalen Spalts 50 des Wasserablaufs. Somit ergibt sich nach dem Anbringen der Wandbelagselemente und der Bodenbelagselemente der verbleibende Spalt 50 in der Dusche, durch den das Wasser bei der Benutzung der Dusche ablaufen kann.
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Der vertikale Flanschabschnitt 31 weist insgesamt eine Dicke auf, die an die Dicke eines auf die Wandkonstruktion aufgebrachten Putzes oder an die Dicke einer auf die Wandkonstruktion aufgebrachten Plattenkonstruktion angepasst ist. Vorzugsweise beträgt die Dicke ca. 25 mm.
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Des Weiteren weist die Ablaufrinne 20 eine Breite auf, die an die Dicke des vertikalen Flanschabschnitts 31 so angepasst ist, dass auch dann, wenn ein dünnstmöglicher Wandbelag angebracht ist, die Wandbelagselemente die Ablaufrinne 20 überdecken. Somit ist die eigentliche Ablaufrinne 20 nur wenig oder gar nicht zu erkennen. Lediglich ein in einer unteren Kante der Duschkabine verlaufender Spalt 50 wird wahrgenommen.
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In bevorzugter Weise zeigen die 1 bis 5 eine Stegleiste 51, die in der Öffnung des vertikalen Spaltes 50 vorgesehen ist. Dazu sind endseitig Halterungen 52 und entlang der Längserstreckung in vorzugsweise regelmäßigen Abständen angeordnete Halterung 53 vorgesehen, die die Stegleiste 51 in einer vertikalen Position, vom optischen Eindruck her schwebend festhalten. Die Halterungen 52 und 53 weisen dazu jeweils eine an die Dicke der Stegleiste 51 angepasste Haltenut auf.
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Wie sich aus 2 weiter ergibt, kann die Wandablaufrille 10 noch weitere Einzelteile wie eine Dichtung 90, einen Eckabschluss 91 und einen Wandabschluss 92 aufweisen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011053644 A1 [0002]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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