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Die Erfindung betrifft ein Sanitärinstallationssystem für die Vorwandmontage oder für die Inwandinstallation von sanitären Einrichtungen in Gebäuden. Dabei wird an derartigen Systemen eine Befestigung und ein Anschließen, insbesondere von WC-Körpern, Bidets, Badewannen, Waschbecken oder dergleichen vorgenommen.
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Durch die
DE 100 13 722 A1 wird ein Bausatz für eine Vorwandinstallation beschrieben. Ein derartiger Bausatz besteht aus mehreren einzelnen Grundelementen, die im Prinzip gleich aufgebaut sind, nämlich durch einen Rahmen, in dem sich ein plattenförmiger Grundkörper aus einem wasserfesten Pressholz befindet. Innerhalb des Grundkörpers sind Ausnehmungen vorhanden, die auf die Art und die Anordnung der Anschlussteile von Zufluss- und Abflussleitungen für die vorgesehene Sanitärinstallation abgestimmt sind. In der Höhe ist das Grundelement entsprechend durch Abstandshalter, sowie auch zur Wand hin, befestigt.
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Eine Sanitäranordnung, die ein Installationselement enthält, durch das Leitungen für Frischwasser sowie ein Abflussrohr bereitgestellt werden, kann der
EP 0 854 242 A2 entnommen werden. An die Sanitäranordnung ist darüber hinaus es möglich, eine Schüssel eines WC's, ein Waschbecken oder ein Bidet anzuschließen. Darüber hinaus können eine Wanne bzw. eine Duschwanne angeschlossen werden. Eine Duschabtrennung fehlt.
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Die
DE 203 03 590 U1 zeigt ein Duschsystem mit mindestens einem, insbesondere an einer Wand befestigbaren Tragmodul und mindestens zwei am Tragmodul aneinander zugeordneten Trennelementen. Durch die Trennelemente wird eine Duschzone geschaffen. Dabei sind die Trennelemente so beschaffen, dass sie beweglich an dem Tragmodul angeordnet sind. Innerhalb des Tragmoduls sind die für einen Duschbereich notwendigen Armaturen integriert.
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Auch die
FR 2 743 830 A1 zeigt einen Sanitärblock, der eine Duschabtrennung beinhaltet. Es sei darauf hingewiesen, dass dieser Sanitärblock nur in der vorgefertigten Version verwendet werden kann, so dass weitere Änderungen nicht möglich sind.
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Eine modular aufgebaute Vorwandbauweise einer sanitären Brauseanlage wird in der
DE 40 25 798 A1 beschrieben. So ist es möglich, dass ein Basismodul vormontierte Einheiten wie eine Kopfbrause, Anschlüsse für die Brauchwasserverwendung und weitere Anschlüsse für Seitenbrausen oder dergleichen beinhaltet.
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Einen Traggestellrahmen, der Sanitärobjekte trägt und zur Montage in einer Sanitärinstallationseinheit dient, der mit Gipskartonplatten oder Ähnlichem verschalt und ggf. verfliest wird, und in dem zu- und abführende Leitungen sowie weitere Sanitärobjekte tragende Traggestellrahmen untergebracht sein können, wobei jeder Traggestellrahmen mit zwei vertikal verlaufenden Seitenteilen aufgebaut und frontseitig bündig ist, kann der
DE 296 11 951 U1 entnommen werden. Dabei wird eine Elementvorwandmontage des Traggestellrahmens durch variable Wandabstandshalter ausgeführt, wobei zur Verschalung der Sanitärinstallationseinheit die Seitenbefestigungslaschen einen Anschlag bilden.
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Ein Verfahren zum Einbau von technischen Installationen in Neubauten und einen Sanitärblock zu dessen Ausführung gibt die
CH 534 275 wieder. Dabei werden unter technischen Installationen unter anderem die Kalt- und Warmwasser- sowie die Dachwasser- und Abwasserleitungen, die Gas-, Elektrizitäts- und Telefonleitungen, ferner die Antennendrähte für Radio und Fernsehen und verschiedene Lüftungskanäle verstanden. Um den Einbau dieser technischen, vor allem der sanitären Installation zu realisieren, werden diese in einem horizontalen rechteckigen Rahmen vereinigt und befestigt. Dabei ist dessen Länge genau die der Stockwerkhöhe und dessen Breite genau der Breite einer Trennwand zwischen zwei Zimmern vorgegeben, so dass um die Öffnungen der Leitungen, Rohre und Kanäle Einschalungen gelegt werden können.
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So offenbart auch die
EP 0 317 550 A1 einen Montagerahmen zur Verkleidung von als Vorwandinstallation angebrachten Rohrsträngen oder Versorgungsleitungen.
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Ferner ist aus der
DE 20 2006 011 801 U1 eine Rahmenkonstruktion für die Montage eines Sanitärgegenstandes bekannt. Dabei sind die Seitenträger, die Lastaufnahmetraversen und die Beplankungsbrücke als voneinander unabhängige Komponenten in Modulbauweise lösbar zu einer selbst tragenden Rahmenkonstruktion zusammengesetzt.
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Komplett vorinstallierte Sanitäreinheiten können noch der
SE 469 083 B und der
WO 95/02736 A1 entnommen werden.
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Die vorgenannten Ausführungen hinsichtlich von Installationsmöglichkeiten von Brauchwasser und Abwasser sind so ausgelegt, dass an diesen nur die entsprechenden Endgeräte wie WC-Körper, Bidet oder Badewannen oder Waschbecken angeschlossen werden können. Dieses engt die Anwendungsmöglichkeit derartiger Systeme sowohl bei der Vorwandmontage als auch bei einer Inwandinstallation im Trockenausbau stark ein.
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Aus den vorgenannten Gründen ist es deshalb Aufgabe der Erfindung eine weitere Möglichkeit zum Einsatz von Systemen zur Vorwandmontage bzw. Inwandinstallation zu schaffen, um im gesamten Sanitärbereich die Montagezeiten zu reduzieren und immer wieder auftretende Montagefehler zu beseitigen. Darüber hinaus soll es möglich sein, aus dem gesamten sanitären Installationsbereich, dass heißt es sollen auch alle Elemente, die zur Schaffung einer Duschabtrennung verwendet werden eingesetzt werden, verwendbar sein.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben dabei eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens wieder.
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Es wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, ein Sanitärinstallationssystem sowohl für die Vorwandmontage als auch für die Inwandinstallation von sanitären Einrichtungen in Gebäuden zu schaffen, das aus einzelnen miteinander kombinierbaren Modulen besteht, die jedoch auch einzeln zur Verwendung kommen können. Dabei bestehen diese Module im Wesentlichen aus einer selbsttragenden oder nicht tragenden Konstruktion, die die Möglichkeit der Befestigung und des Anschlusses von WC-Körpern oder Bidets oder Badewannen oder Waschbecken und/oder aber auch die komplette Installation eines Duschbereiches mit oder ahne Duschwanne und einer ganzen oder nur teilweisen Duschabtrennung, bestehend aus feststehenden Seitenteilen und/oder beweglichen Türen, zulässt.
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Derartige Module bestehen beispielsweise im Wesentlichen aus horizontalen Traversen, die durch vertikale Traversen verbunden sind. Entsprechende Traversen sind vorgefertigt und können sowohl im Betrieb als auch auf der Baustelle zu einer selbsttragenden Konstruktion zusammengesetzt werden. Darüber hinaus sind sie mit Funktionsmodulen ausgestattet, die es gestatten, den Anschluss von Brauchwasserleitungen sowohl als auch den Anschluss von Abwasserleitungen vorzunehmen. Neben dieser Anschlussmöglichkeit ist darüber hinaus auch noch eine schnelle Montage der vorgenannten Gerätschaften aus dem Sanitärbereich möglich.
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Die vorgenannten Module sind so gestaltet, dass sie jeweils für den entsprechenden Einsatz, beispielsweise in einem festen Rastermaß durch die horizontalen Traversen bestimmt werden und untereinander durch eine direkte Verbindung oder durch Abstandsmodule miteinander verbunden werden. Somit lassen sich sowohl in mehrfacher Anzahl die Module an einander reihen, um so beispielsweise Toilettenanlagen oder Umkleidekabinen oder Duschanlagen bzw. Urinale zu installieren, wobei eine derartige Ausführung einen fertigen Fußboden umfasst. Es versteht sich, dass derartige Module auch geeignet sind, um eine Übereckausführung der vor beschriebenen Art zu realisieren.
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Neben den vorbeschriebenen Ausführungen der Module ist es möglich, die Installation eines Duschbereiches zu erleichtern. Dieses geschieht beispielsweise durch ein Modul, das mindestens einen Haltebereich aufweist, an oder in dem ein feststehendes Seitenteil in Form beispielsweise einer Glaswand einer Duschabtrennung befestigt werden kann. Dabei ist das Modul mit dem Haltebereich in einer ersten bevorzugten Ausführungsform so gestaltet, dass es an oder zwischen Modulen ungleicher Bauart eingefügt werden kann, um so beispielsweise einen klar abgegrenzten Duschbereich außerhalb der Wand zu schaffen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann ein Modul zur Aufnahme einer Glasscheibe einer Duschabtrennung auch so gestaltet werden, dass es teleskopartig auf eine gewünschte Länge ausgezogen werden kann.
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Durch die Verwendung eines Modules für ein feststehendes Seitenteil ist es möglich, auch Duschabtrennungen bzw. bei Reihenanlagen von Umkleidekabinen bzw. Duscheinrichtungen oder Toiletten die Fertigung derartiger Abtrennungen bereits in einem frühen Stadium vornehmen zu können, weil auf der Baustelle kein entsprechendes Aufmaß mehr genommen werden muss. Dadurch, dass dieses Modul einen Haltebereich aufweist, ist eine klare Abgrenzung, beispielsweise für einen Fliesenbelag, auf der anschließend zu verkleidenden Wand bzw. auch bei einem Trockenausbau durch eine Gipskartonplatte eine feste Vorgabe für den Duschbereich gegeben.
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Statt des vorbeschriebenen Modules mit einem entsprechenden Haltebereiches ist es nach der Erfindung in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform auch möglich, die Befestigung der Glasscheiben für den Duschbereich mittels Wandwinkeln bzw. Wandanschlussprofilen zu realisieren, wobei diese an einem entsprechenden Modul für das feststehende Seitenteil oder aber auch an den vertikalen Traversen der einzelnen Installationsmodule der Installationssysteme befestigt werden können, wobei hier entsprechende vorgefertigte Bohrungen vorhanden sein können.
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Gleichzeitig weisen derartige Module auch die Möglichkeit des Anschlusses einer Duschwanne auf. Dieses ist insbesondere dann eine große Montageerleichterung, wenn an der unteren horizontalen Traverse eines bestehenden Modules die Möglichkeit des Anschlusses der Duschwanne gegeben ist. Dieses kann beispielsweise in einer winkelförmigen oder flach geführten Auflage für die Duschwanne ausgeführt werden. Es versteht sich, dass in einem solchen Falle auch gleichzeitig die Möglichkeit einer Anschlussvorrichtung für einen Siphon gegeben ist.
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Die vor beschriebenen einzelnen Module des Sanitärinstallationssystemes können in der Höhe durch entsprechende Stellfüße stufenlos eingestellt werden, genauso ist es möglich, den Wandabstand bei derartigen Modulen durch Abstandshalter stufenlos zu justieren.
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Durch die Verwendung einzelner, auch autark einsetzbarer Module, die beliebig miteinander, je nach Anwendungsfall, kombiniert werden können, werden Serienfertigungen möglich, Montagezeiten gesenkt und Montagefehler vermieden, dieses auch insbesondere im Bereich von Duschabtrennungen oder dergleichen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand verschiedener schematisch in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
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1 Eine erste Ausführungsform eines Modules in der Draufsicht;
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2 eine zweite Ausführungsform von zwei verbundenen Modulen in der Draufsicht;
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3 eine dritte Ausführungsform einer Reihen-Vorwandinstallation in der Draufsicht;
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4 die Kombination von zwei Modulen in einer perspektivischen Darstellung;
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5 wie 4, jedoch mit einem weiteren Modul;
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6 eine Ausschnittdarstellung der Anwendung von zwei Modulen;
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7 eine perspektivische Darstellung mit zwei Modulen für die Ausführung einer Ecke mit einem Duschbereich;
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8 wie 7, jedoch mit einem modifizierten Modul;
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9 wie 6, jedoch mit einem weiteren Modul ausgestattet;
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10 wie 9, jedoch mit einem modifizierten Modul.
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In der 1 ist an einer Wand 1 ein Modul 2 in der Draufsicht schematisch dargestellt. Dabei sind innerhalb des Modules 2 eine Abwasserleitung 7 und Brauchwasserleitungen 8 vorhanden. Das Modul 2 besteht im Wesentlichen dabei aus Abstandshaltern 4, die zum einen an der Wand 1 und an vor gelagerten vertikalen Traversen 5 befestigt sind. Die vertikalen Traversen 5 werden durch horizontale Traversen 6 miteinander verbunden. Ein derartiges Modul 2 ist geeignet, um beispielsweise dann eine Armatur und ein Waschbecken oder dergleichen anzuschließen. Darüber hinaus kann über die Abwasserleitung 7 auch das Schmutzwasser abgeführt werden. Wird dieses Modul 2 durch seitlich angebrachte Module 3 komplettiert, so kann aufgrund dieser Komplettierung eine Duschabtrennung oder dergleichen mit mindestens einem feststehenden Seitenteil mit einem derartigen Modul 2 ausgeführt werden.
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Das Modul 3 ist vorzugsweise dabei so gestaltet, dass es beispielsweise einen Haltebereich 13 aufweist, indem eine Glasscheibe 16 eingesetzt werden kann. Gleichzeitig kann das Modul 3 auch so gestaltet sein, dass innerhalb des Haltebereiches die Glasscheibe 16 auch gleichzeitig befestigt werden kann.
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Das vor beschriebene Modul 2 in Verbindung mit dem Modul 3 ist geeignet, um für eine Vorwandmontage bzw. eine Inwandinstallation, die anschließend im Trockenausbau durch entsprechende Beplankungen verkleidet werden, eingesetzt zu werden. Der Vorteil derartiger Installationssysteme liegt darin, dass neben einer kurzen Montagezeit auch die Möglichkeit durch Abnehmen entsprechender Beplankungen schnell an die dahinter liegende Installation herangekommen werden kann. Ferner werden für feststehende Seitenteile feste Maßvorgaben und damit der genaue Montageort vorgegeben, sodass auch nach der Aufbringung eines Wandbelages innerhalb der Wand freie Räume verbleiben, die durch die Glasscheiben 16 ausgefüllt werden. Eine derartige Ausführung kann mit oder ohne Duschwanne oder dergleichen ausgeführt werden.
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Die 2 zeigt die Ausführung eines Sanitärinstallationssystemes für eine Ecklösung eines Duschbereiches. Dabei wird neben dem erwähnten Modul 2 ein Modul 10 eingesetzt. Die Module 2 und 3 stehen in einem Winkel zueinander und sind über ein Verbindungsmittel 9 miteinander verbunden. Jeweils an den äußeren Seiten links und rechts sind die bereits beschriebenen Module 3 für die feststehenden Glasscheiben 16 dargestellt. Es zeigt sich somit, dass mit vorgefertigten Sanitärinstallationssystemen auch in einer Ecke unter Verwendung von Modulen der Vorwandmontage oder der Inwandinstallation für eine Eckdusche oder dergleichen möglich ist.
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Die Ausführung einer Reiheninstallation, beispielsweise für einen Duschbereich oder Umkleidekabinen bzw. WC-Anlagen oder Urinalen zeigt die 3. Dabei sind mehrere der Module 2 und 10 in einer Reihe aneinander miteinander verbunden, wobei im vorderen Bereich zwischen den Modulen 2 und 10 jeweils ein Modul 3 eingefügt worden ist. Im wandseitigen Bereich können die Module 2 und 10 noch durch ein Abstandsmodul 12 untereinander verbunden werden. Dabei wird das Abstandsmodul 12 vorzugsweise an den Abstandshaltern 4 angebracht.
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In der perspektivischen Darstellung der 4 wird ein mögliches Modul 2 eines Sanitärinstallationssystemes dargestellt. Hier wird noch einmal deutlich, dass das Modul 2 im Wesentlichen aus den vertikalen Traversen 5 und den horizontalen Traversen 6 besteht, die zur Wand 1 hin durch stufenlos einstellbare Abstandhalter 4 begrenzt werden. Auch zum Boden 21 sind Höhenverstellungen 20 vorhanden, die eine genaue Einjustierung auf die Fertighöhe des nachher zu realisierenden Fußbodens ermöglichen. Innerhalb der selbsttragenden Konstruktion des Modules 2 ist ein Funktionsmodul 11 schematisch dargestellt, dass über verschiedene Bohrungen bzw. Durchbrüche die Installation von Armaturen bzw. Befestigungen von Sanitärkörpern zulässt.
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An der rechten vertikalen Traverse 5 ist darüber hinaus ein Modul 3 dargestellt, dass einen U-förmigen Bereich, in Form einer Kammer 15, aufweist, und damit die Möglichkeit bietet, innerhalb dieses Haltebereiches 13 eine Glasscheibe 16 eintauchen zu lassen. Durch die Verwendung des Modules 3 wird gleichzeitig die maßliche Vorgabe für die später zu installierende Duschabtrennung vorgegeben. Durch eine derartige Maßnahme werden Einbaufehler vermieden bzw. ein separates Aufmaß derartiger Anlagen entbehrlich.
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Die 5 zeigt im Gegensatz zu der 4 zusätzlich im Bereich des Bodens 21 ein Anschlussmodul 18, das für eine Auflage einer Duschwanne oder dergleichen geeignet ist. Neben der Auflage kann natürlich hier auch eine Befestigung der Duschwanne oder dergleichen möglich sein. Durch die Verwendung des Anschlussmodules 18 wird aufgrund der Höhejustage 20 ein passgenauer Einbau der Duschwanne oder dergleichen zum Fertigfußboden möglich sein. Es versteht sich, dass beispielsweise an dem Anschlussmodul 18 auch noch eine Anschlussvorrichtung für den Siphon entweder integriert ist bzw. es kann diese Anschlussmöglichkeit für den Siphon auch an der horizontalen Traverse 6 vorhanden sein. Die genaue Platzierung der Anschlussmöglichkeit für einen Siphon richtet sich nach der Verwendung der ausgewählten Duschwanne oder dergleichen.
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Die Ausschnittdarstellung der 6 zeigt beispielsweise einen möglichen Anschluss des Modules 3 an eine Traverse 5. Ferner wird durch die Einfügung der Glasscheibe 16 die Einfachheit einer Montage derartiger Abschirmwände für eine Duschabtrennung bzw. Umkleidekabinen oder Reihenanlagen deutlich. Das Modul 3 verschwindet unter dem Wandbelag 17 aus dem die Glasscheibe 16 hervorsteht.
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Aufgrund der Tatsache, dass innerhalb des Modules 3 ein Haltebereich 13 in Form einer Kammer 15 vorhanden ist, besteht die Möglichkeit, die Glasscheibe auch in der Tiefe entsprechend einzujustieren. Auf der linken Seite wird innerhalb des Modules 2, 10 noch die Verwendung einer Unterputz-Armatur 19 dargestellt.
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Die Ausführung eines Duschbereiches im Stadium des Rohbaues gemäß einer Eckausführung wird durch die 7 noch einmal deutlich gemacht. Verwendet werden hier die Module 2 und 10, die untereinander im Eckbereich verbunden sind. Innerhalb des Modules 2 ist die Armatur 19 befestigt. Jeweils an den Außentraversen 5 der Module 2 und 10 sind die Module 3 für den Eintritt einer Glasscheibe 16 bzw. den Anschluss einer Glasscheibe 16 vorhanden.
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Es zeigt sich, dass eine derartige Verwendung eines Sanitärinstallationssystemes sowohl für die Vorwandmontage als auch für die Inwandinstallation geeignet ist. Durch die Kombination der einzelnen Module insbesondere der Module 2 und 10 mit dem Modul 3 wird die Möglichkeit geschaffen, einen passgenauen Anschluss für die Verwendung von feststehenden Glasscheiben 16 im Sanitärbereich zu realisieren. Darüber hinaus bietet die Anwendung des Anschlussmodules 18 auch noch die Verwendung einer Duschwanne oder dergleichen. Es sei angemerkt, dass bei derartigen Anlagen nicht unbedingt eine Duschwanne vorhanden sein muss sondern auch ein entsprechend gefliester Fußboden vorgesehen werden kann.
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Das Modul 3 kann auch z. B. innerhalb der vertikalen Traverse 5 integriert sein.
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Die 8 zeigt in gleicher Weise wie die 7 einen Eckbereich, der unter der Verwendung von zwei Modulen 10 und 22 die Verwendung für einen Duschbereich zulässt. In dieser Darstellung ist das Modul 3 dahingehend modifiziert worden, dass innerhalb oder an dem Modul 3 ein in der Länge über Verstellrichtungen 25 und 26 veränderliches Modul 23 vorhanden ist. Dieses lässt die Verwendung von unterschiedlich hohen Duschabtrennungen zu.
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Auf der linken Seite der Darstellung der 8 sind Module 31 in Form von Laschen verwendet worden. Diese Laschen sind über die Verstellrichtungen 29 und 30 mehr oder weniger aus der fertigen Wandverkleidung verstellbar, je nach Ausführung der verwendeten Festgläser 16 für eine Duschabtrennung.
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Ferner sind die Horizontaltraversen 6 mit einem Teleskopbereich 24 ausgestattet, der eine Verkürzung oder eine Verlängerung über Verstellrichtungen 27 und 28 zulässt. Dieser Teleskopbereich 24 gestattet es auch auf der Baustelle eine genaue Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten durchzuführen.
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Die 9 zeigt in einer Ausschnittdarstellung wie z. B. ein Modul 31 über Befestigungen 32 verstellbar durch ein Langloch 33 an dem Modul 5 befestigt werden kann. Ein aus dem Wandbelag 17 herausragender Teil des Modules 31 kann beispielsweise durch eine Klebeverbindung 34 mit einer Glasscheibe 16 verbunden werden.
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Eine Modifikation der Befestigung der Glasscheibe 16 zeigt die 10 bei der ein Modul 35 als Profil verwendet wird, dass einen aus der Wand herausragenden Klemm- oder Anschlussbereich durch zwei Klemmschenkel 36 und 37 aufweist.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können auch die Module 31 und 33 innerhalb des Haltebereiches 13 des Modules 3 befestigt werden.
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Der Duschbereich kann aus mindestens einem feststehenden Seitenteil oder einer Trennwand und einer Duschwanne, oder einem feststehenden Seitenteil oder einer Trennwand und einem mit einem Bodenbelag versehenem Fußboden, oder einer kompletten Duschabtrennung mit mindestens einem feststehenden Seitenteil und einer Tür und einer Duschwanne, oder einer kompletten Duschabtrennung mit mindestens einem feststehenden Seitenteil und einer Tür und einem mit einem Bodenbelag versehenem Fußboden bestehen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Wand
- 2
- Modul
- 3
- Modul
- 4
- Abstandhalter
- 5
- Vertikaltraverse
- 6
- Horizontaltraverse
- 7
- Abwasserleitung
- 8
- Brauchwasser
- 9
- Verbindungsmittel
- 10
- Modul
- 11
- Funktionsmodul
- 12
- Abstandsmodul
- 13
- Haltebereich
- 15
- Kammer
- 16
- Glasscheibe
- 17
- Wandbelag
- 18
- Anschlussmodul
- 19
- Armatur
- 20
- Höhenverstellung
- 21
- Boden
- 22
- Modul
- 23
- Modul
- 24
- Teleskopbereich
- 25
- Verstellrichtung
- 26
- Verstellrichtung
- 27
- Verstellrichtung
- 28
- Verstellrichtung
- 29
- Verstellrichtung
- 30
- Verstellrichtung
- 31
- Modul
- 32
- Befestigung
- 33
- Langloch
- 34
- Klebeverbindung
- 35
- Profil
- 36
- Klemmschenkel
- 37
- Klemmschenkel