Die Erfindung bezieht sich auf eine Sanitäranordnung gemäß den im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der französischen Anmeldung gemäß FR-A-2 214 795 ist eine derartige Sanitäranordnung
mit einem Installationselement bekannt, welches Leitungen für Frischwasser,
sei es kaltes oder warmes Wasser, sowie Rohre für Abwasser enthält. Das Installationselement,
welches auch als Installationsblock oder Installationsmodul bezeichnet werden
kann, enthält ferner Befestigungselemente und Armaturen für Waschbecken, WC-Schüsseln,
Bidet oder Badewannen. Das Installationselement der vorbekannten Sanitäranordnung
besitzt einen im wesentlichen quadratischen Grundriß und ermöglicht an
seinen vier Seitenflächen bedarfsweise die Anordnung des Waschbeckens, der Badewanne
oder des Bidets. Die Armatur für das Waschbecken ist an der Seitenwand des
Installationselements angeordnet, welches oben einen Schrank mit einem Spiegel,
Ablageflächen oder dergleichen aufweist. Das an der Seitenwand des Installationselements
befestigte Waschbecken ragt entsprechend seiner Tiefe von der Seitenwand
des Installationselements ab, so daß ein nicht unerheblicher Platzbedarf vor allem im
Hinblick auf die Gesamttiefe von Waschbecken und Installationselement zu berücksichtigen
ist. In kleinen Badezimmern mit geringer Stell- bzw. Grundfläche ist der Einsatz
dieser Sanitäranordnung nicht ohne weiteres möglich.
Ferner ist aus dem österreichischen Patent gemäß AT-B-172 460 eine Sanitäranordnung
mit einem Installationselement bekannt, welches eine rechteckförmige Grundfläche
aufweist. Das Sanitärelement ist mit einer Schmalseite an einer Raumwand eines Badezimmers
befestigt und an den einander gegenüberliegenden Längsseiten sind zum einen
nebeneinander die Badewanne und das Waschbecken und zum anderen nebeneinander
die WC-Schüssel und das Bidet angeordnet. Die Breite des Installationselements ist
vergleichsweise groß und das Installationselement ragt weit in das Badezimmer hinein,
so daß der Einsatz in engen bzw. kleinen Badezimmern nicht ohne weiters möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Sanitäranordnung der genannten
Art dahingehend weiterzubilden, daß bei geringem Platzbedarf mit dem Installationselement
verschiedene Sanitärbauteile kombiniert werden können. Die Sanitäranordnung
soll insbesondere in kleinen Badezimmern oder Duschräumen zum Einsatz gelangen
und eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Anschlußmöglichkeiten der gewünschten
Sanitärbauteile aufweisen. Die Verbindung mit Badewannen oder Duschwannen sowie
korrespondierenden Duschtrennwänden soll problemlos durchführbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen.
Die vorgeschlagene Sanitäranordnung zeichnet sich durch eine hohe Funktionalität aus
und ermöglicht die Anordnung unterschiedlicher Sanitärbauteile wie Waschbecken, WC-Schüssel,
Wanne und Duschabtrennung auf kleinstem Raum. Das Installationselement
besitzt eine rechteckförmige Grundfläche und ist selbsttragend ausgebildet und für den
freistehenden Aufbau geeignet. Das Waschbecken in zweckmäßiger Weise im Bereich
der einen Schmalseite des Installationselements angeordnet und teilweise in dieses
integriert. An der einen Brustseite des Installationselements, welches einen rechteckförmigen
Grundriß aufweist, ist wahlweise eine WC-Schüssel oder ein Bidet angeordnet,
während an der anderen Brustseite eine Wanne, und zwar wahlweise eine
Badewanne oder eine Duschwanne, mit zugehörender Armatur angeordnet ist. Durch die
Anordnung des Waschbeckens an der einen Schmalseite, zweckmäßig in einem Eckbereich,
wird eine optimale Raumausnutzung ermöglicht. Oben auf dem Installationselement
ist eine Abdeckplatte oder eine Abdeckung angeordnet, wobei die Oberkante
des Waschbeckens in zweckmäßiger Weise bündig mit der Oberfläche der Abdeckplatte
ausgebildet ist. So schließt das teilweise in das Installationselement integrierte Waschbecken
nahtlos an die Abdeckplatte an, wodurch nicht nur ein ansprechendes Design,
sondern insgesamt eine hygienische und leicht zu reinigende Anordnung geschaffen ist.
Die Armatur für das Waschbecken bzw. die Armaturenanschlüsse sind in zweckmäßiger
Weise der Oberfläche des Installationselements angeordnet. Die Waschbecken-Armatur
ist somit auf der genannten Abdeckplatte angeordnet, welche eine großzügige Ablagefläche
neben dem Waschbecken somit bildet. Das Waschbecken weist bevorzugt eine
runde oder ovale Form auf und ist in zweckmäßiger Weise im Eckbereich der frei in das
Bade- oder Duschzimmer hineinragenden Schmalseite des Installationselements angeordnet.
Durch die teilweise Integration des Waschbeckens ragt dieses dennoch nicht
allzuweit in das Bade- oder Duschzimmer hinein, so daß für einen Benutzer auch bei
kleiner Grundfläche des Badezimmers ein großer Bewegungsfreiraum verbleibt.
Das Installationselement enthält nicht nur auf einer Seite, sondern an wenigstens zwei
Seiten die Anschlußteile für unterschiedliche Sanitärbauteile. So sind beispielsweise an
der einen Seite die Anschlüsse für eine WC-Schüssel vorgesehen und an der gegenüberliegenden
Seite die Anschlüsse für die Armatur einer Badewanne oder einer Dusche.
Das Installationselement ist als ein weitestgehend freistehender Block, vorzugsweise
mit rechteckförmiger, kastenartiger Außenkontur ausgebildet. Zweckmäßig ist
eine der Schmalseiten der Wand eines Badezimmers oder Duschraumes zugeordnet, so
daß die vergleichsweise breiten Vorder- und Rückseiten frei im Raum und im wesentlichen
orthogonal zur Raumwand angeordnet sind. An den Breitseiten bzw. den Vorder- und
Rückseiten können somit die gewünschten Sanitärbauteile angeordnet werden. Das
Installationselement ist mit Platten, vorzugsweise aus Glas, abgedeckt, wodurch ein
ansprechendes Design gewährleistet ist und die Anpassung an die geforderte Inneneinrichtung
des Badezimmers problemlos gewährleistet ist. In zweckmäßiger Weise wird auf
der der Wanne zugewandten Breitseite des Installationselements eine Platte, insbesondere
eine Glasplatte angeordnet, welche als Spritzschutz dient und/oder Bestandteil
einer Duschabtrennung ist. Diese Platte besitzt im Bereich der Anschlüsse der Armatur
Öffnungen für den Anschluß von Wasserleitungen.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
sowie der weiteren Beschreibung angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Sanitäranordnung,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausgestaltung,
- Fig. 3
- eine Ansicht des Installationselements mit Waschbecken,
- Fig. 4
- eine Ansicht des Installationselements entsprechend Fig. 3 in Kombination
mit einer Duschwanne und einer Platte als Spritzschutz,
- Fig. 5
- eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Sanitäranordnung.
Fig. 1 zeigt in einer Aufsicht die Sanitäranordnung mit einem Installationselement 2,
welches einen rechteckförmigen Grundriß aufweist und mit einer Schmalseite 4 an einer
Raumwand 6 eines Dusch- oder Badezimmers befestigt ist. Das Installationselement 2
ist auf dem Boden des Dusch- oder Baderaumes 8 freistehend montiert und enthält im
Bereich seiner zweiten frei in den Raum 8 hineinragenden Schmalseite 5 ein Waschbecken
10. Das Installationselement 2 ist derart ausgebildet, daß es das Waschbecken
10 ebenso wie eine WC-Schüssel 12, welche an der einen Breitseite oder Vorderseite 14
montiert ist, funktionssicher aufnehmen kann. In zweckmäßiger Weise enthält das
Installationselement 2 die Leitungen samt Anschlüssen für Frischwasser, sei es Warmwasser
oder Kaltwasser, welches über eine hier nicht weiter dargestellte Armatur dem
Waschbecken 10 zuführbar ist. Des weiteren enthält das Installationselement einen
Spülkasten 26 und zugeordnete Wasseranschlüsse für die WC-Schüssel 12. Im Bereich
der anderen Breitseite oder Rückseite 16 des Installationselements ist eine Duschwanne
18 angeordnet. Das Waschbecken 10 ist an der freien Schmalseite 5 des Installationselements
2 angeordnet und teilweise in dieses integriert. An der einen Breitseite bzw.
Vorderseite 14 des Installationselements ist die WC-Schüssel 12 angeordnet und
ersichtlich ist in Kombination mit dem im Endbereich der einen Schmalseite 5 angeordneten
Waschbecken 10 ein recht geringer Platzbedarf erforderlich.
Mit strichpunktierten Linien 20, 22 sind Leitungen für Warmwasser und Kaltwasser
angedeutet, welche zu Anschlüssen 22, 23 des Waschbeckens 10 sowie Anschlüssen
24, 25 für eine Armatur der Duschwanne 18 geführt sind. Ferner ist die Kaltwasserleitung
21 mit einem Spülkasten verbunden, welchem in bekannter Weise ein Auslaßventil 28
zum Auslösen eines Spülvorganges zugeordnet ist. Des weiteren enthält das Installationselement
2 ein Abflußrohr 30, zum Ableiten des in den genannten drei Sanitärbauteilen,
nämlich Waschbecken 10, WC-Schüssel 12 und Duschwanne 18 abzuleitende
Abwasser. Dem Abflußrohr 30 sind im Installationselement 2 geeignete Anschlüsse für
die genannten Sanitärbauteile zugeordnet.
Im Gegensatz zu vorbekannten Anordnungen ist das Waschbecken 10 nicht an einer
Breit- oder Längsseite des Installationsblocks oder Installationselements 2 angeordnet,
sondern an der freien Schmalseite 5, und zwar insbesondere in dem Eckbereich,
welcher der WC-Schüssel 12 zugewandt ist. Es sei hier festgehalten, daß anstelle der
WC-Schüssel 12 alternativ im Rahmen der Erfindung ein Bidet vorgesehen sein kann.
Das Waschbecken 10 steht mit einer vorgegebenen Tiefe 31 über die eine Breitseite
bzw. die Vorderseite 14 vor. Der andere Teil des Waschbeckens 10 liegt im Rahmen
dieser Erfindung hingegen hinter der genannten Breitseite bzw. Vorderseite 14 des
Installationselements 2. Durch die teilweise Integration des Waschbeckens in den
Bereich des Installationselements wird in zweckmäßiger Weise eine optimale Platz- und
Raumausnutzung erreicht. Des weiteren steht das Waschbecken 10 mit einem Überstand
32 über die Schmalseite 5 des Installationselements vor. Unter dem derart im Eckbereich
des Sanitärelements angeordneten Waschbecken 10 ist somit ein großzügiger freier
Raum vorhanden, so daß ein Benutzer nahe an den Waschbeckenrand herantreten kann
und gleichwohl seine Füße an das Installationselement 2 nicht anstoßen.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausgestaltung, gemäß welcher dem Installationselement 2 zum
einen das bereits erläuterte Waschbecken 10 und zum anderen anstelle der Duschwanne
eine Badewanne 33 zugeordnet ist. Am Installationselement 2 ist eine Armatur 34 für
Frischwasser angeordnet, welche an die genannten Anschlüsse für Frischwasser angeschlossen
ist. Das Waschbecken 10 ist zweckmäßig einteilig mit einer Abdeckung 36
ausgebildet, welche plattenförmig oben auf dem Installationselement 2 befestigt ist. Die
Oberkante 11 des Waschbeckens 10 bzw. dessen Randes liegt in besonders zweckmäßiger
Weise bündig mit der Oberfläche der Abdeckung oder Abdeckplatte 36. Das
Waschbecken 11 und die Abdeckplatte 36 bestehen in zweckmäßiger Weise aus dem
gleichen Material. Darüberhinaus hat sich die einteilige Ausbildung und gegenseitige
Integration des Waschbeckens 10 und der Abdeckplatte 36 als besonders zweckmäßig
erwiesen. Zur Raumwand schließt sich eine weitere, gleichfalls oben auf dem Installationselement
2 befestigte Abdeckung 37 an. Die Abdeckung 36 mit dem Waschbecken
10 ist vorzugsweise quadratisch ausgebildet, so daß durch einfaches Drehen um 90° das
Waschbecken an der anderen Ecke, welche hier der Badewanne 32 zugekehrt ist,
angeordnet werden kann. Die Kanten 35 und 35' sind im wesentlichen gleich lang.
Wesentlich ist, daß unterhalb des Waschbeckens 10 das Installationselement 2 oder ein
mit demInstallationsinstrument 2 verbundener Schrank eine Ausnehmung 40 aufweist. In
diese Ausnehmung 40 greift das Waschbecken 10 teilweise ein. Alternativ können im
Rahmen der Erfindung die Abdeckungen 36, 37 auch einteilig aus einem einzigen Stück
bestehen, wobei in zweckmäßiger Weise ferner das Waschbecken 10 in dieses eine
Bauteil integriert ist. Durch diese einteilige integrierte Ausgestaltung wird durch Vermeidung
von Trennfugen eine besonders hygienische und praxisgerechte Konstruktion
gewährleistet.
Das Installationselement ist in zweckmäßiger Weise an den sichtbaren Oberflächen mit
Platten 38, 39 verkleidet. Es versteht sich, daß auch auf der anderen Seite, welche der
Badewanne 32 gegenüberliegt und an welcher insbesondere die WC-Schüssel oder das
Bidet angeordnet ist, eine weitere Platte zugeordnet ist. Diese Verkleidungsplatten
bestehen vorteilhaft aus Glas, welches durch entsprechende Bearbeitung der Rückseite
oder Ausbildung als Spiegel die Einzelteile des Installationselements 2 nach außen hin
abdeckt. Die Verkleidungsplatte 38 enthält für die Wasseranschlüsse der Armatur 34
korrespondierende Durchbrechungen. Dies gilt entsprechend auch für die an der
gegenüberliegenden Längsseite vorgesehene Platte oder Verkleidung für die dort
vorgesehene WC-Schüssel bzw. das Bidet.
Fig. 3 zeigt ohne Badewanne das Installationselement 2 mit der Badewannenarmatur 34.
Die Tiefe 41 des Installationselements 2 liegt bevorzugt im Bereich von 20 bis 30 cm.
Das Installationselement 2 besitzt eine Höhe 42, welche zweckmäßig im Bereich zwischen
70 und 100 cm, vorzugsweise zwischen 80 und 90 cm, beträgt. Bei dem hier
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Gesamtbreite 44 gegenüber Fig. 2 vergrößert,
da unterhalb des Waschbeckens 10 ein Teil der Platten bzw. Verkleidung Bestandteil
einer Tür 46 sind, welche gemäß Pfeil 48 aufgeschwenkt werden kann. Ferner kann
zumindest teilweise unterhalb des Waschbeckens 10 ein mit dem Installationselement
verbundener Schrank vorgesehen sein, dessen Tür in der erläuterten Weise aufgeschwenkt
werden kann. Der Raum unterhalb des Waschbeckens 10 und das dort
vorgesehene Abflußsyphon ist somit problemlos zugänglich. Des weiteren kann mittels
der Tür 46 ein kleines integriertes Regal verschlossen werden. Die Gesamtbreite liegt bei
dieser Ausführungsform mit Tür und Regal in der Größenordnung von 100 cm, während
die Breite des Installationsbauteils allein im Rahmen der Erfindung im Bereich zwischen
70 und 90 cm vorgegeben ist. Durch die Wahl und Vorgabe der Verkleidung, vor allem
in Kombination mit der genannten Tür 46, kann die Gesamtbreite ohne besonderen
Aufwand den Erfordernissen entsprechend vorgegeben werden.
Dem Waschbecken 10 ist eine zweite, hier nur schematisch angedeutete Armatur 49
zugeordnet. Diese zweite Armatur 49 ist als Waschtischarmatur und/oder Mischbatterie
ausgebildet und enthält in bekannter Weise die notwendigen Ventile mit Einstellhähnen
für Warm- und Kaltwasser. Wie ersichtlich, ist die zweite Armatur 49 an der Oberseite
des Installationselements 2 bzw. der Abdeckplatte 36 angeordnet. Im Rahmen der
Erfindung ist diese zweite Armatur 49 im Bereich der Breitseite 16 vorgesehen, an
welcher die Wannenarmatur 34 angeordnet ist. Die Waschbecken-Armatur 49 ist also
nicht der Vorderseite 14 zugeordnet, über welche das Waschbecken 10 vorsteht,
sondern näher der anderen Breitseite bzw. Rückseite 16. Hierdurch wird eine besonders
platzsparende Anordnung und Integration auch der Waschbecken-Armatur 49 erreicht.
Fig. 4 zeigt eine Ausgestaltung der Erfindung mit einer rechteckförmigen Duschwanne
50 am unteren Ende der Rückseite 16 des Installationselements 2. Ferner ist zusätzlich
oder alternativ zu der oben erwähnten Verkleidung des Installationselements 2 eine
Trennwand 52 vorgesehen, welche über die Oberkante des Installationselements 2
hinausgeführt ist. Diese Trennwand 52 ist bevorzugt als eine einzige durchgehende
Platte ausgebildet, welche eine Haltestange 54 für eine Handbrause 56 trägt. Die
Trennwand 52 ist insbesondere als eine transparente Glasplatte ausgebildet und enthält
geeignete Durchbrechungen für die Wannenarmatur 34. Es sei festgehalten, daß dem
Installationselement 2 wahlweise die eingangs erläuterte Badewanne oder aber die
Duschwanne 50 zugeordnet wird. Die Trennwand 52 ist auf ihrer der Wanne 50 abgewandten
Seite insbesondere undurchsichtig ausgebildet, sei es durch Aufrauhen oder
durch eine Farbschicht oder eine Spiegelschicht oder dergleichen. Somit sind in vorteilhafter
Weise die Einzelheiten des Installationselements 2 verdeckt oder unsichtbar, auch
wenn oberhalb des Installationselements 2 im übrigen die Trennwand 52 transparent
ausgebildet ist und nicht als störender Fremdfaktor im Dusch- oder Badezimmer nachteilig
in Erscheinung tritt.
Fig. 5 zeigt eine Aufsicht einer weiteren Sanitäranordnung, ähnlich Fig. 1, wobei nunmehr
die Duschwanne 50 den Grundriß etwa eines Viertelkreises aufweist. Mit dem
Sanitärelement ist ferner die Trennwand 52 verbunden. Die Trennwand 52 ist hier als ein
einfaches, feststehendes Wandteil ausgebildet, doch können im Rahmen der Erfindung
auch andere Duschtrennwände vorgesehen sein. Wesentlich ist, daß die Trennwand 52
mit dem Installationselement 2 verbunden ist. Das Gewicht der Trennwand wird maßgeblich
vom Installationselement 2 aufgenommen, welches erfindungsgemäß zur Befestigung
und Verbindung mit der Trennwand ausgerüstet ist. Der untere Teil der
Trennwand, welcher Teil vom Wannenrand nach oben bis zur Höhe des Installationselements
2 reicht, dient bei dieser Ausgestaltung gleichzeitig auch als Verkleidung des
Installationselements.
Die Trennwand 52 erstreckt sich nach oben über das Installationselement 2 hinaus und
in diesem Teil ist die Haltestange 54 für die Handbrause 56 vorgesehen. Die Haltestange
54 ist an der vorzugsweise aus Glas bestehenden Trennwand 52 befestigt und ermöglicht
das vertikale Verschieben und Ausrichten einer Halterung, in welche die
Handbrause 56 in bekannter Weise einsetzbar ist. Mittelbar über die Trennwand 52 wird
somit im Rahmen der Erfindung vom Installationselement 2 die Haltestange 54 getragen.
Ein Anbohren der Raumwände, welche im Duschbereich üblicherweise gekachelt sind,
entfällt folglich in besonders zweckmäßiger Weise.
Die vorstehend erläuterten Ausführungsformen zeigen, daß in der erfindungsgemäßen
Sanitäranordnung im Bereich der einen Breitseite oder Vorderseite 14 eine WC-Schüssel
oder wahlweise ein Bidet angeordnet ist, während an der gegenüberliegenden Breitseite
oder Rückseite 16 eine einzige Wanne, und zwar wahlweise eine Badewanne oder eine
Duschwanne vorgesehen ist. Wie erläutert, weist das Installationselement eine vorgegebene
Breite derart auf, welche vergleichsweise gering ist und / oder an die Breite
einer Badewanne oder Duschwanne angepaßt ist. Das Waschbecken ist hingegen im
Bereich der einen Schmalseite angeordnet und dort teilweise in den Eckbereich des
Installationselements integriert. Somit können auf engstem Raum mittels des erfindungsgemäßen
Installationselements drei Sanitärelemente angeordnet werden, und zwar das
Waschbecken im Bereich der Schmalseite, und an den Breitseiten die eine Wanne, sei
es eine Badewanne oder eine Duschwanne, sowie gegenüberliegend die einzige Schüssel,
sei es eine WC-Schüssel oder ein Bidet. Das Waschbecken schließt unmittelbar an
die Abdeckung an der Oberseite des Installationselements 2 an, wobei der Beckenrand
in zweckmäßiger Weise in der gleichen Horizontalebene liegt wie die Oberfläche der
genannten Abdeckung.
Bezugszeichen
- 2
- Installationselement
- 4, 5
- Schmalseite von 2
- 6
- Raumwand
- 8
- Raum
- 10
- Waschbecken
- 11
- Beckenrand
- 12
- WC-Schüssel
- 14
- Vorderseite von 2
- 16
- Rückseite von 2
- 18
- Duschwanne
- 20, 21
- Kalt- und Warmwasserleitung
- 22 - 25
- Anschluß
- 26
- Spülkasten
- 28
- Auslaßventil
- 30
- Abflußrohr
- 31
- Tiefe von 10
- 32
- Überstand von 10
- 33
- Badewanne
- 34
- Armatur
- 35, 35'
- Kante
- 36, 37
- Abdeckung
- 38, 39
- Platte / Verkleidung
- 40
- Ausnehmung
- 41
- Tiefe von 2
- 42
- Höhe von 2
- 44
- Breite von 2
- 46
- Tür
- 48
- Pfeil
- 49
- zweite Armatur
- 50
- Duschwanne
- 52
- Trennwand
- 54
- Haltestange
- 56
- Handbrause