-
Installationswand für sanitäre Objekte
-
Die Erfindung betrifft eine Installationswand für sanitäre Objekte,
die jeweils an einem in die Wand eingebauten Tragrahmen befestigbar sind.
-
Bisher war es üblich, die Versorgungs- und Entsorgungsleitungen für
sanitäre Objekte in Aussparungen oder eingestemmten Schlitzen des Mauerwerks unterzubringen.
-
Nach Einführung der Mauerwerks-DIN 1053 sind bei der Erstellung des
Mauerwerks und auch bei einer Sanitärinstallation in einem vorhandenen Mauerwerk
nur noch geringe Schlitz- und Aussparungstiefen zugelassen, die nicht mehr ausreichen,
um die noteridige Rohrleitungsinstallation aufzunehmen.
-
Demzufolge ist es nach Einführung dieser DIN-Vorschrift notwendig
geworden, die Rohrinstallation vor der eigentlichen ':;and anzuordnen, d. h. vor
der Wand noch eine zusätzliche Installationswand anzubringen. In diesem Zusammenhang
ist es bekannt, an der Wand für jedes Objekt einen Tragrahmen zu befestigen, der
eine solche Tiefe besitzt, daß in ihm die zur Anlagenerstellung notwendigen Versorgungs-
und Entsorgungsleitungen und die nach Verlegung der Leitungen notwendige Isolation
gegen Schwitzwasserbildung, Wärmeverlust und Schallübertragung untergebracht werden
können. Die Leitungen werden dabei in üblicher Weise an der Wand befestigt und zu
den an den Tragrahmen vorgesehenen Objektanschlußstellen geführt. Anschließend müssen
dann die Tragrahmen vermauert oder z. B. mit Gipskarton-Platten verkleidet werden,
wobei alle Öffnungen, Verschraubungen und Anschlußfugen gut abgedichtet werden müssen,
damit keine Feuchtigkeit in die Wand eindringen kann. Dort, wo geduscht werden soll,
müssen die Platten eine zusätzliche Feuchtigkeits-Isolierung erhalten.
-
Diese bekannte Installationswand kann wahlweise als eine abgestufte
Vorsatzwand oder als raumhohe Vorsatzwand ausgebildet sein und ggfs. auch mit raumhohen
Tragrahmen so angeordnet werden, daß sie nach beidseitiger Verkleidung eine Trennwand
bildet. In jedem Falle ist sie vom Montageablauf her sehr aufwendig und dementsprechend
zeitintensiv.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Installationswand
für sanitäre Objekte zu schaffen, die jedem Bedarf gerecht wird, einfach im Aufbau
ist, schnell montiert werden kann und auf einfache Weise das Dichtungsproblem löst.
-
Ausgehend von einer Installationswand, in der Tragrahmen zur Befestigung
der sanitären Objekte eingebaut sind, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Wand als ein plattenförmiges Bauteil aus Kunststoff-Hartschaum ausgebildet
ist, in welches ein aus miteinander verbundenen Tragrahmen bestehendes Gerüst sowie
die Versorgungs- und Entsorgungsleitungen für die einzelnen Objekte eingeschäumt
sind, wobei die Versorgungs-und Entsorgungsleitungen für den Außenanschluß jeweils
bis zu einer Stirnwand der Platte geführt sind.
-
Die erfindungsgemäße Installationswand läßt sich vollständig vorfertigen,
wobei die in der jeweils erforderlichen Position miteinander zu dem Gerüst verbundenen
Tragrahmen einschließlich der Leitungen als Einheit in eine Form gelegt werden,
in die dann ein flüssiger, mit einem Treibmittel vermischter Kunststoff (z. B. Polyurethan)
eingefüllt wird, der in der Form aufschäumt und dann die Rohrleitungen, die Stahlkonstruktionen
und Armaturen umhüllt und alle Hohlräume ausfüllt.
-
Das fertige Produkt ist dann eine leichtgewichtige rechteckige Platte,
die als Block an einem vorhandenen Mauerwerk befestigt oder auch als Trennwand in
einem Raum montiert werden kann. Durch den Schaum sind alle Teile innerhalb der
Installationswand gegen Feuchtigkeit geschützt, und nach Anschluß der
Versorgungs-
und Entsorgungsleitungen können die Außenflächen unmittelbar mit Fliesen oder einem
anderen gewünschten Belag versehen werden.
-
Vorzugsweise werden sowohl die Tragrahmen, ihr Abstand voneinander
und die Dicke und Höhe der Platte nach einem Raster bemessen, das einer vorgegebenen
gängigen Fliesengröße entspricht, so daß auch das Verfliesen vereinfacht wird, denn
es können dann ausschließlich ganze Fliesen verarbeitet werden, und die Objekte
liegen symmetrisch im Fliesenraster.
-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
-
In der Zeichnung stellen dar: Fig. 1 einen Tragrahmen zur Aufnahme
eines Bidets in Seiten- und Vorderansicht; Fig. 2 ein aus mehreren Tragrahmen bestehendes
und mit der Rohrinstallation versehenes Gerüst; Fig. 3 ein in den Tragrahmen verwendetes
Rohrleitungselement für die Wasserversorgung des Objekts; Fig. 4 eine perspektivische
Darstellung einer das Gerüst gemäß Fig. 2 enthaltenden und fertig verschäumten Platte
mit den Rohranschlüssen für die Objekte und eingefügten Gewindestangen zu deren
Befestigung; und Fig. 5 eine Draufsicht einer mit der Platte gemäß Fig. 4 montierten,
mit Objekten bestückten und verfliesten Installationswand in einem Badezimmer.
-
Der in Fig. 1 als Beispiel dargestellte Tragrahmen 17 dient zur Aufnahme
eines Bidets und ist so beschaffen, daß praktisch alle gängigen Bidet-Typen daran
angeschlossen werden können. Er besitzt zwei vertikale Holme 1 und 2 z. B. aus durchgehenden
Vierkant-Stahlrohren oder anderen geeigneten Profilen und ei horizontale Querstreben
3 und 4, die mit den Holmen 1 und 2 verbunden, vorzugsweise verschweißt sind. In
der Mitte sind die Querstreben 3 und 4 durch eine Verbindungsstrebe 5 versteift.
-
Oberhalb der Querstrebe 3 befindet sich eine weitere Ouerstrebe 6
in einem solchen Abstand, daß zwei Muttern in dem Zwischenraum übereinander Platz
finden. Insgesamt sind jeweils drei Paare von Muttern 7 und 8 in dem Zwischenraum
zwischen den Querstreben 3 und 6 eingeschweißt, von denen jeweils ein Paar je nach
Typ des anzubringenden Bidets zur Verwendung kommt. An der Unterseite der Querstrebe
4 ist eine Schelle 9 zur Befestigung des Einlaufendes der Abflußrohrleitung angeordnet,
und beiderseits der Schelle 9 befinden sich jeweils zwei Paare von Schellen 10 und
11, von denen ebenfalls nur jeweils ein Paar je nach Typ des anzuschließenden Bidets
das Anschlußende der Rohre für die Zuführung von warmem bzw. kaltem Wasser aufnimmt.
Um eine zusätzliche Schallisolierung zu erreichen, sind alle Schellen mit einer
dämpfenden Einlage, z. B. aus Gummi, versehen.
-
Die Länge der vertikalen Holme 1 und 2 entspricht etwa der Höhe der
fertigen geschäumten Wandplatte, die ihrerseits so gewählt ist, daß sie ohne Verschnitt
mit Fliesen einer gängigen Größe (von z. B. 15 cm) belegt werden kann. An den vertikalen
Holmen sind senkrecht zur Ebene des Tragrahmens mehrere Abstandsstäbe 12 angeschweißt,
die etwa so lang bemessen sind, wie später die fertige Platte dick sein soll. Zweckmäßig
ist auch die Dicke der fertigen Platte an das vorgegebene Fliesenmaß angepaßt. Am
oberen und unteren Ende der Holme 1 und 2 können gegebenenfalls weitere Abstandsstäbe
13 und 14 angebracht werden, die an ihrem freien Ende über einen Querstab 15 miteinander
verbunden sein können, so daß U-förmige Abstandsbügel gebildet werden. Das ist in
Fig. 1 gestrichelt angedeutet.
-
Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines fertig montierten und installierten
Gerüstes, das vier Tragrahmen 16 bis 19 enthält, von denen der Tragrahmen 17 der
vorangehend anhand von Fig. 1 beschriebene Tragrahmen zur Aufnahme und zum Anschluß
eines Bidets ist. Von den übrigen Tragrahmen dient der Tragrahmen 16 zur Aufnahme
und zum Anschluß eines Toilettenbeckens, der Tragrahmen 18 zur Aufnahme und zum
Anschluß eines Waschtisches und der Tragrahmen 19 zum Anschluß einer Badewanne.
Auch diese übrigen Tragrahmen enthalten analog dem in Fig. 1 dargestellten Tragrahmen
17 Holme, Querstreben, Abstandsstäbe, Schellen und ggfs. Befestigungsmuttern in
solcher Anordnung, daß praktisch alle Typen von Objekten passen, so daß also für
jede Objektart immer dieselbe Tragrahmenkonstruktion einsetzbar ist. Zweckmäßig
sind alle Tragrahmen (mit Ausnahme desjenigen für das Toilettenbecken, der eine
größere Breite erfordert) gleich breit ausgebildet, was ihre serienmäßige Herstellung
und Bestückung vereinfacht und verbilligt.
-
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel eines Gerüstes sind die
Tragrahmen 16 bis 19 über jeweils zwei eingeschweißte Verbindungsstangen 20 und
21 verbunden. Die Verschweißung ist dabei in der Ebene der vertikalen Holme an den
Abstandsstäben 12 vorgesehen. Die Länge der Verbindungsstangen 20 und 21 ist zwischen
den einzelnen Tragrahmen nicht notwendigerweise gleich, sondern entspricht den bauseitigen
Anforderungen an die Lage der einzelnen Objekte. Nach Möglichkeit wird ihre Länge
ebenfalls nach dem Fliesenraster gewählt, damit die fertige Platte auch in ihrer
Längsrichtung mit ganzen Fliesen belegt werden kann und die Objekte symmetrisch
im Fliesenraster liegen. Dies ist aus Fig. 5 ersichtlich.
-
Anstelle der Verbindungsstäbe 20 und 21 können die Tragrahmen auch
oben und unten jeweils mit durchgehenden Winkelschienen 34 bzw. 35 (in Fig. 2 gestrichelt
dargestellt) verschweißt werden, von denen sich die obere Schiene 34 beispielsweise
an den hinteren.freien Enden der Abstandsstäbe 13 und die
untere
Schiene 35 an den unteren Enden der Stützen 1 und 2 befindet. Bei Verwendung von
Winkelschienen 34 und 35 können die Querstäbe 15 entfallen.
-
Nach dem Zusammenbau des aus den Tragrahmen und den Verbindungsstangen
bzw. Winkelschienen bestehenden Gerüstes wird dieses verrohrt. Im Beispiel der Fig.
2 ist das Abflußrohr-System 23, das nach dem Zusammenbau des Gerüstes individuell
erstellt und mit den Tragrahmen verbunden wird, mit dem erforderlichen Gefälle zur
linken Stirnseite der Platte 22 geführt kann aber natürlich auch nach rechts geführt
sein. Da das Abflußrohr-System von Objekt zu Objekt im Durchmesser zunimmt und einen
Mindestdurchmesser für den Anschluß an das Toilettenbecken haben muß, kann es vorkommen,
daß bei einem Fliesenraster von 15 cm, d. h.
-
auch einer Plattendicke von etwa 15 cm das Abflußrohr-System nicht
mehr in dem zur Verfügung stehenden Raum untergebracht werden kann. In diesem Falle
ist es zweckmäßig, den unteren, nichttragenden Bereich der vertikalen Holme 1 und
2 unterhalb der Strebe 4 abzuschneiden und durch angeschweißte Flacheisen zu ersetzen,
um so einen zusätzlichen Raum für das Abflußrohr zu erreichen.
-
Zur Versorgung der Objekte mit warmem und kaltem Wasser dient ein
Zuflußrohr-System 24, das aus zwei durchgehenden Rohrsträngen für Warmwasser und
Kaltwasser besteht, von denen in Fig. 2 nur der Strang für Kaltwasser erkennbar
ist. Von diesen Rohrsträngen verlaufen Anschlußrohre 27 bzw. 27' zu denjenigen Rohrechellen,
die zum Anschluß der jeweiligen Objekte vorgesehen sind.
-
Das Zuflußrohr-System 24 kann ebenfalls individuell nach Bedarf erstellt
werden, ist zweckmäßig jedoch so weit vorgefertigt, daß die einzelnen Tragrahmen
bereits vor dem Zusammenbau des Gerüstes für sich fertig verrohrt sind und nach
dem Zusammenbau nur noch untereinander verbunden zu werden brauchen. Dazu sind in
den einzelnen Tragrahmen nahe ihrer oberen Enden jeweils
kurze
Rohrstücke entsprechend dem in Fig. 3 dargestellten Rohrstück 24' befestigt, die
jeweils aus einem durchgehenden Hauptrohr 25 und einem Bypassrohr 26 bestehen. Das
Hauptrohr 25 hat die Breite eines Tragrahmens, und das Bypassrohr 26 ist außermittig
mit einem Abzweig 36 zum Anschluß eines Anschlußrohres 27 bzw. 27' versehen. Die
Anordnung der Abzweige 36 ist dabei so getroffen, daß die Rohrstücke 24' nur um
1800 umgelegt zu werden brauchen, um für den Anschluß eines Kaltwasser-Anschlußrohres
27 oder eines Warmwasser-Anschlußrohres 27' passend zu sein. Die von den Abzweigen
ausgehenden, in Fig. 3 nicht mehr gezeigten Anschlußrohre sind zu den jeweils zugeordneten
Rohrschellen geführt, wobei im Falle einer Auswahlmöglichkeit zwischen mehreren
Rohrschellen, wie z. B. beim Tragrahmen 17, ein bedarfsweises Umlegen der Rohrenden
in die erforderliche Schelle durch leichtes Verbiegen des betreffenden Anschlußrohres
ohne weiteres möglich ist.
-
Bei den solcherart vorgefertigt verrohrten Tragrahmen brauchen nach
dem Zusammenbau des Gerüstes nur noch die Hauptrohre 25 der Rohrstücke 24' durch
Verbindungsstücke 24" miteinander verbunden zu werden, wodurch sich ein vollständiger
Rohrstrang des Zuflußrohr-Systems 24 ergibt. Wegen der Bypassrohre 25 in den Rohrstücken
24' kann dabei der Wasserzulauf wahlweise von rechts oder von links erfolgen, ohne
daß die Gefahr toter Strömungszonen besteht, die Anlaß für bakteriologische Verunreinigungen
des Wassers geben könnten.
-
Die Rohrstücke 24' sind (mit Ausnahme des Tragrahmens 16 für das
Toilettenbecken) in übereinstimmender Ausbildung für alle Tragrahmen und sowohl
für Kaltwasser wie auch für Warmwasser geeignet. Für das Toilettenbecken ist im
Kaltwasserstrang ein entsprechend breiteres Rohrstück aus Hauptrohr und Bypassrohr
vorgesehen, bei dem der Abzweig bei einem seitlichen Anschluß des Spülkastens außermittig
und bei einem verdeckten Anschluß des Spülkastens (wie bei dem eingebauten Spülkasten
33 in Fig. 2) mittig angeordnet ist. Der Warmwasserstrang ist durch den Toiletten-Tragrahmen
16 mit einem durchgehenden Verbindungsstück 24"
hindurchgeführt;
da ein Warmwasser-Anschluß nicht benötigt wird.
-
Insgesamt gelingt somit die vorgefertigte Verrohrung aller THågrahmen
mit einem Minimum an standardisierten Bauteilen.
-
Das gemäß Fig. 2 zusammengebaute Gerüst wird, nachdem alle Rohrsysteme
auf Dichtigkeit geprüft worden sind, in eine die Abmessungen der fertigen Platte
definierende Form eingelegt.
-
Diese Form wird anschließend mit einem Kunststoff-Hartschaum z.B.
-
auf Polyurethanbasis so ausgeschäumt, daß sich eine Platte ergibt,
in die das Gerüst und die Rohrsysteme nebst allen sonstigen Installationsteilen,
wie z.B. der Spülkasten 33 fest eingebettet sind. Der Hartschaum ist zweckmäßig
auf solche Konsistenz eingestellt, daß er als Traggrundlage für Fliesen dienen kann.
Von besonderem Vorteil ist dabei, daß der Hartschaum zugleich als Wärme- und Schallisolator
wirkt, so daß die Rohrsysteme und sonstigen Installationsteile nicht zusätzlich
isoliert zu werden brauchen. Auch entfällt die Notwendigkeit, das Gerüst mit einem
Rostschutzanstrich zu versehen oder eine besondere Feuchtigkeits-Isolierung an der
Platte anzubringen, weil der Hartschaum feuchtigkeits-abweisend ist. Die Form ist
vorzugsweise stufenlos in der Höhe und in der Seite verstellbar, so daß je nach
Anzahl und Gruppierung der Tragrahmen Platten unterschiedlicher Größe herstellbar
sind, bei denen nach Möglichkeit aber immer das Rastermaß eingehalten wird.
-
Die fertige, das Gerüst gemäß Fig. 2 enthaltende Platte 22 ist in
Fig. 4 dargestellt, wobei die Anschlußöffnungen für den Anschluß und die Halterung
der Objekte in üblicher Weise mit Verschlußstopfen 31 und Gewindestangen 30 sowie
einem Spülkastenfenster 32 markiert sind Diese Platte kann einfach und schnell montiert
werden, denn nach ihrer Befestigung an der Gebäudewand brauchen nur die an der linken
Stirnwand vorhandenen Enden der Rohrsysteme 23 und 24 an in der Regel schon vorbereitete
Versorgungs- bzw. Entsorgungsleitungen angeschlossen zu werden. Wenn die Abstandsstäbe
12 als Hohlprofile ausgebildet sind, kann die Befestigung der Platte an der Gebäudewand
dadurch erfolgen, daß
Halteschrauben durch diese Hohlprofile hindurchgeführt
und in der Gebäudewand verdübelt werden. Zweckmäßiger ist es jedoch im allgemeinen,
die Platte auf höhenverstellbare und mit dem Gebäudefußboden verschraubte Standfüße
29 zu stellen sowie mit oberen Befestigungslaschen 28 an der Gebäudewand zu befestigen.
Wie in Fig. 1 dargestellt, sind dabei die Laschen 28 als Winkelstücke ausgebildet
und fest mit dem Gerüst verbunden, während die Standfüße 29 über eine Gewindestange
mit dem Gerüst verbunden sind.
-
Nach der Befestigung der Platte 22 an der Gebäudewand, die in der
sehr kurzen Zeit von meistens weniger als einer Monteurstunde durchgeführt werden
kann, ist eine fertige Installationswand gebildet, die nur noch verfliest und mit
den Objekten bestückt zu werden braucht. Die Fig. 5 zeigt in einer Draufsicht die
eingebaute, verflieste und mit Objekten bestückte Installationswand, die auf der
Platte gemäß Fig. 4 beruht und damit das in Fig. 2 dargestellte Gerüst enthält.
-
Es ist ersichtlich, daß in der vorangehend für ein Beispiel beschriebenen
Weise jede beliebige Installationswand bedarfsgerecht hergestellt werden kann. Neben
den dargestellten vier Tragrahmen können dabei auch noch weitere Tragrahmen-Typen
zum Einsatz kommen, z. B. solche für Doppelwaschtische, Urinale, Duschen oder Küchenspülen.
Alle Tragrahmen lassen sich nicht nur nebeneinander in jeder gewünschten Position
kombinieren, sondern auch derart, daß die Ebene einzelner Tragrahmen zur Vorderseite
der Platte und die Ebene anderer Tragrahmen zur Rückseite der Platte hinweist. Dadurch
ist es möglich, die Platte auch als freistehende Trennwand einzusetzen, die z. B.
Küche und Bad oder den WC-Bereich vom übrigen Badebereich trennt.
-
- Leerseite -