DE8412858U1 - Installationswand für sanitäre Objekte - Google Patents
Installationswand für sanitäre ObjekteInfo
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Description
-H-
Installationswand für sanitäre Objekte
Die Erfindung betrifft eine Installationswand für sanitäre Objekte, die jeweils an einem in die Wand eingebauten Tragrahmen
befestigbar sind.
Bisher war es üblich, die Versorgungs- und Entsorgungsleitungen für sanitäre Objekte in Aussparungen oder eingestemmten
Schlitzen des Mauerwerks unterzubringen.
Nach Einführung der Mauerwerks-DIN 1053 sind bei der
Erstellung des Mauerwerks und auch bei einer Sanitärinstallation in einem vorhandenen Mauerwerk nur noch geringe Schlitz- und Aussparungstiefen
zugelassen, die nicht mehr ausreichen, um die notwendige Rohrleitungsinstallation aufzunehmen.
Demzufolge ist es nach Einführung dieser DIN-Vorschrift
notwendig geworden, die Rohrinstallation vor der eigentlichen Wand anzuordnen, d. h. vor der Wand noch eine zusätzliche Installationswand
anzubringen. In diesem Zusammenhang ist es bekannt, an der Wand für jedes Objekt einen Tragrahmen zu befestigen, der
eine solche Tiefe besitzt, daß in ihm die zur Anlagenerstellung notwendigen Versorgungs- und Entsorgungsleitungen und die nach
Verlegung der Leitungen notwendige Isolation gegen Schwitzwasserbildung, Wärmeverlust und Schallübertragung untergebracht werden
können. Die Leitungen werden dabei in üblicher Weise an der Wand befestigt und zu den an den Tragrahmen vorgesehenen Objektanschlußstellen
geführt. Anschließend müssen dann die Tragrahmen vermauert oder z. B. mit Gipskarton-Platten verkleidet werden,
wobei alle Öffnungen, Verschraubungen und Anschlußfugen gut abgedichtet
werden müssen, damit keine Feuchtigkeit in die Wand eindringen kann. Dort, wo geduscht werden soll, müssen die Platten
eine zusätzliche Feuchtigkeits-Isolierung erhalten.
· t
Diese bekannte Installationswand kann wahlweise als eine abgestufte Vorsatzwand oder als raumhohe Vorsatzwand ausgebildet
sein und ggfs. auch mit raumhohen Tragrahmen so angeordnet werden, daß sie nach beidseitiger Verkleidung eine Trennwand bildet.
In jedem Falle ist sie vom Montageablauf her sehr aufwendig und dementsprechend zeitintensiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Installationswand für sanitäre Objekte zu schaffen, die jedem Bedarf
gerecht wird, einfach im Aufbau ist, schnell montiert werden kann und auf einfache Weise das Dichtungsproblem löst.
Ausgehend von einer Installationswand, in der Tragrahmen zur Befestigung der sanitären Objekte eingebaut sind, wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wand als ein plattenförmiges Bauteil aus Kunststoff-Hartschaum ausgebildet
ist, in welches ein aus miteinander verbundenen Tragrahmen bestehendes Gerüst sowie die Versorgungs- und Entsorgungsleitungen für
die einzelnen Objekte eingeschäumt sind, wobei die Versorgungsund Entsorgungsleitungen für den Außenanschluß jeweils bis zu
einer Stirnwand der Platte geführt sind.
Die erfindungsgemäße Installationswand läßt sich vollständig vorfertigen, wobei die in der jeweils erforderlichen Position
miteinander zu dem Gerüst verbundenen Tragrahmen einschließlich der Leitungen als Einheit in eine Form gelegt werden,
in die dann ein flüssiger, mit einem Treibmittel vermischter Kunststoff (z. B. Polyurethan) eingefüllt wird, der in der Form
aufschäumt und dann die Rohrleitungen, die Stahlkonstruktionen und Armaturen umhüllt und alle Hohlräume ausfüllt.
Das fertige Produkt ist dann eine leichtgewichtige rechteckige Platte, die als Block an einem vorhandenen Mauerwerk
befestigt oder auch als Trennwand in einem Raum montiert warden kann. Durch den Schaum sind alle T^ile innerhalb der Installationswand
gegen Feuchtigkeit geschützt, und nach Anschluß der
Versorgungs- und Entsorgungsleitungen können die Außenflächen unmittelbar
mit Fliesen oder einem anderen gewünschten Belag verseil· hen werden.
'% Vorzugsweise werden sowohl die Tragrahmen, ihr Abstand
% voneinander und die Dicke und Höhe der Platte nach einem Raster
f. bemessen, das einer vorgegebenen gängigen Fliesengröße ent-
;t spricht, so daß auch das Verfliesen vereinfacht wird, denn es
können dann ausschließlich ganze Fliesen verarbeitet werden, und
'■\ die Objekts liegen symmetrisch im Fliesenraster.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 einen Tragrahmen zur Aufnahme eines Bidets in
Seiten- und Vorderansicht;
Fig. 2 ein aus mehreren Tragrahmen bestehendes und
mit der Rohrinstallation versehenes Gerüst;
i~. Fig. 3 ein in den Tragrahmen verwendetes Rohrlei-
tungselement für die Wasserversorgung des Objekts;
Fig. U eine perspektivische Darstellung einer das Gerüst gemäß Fig. 2 enthaltenden und fertig
verschäumten Platte mit den Rohranschlüssen für die Objekte und eingefügten Gewindestangen
zu deren Befestigung; und
Fig. 5 eine Draufsicht einer mit der Platte gemäß Fig. 4 montierten, mit Objekten bestückten
und verfliesten Installationswand in einem Badezimmer.
Der in Fig. 1 als Beispiel dargestellte Tragrahmen 17 dient zur Aufnahme eines Bidets und ist so beschaffen, daß praktisch
alle gängigen Bidet-Typen daran angeschlossen werden können. Er besitzt zwei vertikale Holme 1 und 2 z. B. aus durchgehenden
Vierkant-Stahlrohren oder anderen geeigneten Profilen und zwei horizontale Querstreben 3 und M, die mit den Holmen 1 und
verbunden, vorzugsweise verschweißt sind. In der Mitte sind die Querstreben 3 und M durch eine Verbindungsstrebe 5 versteift.
Oberhalb der Querstrebe 3 befindet sich eine weitere Querstrebe in einem solchen Abstand, d&ß zwei Muttern in dem Zwischenraum
übereinander Platz finden. Insgesamt sind jeweils drei Paare von Muttern 7 und 8 in dem Zwischenraum zwischen den Querstreben 3
und 6 eingeschweißt, von denen jeweils ein Paar je nach Typ des anzubringenden Bidets zur Verwendung kommt. An der Unterseite der
Querstrebe 4 ist eine Schelle 9 zur Befestigung des Einlaufendes der Abflußrohrleitung angeordnet, und beiderseits der Schelle 9
befinden sich jeweils zwei Paare von Schellen 10 und 11, von denen ebenfalls nur jeweils ein Paar je nach Typ des anzuschließenden
Bidets das Anschlußende der Rohre für die Zuführung von warmem bzw. kaltem Wasser aufnimmt. Um eine zusätzliche Schallisolierung
zu erreichen, sind alle Schellen mit einer dämpfenden Einlage, z. B. aus Gummi, versehen.
Die Länge der vertikalen Holme 1 und 2 entspricht etwa der Höhe der fertigen geschäumten Wandplatte, die ihrerseits so
gewählt ist, daß sie ohne Verschnitt mit Fliesen einer gängigen Größe (von z. B. 15 cm) belegt werden kann. An den vertikalen
Holmen sind senkrecht zur Ebene des Tragrahmens mehrere Abstandsstäbe
12 angeschweißt, die etwa so lang bemessen sind, wie später die fertige Platte dick sein soll. Zweckmäßig ist auch die Dicke
der fertigen Platte an das vorgegebene Fliesenmaß angepaßt. Am oberen und unteren Ende der Holme 1 und 2 können gegebenenfalls
weitere Abstandsstäbe 13 und 14 angebracht werden, die an ihrem
freien Ende über einen Querstab 15 miteinander verbunden sein können, so daß U-förmige Abstandsbügel gebildet werden. Das ist
in Fig* 1 gestrichelt angedeutet.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines fertig montierten und installierten Gerüstes, das vier Tragrahmen 16 bis 19 enthält,
von denen der Tragrahmen 17 der vorangehend anhand von Fig. 1 beschriebene Tragrahmen zur Aufnahme und zum Anschluß eines Bidets
ist. Von den übrigen Tragrahmen dient der Tragrahmen 16 zur Aufnahme und zum Anschluß eines Toilettenbeckens, der Tragrahmen 18
zur Aufnahme und zum Anschluß eines Waschtisches und der Tragrahmen 19 zum Anschluß einer Badewanne. Auch diese übrigen Tragrahmen
enthalten analog dem in Fig. 1 dargestellten Tragrahmen 17 Holme, Querstreben, Abstandsstäbe, Schellen und ggfs. Befestigungsmuttern
in solcher Anordnung, daß praktisch alle Typen von Objekten passen, so daß also für jede Objektart immer dieselbe
Tragrahmenkonstruktion einsetzbar ist. Zweckmäßig sind alle Tragrahmen (mit Ausnahme desjenigen für das Toilettenbecken, der eine
größere Breite erfordert) gleich breit ausgebildet, was ihre serienmäßige Herstellung und Bestückung vereinfacht und verbilligt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel eines Gerüstes sind die Tragrahmen 16 bis 19 über jeweils zwei eingeschweißte
Verbindungsstangen 20 und 21 verbunden. Die Verschweißung ist dabei in der Ebene der vertikalen Holme an den Abstandsstäben 12
vorgesehen. Die Länge der Verbindungsstangen 20 und 21 ist zwischen den einzelnen Tragrahmen nicht notwendigerweise gleich,
sondern entspricht den bauseitigen Anforderungen an die Lage der einzelnen Objekte. Nach Möglichkeit wird ihre Länge ebenfalls
nach dem Fliesenraster gewählt, damit die fertige Platte auch in ihrer Längsrichtung mit ganzen Fliesen belegt werden kann und die
Objekte symmetrisch im Fliesenraster liegen. Dies ist aus Fig. 5 ersichtlich.
Anstelle der Verbindungsstäbe 20 und 21 können die Tragrahmen auch oben und unten jeweils mit durchgehenden Winkelschienen
34 bzw. 35 (in Fig. 2 gestrichelt dargestellt) verschweißt
werden, von denen sich die obere Schiene 3 ^ beispielsweise an den hinteren freien Enden der Abstandsstäbe 13 und die
untere Schiene 35 an den unteren Enden der Stützen 1 und 2 befindet.
Bei Verwendung von Winkelschienen 31* und 35 können die Querstäbe
15 entfallen.
Nach dem Zusammenbau des aus den Tragrahmen und den Verbindungsstangen bzw. Winkelschienen bestehenden Gerüstes wird
dieses verrohrt. Im Beispiel der Fig. 2 ist das Abflußrohr-System 23, das nach dem Zusammenbau des Gerüstes individuell erstellt
und mit den Tragrahmen verbunden wird, mit dem erforderlichen Gefälle zur linken Stirnseite der Platte 22 geführt kann aber
natürlich auch nach rechts geführt sein. Da das Abflußrohr-System von Objekt zu Objekt im Durchmesser zunimmt und einen Mindestdurchmesser
für den Anschluß an das Toilettenbecken haben muß, kann es vorkommen, daß bei einem Fliesenraster von 15 cm, d. h.
auch einer Plattendicke von etwa 15 cm das Abflußrohr-System nicht mehr in dem &zgr;&igr;?>" Verfügung stehenden Raum untergebracht werden
kann. In dieseai Falle ist es zweckmäßig, den unteren, nichttragenden
Bereich der vertikalen Holme 1 und 2 unterhalb der Strebe 4 abzuschneiden und durch angeschweißte Flacheisen zu ersetzen,
um so einen zusätzlichen Raum für das Abflußrohr zu erreichen.
Zur Versorgung der Objekte mit warmem und kaltem Wasser dient ein Zuflußrohr-System 2U , das aus zwei durchgehenden Rohrsträngen
für Warmwasser und Kaltwasser besteht, von denen in Fig. 2 nur der Strang für K; ltwasser erkennbar ist. Von diesen
Rohrsträngen verlaufen Anschlußrohre 27 bzw. 27' zu denjenigen Rohrschellen, die zum Anschluß der jeweiligen Objekte vorgesehen
sind.
Das Zuflußrohr-System 2H kann ebenfalls individuell
nach Bedarf erstellt werden, ist zweckmäßig jedoch so weit vorgefertigt, daß die einzelnen Tragrahmen bereits vor dem Zusammenbau
des» Gerüstes für sich fertig verrohrt sind und nach dem Zusammenbau nur noch untereinander verbunden zu werden brauchen. Dazu
sind in den einzelnen Tragrahmen nahe ihrer oberen Enden jeweils
kurze Rohrstücke entsprechend dem in Fig. 3 dargestellten Rohrstück
24* befestigt, die jeweils aus einem durchgehenden Hauptrohr 25 and einem Bypassrahr 26 bestehen. Das Hauptrohr 25 hat
die Breite eines Tragrahmens, und das Bypassrohr 26 ist außermittig mit einem Abzweig 36 zum Anschluß eines Anschlußrohres 27
bzw. 27' versehen. Die Anordnung der Abzweige 36 ist dabei so getroffen,
daß die Rohrstücke 24' nur um 18O° umgelegt zu werden
brauchen, um für den Anschluß eines Kaltwasser-Anschlußrchres 27 oder eines Warmwasser-Anschlußrohres 27' passend zu sein. Die von
den Abzweigen ausgehenden, in Fig. 3 nicht mehr gezeigcen Anschlußrohre sind zu den jeweils zugeordneten Rohrschellen geführt,
wobei im Falle einer Auswahlmöglichkeit zwischen mehreren Rohrschellen, wie z. B. beim Tragranmen 17, ein bedarfsweises
Umlegen der Rohrenden in die erforderliche Schelle durch leichtes Verbiegen des betreffenden Anschlußrohres ohne weiteres möglich
ist.
Bei den solcherart vorgefertigt verrohrten Tragrahmen brauchen nach dem Zusammenbau des Gerüstes nur noch die Kauptrohre
25 der Rohrstücke 21I' durch Verbindungsstücke 24" miteinander
verbunden zu werden, wodurch sich ein vollständiger Rohrstrang des Zuflußrohr-Systems ?4 ergibt. Wegen der Bypassrohre 25 in den
Rohrstücken 24' kann dabei der Wasserzulauf wahlweise von rechts oder von links erfolgen, ohne daß die Gefahr toter Strömungszonen
besteht, die Anlaß für bakteriologische Verunreinigungen des Wassers geben könnten.
Die Rohrstücke 24' sind (mit Ausnahme des Tragrahmens 16 für das Toilettenbecken) in übereinstimmender Ausbildung für
alle Tragrahmen und sowohl für Kaltwasser wie auch für Warmwasser geeignet. Für das Toilettenbecken ist im Kaltwasserstrang ein
entsprechend breiteres Rohrstück aus Hauptt-ohr und Bypassrohr vorgesehen, bei dem der Abzweig bei einem seitlichen Anschluß des
Spülkastens außermittig und bei einem verdeckten Anschluß des Spülkastens (wie bei dem eingebauten Spülkarten 33 in Fig. 2)
mittig angeordnet ist. Der Wartnwasserstrang ist durch den Toiletten-Tragrahmen 16 mit einem durchgehenden Verbindungsstück 24"
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hindurchgefUhrt\ da ein Warmwasser-Anschluß nicht benötigt wird.
Insgesamt gelingt somit die vorgefertigte Verrohrung aller Tragrahmen
mit einem Minimum an standardisierten Bauteilen.
Das gemäß Fig. 2 zusammengebaute Gerüst wird, nachdem alle Rohrsysteme auf Dichtigkeit geprüft worden sind, in eine die
Abmessungen der fertigen Platte definierende Form eingelegt. Diese Form wird anschließend mit einem Kunststoff-Hartschaum z.B.
auf Polyurethanbasis so ausgeschäumt, daß sich eine Platte ergibt, in die das Gerüst und die Rohrsysteme nebst allen sonstigen
Installationsteilen, wie z.B. der Spülkasten 33 fest eingebettet sind. Der Hartschaum ist zweckmäßig auf solche Konsistenz eingestellt,
daß er als Traggrundlage für Fliesen dienen kann. Von besonderem Vorteil ist dabei, daß der Hartschaum zugleich als
Wärme- und Schallisolator wirkt, so daß die Rohrsystemo und sonstigen Installationsteile nicht zusätzlich isoliert zu werden
brauchen. Auch entfällt die Notwendigkeit, das Gerüst mit einem Rostschutzanstrich zu versehen oder eine besondere Feuchtigkeits-Isolierung
an der Platte anzubringen, weil der Hartschaum feuchtigkeits-abweisend ist. Die Form ist vorzugsweise stufenlos
in der Höhe und in der Seite verstellbar, so daß je nach Anzahl und Gruppierung der Tragrahmen Platten unterschiedlicher Größe
herstellbar sind, bei denen nach Möglichkeit aber immer das Rastermaß eingehalten wird.
Die fertige, das Gerüst gemäß Fig. 2 enthaltende Platte 22 ist in Fig. 4 dargestellt, wobei die Anschlußöffnungen für den
Anschluß und die Halterung der Objekte in üblicher Weise mit Verschlußstopfen 31 und Gewindestangen 30 sowie einem Spülkastenfenster
32 markiert sind. Diese Platte kann einfach und schnell montiert werden, denn nach ihrer Befestigung an der Gebäudewand
brauchen nur die an der linken Stirnwand vorhandenen Enden der Rohrsysteme 23 und 24 an in der Regel schon vorbereitete Versorgungs-
bzw. Entsorgungsleitungen angeschlossen zu werden. Wenn die Abstandsstäbe 12 als Hohlprofile ausgebildet sind, kann die
Befestigung der Platte an der Gebäudewand dadurch erfolgen, daß
Halteschrauben durch diese Hohlprofile hindurchgefUhrt und in der Gebäudewand verdübelt werden. Zweckmäßiger ist es jedoch im allgemeinen,
die Platte auf höhenverstellbare und mit dem Gebäudefußboden verschraubte Standfüße 29 zu stellen sowie mit oberen
Befestigungslaschen 28 an der Gebäudewand zu befestigen. Wie in Fig. 1 dargestellt, sind dabei die Laschen 28 als Winkelstücke
ausgebildet und fest mit dem Gerüst verbunden, während die Standfüße 29 über eine Gewindestange mit dem Gerüst verbunden sind.
Nach der Befestigung der Platte 22 an der Gebäudewand, die in der sehr kurzen Zeit von meistens weniger als einer Monteurstunde
durchgeführt werden kann, ist eine fertige Installationswand gebildet, die nur noch verfliest und mit den Objekten
bestückt zu werden braucht. Die Fig. 5 zeigt in einer Draufsicht dii eingebaute, verflieste und mit Objekten bestückte Installationswand,
die auf der Platte gemäß Fig. 4 beruht und damit das in Fig. 2 dargestellte Gerüst enthält.
Es ist ersichtlich, daß in der vorangehend für- ein Beispiel beschriebenen Weise jede beliebige Installationswand
bedarfsgerecht hergestellt werden kann. Neben den dargestellten vier Tragrahmen können dabei auch noch weitere Tragrahmen-Typen
zum Einsatz kommen, z. B. solche für Doppelwaschtische, Urinale, Duschen oder Küchenspülen. Alle Tragrahmen lassen sich nicht nur
nebeneinander in jeder gewünschten Position kombinieren, sondern auch derart, daß die Ebene einzelner Tragrahmen zur Vorderseite
der Platte und die Ebene anderer Tragrahmen zur Rückseite der Platte hinweist. Dadurch ist es möglich, die Platte auch als
freistehende Trennwand einzusetzen, die z. B. Küche und Bad oder den WC-Bereich vom übrigen Badebereich trennt.
Claims (10)
1. Installationswand für sanitäre Objekte, die jeweils an einem in die Wand eingebauten Tragrahmen befestigbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wand als ein plattenförmigen
Bauteil (22) aus Kunststoff-Hartschaum ausgebildet ist, in welches ein aus miteinander verbundenen Tragrahmen (16 bis 19)
bestehendes Gerüst sowie Versorgungs- und Entsorgungsleitungs-Systeme (23, 21I) für die einzelnen Objekte eingeschäumt sind,
wobei die Leitungs-Systeme (23, ?&Aacgr;) für den Außenanschluß jeweils
bis zu einer Stirnwand der Platte (22) geführt sind.
2. Installationswand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
daß jeder Tragrahmen (16 bis 19) aus jeweils zwei vertikalen,
durch wenigstens zwei Querstreben (3, 1O starr miteinander
verbundenen Holmen (1, 2) besteht, und daß an dem so gebildeten Tragrahmen senkrecht zu dieser Ebene verlaufende Abstandsstäbe
(12, 13, 14) angebracht sind, deren Länge etwa gleich der Dicke der Platte (22) bemessen ist.
3. Installationswand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragrahmen (16 bis 19) miteinander durch wenigstens zwei horizontal verlaufende Schienen (34, 35) verbunden sind.
H. Installationswand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dab eine Schiene am Kopfende und eine Schiene am Fußende durchgehend jeweils alle Tragrahmen (16 bis 19) miteinander verbindet.
5. Installationswand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragrahmen (16 bis 19) miteinander jeweils durch zwei horizontale Verbindungsstangen (20, 21) verbunden sind.
6. Installationswand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Tragrahmen
(16 bis 19) in der Platte (22) und die Dicke und Höhe der Platte (22) nach einem Raster bemessen sind, das einer vorgegebenen
Fliesengröße entspricht.
7. Installationswand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Ebene des
Tragrahmens verlaufenden Abstandsstäbe (12) hohl ausgebildet sind und als Führun-g von Befestigungsschrauben zur Halterung der Platte
(22) an einer Gebäudewand dienen.
8. Installationswand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem aus den verbundenen
Tragrahmen (16 bis 19) bestehenden Gerüst obere Befestigungslaschen (28) angebracht sind, über die die Platte an einer Gebäudewand
befestigbar ist.
9. Installationswand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem aus den verbundenen Tragrahmen bestehenden Gerüst höhenverstellbare, mit dem Gebäude-Fußboden verschraubbare Standfüße
(29) angebracht sind.
10. Installationswand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wasrerzuleitungs-Rohrsysteme
(24) in jedem Tragrahmen ein vorgefertigtes Rohrstück
* · · t f I
(2&Mgr;·) enthalten, das aus einem durchgehenden Hauptrohr (25) und
einem Bypassrohr (26) besteht, wobei die Anschlußrohre (27, 27') für die Objekte an das Bypassrohr (26) angeschlossen sind.
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- 1984-04-21 DE DE19848412858 patent/DE8412858U1/de not_active Expired
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