DE804045C - Fabrikmaessig hergestellte Rahmenwand mit an ihr angebrachter Installation - Google Patents

Fabrikmaessig hergestellte Rahmenwand mit an ihr angebrachter Installation

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DE804045C
DE804045C DEP7227D DEP0007227D DE804045C DE 804045 C DE804045 C DE 804045C DE P7227 D DEP7227 D DE P7227D DE P0007227 D DEP0007227 D DE P0007227D DE 804045 C DE804045 C DE 804045C
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DE
Germany
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frame
frame wall
installation
wall according
drain
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Expired
Application number
DEP7227D
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English (en)
Inventor
Rudolf Steinbach
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EMIL STEINBACH ZENTRALHEIZUNGE
Original Assignee
EMIL STEINBACH ZENTRALHEIZUNGE
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/44Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose
    • E04C2/52Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits
    • E04C2/521Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits serving for locating conduits; for ventilating, heating or cooling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Supports For Pipes And Cables (AREA)

Description

  • Fabrikmäßig hergestellte Rahmenwand mit an ihr angebrachter Installation Die Erfindung betrifft eine fabrikmäßig leergestellte Rahmenwand mit an ihr angebrachter Installation, die als Zwischenwand zwischen Küche und Bad montagefertig zur Baustelle geliefert wird. Solche Installationsaggregate sind an sich bereits bekannt. Da in ihrem Innern im allgemeinen genügend Raum zur Verfügung steht, sind die Rohrleitungen für Kanalisation, Wasser usw. in ihrem Innern angeordnet und je nach der Konstruktion mehr oder weniger leicht zugänglich.
  • Es wurde gleichzeitig eine Installationseinheit vorgeschlagen, bei der die Rohrleitungen die Hauptträger eines flachen Rahmens bilden, die durch Ausfachung mittels Platten, Gips, Schaumbeton o. dgl. zu einer Trennwand vervollständigt werden kann. Hierdurch wird eine große Raumersparnis erzielt und für kleinste Grundrisse die Verwendung einer vorfabrizierten Installationseinheit erst ermöglicht. Die Rohrleitungen sind bei dieser Einrichtung nach dem Einbau nicht mehr zugänglich, so daß Reparaturen, die Auswechslung von Teilstücken und ähnliche :trl>eiten nur schwer und mit großem Aufwand möglich sind. In vielen Fällen ist aber die Verlegung von Rohrleitungen unter Putz auf Grund behördlicher Vorschriften nicht zulässig, wie z. B. Gasleitungen an bestimmten Orten, oder sie ist nur unter Beachtung besonderer Vorschriften erlaubt, wie z. B. die Verlegung von Telefonleitungen.
  • In den Fällen, wo eine hohe Reparaturquote zu erwarten, die Schönheit der äußeren Ausführung jedoch nicht ausschlaggebend ist, wie z. B. in Badeanstalten, Werkstätten, aber auch in einfacher ausgestatteten Wohnungen, gibt die Erfindung die Möglichkeit, eine vorfabrizierte Hausinstallationseinheit zu verwenden, deren Leitungen frei liegen, darum leicht zugänglich sind und bei etwaigen Reparaturen mit geringsten Kosten ausgewechselt bzw. geflickt werden können.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Installation als Zwischenwand zwischen Küche und Bad mittels eines geschlossenen flachen Rahmens aus Blechprofilen ausgebildet ist, der in beliebiger Weise ausgefacht werden kann, wobei die Rohrleitungen für Wasser, Kanalisation, Gas, zur Aufnahme der Stromzuleitung u. dgl. außerhalb des Rahmens angeordnet und mit diesem durch Laschen, Schellen usw. derart verbunden sind, daß die Rohre zusammen mit dem Rahmen eine organische Einheit darstellen, die gemeinsam transportiert und auf der Baustelle auch gemeinsam montiert wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird der flache Rahmen aus Blechprofilen gebildet, die im Querschnitt belageisenförmig sind. Hierdurch sind sie gegen Biegung und Verwindung auch bei geringer Materialstärke genügend steif und können zusammen mit gleichartigen Profilen nach Art von Feder und Nut als fugendichter Anschluß innerhalb des Bauwerks, sowohl nach den Seiten als auch nach oben und unten, dienen.
  • Das Installationszubehör, wie Ausguß, Waschbecken u. dgl., soll nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung so an dem Rahmen befestigt werden, daß das Material der Ausfachung nicht oder nur gering belastet wird. Zu diesem Zweck sind Zwischenstreben oder Laschen vorgesehen, die zur Versteifung des Rahmens und zur Befestigung des Zubehörs dienen.
  • Selbstverständlich können auch die Zuleitungen zu den einzelnen Anschlüssen mit in dieses System der Verstrebungen einbezogen werden; insbesondere ist dies zweckmäßig für die Abflußstutzen, die innerhalb der Rahmenkonstruktion derart abgesteift sind, daß sie als Stützpunkt und Auflage zur Befestigung des angeschlossenen Zubehörteils dienen können.
  • Beim Einbau in Mehretagenhäusern werden die Trennfugen zwischen zwei übereinander angeordneten Installationswänden oberhalb des Fußbodens gut zugänglich angeordnet. Die Stutzen der Abflußleitungen können dabei jeweils einen Teil der unteren Wand bilden.
  • Innerhalb der Wandfläche kann ein Durchlaß in Fußbodenhöhe vorgesehen und darin oder in dessen unmittelbarer Nähe ein Abfluß angeordnet sein. Auf diese Weise hat man mit den einfachsten Mitteln einen Fußbodenabfluß für die beiden anliegenden Räume geschaffen.
  • Rohrleitungen, die stark wechselnden Temperaturen ausgesetzt sind, wie z. B. Warmwasser- und Zentralheizungsrohre, unterliegen während des Betriebes bestimmten Längenänderungen. Würden nun solche Rohre starr mit dem Rahmen verbunden werden, so müßte dieser beträchtliche Kräfte aufnehmen, was eine ganz bedeutende Verstärkung und damit Gewichtsvermehrung bedingen würde. Wesentlich zweckmäßiger ist es, diese Längenänderungen sich frei auswirken zu lassen und die Verbindung zwischen Rohr und Rahmen so zu gestalten, daß zwar das Rohr dem Rahmen Halt und Stütze gibt, seine Längenänderungen sich jedoch frei auswirken können. Dies kann man beispielsweise durch federnde Laschen erreichen, die einerseits am Rahmen, andererseits am Rohr fest angeschweißt sind.und den Abstand zwischen diesen unveränderlich festhalten, jedoch in der Längsrichtung eine ausreichende Nachgiebigkeit besitzen. Man kann aber auch die Rohre mit Schellen befestigen, die nicht vollständig festgezogen, sondern zwischen am Rohr angeschweißten Nasen verschieblich sind.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Schrägansicht der erfindungsgemäßen Hausinstallation von der Küchenseite und Fig. 2 den Grundriß hierzu; Fig. 3 zeigt eine federnde Verbindung zwischen Rahmen und Rohr, während Fig.4 ein Schema für den Einbau der Installationsaggregate in Mehretagenhäusern gibt. Mit r ist der Rahmen bezeichnet, der aus einem Blechprofil von belageisenförmigem Querschnitt gebildet ist. 2 ist ein Rohr, das die Stromzuleitungen aufnimmt, 3 ist das Gasrohr, 4 das Wasser- und 5 das Kanalisationsrohr. 6 und 7.sind weitere Rohre, die beispielsweise als Zu- und Ableitung der Zentralheizung dienen können. Mit 8 ist die Ausfachung bezeichnet, die im oberen Teil der Wand weggebrochen ist. 9 ist eine Zählergrundplatte, auf der sich der Stromzähler io und der Sicherungskasten i i befinden. 12 ist der Gaszähler, von dem die Gasleitung 13 zum Herd 14 führt. Mit 15 ist ein Wasserhahn bezeichnet, der in der üblichen Weise an der Wand befestigt ist, da das Wasserrohr auf der anderen Seite der Installationswand entlangläuft. Mit 16 ist ein Ausgußbecken und mit 17 dessen Abfluß in das Kanalisationsrohr 5 bezeichnet.
  • Im Grundriß der Fig.2 ist außerdem auf der Rückseite der Installationswand ein WC. 18 und ein Waschbecken i9 angedeutet.
  • Fig.3 zeigt die Befestigung eines Zentralheizungsrohres 6 am Rahmen i mittels einer S-förmig gebogenen Lasche 25, die beiderseits festgeschweißt ist, hierdurch den Abstand zwischen Rahmen und Rohr festlegt, trotzdem aber eine Längsverschiebung zwischen den Teilen in gewissen Grenzen zuläßt.
  • Fig.4 zeigt das Schema für den Einbau der erfindungsgemäßen Installationswand in Mehretagenhäusern. Auf dem Erdgeschoßfußboden 2o ist ein kurzes Stück 21 aufgesetzt, das gewissermaßen nur den obersten Teil einer Installationswand darstellt, die Anschlüsse für die verschiedenen Leitungsrohre und auch die Abflußstutzen für das vorgesehene Zubehör enthält. Auf dieses Stück 21 ist dann die eigentliche Installationswand 22 aufgesetzt, die durch die Decke 23 hindurchragt. Die Trennfuge 24 liegt dann jeweils in bequemem Abstand über der Oberkante des Fußboden, 23. In Fig. i ist diese Trennfuge nicht dargestellt. Man hat sie sich etwa unterhalb des Ausgusses 16, aber oberhalb des Abflusses 17 in waagerechter Richtung vorzustellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fabrikmäßig hergestellte Rahmenwand mit an ihr angebrachter Installation als Zwischenwand zwischen Küche und Bad, gekennzeichnet durch einen geschlossenen, flachen Rahmen aus Blechprofilen, der in beliebiger Weise mit Platten, Schaumgips, Schaumbeton o. dgl. ausgefacht werden kann und Rohrleitungen für Wasser, Kanalisation, Gas, zur Aufnahme der Stromzuleitung u. dgl. trägt, welche außerhalb des Rahmens angeordnet und mit diesem durch Laschen usw. derart verbunden sind, daß Rahmen und Rohre eine Einheit bilden.
  2. 2. Rahmenwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rahmen bildenden Blechprofile im Querschnitt belageisenförmig sind, so daß sie zusammen mit gleichartigen Profilen einen fugendichten Anschluß der Rahmenwand an die aufgesetzten Rahmenwände und das Mauerwerk gewährleisten. 3. Rahmenwand nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Zwischenstreben, Laschen o. dgl., die zur Versteifung des Rahmens und zum Anhängen des Installationszubehörs, wie Ausguß, Waschbecken u. dgl., dienen. Rahmenwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußstutzen derart innerhalb der Rahmenkonstruktion abgesteift sind, daß sie als Stützpunkte zur Befestigung des angeschlossenen Zubehörteils dienen.
  3. 3. Rahmenwand nach Anspruch i bis .4, insbesondere zum Einbau in Mehretagenhäusern, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfugen zwischen zwei übereinander angeordneten Installationswänden oberhalb des Fußbodens liegen. 6. Rahmenwand nach Anspruch i bis j, gekennzeichnet durch einen Durchlaß in der Zwischenwand in Fußbodenhöhe und einen darin oder in dessen Nähe angeordneten Abfluß, der als Fußbodenabfluß für die beiden anliegenden Räume dient. Rahmenwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung zwischen den Rohren und dem Rahmen dienenden Laschen bzw. Schellen so ausgebildet sind, daß sie eine Ausdehnung der Rohre in der Längsrichtung gestatten.
DEP7227D 1948-09-21 1948-10-02 Fabrikmaessig hergestellte Rahmenwand mit an ihr angebrachter Installation Expired DE804045C (de)

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FR804045X 1948-09-21

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DE804045C true DE804045C (de) 1951-04-16

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DEP7227D Expired DE804045C (de) 1948-09-21 1948-10-02 Fabrikmaessig hergestellte Rahmenwand mit an ihr angebrachter Installation

Country Status (1)

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DE (1) DE804045C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921259C (de) * 1951-05-27 1954-12-13 Karl Dipl-Ing Friedel Verfahren zur Herstellung insbesondere einer sanitaeren Installationsanlage in fertigen Gebaeuden
DE4015342A1 (de) * 1990-05-12 1991-11-14 Karl Heinz Vahlbrauk Installationswand
WO1997033050A1 (de) * 1996-03-04 1997-09-12 Koch Marmorit Gmbh Vormauerung im sanitärbereich

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921259C (de) * 1951-05-27 1954-12-13 Karl Dipl-Ing Friedel Verfahren zur Herstellung insbesondere einer sanitaeren Installationsanlage in fertigen Gebaeuden
DE4015342A1 (de) * 1990-05-12 1991-11-14 Karl Heinz Vahlbrauk Installationswand
WO1997033050A1 (de) * 1996-03-04 1997-09-12 Koch Marmorit Gmbh Vormauerung im sanitärbereich

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