DE921259C - Verfahren zur Herstellung insbesondere einer sanitaeren Installationsanlage in fertigen Gebaeuden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung insbesondere einer sanitaeren Installationsanlage in fertigen Gebaeuden

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DE921259C
DE921259C DEF6303A DEF0006303A DE921259C DE 921259 C DE921259 C DE 921259C DE F6303 A DEF6303 A DE F6303A DE F0006303 A DEF0006303 A DE F0006303A DE 921259 C DE921259 C DE 921259C
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DE
Germany
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sink
pipe
drain
bathtub
connection
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Application number
DEF6303A
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Friedel
Wilhelm Herschmann
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/01Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks for combinations of baths, showers, sinks, wash-basins, closets, urinals, or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung insbesondere einer sanitären Installationsanlage in fertigen Gebäuden Bei der Erfindung handelt es sich um eine Ausführungsart der sanitären Installationsarbeiten, welche im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungsarten weder in Wände eingegossene Armaturenteile aufweist noch an Rahmen oder rahmenähnliche Rohrträger gebunden ist. Die Erfindung stellt auch keine sogenannte Installationswand dar, welche im ganzen oder in Teilen fabrikmäßig hergestellt und auf der Baustelle im Ganzen versetzt und bei der lediglich an den Etagenverbindungen gearbeitet wird.
  • Das Problem, vorfabrizierte Installationsteile zu verwenden, besteht darin, die notwendigen, aus dem Charakter der Arbeiten herrührenden Toleranzen zwischen den Hochbauten und den Installationsarbeiten aufzunehmen. Der Erfindungsgedanke liegt darin, die Toleranzen oder die Maßdifferenzen an den Verbindungsstellen zwischen der Rohrleitung und den Einrichtungsgegenständen aufzunehmen, und zwar geschieht die Montage aus Elementen, die fabrikmäßig hergestellt und an der Verwendungsstelle nur zusammengesetzt und angeschraubt werden. Sämtliche Gewinde können auf Drehbänken in der Werkstatt geschnitten, eventuell auch in Teilen geschweißt werden. Sonstige vorbereitende Arbeiten entfallen.
  • Die Montage geht folgendermaßen vor sich: In den Decken sind Aussparungen gelassen, wobei die Aussparung für das Abflußrohr stufenförmig ist, um gleichzeitig als Auflager für die Rohrschelle zur Befestigung des Abflußrohres zu dienen. Dann werden der Ab- und Zufluß sowie der Gasstrang verlegt, und zwar auf die fertiggeputzten Wände. Selbstverständlich kann auch ein Rohrschlitz in der Mauer ausgespart werden, um die Stränge aufzunehmen. Nach der Montage werden die Deckenaussparungen mit Hilfe von Schablonen vergossen.
  • Anschließend werden die Verbindungsleitungen vom Strang zu den Einrichtungsgegenständen verlegt. Die Anschlüsse an die Abflußleitung zwischen dem Waschbecken und dem Spülbecken werden durch ein verstellbares Rohrstück an den gemeinsamen Geruchverschluß hergestellt. Im gleichen Sinn erfolgt die Verbindung des Badablaufes, wobei der Geruchverschluß am Badewannenventil eine verstellbare sogenannte Quetschdichtung (Verbindung mit Überwurfmutter und Gummiring) hat. Die Zufluß- bzw. die Warm-wasserverteilungsleitungen vom Gas- oder Elektrowarmwasserbereiter liegen auf der geputzten Wand. Die Anschlußstücke für den Warmwasserbereiter und die Badebatterie sind verstellbar, um unvermeidliche Maßdifferenzen aufzunehmen.
  • Das Klosett wird direkt mit einem kombinierten Abzweig mit der Abflußleitung verbunden; derselbe Abzweig nimmt auch die Abflußverteilungsleitung auf. Der Spüler des Klosetts sitzt direkt in einem Abzweig der Zuflußleitung, wobei der Spüler die bekannte Quetschdichtung zur Aufnahme von Maßdifferenzen hat.
  • Die Verlegung der Gasverteilungsleitung erfolgt gleichfalls aus fabrikmäßig geschnittenen Rohrlängen. Die unumgänglichen Maßdifferenzen werden durch die bekannte Parallelverschiebung am Gasmesser aufgenommen.
  • Der Anschluß vom Gasheizofen, Warmwasserbereiter und Herd hat genügend Spielraum durch eine mögliche Verschiebung dieser Gegenstände.
  • Um die auf der Badezimmerwand liegenden Rohrleitungen zu verdecken und dabei gleichzeitig die Wand vor Spritzwasser zu schützen, wird nach einem weiteren Teil -der Erfindung eine Abdeckwand vorgesehen. Sie vereinigt mehrere Vorzüge in sich.
  • Bei notwendigen Reparaturen sind die Rohre nach Abschrauben der Wand leicht zugänglich. Weiter dient die Wand zur Befestigung von Ausstattungsgegenständen aller Art, wie Spiegel, Glasablage und Seifenschale; hierbei wird vermieden, daß durch das nachträgliche Anbringen dieser Gegenstände die Badezimmerwand beschädigt wird. Daß sie das Spritzwasser abhält und es wieder in das Waschbecken bzw. in die Badewanne zurückfließen läßt, wurde schon gesagt; aber gleichzeitig fixiert sie auch durch eine Weichgummidichtung die Badewanne, so daß leichte Wannen bei einseitiger Belastung nicht kippen können. Bei der Wahl eines Waschbeckenmodells mit angegossenen Konsolen ragt die Wand ein Stück hinter das Waschbecken hinein, da bei einem derartigen Waschbeckenmodell ein Raum zwischen Wand und Waschbecken bleibt.
  • Die Wand ist allseitig aufgewölbt, um den Rohrleitungen Platz zu bieten. Oben und unten sind in den Wölbungen Luftschlitze, um Schwitzwasserbildung zu vermeiden.
  • Die Montage erfolgt erfindungsgemäß, wie oben gezeigt, nach Art eines Baukastens. Entsprechend der Erfindung kann selbstverständlich auch für eine andere Art von Aufteilung der Einrichtungsgegenstände im Badezimmer, etwa für einen Kohlenbadeofen, oder in der Küche für einen sogenannten Stufenausguß, gleichfalls für den Einbau eines zusätzlichen Bidets in der gezeigten Weise vorgegangen werden.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens mit einem Gaswassererhitzer und einem Gasheizofen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht einer Installation für ein Badezimmer mit danebenliegender Küche vom Badezimmer aus, Fig. 2 eine Ansicht von der Küchenseite, Fig.3 einen Grundriß von Badezimmer und Küche.
  • Mit i (Fig. i) ist der Querschnitt der Decke, mit 2 und 3 sind die Aussparungen in der Decke bezeichnet. 5 ist der kombinierte Abflußabzweig, q. die Schelle zur Befestigung der Abflußleitung. 6 ist der Abflußstrang. Mit 7 wird die Abflußverbindungsleitung, welche mit einem Gewindeabzweig und-am freien Ende mit einem Gewinde versehen ist, bezeichnet. 8 ist eine Befestigungsschelle, 9 ein Verbindungsrohr und io das Ablaufventil der Badewanne. Mit i i ist der Geruchverschluß für die Badewanne bezeichnet, welche eine sogenannte Quetschverbindung zur Aufnahme des Rohres 9 hat. (Unter Quetschverbindung wird, wie schon erwähnt, die-bekannte Verbindungsart, bestehend aus einem Außengewinde mit Überwurfmutter und einem Gummiring, verstanden, wobei durch das Anziehen der Mutter die Dichtung an das Tauchrohr angepreßt wird.) 12 ist ein Sammelgeruchverschluß mit zwei Reinigungsschrauben und einem am freien Ende angeformten T-Stück mit Gewindebohrungen zur Aufnahme der Rohrverbindungsstücke 13. Die Rohrverbindungsstücke 13 haben eine Quetschverbindung zur Aufnahme des Ablaufrohres 14 vom Waschbecken 23 und dem Spülbecken 38.
  • Die Dichtung zwischen dem Geruchverschluß 12 und den Verbindungsstücken 13 sowie zwischen dem Rohr 7 und dem Rohr 9 erfolgt durch den bekannten sogenannten H-Gumminippel.
  • Durch die Verbindung mit Quetschdichtungen bzw. Gumminippel wird eine Toleranzaufnahme an der Zusammenführung 12 und 13, 13 und 1q., 38 und 13 sowie 7 und 9 und i i und 9 erreicht.
  • 15 ist der Gasstrang, 16 der Kaltwasserstrang, 17 ein Klosettspüler, i 8 ein Klosettspülrohr, und mit i9 ist ein Klosett angedeutet. Mit 2o wird ein Gasheizofen angedeutet. 21 ist die Gasverbindungsleitung, welche durch die Wand führt und in der Küche an die Leitung 36 angeschlossen ist. 22 deutet das Abgasrohr an.
  • Mit 2.4 ist eine Badewanne angedeutet. 25 bezeichnet die Abdeckwand, hinter welcher die Kalt- Wasserverbindungsleitung 26 und die Warmwasserverbindungsleitung 27 liegen. 28, 28 deuten Zapfhähne an, welche durch Schlitzöffnungen der Abdeckwand 25 in die Auslässe der Leitungen 26 und 27 eingeschraubt werden. 29 bezeichnet eine Badebatterie mit Standbrause und verstellbarem Anschlußstück. 3o deutet einen Spiegel, 31 eine Glasablage, 32 eine Seifenschale, 33 eine elektrische Beleuchtung an. Die Gegenstände 30, 31, 32 und 33 sind an die Wand 25 angeschraubt.
  • Mit 34 (Fig. 2) wird ein Gasmesser angedeutet. 35 ist die Gasanschlußleitung zum Gasstrang 15 im Badezimmer. 36 ist die Gasanschlußleitung zum Gasherd 40 und zum Gaswassererhitzer 37. Mit 38 ist ein Spülbecken, mit 39 ein Abtropfbrett angedeutet. 41 deutet einen Kohleherd, 42 einen Gaskühlschrank an.
  • Mit 43 (Fig. 3) ist die Trennwand zwischen Bad und Küche bezeichnet. Sie kann aus beliebigem Material errichtet sein. Zweckmäßig ist es, beim Versatz Dübelsteine vorzusehen. Der Monteur bohrt die Durchbrüche für die Rohre durch die Wand 43 mit einer Bohrmaschine.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH? Verfahren zur Herstellung insbesondere einer sanitären Installationsanlage in fertigen Gebäuden, z. B. für Küchen und benachbarte Baderäume, aus fabrikmäßig gefertigten, in einem Arbeitsgang vom Rohr bis zum Einrichtungsgegenstand auf beliebiger Wand verlegten Armaturenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß verstellbare Dichtungen zum Ausgleich der an der Verwendungsstelle unvermeidlichen Maßdifferenzen. eingebaut und folgende Armaturenteile oder nur einzelne davon gegebenenfalls in Mehrfachanordnung verwendet werden: ein kombinierter Abflußrohrabzweig (5) mit zwei Abzweigen, deren einer direkt ohne Zwischenstücke das Klosett (19) und deren anderer das Abflußrohr (7) z. B. von der Badewanne (24) und dem Waschbecken (23) aufnimmt; das Abflußrohr (7) mit einem oder mehreren Abzweigen mit Gewindebohrung und einem am Abzweig (3) angeschlossenen glatten Ende, während das andere, z. B. an die Badewanne (2q.) angeschlossene Ende eine Gewindebohrung hat; ein Geruchversehluß (12) z. B. für das Waschbecken (23) mit einem oben angeformten T-Stück (13) mit zwei Gewindebohrungen zum Anschluß an den Waschbecken- und den benachbarten Abfluß z. B. vom Spülbecken (38) der Küche, ferner am unteren Ende mit einem Außengewinde zum Anschluß an das Abflußrohr (7) ; ein Verbindungsrohr (14) zum Anschluß eines Einrichtungsgegenstandes, z. B. des Waschbeckens (23), an den Gerudhverschluß (12) mittels Überwurfmutter und Dichtungsring (sogenannte Quetschdichtung) ; ein Geruchverschluß (1i) zum direkten Ansdhluß an ein beliebiges Badewannenablaufventil, der mit einem Außengewinde, einer Überwurfmutter und einem Dichtungsring sowie mit einer Reinigungsschraube versehen ist; eine Abdeckwand (25), welche aufgewölbt ist und sowohl runde als auch schlitzartige Löcher zum Durchlaß der Wasserauslässe und zur Befestigung der Ausstattungsgegenstände hat und ferner an den Seiten Lüftungsschlitze aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 804 o45.
DEF6303A 1951-05-27 1951-05-27 Verfahren zur Herstellung insbesondere einer sanitaeren Installationsanlage in fertigen Gebaeuden Expired DE921259C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE804045C (de) * 1948-09-21 1951-04-16 Emil Steinbach Zentralheizunge Fabrikmaessig hergestellte Rahmenwand mit an ihr angebrachter Installation

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE804045C (de) * 1948-09-21 1951-04-16 Emil Steinbach Zentralheizunge Fabrikmaessig hergestellte Rahmenwand mit an ihr angebrachter Installation

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