DE1885893U

DE1885893U - Installationswand fuer bade-, wasch- oder duschraeume.

Info

Publication number: DE1885893U
Application number: DES41845U
Authority: DE
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1962-07-05
Filing date: 1962-07-05
Publication date: 1964-01-09

Description

PA 436 984-5.7.62

5. Juli 1962

SIEMENS-ELECTROG·ERlTE München, den

Aktiengesellsohaft Oskar-von-Miller-Ring 18

PVA

291/62

Installationswand für Bade-, Wasch oder Duschräume

Insbesondere beim nachträglichen. Einbau von Bade-, Wasch- oder Duschräumen, z.B. in Altbauwohnungen bereitet die Unterbringung der Wasserzu- und abflußleitungen Schwierigkeiten, weil einerseits das Verlegen dieser leitungen in den vorhandenen Wänden mit einem großen Arbeitsaufwand verbunden und manchmal wegen bereits vorhandenen, z.B. elektrischer oder Gasleitungen unmöglich ist und andererseits auf den Wänden verlegte Wasserleitungen unnötig viel Platz beanspruchen und unschön wirken. Um diesen Mängeln abzuhelfen, .schlägt die Erfindung die Verwendung einer

.- . 1 ■' - . . :., '. ■■■," ; Re/Ag/Kpp

PYA/B/T 559

vorgefertigten Installationswand für Bade-, Wasch- oder Duschräume vor, die mit einer wasserabstoßenden Oberfläche versehen ist und an ihrer Rückseite die Zu- und Abfluß!eitungen für die einzelnen Zapfstellen bzw. Becken sowie zumindest einen Teil der Armaturen trägt. Eine solche vorgefertigte Installationswand braucht in dem betreffenden Bade-, Wasch- oder Duschraum nur als Ganzes oder durch Zusammensetzen vorgefertigter Baugruppen aufgestellt und ihre Leitungen mit der Steigleitung und dem Abflußrohr verbunden zu werden= Installationswände dieser Art eignen sich nicht nur zum nachträglichen Einbau ύοϊχ Bade-, Wasch- oder Duschräumen, sondern können auch vorteilhaft in sogenannten Fertighäusern oder Holzhäusern Verwendung finden.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Installationswand gemäß der Erfindung besteht darin, daß ihre die Leitungen und gegebenenfalls Geräte tragende Rückwand nach hinten durch eine weitere Wand abgedeckt ist. Diese beiden Wände können als Doppelwand mit dazwischen eingelegten Leitungen als Ganzes oder in Baugruppen hergestellt werden. Pur die einzelnen Geräte sind Befestigungsvorrichtungen zwischen den Wänden vorgesehen, so daß je nach Wunsch verschiedene Geräte.eingebaut werden können. Auch sind Anschlußleitungen für die elektrischen Geräte mit vorgesehen, z.B. für eine Lampe, einen Händetrockner oder ähnliches. Entsprechende Durchbrechungen in der Installationswand sind, sofern sie nicht benötigt werden, durch leicht entfernbare Blenden abgedeckt. Für die Wände können vorteilhaft der unter der Bezeichnung "Eternit" bekannte oder ähnliche Preßbaustoffe, Schichtpreßstoffe, Kunststoffe gegebenenfalls mit Versteifungs- und Fülleinlagen od.dgl benutzt werden.

_ 2 — ■ ■"""'■

• PVA/E/r 359 ■■■■-.;■ ■ '■-■·■

Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Installationswand in Fig. 1 im seitlichen Schnitt, in !ig. 2 in Draufsicht und in fig. 3 in der Vorderansicht dargestellt.

Zwischen den beiden Wänden 1 und 1' sind die Abflußrohre 2, die Kalt- und Warmwasserleitungen 3 und ein Heißwasserbereiter 4 eingebaut. Eine Nische 5 ist mit einer Klappe 15 nach vorn abgedeckt, bei deren Öffnung sich ein Ablagebord 16 selbsttätig aus der Öffnung herausschiebt. Das Waschbecken 8 sowie die zugehörigen Armaturen 18 sind ebenfalls an der Wand 1' befestigt» In dem durch die Wand 1' abgegrenzten Raum ist ferner eine Badewanne 9 und in dem durch die Wand 1 begrenzten Raum ein Duschbecken 7 angebracht. In der Wand 1' sind ferner Öffnungen 10 und 11 vorgesehen, hinter denen die Teile der Installation angeordnet sind, die einer gelegentlichen Überwachung, Einstellung oder Reparatur bedürfen. Die Öffnung 10 ist durch einen Spiegel 6, die Öffnung 11 durch eine Klappe 12 abgedeckt. Die Stirnseite des Raumes zwischen den beiden Wänden 1 und 1' wird durch Blenden 13 verkleidet, Die Wand T' trägt zugleich die elektrischen Anschlußleitungen für den Heißwasserbereiter 4 und die über dem Spiegel angeordnete Lampe 14· Die Armaturen für das Waschbecken 7 sind an der Wand befestigt. Beide Wände 1 und 1' sowie die den Zwischenraum zwischen den beiden Wänden an der Stirnseite und gegebenenfalls nach oben abdeckenden Blenden sind mit einer wasserabstoßenden Oberfläche versehen. In der Installationswand, die nicht nur Elektrogeräte, sondern beispielsweise auch einen gasbeheizten Warmwassererhitzer

3 — ■

PVA/E/T 359

sowie die dazu gehörigen Anschlußleitungen aufweisen kann, ist auch die Möglichkeit zur Unterbringung von Einbaus ehränken und regalartigen Abstellflächen vorhanden. Die rückseitige Wand 1 kann entfallen, wenn die Installationswand 1' vor einer bereits vorhandenen Wand aufgestellt wird.

3 !Figuren 13 Ansprüche

- 4

Claims

RA. 436 984-5. PVA/E/T 359 Patentansprüche

1. Installationswand für Bade-, Wasch- oder Duschräume, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abflußleitungen für die einzelnen Zapfstellen bzw. Becken an der Rückseite einer mit einer wasserabstoßenden Oberfläche versehenen, zumindest einen Teil der Armaturen tragenden vorgefertigten Wand angebracht sind," die in dem betreffenden Bade-, Wasch-oder Duschraum als. Ganzes oder durch Zusammensetzen vorgefertigter Baugruppen aufstellbar ist. · '

2. Installationswand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zugleich ein Waschbecken trägt.

3. Installationswand nach Anspruch T oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zugleich einen Heißwasserbereiter, Durchlauferhitzer

od.dgl. trägt. -

4. Installationswand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf ihrer Bückseite elektrische oder G-asanschlußleitungen für den Warmwasserbereiter, Durchlauferhitzer oder sonstige Geräte, wie z.B. eine Lampe, einen Händetrockner od.dgl. trägt.

5. Installationswand nach Anspruch 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Warmwasserbereiter an der Rückseite der Wand angebracht ist

6. Installationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge- -. kennzeichnet, daß die Wand regalartige Abstellflächen und/oder Einbauschranke aufweist. -

PVA/E/T 359

7. Installationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Rückseite der Wand angebrachten Geräte durch von Klappen, Türen oder Spiegel verdeckte Öffnungen in der Wand hindurch einstellbar sind.

8. Installationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Rückseite der Wand angebrachten Leitungen und Geräte nach hinten durch eine weitere Wand abgedeckt sind.

9. Installationswand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Wand ebenfalls Armaturen, Geräte und/oder Leitungen trägt.

10. Installationswand nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zwischen sich die Leitungen, Armaturen und Geräte tragenden Wände eine vorgefertigte Einbauwand bilden«

11. Installationswand naoh einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß nicht benötigte Durchbrechungen für Anschlüsse in den Wänden durch' leicht entfernbare Blenden abgedeckt sind.

12. Installationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den beiden Wänden befindliche Raum durch an den Stirnseiten der Wand anbringbare Blenden, Platten od.dgl. nach den Seiten und gegebenenfalls nach oben hin abdeckbar ist.

13. Installationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand aus Preßstoffen, ■ z.B. Kunststoff "Eternit" od.dgl. hergestellt ist. .