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itel : Bauelementensatz zum Aufbau von Installationen
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für flexible, freiverlegte, mediumführende Rohre BESCHREIBUNG Die
Neuerung betrifft einen Bauelementensatz zum Aufbau von Installationen für flexible,
freiverlegte, mediumführende Rohre mit oder ohne koaxialen Leerrohrteilen, vorzugsweise
aus Kunststoff für i3rauchwasser.
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Dieser Bauelementensatz kann Verwendung finden in 1. vor Ort ertellten
3auwerken unter Verwendung einer verlorenen räumlichen Schalung, welche ein verlorenes
Wandgerüst beirmaltet und gleichzeitig mittels Frontplatten die einzelnen Sanitärarmaturen
und Sanitäreinrichtungsgegenstande wie WC, Waschtische usw. trägt.
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Die verlorene Schalung nimmt in dem von ihr gebildetem Hohlraum die
Abwasserrohre und Elektroinstallationen aufO 2. Fertighäusern ( Holz -, Leicht -
oder andere Bauweise ) unter Verwendung von Adaptern, welche die Verbindung zwischen
mediumführender Leitung und Armatur ermöglichen, insbesondere Unterputz - Armaturen.
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3. Betonfertigteilwänden ( Großtafelbauweise ) und Raumzellen mittels
der unter 1.) und 2.) genannten Frontplatten und Adaptern.
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4. vorgefertigten Installationszellen und Installationswänden gleich
aus welchem Material diese gefertigt sind sowie in Trockenbauweise erstellten Montagewänden,
mittels der unter 1.) und 2.) genannten Frontplatten und Adaptern.
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5. allen Mauerwerks- und Betonbauten und bei Sanierungen.
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Der Bauelementensatz schließt ferner Frontplatten und Adapter zur
Unterbringung von Bedienungselementen, wie eletronisches elektrische, mechanische,
pneumatische Fernbedienungsanlagen für Sanitärarmaturen ein.
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Desweiteren Frontplatten und Adapter für Unterputzablauf armaturen,
wie Siphon, verschließbare Reinigungsöffnungen und dergleichen. Es sind Frontplatten
und Adapter möglich, die Wandnischen zur Unterbringung von Beleuchtungen 9 Spiegelschränken,
Ablagen, WC - Papierhalter usw, bilden0 Bisher bekannt sind zur Installation von
mediumführenden Kunststoffrohren Anschlußdosen für Leerrohre, die in den Baukörper
eingebracht werden ( deutsches Register ibr. 125264).
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Die Leitungsverzlegung im Baukörper selbst erfolgt in herkömmlicher
Weise, d.h. durch Herstellen von Schlitzen für die Leerrohre im vorher erstellten
isaukö.rper r,it den bekannten Anschluß dosen ist der Anschluß von Unterputz - Armaturen
und - geräten nicht möglich.
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Aufgabe der Neuerung ist es, Anlagen der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß sie die genannten Nachteile nicht aufweisen und darüberhinaus in
industriell vorgefertigten Bauwerken Verwendung finden können.
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Dazu dient eine verlorene Schalung nach Schutzanspruch 1 für vor Ort
erstellte Bauwerke. Für industriell vorgefertigte Bauwerke und Bauteile dienen Front
platten mit Adaptern verschiedener Ausführung nach Schutzanspruch 2 bis 5 Die neue
Anlage nach Schutzanspruch 1 zeichnet sich durch den Vorteil aus, daß die verlorene
Schalung ein viandgerüst enthalt, an welchem mittels Frontplatten und Adaptoren
alle gewünschten Sanitäreinrichtungen mit ihren Brauchwasser- und Abwasseranschlüßen
an beliebiger Stelle montiert werden können, so wie es die Vorplanung oder die örtlichen
Gegebenheiten ( bei armierung ) verlangen.
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Das Montagegerüst trägt gleichzeitig das verlorene Schalungsmaterial,
welches einerseits als Schalung zur Aufnahme des Wandfüllstoffes und andererseits
als Träger für Putz und Fliesenmörtelbett dient.
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Zwischen der Schalungsbegrenzung entsteht ein Raum, der außer dem
Wandfüllstoff ( z. B. Leichtbeton ) die unterschiedlichen Versorgungsleitungen (
Brauchwasser ) und Entsorgungsleitungen ( Abwasser.) aufnimmt.
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Durch die Aufteilung in Gerüstelemente in sinnvoller Größe und der
Verwendung von Frontplatten ist jede nur denkbare Anordnung der Sanitärelemente
möglich. So können be-ispielsweise Waschbecken, WCs, Bidets oder Duschen in beliebiger
(eihenfolge oder Zahl variiert werden. Es ist dabei unerheblich, ob die Sanitärelemente
von einem in der selben Wand montierten Verteiler oder von einem Zentralverteiler
( Stockwerksverteiler ), welcher an anderer Stelle des Gebäudes montiert ist, angefahren
w erden.
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Die Dicke der verlorenen schalung mit Wandgerüst richtet sich cn den
statischen oder installationstechnischen Gesichtspansten.
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Es ist möglich, die verlorenen Wandgerüstelemente industriell vorzufertigen
und als komplette Einheiten auf die Baustellen zu liefern. Das verlorene Montagegerüst
wird durch Zusammensetzen der Montagegerüstelemente gebildet. Es wird in nachfolgenden
Arbeitsgängen nach erfolgter Hohrmontage mit dem Schalungsmaterial ( Putzträger
) versehen und durch Ausgießen in den 3auträger integriert. Zum Ausgießen können
unterschied liche Werkstoffe eingesetzt werden, weshalb wärmetechnische oder statische
Anpassungen möglich sind.
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Die gesamte Brauchwasseranlage liegt geschützt in der Tiefe des Montagegerüstes,
dessen Hohlraum durch die beiden äußeren Endwinkel begrenzt wird.
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Anstelle des Putzträgers ( vorzugsweise Rippenstreckmetall ) können
zum Raumabschluß andere Materialien verwendet werden, z. B. Gipskartonplatten oder
ähnliches, wenn geeignete Wandfüllstoffe Verwendung finden.-Türen, partielle Mauerdurchbrüche
für Fenster, Nischen für Ablagen usw. oder unterschiedliche Wandstärken sind möglich.
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Der Wandaufbau kann durch die Wahl des Füllstoffes den scha technischen
Anforderungen angeglichen werden.
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Das System erfordert. das einbringen der Installationen stockwerksweise
in den wachsenden Baukörper, was den Vorteil hat, daß nach Abschluß der Rohbauarbeiten
ohne Unterbrechung mit den Putzarbeiten begonnen werden kann0 Das verlorene Wandgerüst
wird vorzugsweise auf die jeweilige Deckenschalung montiert. Die .Rohrinstallation
erfolgt vor dem Betonieren der jeweiligen Geschoßdecke. Dadurch wird erreicht, daß
Leerrohre, welche Brauchwasserrohre enthalten und mehrere Montagegerüste miteinander
verbinden, in der Geschoßdecke
geführt werden können, und so vor
Beschädigungen während des Ausbaues geschützt sind. Auch entfallen zusätzliche Ausgleichsestriche,
aje bei der ohrver1eung auf der Geschoßdecke, insbesondere beim Einbau von Fußbodenheizungen
notwendig sind.
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Das lohnintensive Schlitzkopfen mit der damit verbundenen, teilweisen
Zerstörung des Baukörpers entfällt. Paßmaße werden genau eingehalten, Beschädigungen
der Installationen im Montagegerüst sind kaum möglich. Der gesamte Bauelementensatz
lä.Rt sich mit wenigen Werkzeugen aufbauen. Die Montage auf der fertigen Betondecke
ist als Alternative möglich.
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Ausführungsbeispiele für Anlagen des erfindungsgemäßen Bauelementensatzes
zur erstellung von Anlagen zur Führung eines Mediums in Kunststoffrohren werden
nachfolgend anhand der Zeichnungnr näher beschrieben, dabei zeigen Fig. 1 den prinzipiellen
Aufbau einer verlorenen Schalung mit Wandgerüst.
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Fig. 2 die Leitungsführung der Speise- und Abwasserleitungen im Wandgerüst.
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Fig. 3 die planerischen Möglichkeiten der verlorenen schalung mit
Wandgerüst.
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Fig. 4 Ausführungsbeispiele der Frontplatten und Adapter.
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Fig. 5 Ausführungsbeispiele der Frontplatten und Adapter.
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Fig. 6 eine Brauchwasseranlage in schematischer schaubildlicher Darstellung.
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Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines als verlorenes Wandgerüst
ausgeführten 'Handelementes. Die seitlichen Winkelprofile (1) sind untereinander
durch Streben (2) oder Versteifungen (3) verbunden. Die Winkel können mit Bohrungen
im Rastermaß vorgefertigt sein. Die Winkel sind dauerhaft korrosionsgeschützt. Der
aus dem Winkel gebildete Rahmen ist an den Stoßstellen geschweißt, genietet oder
geschraubt. Die Frontplatte (4) trägt Anschlüße für Sanitärelemente wie Spül-Kasten,
Wascnbecken usw. und kann beliebig variiert werden.
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Jo sind folgende Parameter, je nach Erfordernissen, z. B.
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Normen, frei wählbar: Breite, Ausführung der. Frontplatte, höhenanordnunD
der Frontplatten, eine oder mehrere Frontplatten pro Element, Plazierung auf oder
und/oder Rückseiten des verlorenen Wandgerüstes.
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Jadurch isW die Montage aller nandelsüblichen Sanitärelemente im beschriebenen
System möglich.
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In der Fig. 2 ist die Leitungsführung im Montagegerüst ersichtlich.
In der Frontplatte (4) befinden sich die Versorgungs- (5) und Ent.3orgungsanschlüsse
(6) sowie, bei Bedarf, Stehbolzen oder Muttern (?) zur Befestigung der Sanitärelemente.
Von der Frontplatte aus durchziehen die flexiblen, vorzugsweise aus Polyethylen
gefertigten Schutzrohre (8) den Wandhohlraum (9), der zwischen den Winkeln entsteht.
Die im Schutzschlauch verlaufende, mediumführende Leitung selbst kann aus allen
zugelassenen Werkstoffen gefertigt werden.
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Auf der der Außenwand abgekehrten oeite sind Adapter (10) auf ie Frontplatte
montiert. Die Adapter bilden einen geschützten iohlraum (11), der die Anschlußarmatur
aufnimmt. Gleichzeitig <ann, surch daß das Schutzrohr in den Adapterhohlraum
passend mündet, kein Schmutz an die Anschlußarmatur vom Wandhohlraum (11) gelangen.
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Die in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Basiselemente erlauben eine Reihe
von Planungsvarianten von denen in Fig 3 ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
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Neben den Waschbeckenelementen (12) befinden sich ein Bidet (13) und
WC (14). Auf der Rückseite des Bidets ist zusätzlich ein Spülbeckenelement (15)
angebracht. Die Zwischenräume der Funktionsrahmen untereinander bilden beliebig
breite Zwischenrahmen (16). Gezeigt wird außerdem ein Unterputzbelüfter bzw.
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- entlüfter (17). Im mittleren Bereich wird das als Schalungs material
angewandte Rippenstreckmetall (18) gezeigt.
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In der @@@@@ sind die verlorenen Wandgerüste geschoßhoch ausft'hrt.
;;ie können aur der Deckenschaltung direkt oder auf der fertigen Geschoßdecke aufsitzen.
Möglich sind auch partielle, in konventionelle nde eingesetzte oder zurückgesetzte
Wandgerüste für z. 3. opiegelnischen (19) oder ähnliches. Licht im Bild gezeigt
wird ein Tür- oder Fensterdurchbruch, der in der Technik der verlorenen Wandgerüste
gefertigt ist. Eine weitere Variante stellt eine Trennwand (20) für z. B. Dusche/Badenwanne
dar.
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Bereits in i'ig. 2 ist die Frontplattenausführung für Waschbeckenberestigung
grob beschrieben. Da die Frontplatte ein wesentliches Element der verlorenen Schalung
und außerdem das Bindeglied zwischen den handelsüblichen aber unterschiedlichen
Armaturen darstellt, beschreiben wir die Frontplattenausführung in Fig. 4 näher.
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Die Frontplatten (4) erhalten prinzipiell entweder ein weiteres Adapterelement
(10), das in Form und Größe an die jeweilige Aufgabenstellung angepaßt ist und einen
Hohlraum (11) bildet, oder die Armatur (21) wird direkt an den Frontplatten mittels
Hohrschellen oder Briden(22) befestigt. Das Adapterelement.befindet sich auf der
der Außenwand abgewandten Seite der Frontplatte. Es wird entweder von Schrauben
(23) oder durch Spreizbolzen (24) festgehalten. Andere Befestigungsmöglichkeiten,
wie im Adapter eingegossene Stehbolzen sind möglich. Die Schutzschläuche (8) stecken
in den Paßöffnungen der Adapter. Ihre Anzahl richtet sich nach den jeweiligen Erfordernissen.
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Weiter sind im Adapter Gewindebohrungen (25) vorbereitet, in denen
später die Armatur (21) mittels Schrauben (23) befestigt wird. Das Futterstück (26)
verhindert das Eindringen von Schmutz, zentriert die Armatur und nimmt Seitenkräfte
auf.
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Gegebenenfalls, z. B. bei Duscharmaturen, kann die Montage bohrung
(27) durch einen Deckel (28) abgedeckt werden. Zweckmäßigerweise geschient dies
erst nach der Entmontage. Da ganz allgemein die Größe des Adapterhohlraumes (11)
so beschaffen sein kann, daß auch mehrere Elemente Platz darin finden,
ergeben
sich ungezählte Ausführungsmöglichkeiten. Im Bild nicht dargestellt sind Adapter
für Siphon, Unterputzentlüftung oder Fußwanddrücker. Auch ein Verteilerkasten, in
den die Steigleitungen münden, kann ohne Jchwierigkeiten untergebracht werden.
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Wenn nun die verschiedenen Janitärelemente plaziert sind9 die einzelnen
Frontplatten sich also an ihrem geplanten Platz befinden, kann in der zunächst hohlen
Wand jede nur denkbare Installation bzw. Leitungsführung ausgeführt werden. Die
vorzugsweise aus Polyethylen gefertigten flexiblen Leerohre, welche mit Metalldrähten
oder Netzen zur besseren Ortung versehen sein können und. in ihrem Inneren die mediumführenden
Leitungen enthalten, verbinden jede nur gewünschte Einspeis° ung oder Versorgungsöffnung.
Ob nun der direkte Weg, Versorger/Verbraucher oder Verbraucher/Entsorger gewählt
wirds unterliegt der gewünschten Planung.
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Die Montage der Elemente erfolgt vorzugsweise auf der Deckenschalung,
also vor dem Betonieren der Geschoßdecke.
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Zunächst sind an vorher bezeichneten Stellen die Fußwinkel auf die
Verschalung aufzunageln. Dann wird die vorgefertigte Entsorgungsleitung in den Wandbereich
eingelegt. Die zuvor bereitgestellten und vorgefertigten verlorenen Wandgerüste
stülpen wir dann nacheinander über die Ablaufinstallation und vernieten oder verschrauben
sie mit den Fußwinkeln. Vor diesem Arbeitsgang werden die freien Enden der Entsorgungsleitungen
in die Öffnungen der Frontplatten des verlorenen Montagegerüstes gesteckt Dadurch
wird erreicht, daß die Entsorgungsleitungen in den verlorenen Montagegerüsten ausgerichtet
verlegt sind ( Achsmaße, Winkelrichtigkeit). Zum Schluß verbindet man die beiden
oberen Längswinkel mit dem stehenden Gerüst.
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Die @ohrmontage beginnt mit dem Einziehen der mediumführenden Leitung
mit Schutzrohr. Zweckmäßigerweise arbeitet die Montage vom Verbrauchter in Richtung
Einspeisung. Dieses Verfahren erlaubt
den Schutzschlauch in den
adapter zu stecken, den mediumführenden Schlauch aus der Frontplatte herauszuziehen,
den Fitting auf den schlauch zu montieren und das Ganze, nachdem es in die Öffnung
der Frontplatte zurückgeschoben wurde, mit Schrauben im Adapter zu befestigen. Im
Hohlraum des verlorenen Montagegerüstes führt das ohr zur Einspeisestelle. Dort
wiederholt sich der beschriebene Montagevorgang.
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Andere Montagegemethoden sind denkbar und richten sich nach den örtlichen
oder vergeplanten Möglichkeiten. So kann besipielsweise die mediumführende Leitung
ohne Schutzschlauch montiert werden. Insbesondere bei der Erstmontage, während welcher
die Leitungen im verlorenen Montagegerüst gut zugänglich sind, können andere Verfahren
angewandt werden.
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Im weiteren Verlauf der Montage wird die Oberfläche durch ?.ippenstreckmetall
verschlossen. Es ist mittels Drilidrähten am Montagegerüst befestigt.
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Aufgrund der guten Zugänglichkeit und Auswechselbarkeit aller Fittings
ud Armaturen kan die Decke vor oder nach der Druckprobe thes Leitungssystems betoniert
werden. Das Auswechseln der mediumführenden Rohre bleibt erhalten. Eventuelle Beschädigungen
an den ohren werden durch die Druckprobe erfaßt.
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Nachdem die Stockwerkswände errichtet sind, wird die verlorene Schalung
mit Spanndrähten gesichert und ausbetoniert, nun liegen die Rohre fest in den Wänden
und decken und können sofort in Gebrauch genommen werden. Für mehrstöckige Bauten
wird in'gleicher reise verfahren.
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Die Wand wird verputzt, wobei das Rippenstreckmetall, welches zuvor
Schnlungsm£dium war, nun als vorzügliches Putzträger dient. Auf das Rippenstreckmetall
können Fliesen ohne Putz im @örtelbett verlegt werden.
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i'i'. zeigt iii Badelzimmer das in der verstehend beschriebenen
Art
ausgeführt wurde. Von einem Verteiler aus werden die einzelnen Frontplatten der
Sanitäreinrichtungen angefahren.
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Zweckmäßigerweise wird vom Verteiler aus der kürzeste eg zum Verbraucher
gewählt. Zu sehen ist auch die Entsorgung durch die Ablaufinstallation sowie die
Verlegung der Versorgungsleitung in der Geschoßdecke.
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Teile des erfindungsgemäßen Bauelementensatzes- können aber auch für
Installationen in allen konventionellen Fiauerwerks- und Betonbauten sowie für Sanierungsmaßnahmen
eingesetzt werden Bei dieser Art der Installation werden mit Befestigungsflanschen
(29) versehene Adapter (10) in vorher ausgestemmte Sauerschlitze eingesetzt. Der
Adapter nimmt die Armaturen und die Rohrverbindungen auf und schützt dies-e vor
der Berührung mit Mauerwerk und Putz. Die Verwendung eines Adapters garantiert ferner
eine maßgenaue und schnelle Installation. Der Adapter, welcher alle notwendigen
Vorkehrungen zur Aufnahme der Armatur enthält wird mit Dübeln und Schrauben im Mauerwerk
(30) befestigt.
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Zur Erstellung von Mauern mit Installationen können Mauerwerks-Bausteine
mit eingegoßenen Adaptern verwendet werden. Die Adaptoren können bei der industriellen
Herstellung der Mauerwerks-Bausteine in die Gußform fflit eingelegt er. Der Mauerwerks-Baustein
wird in seinen Abmessungen, tiöhe, Breite und Tiefe zweckmäßigerweise den Maßen
der handelsüblichen und genormten Mauersteinen angepaßt, oder der Mauerwerks-Baustein
erhält ein Vielfaches dieser Maße, je nach der Größe des eingegoßenen Adapters.
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Der Mauerwerks-Baustein kann aus allen für gegoßene Steine £r,e eigneten
Materialien gefertigt werden Es sind dies insbesondere Schwer- Leicht- Gas- und
reaktionsharzbeton, wie z.B. Polyester- oder Polyesterschaumbeton auch Kunststoffe
sind möglich Hierbei können statische und schalltechnische Belange berücksichtigt
werden.
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Der Baustein wird beim Erstellen der jJand an den vorgesehenen Stellen
in den Mauerwerksverband mit eingefügt. Die Schlitze für die Ver/Entsorgungsleitungen
können ebenfalls beim Errichten
der Wand bereits ausgespart werden,
sodaß bei Verwendung der erfindungsgemäßen Mauerwerks-Bausteine sämtliche nachträglichen
Brecharbeiten im Mauerwerk entfallen können. Die Installation der Ver/Entsorgungsleitungen
erfolgt ebenso problemlos wie im beschriebenen verlorenen Wandgerüst.
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Weitere Ausführungsbeispiele werden anhand der nachfolgenden Zeichnungen
näher beschrieben, dabei zeigen Fig. 7 Ausführungsbeispiel eines Adapters mit Befestigungsflansch.
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Fig. 8 Ausführungsbeispiel eines weiteren Adapters mit Befestigungsflansch.
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Fig. 9 Ausführungsbeispiel eines Mauerwerks-Baustein mit eingegoßenem
Adapter.
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Fig. 10 eine Mauer mit Mauerwerks-Bausteinen in schematischer schbildlicher
Darstellung.
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In den Fig. (7) und (8) sind Adaptoren dargestellt,welche zum Zwecke
der Befestigung im Mauerwerk (30) oder in der setonschalung mit Befestigungsflanschen
(29) versehen sind. In diesen Flanschen sind Durchbrüche (31) angeordnet zur Aufnahme
von Befestigungsmitteln. Zur Befestigung können je nach vorhandenem Wandmaterial
Schrauben mit Dübeln, Nägel, Betonanker oder andere geeignete Befestigungsmittel
zur Verwendung kommen.
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Die Durchbrüche sind so ausgebildet, daß die Befestigungsmittel nicht
über den Befestigungsflansch herrausragen.
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Ein Adapter kann so ausgebildet sein, daß er für mehrere verschiedene
Armaturen verwendet werden kann. Für diesen Fall werden die Passöffnungen (32) als
sackloch (g3) ausgebildet, sodaß sie je nach Bedarf ausgebrochen werden können.
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Der Hohlraum des Adapters wird durch einen Schutzdeckel (34) verschloßen,
welcher mittels Schrauben (23) oder Klipsen im Adapter befestigt wird. ini Adapter
sind fiir diesen zweck Löcher vorgesehen. Die löcher (35) können als Gewindelöcher
oder als Sacklöcher für selbstschneidende Schrauben ausgeführ werden.
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Der Schutzdeckel schließt mit den Befestigungsflanschen (29) frontttindig
ab. Die Befestigungsdurchbrüche (31) i. ..chlll.zdeckel sind so ausgebildet, da':
das Befestigungsmittel nicht
über den Deckel herrausragt.
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Im Schutzdeckel ist analog zur Frontplatte (4) eine, oder mehrere
Montagebohrungen (27) angeordnet. Die Anzahl, Anordnung und Form der Montagebohrungen
wird durch die im Adapter eingebaute Armatur bestimmt.
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Die Montagebohrung ist konisch ausgeführt, damit ein ebenfalls konisches
Futterstück (26) eingepreßt werden kann. Das konische Futterstück verhindert das
Eindringen von Schmutz, es zentriert die Armatur und nimmt Seitenkrafte auf.
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Es ist möglich, daß ein und derselbe Schutzdeckel für mehrere Armaturen
Verwendung findet, dann werden die Montagebohrungen als Sacklöcher (33) ausgeführt,
sodaß, jeweils die benötigten Montagebohrungen ausgebrochen werden können.
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Ist ein Adapter so ausgebildet, daß er für verschiedene Armaturen
Verwendung finden kann, können für diesen Adapter je nach der Art der eingebauten
Armatur verschieden gestaltete Schutzdeckel zur Verwendung kommen. Gegebenenfall3,
z. 3. bei Duscharmaturen, kann die Montagebohrung durch einen Deckel (24 abgedeckt
werden.
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Zur Montageerleichterung können auf den Adaptern und Schutzdeckeln
die Achsen (36) der Armaturen vorgezeichnet sein, ebenfalls können zur Montage dienende
Maßangaben auf den %eilen angebracht werden. Die Frontseite der Befestigungsflanschen
und der Schutzdeckel kann so gestaltet werden, daß darauf unrtittelbar die Fliesen
geklebt werden Können - Haltfläche.
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Die Fig. (9) zeigt einen Mauerwerks-Baustein mit eingegoßenen Adapter
(10). Oberhalb und unterhalb des eingegoßenen dapters ist der Mauerwerks-Baustein
für die Ver/Entsorgungsleitungen ausgespart, diese Aussparungen (37) können an jeder
stelle (es Nauerwerks-Baustein je nach den Erfordernissen des Adapters angeordnet
sein.
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leicht dargestellt ist ein Mauerwerks-Baustein, welcher auf or Vorder-
und Rückseite mit einem Adapterelement bestückt ist.
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Die Fig. (10) zeigt eine t-auer mit eingebauten Mauerwerks-Bausteinen
(38). In der Zeichnung sind ferner Maueraussparungen (39) für die Ver/Entsorgungsleitungen
da gestellt.