DE4345078A1 - Montageblock zur wandseitigen Anbringung von bau- und haustechnischen Einrichtungen und/oder Anlagen - Google Patents
Montageblock zur wandseitigen Anbringung von bau- und haustechnischen Einrichtungen und/oder AnlagenInfo
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- E03D11/14—Means for connecting the bowl to the wall, e.g. to a wall outlet
- E03D11/143—Mounting frames for toilets and urinals
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Montageblock zur wandseitigen
Anbringung von bau- und haustechnischen Einrichtungen
und/oder Anlagen, insbesondere sanitärtechnischen Einrich
tungen mit einer zur Aufnahme der jeweiligen Einrichtung
und/oder Anlage bestimmten Wandbefestigungseinheit.
Derartige aus dem Stand der Technik bekannte Vorrichtungen
werden beispielsweise verwendet, um wandseitig befestigbare
WCs, Bidets, Waschtische, Armaturen und dergleichen fest mit
einer Wand zu verbinden.
Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen ist, daß die mit
der Benutzung der wandseitig angebrachten Einrichtungen ver
bundenen Betätigungs-, Betriebs- und Nutzergeräusche von der
Einrichtung über die Wandbefestigungseinheit in die jeweili
ge Wand übertragen werden, wodurch sich sowohl innerhalb der
jenigen Wohneinheit, in der die Einrichtung benutzt wird,
als auch in benachbarten Wohneinheiten eine unerwünscht star
ke Geräuschbelästigung ergibt und damit auch gegen bestehen
de Bestimmungen verstoßen wird.
Weiterhin ist es von Nachteil, daß die Einrichtungen oftmals
nur umständlich und unter Verwendung einer Vielzahl von Ein
zelteilen zu montieren sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Montageblock der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
bau- und haustechnische Einrichtungen und/oder Anlagen in
einer Weise an einer Wand befestigt werden können, daß die
durch die Benutzung der Einrichtung und/oder Anlage entste
hende Geräuschbelästigung durch Körperschall auf ein Minimum
reduziert wird. Insbesondere soll mit einer erfindungsgemä
ßen Vorrichtung auch der erforderliche Montageaufwand verrin
gerbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
mit der Wandbefestigungseinheit in Eingriff bringbare Träger
einheit für die jeweilige Einrichtung und/oder Anlage vorge
sehen und mit der Wandbefestigungseinheit über körperschall
entkoppelnde Hänge- und/oder Stützvorrichtungen verbunden
ist.
Durch eine solche erfindungsgemäße Ausbildung eines Montage
blocks zur wandseitigen Anbringung von bau- und haustechni
schen Einrichtungen und/oder Anlagen wird erreicht, daß zwi
schen der Wand und der an ihr angebrachten Einrichtung
und/oder Anlage keinerlei Schallbrücken bestehen, da die Be
festigung ausschließlich über die Träger- und Wandbefesti
gungseinheiten erfolgt und zwischen diesen beiden Einheiten
körperschallentkoppelnde Materialien vorgesehen sind, welche
dazu führen, daß kein Körperschall von der die Einrichtung
und/oder die Anlage tragenden Trägereinheit zu der mit der
Wand verbundenen Wandbefestigungseinheit und damit in den
jeweiligen Baukörper gelangen kann.
Bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Montageblocks wird
demzufolge gewährleistet, daß durch die -Benutzung von bau- und
haustechnischen Einrichtungen und/oder Anlagen bedingte
Geräuschbelästigungen auf ein Minimum reduziert werden. Ge
räusche wie beispielsweise die Betätigung einer WC-Spülung,
das anschließend erfolgende Nachlaufen von Wasser in einen
Spülkasten, das Schlagen von WC-Deckeln, das Betätigen von
Armaturen, das Abstellen von Gegenständen auf Porzellan- oder
Glasablageflächen oder dergleichen können bei Verwen
dung eines erfindungsgemäßen Montageblocks stark und zumin
dest den bestehenden Vorschriften entsprechend gedämmt wer
den.
Der erfindungsgemäße körperschallentkoppelnde Effekt läßt
sich auf bevorzugte Weise dadurch vergrößern, daß die an
Träger- und Wandbefestigungseinheit angebrachten Hänge- und/oder
Stützvorrichtungen mit möglichst großen gedämmten
Auflage- bzw. Eingriffsflächen versehen werden. Auf diese
Weise ergibt sich ein großflächiger körperschallgedämmter
Koppelbereich zwischen Trägereinheit und Wandbefestigungsein
heit, der damit auch zur Übertragung großer Halte- und Trage
kräfte ohne Beeinträchtigung der schalldämmenden Eigenschaf
ten des jeweiligen Dämmaterials geeignet ist.
Dementsprechend groß kann in diesem Fall auch das Dämmvolu
men zwischen der Trägereinheit und der Wandbefestigungsein
heit gewählt werden, wodurch auch eine verstärkte Körper
schallentkopplung bewirkt wird, da der Körperschall mit zu
nehmendem Dämmvolumen immer weniger von der Trägereinheit zu
der Wandbefestigungseinheit übertragen wird. Statt der Ver
wendung des beschriebenen relativ großen Dämmvolumens kann
ein solcher Effekt auch durch die Verwendung spezieller
schalldämmender Materialien erzielt werden.
Vorteilhafterweise besteht die Wandbefestigungseinheit bei
einem erfindungsgemäßen Montageblock aus einem insbesondere
einseitig offenen, mit dem jeweiligen Baukörper kraftschlüs
sig verbindbaren Gehäuse. Dieses Gehäuse definiert dabei
einen Innenraum, in dem die Trägereinheit körperschallent
koppelt angeordnet werden kann.
Vorzugsweise ist das die Wandbefestigungseinheit bildende Ge
häuse vorderseitig offen, so daß die Trägereinheit von vorne
eingesetzt werden kann und auch alle nachfolgenden Montage
vorgänge, mit denen die bau- und haustechnischen Einrichtun
gen und/oder Anlagen an der Trägereinheit angebracht werden,
ohne Schwierigkeiten und bequem von der Vorderseite aus be
werkstelligt werden können.
Die Trägereinheit kann dabei ebenfalls die Form eines Gehäu
ses besitzen, welches geringfügig kleiner als das die Wand
befestigungseinheit bildende Gehäuse ist und demzufolge in
dieses eingeschoben werden kann. Eine derartige Anordnung
eignet sich insbesondere zur Befestigung von in der Wand ver
senkten Spülkästen für WCs.
Bei einer statisch vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung wird die Wandbefestigungseinheit über eine insbesondere
verstellbar ausgebildete Fußteilkonstruktion bodenseitig
abgestützt.
Anstelle der Wandbefestigungseinheit kann auch die Träger
einheit über eine insbesondere verstellbar ausgebildete Fuß
teilkonstruktion bodenseitig abgestützt werden. Dabei ist
jedoch darauf zu achten, daß diese Abstützung körperschall
entkoppelt ausgebildet wird, da anderenfalls eine Körper
schallübertragung von der Trägereinheit zum Boden ungehin
dert möglich wäre.
Eine günstige Krafteinleitung läßt sich generell dadurch er
reichen, daß ein Großteil der auftretenden Kräfte als Druck
kräfte und ein möglichst geringer Anteil der auftretenden
Kräfte als Zugkräfte übertragen werden. Durch die erwähnte
bodenseitige Abstützung der Trägereinheit werden die meisten
der auftretenden Kräfte als im wesentlichen vertikal gerich
tete Druckkräfte in den Boden eingeleitet und die zwischen
Trägereinheit und Wandbefestigungseinheit auftretenden hori
zontal gerichteten Zugkräfte auf ein Minimum reduziert.
Der Montagevorgang kann bei Verwendung eines erfindungsge
mäßen Montageblocks zusätzlich vereinfacht werden, indem die
Trägereinheit und die den Funktionsblock bildende bau- und
haustechnische Einrichtung und/oder Anlage bereits bei Liefe
rung fest miteinander verbunden sind. Ebenso ist es möglich,
den Funktionsblock so auszubilden, daß die Trägereinheit
einen integralen Bestandteil des Funktionsblockes darstellt.
In diesem Fall bilden Trägereinheit und Funktionsblock ein
einziges kompaktes Teil.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Montageblocks verrin
gert weiterhin das auf Baustellen bestehende Diebstahls
risiko, da es ausreicht, bis zur Ausführung der Endmontage
lediglich die relativ preisgünstige Wandbefestigungseinheit
zu installieren. Die Trägereinheit und der Funktionsblock
können dann ganz zuletzt, beispielsweise durch einfaches Ein
hängen, mit der Wandbefestigungseinheit verbunden werden.
Auf diese Weise können alle komplizierten Montage- und In
stallationsarbeiten ausgeführt werden, während der im Ver
gleich zur Wandbefestigungseinheit teure Funktionsblock noch
an einem sicheren Ort gelagert wird. Erst bei Beendigung der
Bauarbeiten, insbesondere dann, wenn das erstellte Bauwerk
abschließbar ist, wird der Funktionsblock mit der Trägerein
heit zur Baustelle transportiert und mit geringem Montageauf
wand an der bereits vorinstallierten Wandbefestigungseinheit
angebracht.
Die Wandbefestigungseinheit kann weiterhin als parallel zur
Wand anbringbare Platte ausgebildet sein, welche vorzugswei
se auf ihrer der Wand abgewandten Seite mit einer Dämmplatte
belegt ist. Diese Dämmplatte kann im Zusammenwirken mit
einer körperschallentkoppelten Hängekonstruktion zwischen
der Trägereinheit und der Wandbefestigungseinheit auftreten
de, in diese Dämmplatte geleitete Druckkräfte aufnehmen,
wobei gleichzeitig eine Körperschallentkopplung und eine
großflächige Kraftaufnahme gewährleistet wird.
Entsprechend können bei Ausbildung der Wandbefestigungs
einheit als Gehäuse die Innenseite der Gehäuserückwand oder
aber auch sämtliche Innenseiten des Gehäuses mit Dämmplatten
belegt werden, um so eine optimale Körperschallentkopplung
und Kraftaufnahme zwischen Wandbefestigungseinheit und Trä
gereinheit zu ermöglichen. Eine derartige Ausführungsform
eignet sich insbesondere wiederum für die Anbringung eines
in einer Wand versenkten Spülkastens eines WCs.
Falls die Wandbefestigungseinheit und/oder die Trägereinheit
die Form eines Gehäuses oder einer Platte aufweist, kann sie
Öffnungen für einen berührungsfreien oder körperschallentkop
pelten Durchtritt von Rohren, Leitungen, Halterungen und der
gleichen aufweisen. So können beispielsweise Rohre und Lei
tungen, die aus der Wand zu dem Funktionsblock führen, in
einer Weise verlegt werden, daß kein Körperschall vom Funk
tionsblock bzw. der diesen tragenden Trägereinheit über die
Wandbefestigungseinheit zur Wand übertragen wird.
Eine vorteilhafte Verbindung zwischen Wandbefestigungsein
heit und Trägereinheit kann dadurch erzielt werden, daß jede
Verbindungsstelle als ein mit der Wandbefestigungseinheit
fest verbundenes Stützorgan und ein diesem zugeordneten, mit
der Trägereinheit fest verbundenes Auflageorgan ausgebildet
ist, wobei zwischen Stütz- und Auflageorgan ein die Verbin
dung akustisch entkoppelndes Dämmaterial angeordnet ist.
Ebenso können die Verbindungsstellen als miteinander verhak
bare, in der Verhakungsposition durch akustisch entkoppeln
des Dämmaterial voneinander getrennte Organe ausgebildet
sein. Schließlich können Stütz- und Auflageorgan einer Ver
bindungsstelle auch als einander zumindest einseitig durch
dringende, und dabei gleichzeitig durch akustisch entkop
pelndes Dämmaterial voneinander getrennte Organe ausgebildet
sein.
Bei allen Verbindungsmöglichkeiten sollen die Stütz- und Auf
lageorgane so ausgebildet werden, daß eine möglichst großflä
chige Kraftübertragung stattfindet, welche gewährleistet,
daß das Dämmaterial möglichst wenig zusammengedrückt wird,
um so die Körperschalldämmung nicht zu beeinträchtigen.
Es ist dabei insbesondere möglich, an der Wandbefestigungs
einheit eine Mehrzahl von Stützorganen und an der Trägerein
heit eine entsprechende Anzahl von Auflageorganen vorzuse
hen, wobei Anzahl und Position der Verbindungen entsprechend
den zwischen Funktionsblock und Wand bzw. zwischen Funktions
block und Boden auftretenden Kräften gewählt werden. Hierbei
ist es von Vorteil, wenn die Stütz- bzw. Auflageorgane be
reits bei der Lieferung fest mit der Wandbefestigungs- bzw.
der Trägereinheit verbunden sind, da auf diese Weise bei der
Montage ein aufwendiges Positionieren und Ausrichten der
Verbindungselemente eingespart wird. Die Montage läßt sich
so außerordentlich wirtschaftlich durchführen, und Montage
fehler werden mit großer Wahrscheinlichkeit vermieden.
Eine zusätzliche Verbesserung des Körperschallentkopplungsef
fekts läßt sich dadurch erreichen, daß die auf seiten der
Wandbefestigungseinheit angeordneten Stütz- bzw. Auflageorga
ne in der Wandbefestigungseinheit über akustisch entkoppeln
des, in die Wandbefestigungseinheit integriertes Dämmaterial
gehaltert sind. In diesem Fall wird also Dämmaterial nicht
nur zwischen der Wandbefestigungseinheit und der Trägerein
heit vorgesehen, sondern es wird bereits Dämmaterial zwi
schen der Wandbefestigungseinheit und den mit dieser fest
verbundenen Stütz- bzw. Auflageorganen angeordnet. Der in
der Wandbefestigungseinheit befindliche Bereich der Stütz- bzw.
Auflageorgane kann dabei sandwichartig zwischen aus
Dämmaterial und Wandbefestigungseinheit gebildeten Schichten
gehalten werden.
So ergibt sich eine doppelte Körperschallentkopplung und
zwar zum einen zwischen Stütz- bzw. Auflageorganen der Trä
gereinheit und Stütz- bzw. Auflageorganen der Wandbefesti
gungseinheit und zum anderen zwischen den Stütz- bzw. Aufla
georganen der Wandbefestigungseinheit und der Wandbefesti
gungseinheit selbst.
Auf vorteilhafte Weise kann zumindest eine Verbindungsstelle
zwischen der Trägereinheit und der Wandbefestigungseinheit
aus zueinander parallelen, horizontal oder geneigt verlau
fenden, die Stütz- und Trägerorgane bildenden Flächen beste
hen, zwischen denen akustisch entkoppelndes Dämmaterial ange
ordnet ist. Derartige Verbindungsstellen sind dazu geeignet,
je nach Neigung der Flächen Vertikal- und Horizontalkräfte
aufzunehmen. Je größer die Neigung gewählt wird, desto
größer ist der Anteil der aufnehmbaren Horizontalkräfte. Die
Größe der Flächen bestimmt sich durch die Größe der aufzuneh
menden Kräfte sowie durch die geforderte Körperschalldämmwir
kung. Je größer diese Wirkung sein soll bzw. je größer die
aufzunehmenden Kräfte sind, desto größer muß die Fläche des
Stütz- bzw. Trägerorgans gewählt werden, um ein Zusammendrücken
des Dämmaterials zu minimieren und zu gewährleisten, daß
die Körperschalldämmwirkung ungeschmälert erhalten bleibt.
Um eine möglichst große Flexibilität bei der Montage zu ge
währleisten, können die Stütz- und/oder Trägerorgane ver
stellbar an der Wandbefestigungseinheit und/oder an der Trä
gereinheit fixiert werden. Insbesondere sind die genannten
Organe dabei stufenlos in horizontaler Richtung verstellbar.
Wandbefestigungseinheit und Trägereinheit können so ausgebil
det werden, daß zwischen ihnen ein Spalt entsteht, welcher
zur Körperschalldämmung beiträgt. Eine besonders gute Körper
schalldämmung läßt sich dabei erreichen, wenn der Spaltraum
als Luftraum ausgebildet ist. Es ist jedoch auch möglich,
diesen Spaltraum bereichsweise oder vollständig mit Dämm
stoff auszufüllen.
Ein als Luftraum ausgebildeter Spaltraum kann auch in ein
System zur Raumentlüftung integriert werden, wobei als Funk
tionsblock insbesondere ein Lüfter an der Trägereinheit ange
ordnet ist. Auf diese Weise übernimmt der Spaltraum die Dop
pelfunktion der Körperschalldämmung und der Luftabsaugung.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann ein
zwischen Trägereinheit und Wandbefestigungseinheit insbeson
dere als umlaufender Spalt ausgebildeter Spaltraum einen
beleuchtbaren, raumseitig als Lichtquelle wirkenden Raum
bilden.
Um eine optisch ansprechende Ausgestaltung des Montageblocks
mit montiertem Funktionsblock zu ermöglichen, ist es einer
seits möglich, den Funktionsblock so auszubilden, daß er
eine raumseitige, ansprechend gestaltete Sichtseite auf
weist, andererseits kann jedoch auch eine, als sichtseitige
Befestigungs- und/oder Verblendungsfläche dienende Abdeck
platte vorgesehen werden. Die Abdeckplatte kann dabei Be
standteil der Trägereinheit oder mit dieser verbindbar sein.
Eine besonders einfach zu montierende Ausführungsform ergibt
sich, wenn die Abdeckplatte mit der Trägereinheit mittels
eines Schnellverschlusses, beispielsweise einer Schnappver
bindung gekoppelt werden kann.
Die Abdeckplatte muß jedoch nicht notwendigerweise mit der
Trägereinheit verbunden sein. Es ist auch möglich, die Ab
deckplatte als Bestandteil des an der Trägereinheit montier
ten Funktionsblocks oder als mit dem Funktionsblock verbind
bare separate Einheit auszubilden.
Für den Fall, daß die Abdeckplatte mit der Wandbefestigungs
einheit verbunden wird, muß dafür Sorge getragen werden, daß
sich Abdeckplatte und Funktionsblock bzw. Abdeckplatte und
Trägereinheit wenn überhaupt, dann nur indirekt über Dämmate
rial berühren, da anderenfalls eine Schallbrücke zwischen
dem Funktionsblock und der Wand aufgebaut werden könnte.
Bei einer optisch besonders ansprechenden Variante des erfin
dungsgemäßen Montageblocks wird die Abdeckplatte als ver
schattende Abdeckung des Spaltes zwischen Wandbefestigungs
einheit und Trägereinheit ausgebildet.
Falls es funktionsbedingt nötig ist, kann die Abdeckplatte
mit Durchgängen für Halteelemente und/oder Leitungen verse
hen werden, wobei diese Durchgänge für den Fall, daß die Ab
deckplatte mit dem Funktionsblock und/oder der Trägereinheit
verbunden ist, hinsichtlich der Körperschalldämmung unkri
tisch sind, da die Abdeckplatte im genannten Fall ohnehin
gegenüber der Wand körperschallentkoppelt ist.
Die Abdeckplatte kann in einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung als Träger weiterer Ablageflächen und/oder Hal
tevorrichtungen ausgebildet sein, wobei derartige Ablageflä
chen und/oder Haltevorrichtungen zusätzlich körperschallent
koppelt an der Abdeckplatte angebracht werden können, um auf
diese Weise eine zusätzlich verbesserte Körperschalldämmung
zu erreichen.
Falls die Abdeckplatte in bestimmten Anwendungsfällen beson
ders ansprechend ausgebildet oder in das den Montageblock um
gebende Wandbild optisch integriert werden soll, kann sie
einen umlaufenden Rahmen zur Aufnahme von Dekorplatten, Flie
sen, aufgehängten Plattenelementen oder dergleichen aufwei
sen.
Die Trägereinheit kann in einer bevorzugten Ausführungsform
multifunktionell ausgebildet sein, d. h. an ihr können zu
sätzlich zum Funktionsblock beispielsweise wandbefestigte
Möbel, insbesondere Badezimmerschränke oder auch andere wand
befestigte Gegenstände angebracht werden. Insbesondere ist
es auch möglich, die Trägereinheit als beispielsweise durch
gehende Wand auszubilden, an der an beliebigen Positionen
verschiedene Gegenstände befestigbar sind, wobei hinsicht
lich all dieser Gegenstände eine Körperschallentkopplung be
züglich der hinter der Trägereinheit befindlichen Wand er
reicht wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren beschrie
ben; es zeigt:
Fig. 1 einen in einer Mauer versenkten Spülkasten,
welcher mit einer möglichen Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Montageblocks befe
stigt ist,
Fig. 2 ein mit einer Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Montageblocks befestigtes
Hänge-WC,
Fig. 3 einen vertikalen, senkrecht zur Mauer verlau
fenden Schnitt durch eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Montageblocks mit
einem Spülkasten und einer WC-Abflußleitung,
Fig. 4 eine mögliche Ausführungsform von in einem
erfindungsgemäßen Montageblock verwendeten
Befestigungsorganen,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Befestigungs
organe gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine weitere alternative Ausführungsform von
einem in einem erfindungsgemäßen Montage
block verwendeten Befestigungsorgan,
Fig. 7 mögliche Ausführungsformen bodenseitiger
Stützorgane,
Fig. 8 mögliche Ausführungsformen von an einem
erfindungsgemäßen Montageblock anbringbaren
Abdeckplatten,
Fig. 9 einen Rahmen zur Befestigung von Abdeckplat
ten an einem erfindungsgemäßen Montageblock,
Fig. 10 einen in einem zwischen Trägereinheit und
Wandbefestigungseinheit ausgebildeten Spalt
raum befestigbaren Profilrahmen, und
Fig. 11 möglich Querschnittsformen eines Profilrah
mens gemäß Fig. 10.
Der untere Teil der Fig. 1 zeigt eine aufgeschnittene Drauf
sicht auf einen erfindungsgemäßen Montageblock 1, in dem ein
Spülkasten 2 mit Betätigungselement 3 angeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Montageblock 1 besteht aus einer Wand
befestigungseinheit 4, welche fest mit der Wand verbunden
ist und einer Trägereinheit 5, an welcher der den zu dämmen
den Körperschall erzeugende Spülkasten 2 angeordnet ist.
Zwischen der Wandbefestigungseinheit 4 und der Trägereinheit
5 befindet sich Dämmaterial 6, das die körperschallentkop
pelnde Funktion übernimmt.
Die Wandbefestigungseinheit 4 ist über bodenseitige, teles
kopartig einstellbare Stützelemente 7 am Fußboden 8 abge
stützt.
Vom Spülkasten 2 führt ein Wasserzuleitungsrohr 9 (Spülrohr)
zu einem von der Vorderseite des Montageblocks zugänglichen
Anschluß für die Spülung eines WCs.
An der Unterseite der Trägereinheit 5 ist über einen Träger
10 eine Schelle 11 angeordnet, welche nach Installation
eines Hänge-WCs an der dargestellten Vorrichtung den Abwas
seranschlußbogen, welcher bei 12 schematisch angedeutet ist,
aufnimmt. Durch die Anordnung der Schelle 11 an der Träger
einheit 5 ergibt sich gegenüber der Wandbefestigungseinheit
4 ein Körperschallentkopplungseffekt, welcher bewirkt, daß
das aus dem WC abfließende Wasser nicht zu einer Geräusch
belästigung führt. Zu beachten ist, daß der Abwasseranschluß
bogen etwa 180° schwenkbar und damit senkrecht oder nach
links oder rechts waagerecht anschließbar bleibt, und daß
übliche Maße zwischen Spülrohr 9 und Abwasseranschlußbogen
12 eingehalten werden.
Im linken Bereich von Fig. 1 ist vergrößert die vertikal
und senkrecht zur Zeichenebene geschnittene Einzelheit E
dargestellt, die zeigt, wie Trägereinheit 5 und Wandbefesti
gungseinheit 4 in ihrem oberen Bereich miteinander gekoppelt
sind.
Sowohl Wandbefestigungseinheit 4 wie auch Trägereinheit 5
weisen jeweils eine im Schnitt hakenförmige Profilschiene 13
bzw. 14 auf, welche ineinander greifen und damit eine Ver
bindung zwischen Wandbefestigungseinheit 4 und Trägereinheit
5 herstellen. Der zwischen den beiden Profilschienen 13 und
14 vorhandene Zwischenraum ist mit Dämmaterial 15 aufge
füllt, um die erfindungsgemäß erwünschte Körperschallentkopp
lung zu bewirken.
Im oberen Bereich der Fig. 1 ist ein Schnitt durch die dar
gestellte Anordnung entsprechend der Schnittlinie A-A ge
zeigt.
Die kastenförmige Wandbefestigungseinheit 4 ist fest mit dem
Mauerwerk 16 verbunden. Zwischen Wandbefestigungseinheit 4
und Trägereinheit 5 ist das körperschallentkoppelnde Dämma
terial 6 zu sehen. An der Trägereinheit 5 ist der Spülkasten
2 fixiert.
Das Mauerwerk ist mit Fliesen 17 verkleidet und die Träger
einheit 5 weist eine Ausnehmung 18 auf, in welcher eine Flie
se 19 eingelassen ist, wodurch der Spülkasten 2 sichtseitig
auf unauffällige Weise verdeckt wird.
Die beiden dargestellten Leitungen 20 und 21 zeigen alter
native Positionierungsmöglichkeiten des zum Spülkasten füh
renden Wasserzulaufs, wobei bei beiden Alternativen gewähr
leistet sein muß, daß der Durchtritt des Wasserzulaufs 20
bzw. 21 durch die Wandbefestigungseinheit 4 mittels Dämmate
rial 22 körperschallentkoppelt ist.
Fig. 2 zeigt eine kastenförmige Wandbefestigungseinheit 23,
in die eine ebenfalls kastenförmige Trägereinheit 24 einge
setzt ist, wobei zwischen Wandbefestigungseinheit 23 und Trä
gereinheit 24 eine Dämmschicht 25 vorgesehen ist.
An der Trägereinheit 24 ist ein Spülkasten 26 mit einer- Betä
tigungsplatte 27 angebracht, wobei der Wasserzulauf zum Spül
kasten 26 alternativ bei 28 oder 29 positioniert sein kann.
Der gesamte Montageblock erstreckt sich bis kurz über den
Fußboden 30, an welchem er über Stützelemente 31 abgestützt
ist.
Die in der Wandbefestigungseinheit 23 angeordnete Trägerein
heit 24 ist dabei so weit nach unten gezogen, daß ein
Hänge-WC 32 über Befestigungselemente 33 mit der Trägerein
heit 24 verbunden werden kann. Durch die Anbringung des WCs
an der Trägereinheit ergibt sich ein körperschallentkoppeln
der Effekt gegenüber der Wandbefestigungseinheit bzw. der
Wand.
Zwischen Spülkasten 26 und WC 32 ist ein Spülrohr 34 ausge
bildet.
Fig. 3 zeigt einen vertikalen, senkrecht zur Wand gerichte
ten Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Montageblock.
An einer Wandbefestigungseinheit 35 ist die Trägereinheit 36
für einen Spülkasten 37 bei 38 körperschallentkoppelt aufge
hängt.
Die Wandbefestigungseinheit 35 weist eine geneigte Stützflä
che 39 auf, während die Trägereinheit 36 mit einer entspre
chend geneigten Auflagefläche 40 versehen ist. Zwischen Auf
lagefläche 40 und Stützfläche 39 befindet sich eine Dämm
schicht 41, welche für eine Körperschallentkopplung sorgt.
Durch die geneigten Flächen 39, 40 können zwischen Wandbefe
stigungseinheit 35 und Trägereinheit 36 sowohl vertikale als
auch horizontale Kräfte übertragen werden.
Vom Spülkasten 37 führt ein Spülrohr 42 zu einem von außen
zugänglichen Anschluß. Mit der Trägereinheit 36 ist weiter
hin ein Abflußrohr 43 verbunden, an welches ein Hänge-WC
angeschlossen werden kann.
Die Trägereinheit 36 ist über ein Stützelement 44 am Fußbo
den abgestützt, wobei das Stützelement 44 über eine körper
schallentkoppelnde Verbindung 45 mit der Trägereinheit 36
gekoppelt ist.
Fig. 4 zeigt eine mittels einer Schraubverbindung 46 mit
einer Wand 47 verbundene Wandbefestigungseinheit 48, welche
mit einem hakenförmigen Stützorgan 49 versehen ist. Eine Trä
gereinheit 50 weist ein hakenförmiges Element 51 auf, wel
ches mit dem hakenförmigen Element 49 der Wandbefestigungs
einheit 48 in Eingriff bringbar ist.
Das hakenförmige Element 51 der Trägereinheit 50 ist über
Dämmaterial 52 gegenüber der Wand 47 abgestützt. Weiterhin
ist zwischen den beiden hakenförmigen Elementen 49, 51 Dämma
terial 53 vorgesehen. Unterhalb der hakenförmigen Verbindung
zwischen Wandbefestigungseinheit 48 und Trägereinheit 50 ist
die Trägereinheit über eine Dämmschicht 54 gegenüber der
Wand 47 abgestützt.
Fig. 5 zeigt eine Wandbefestigungseinheit 55 mit einem ha
kenförmigen Element 56 sowie eine Trägereinheit 57 mit einem
hakenförmigen Element 58.
Die beiden hakenförmigen Elemente 56 und 58 sind miteinander
in Eingriff bringbar, wobei zwischen den beiden hakenför
migen Elementen 57 und 58 Dämmschichten 59 und 60 vorgesehen
sind.
Die hakenförmigen Elemente 56 und 58 sind dabei im Bereich
61 so ausgebildet, daß sich für das hakenförmige Element 58
eine möglichst große horizontale Auflagefläche auf dem haken
förmigen Element 56 ergibt. Auf diese Weise können vergli
chen mit einer Ausführungsform gemäß Fig. 4 größere Verti
kalkräfte übertragen werden.
Der unterhalb der hakenförmigen Elemente 56 und 58 ausgebil
dete Zwischenraum zwischen Wandbefestigungseinheit 55 und
Trägereinheit 57 ist mit Dämmstoff 62 ausgefüllt.
Fig. 6 zeigt eine an einer Wand befestigte Wandbefesti
gungseinheit 63, die in Form einer langgestreckten, horizon
tal verlaufenden Winkelschiene ausgebildet ist. Diese Winkel
schiene besitzt einen eine horizontale Auflagefläche bilden
den Schenkel 65, welcher senkrecht zu dem an der Wand befe
stigten Schenkel 66 verläuft. Im oberen Bereich der Fig. 6
ist eine Draufsicht auf die winkelschienenförmige Wandbe
festigungseinheit 63 gezeigt.
Der horizontal verlaufende Schenkel 65 der Wandbefestigungs
einheit 63 ist mit Durchbrüchen 67 versehen, welche jeweils
eine Gummimuffe 68 aufnehmen.
In jede der Gummimuffen 68 ist jeweils ein mit einer Träger
einheit 64 verbundenes Steckelement 69 eingeführt.
Somit gewährleistet die Gummimuffe 68 eine Körperschallent
kopplung zwischen der Trägereinheit 64 und der Wandbefesti
gungseinheit 63.
Fig. 7 zeigt eine mit einer Wandbefestigungseinheit 70 ver
bundene Trägereinheit 71, an der ein Spülkasten 72, ein Spül
rohr 73 und ein Abflußrohr 74 befestigt sind.
Sowohl die Wandbefestigungseinheit 70 als auch die Trägerein
heit 71 sind bodenseitig über Stützelemente 75, 76 abge
stützt. Die Abstützung des Trägerelements 71 erfolgt dabei
in körperschallentkoppelnder Weise.
In der Praxis ist es nicht immer nötig, Wandbefestigungsein
heit 70 und Trägereinheit 71 bodenseitig abzustützen. Es ge
nügt in der Praxis meist, wenn nur eine der genannten Einhei
ten bodenseitig abgestützt wird.
Im rechten Bereich der Fig. 7 sind im Detail zwei mögliche
Varianten der bodenseitigen Abstützung 76 der Trägereinheit
71 dargestellt.
In beiden Zeichnungen weist die Trägereinheit an ihrem unte
ren Ende ein Winkelstück 77, 78 auf, welches mit seinen bei
den Innenseiten auf einem Dämmblock 79, 80 aufliegt. Der
Dämmblock 79, 80 ist über seine dem senkrecht verlaufenden
Schenkel des Winkelstücks 77, 78 gegenüberliegende Seite
mittels eines horizontalen Stützelements 81, 82 an der nicht
dargestellten Wandbefestigungseinheit abgestützt.
Die obere der beiden Detailzeichnungen zeigt, daß das Stütz
element 81 mit einem Winkelstück 83 verbunden ist, welches
den Dämmblock 79 auf den beiden dem Winkelstück 77 gegenüber
liegenden Seiten abstützt. Somit verläuft ein Schenkel des
Winkelstücks 83 senkrecht auf der der Wandbefestigungsein
heit zugewandten Seite des Dämmblocks 79, während die andere
Seite des Winkelstücks 83 in horizontaler Richtung zwischen
dem Dämmblock 79 und dem Fußboden verläuft.
Die untere Detailzeichnung der Fig. 7 zeigt eine Ausfüh
rungsform, bei der das Stützelement 82 lediglich mit einer
Stützplatte 84 verbunden ist, welche den Dämmblock 80 auf
seiner der Wandbefestigungseinheit zugewandten Seite ab
stützt. Bodenseitig ist der Dämmblock 80 entweder über eine
Zwischenplatte 85 oder direkt am Fußboden abgestützt.
Fig. 8 zeigt drei mögliche Varianten der Anordnung einer
Trägereinheit mit daran befestigter Abdeckplatte.
In der oberen Darstellung ist eine mit Mauerwerk 86 verbun
dene Wandbefestigungseinheit 87 gezeigt, wobei die Mauer 86
mit Fliesen 88 verkleidet ist. Beabstandet von der Wandbe
festigungseinheit 87 ist die Trägereinheit 89 angeordnet,
wobei zwischen Trägereinheit 89 und Wandbefestigungseinheit
87 ein Spalt 90 ausgebildet ist.
An der Vorderseite der Trägereinheit 89 sind Fliesen 91 befe
stigt, wobei sich diese Fliesen 91 in derselben Ebene befin
den, wie die mit dem Mauerwerk 86 verbundenen Fliesen 88.
Der Spalt 90 wird somit bei der beschriebenen Anordnung
sichtseitig nicht verdeckt.
Die mittlere Darstellung der Fig. 8 zeigt ebenfalls die mit
dem Mauerwerk 86 verbundene Wandbefestigungseinheit 87, wo
bei das Mauerwerk 86 mit Fliesen 88 verkleidet ist.
Die von der Wandbefestigungseinheit 87 beabstandete Träger
einheit 92 ist jedoch bei dieser Ausführungsform so weit
nach vorne gezogen, daß ein mit der Trägereinheit verbunde
ner Halterungsrahmen 93 für Fliesen 94 in einer zu den Flie
sen 88 parallelen Ebene so weit in Richtung der Fliesen 88
verschoben angeordnet werden kann, daß der Rahmen 93 mit den
darauf angeordneten Fliesen 94 den zwischen Wandbefestigungs
einheit 87 und Trägereinheit 92 ausgebildeten Spalt 90 sicht
seitig überdeckt. Der Rahmen 93 besitzt an seinem der Wandbe
festigungseinheit 87 zugewandten Ende ein sichtseitiges,
nicht verdecktes winkelförmiges Anschlagstück 95, über wel
ches die genaue Position der Fliesen 94 vorgegeben ist.
Die unterste Darstellung der Fig. 8 zeigt eine Anordnung,
welche der mittleren Darstellung entspricht, mit dem Unter
schied, daß hier das winkelförmige Anschlagstück 95 am Rah
men 93 entfällt, weshalb die Fliese 96 so angeordnet werden
kann, daß das die Fliese tragende und mit der Trägereinheit
verbundene Element sichtseitig vollständig abgedeckt ist.
Fig. 9 zeigt eine Anordnung, mit der Abdeckplatten mit
einer Trägereinheit verbunden werden können.
Rechts ist eine mit einer Trägereinheit verbindbare Befesti
gungsplatte 97 gezeigt, welche in ihren Randbereichen vier
sich nach unten verjüngende Öffnungen 98 aufweist.
Links ist ein Halterungsrahmen 99 dargestellt, dessen äußere
Abmessungen im wesentlichen denen der Platte 97 entsprechen
und der zur Aufnahme einer oder mehrerer Abdeckplatten 100
geeignet ist.
Der Rahmen 99 weist vier Befestigungsstifte 101 auf, welche
so positioniert sind, daß sie in die Öffnungen 98 der Platte
97 einführbar sind.
Die mittlere Darstellung der Fig. 9 zeigt eine Anordnung,
bei der die Platte 97 und der Rahmen 99 unter Halterung
einer Abdeckplatte 100 zusammengefügt sind. Um eine Verbin
dung zwischen Rahmen 99 und Platte 97 herzustellen, wird der
Rahmen 99 mit den Stiften 101 in den oberen Bereich der Aus
nehmungen 98 eingeführt und anschließend abgesenkt, wodurch
sich eine Verhakung zwischen Rahmen 99 und Platte 97 ergibt.
Fig. 10 zeigt einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen,
welcher zur Abdeckung eines umlaufenden Spalts zwischen Wand
befestigungseinheit und Trägereinheit dient.
Der Schnitt A-A zeigt das Profil des Rahmens 102, welches
dem Spalt angepaßt ist, der durch den Rahmen 102 abgedeckt
werden soll.
Fig. 11 zeigt weitere mögliche Profile für einen Rahmen
gemäß Fig. 10, wobei in der linken oberen Darstellung ein
in einen Spalt zwischen Wandbefestigungseinheit und Träger
einheit eingesetzter Rahmen dargestellt ist.
Claims (25)
1. Montageblock zur wandseitigen Anbringung von bau- und
haustechnischen Einrichtungen und/oder Anlagen (2, 26,
32), insbesondere sanitärtechnischen Einrichtungen, mit
einer zur Aufnahme der jeweiligen Einrichtung und/oder
Anlage bestimmten Wandbefestigungseinheit (4, 23),
dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit der Wandbefestigungseinheit (4, 23) in Ein
griff bringbare Trägereinheit (5, 24) für die jeweilige
Einrichtung und/oder Anlage (2, 26, 32) vorgesehen und
mit der Wandbefestigungseinheit (4, 23) über körper
schallentkoppelnde Hänge- und/oder Stützvorrichtungen
(6, 13, 14, 15, 25) verbunden ist.
2. Montageblock nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandbefestigungseinheit (4, 23) aus einem insbe
sondere vorderseitig offenen, mit dem jeweiligen Baukör
per kraftschlüssig verbindbaren und ggf. über eine insbe
sondere verstellbar ausgebildete Fußteilkonstruktion (7,
31) bodenseitig abstützbaren Gehäuse oder Rahmenbauteil
besteht.
3. Montageblock nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem von der Wandbefestigungseinheit (4, 23) defi
nierten Innenraum die bezüglich der Wandbefestigungsein
heit beabstandete Trägereinheit (5, 24) für die jeweili
ge Einrichtung und/oder Anlage (2, 26, 32) angeordnet
ist.
4. Montageblock nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Rückwand des die Wandbefestigungsein
heit bildenden Gehäuses innenseitig mit einer Dämmplatte
belegt ist.
5. Montageblock nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Gehäusewandungen der Wandbefestigungseinheit
Öffnungen für einen berührungsfreien oder schallentkop
pelten Durchtritt von Rohren, Leitungen, Halterungen und
dergleichen vorgesehen sind.
6. Montageblock nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägereinheit aus einem zumindest einseitig offe
nen Gehäuse besteht, das bezüglich der Wandbefestigungs
einheit über eine Mehrzahl von Verbindungsstellen gehal
tert und gleichzeitig an diesen Verbindungsstellen von
der Wandbefestigungseinheit durch weichfedernde Dämmstof
fe getrennt und schallentkoppelt ist.
7. Montageblock nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Verbindungsstelle zwischen Wandbefestigungsein
heit und Trägereinheit aus einem mit der Wandbefesti
gungseinheit fest verbundenen Stützorgan (39) und einem
mit der Trägereinheit fest verbundenen Auflageorgan (40)
sowie einem dazwischen angeordneten, die Verbindung aku
stisch entkoppelnden Dämmaterial (41) besteht.
8. Montageblock nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß Stütz- und Auflageorgan (49, 51) zumindest einer
Verbindungsstelle als miteinander verhakbare, auch in
der Verhakungsposition durch akustisch entkoppelndes
Dämmaterial (52, 53) voneinander getrennte Organe ausge
bildet sind.
9. Montageblock nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß Stütz- und Auflageorgan zumindest einer Verbindungs
stelle als einander zumindest einseitig durchdringende,
und dabei gleichzeitig durch akustisch entkoppelndes
Dämmaterial voneinander getrennte Organe ausgebildet
sind.
10. Montageblock nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf Seiten der Wandbefestigungseinheit angeordne
ten Stütz- bzw. Auflageorgane in der Wandbefestigungs
einheit über akustisch entkoppelndes, in die Wandbefesti
gungseinheit integriertes Dämmaterial gehaltert sind.
11. Montageblock nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine Verbindungsstelle aus zueinander pa
rallelen, horizontal oder geneigt verlaufenden, die
Stütz- und Trägerorgane bildenden Flächen (39, 40) be
steht, zwischen denen das akustisch entkoppelnde Dämmate
rial (41) angeordnet ist.
12. Montageblock nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütz- und/oder Befestigungsorgane insbesondere
stufenlos horizontal verstellbar an der Wandbefestigungs
einheit und/oder an der Trägereinheit fixierbar sind.
13. Montageblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen der Wandbefestigungseinheit und der Trä
gereinheit gebildete Spaltraum (90,) als Luftraum oder
als zumindest zum Teil mit einem weichfedernden Dämm
stoff befüllter Raum ausgebildet ist.
14. Montageblock nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spaltraum in ein System zur Raumentlüftung inte
griert ist, wobei insbesondere ein Lüfter mit der Träger
einheit verbunden ist.
15. Montageblock nach einem der Ansprüche 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spaltraum als beleuchtbarer, raumseitig eine
Lichtquelle bildender Raum ausgebildet ist.
16. Montageblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine, als sichtseitige Befestigungs- und/oder
Verblendungsfläche dienende Abdeckplatte (91,
94, 96) vorgesehen ist.
17. Montageblock nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sichtseitige Abdeckplatte (91, 94, 96) Bestand
teil der Trägereinheit oder mit dieser verbindbar ist.
18. Montageblock nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte mit der Trägereinheit mittels eines
Schnellverschlusses verbindbar ist.
19. Montageblock nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sichtseitige Abdeckplatte Bestandteil der je
weils an der Trägereinheit angebrachten Einrichtung oder
mit dieser verbindbar ist.
20. Montageblock nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatte (94, 96) als verschattende Ab
deckung des Spaltes (90) zwischen Wandbefestigungsein
heit (87) und Trägereinheit (92) ausgebildet ist.
21. Montageblock nach einem der Ansprüche 16 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatte als Träger weiterer Ablageflächen
und/oder Haltevorrichtungen ausgebildet ist.
22. Montageblock nach einem der Ansprüche 16 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatte einen umlaufenden Rahmen (99) zur
Aufnahme von Dekorplatten (100), Fliesen, vorgehängten
Plattenelementen oder dergleichen aufweist.
23. Montageblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Trägereinheit zusätzlich zur Wandbefestigung
bestimmte Möbel, insbesondere Badezimmerschränke befe
stigbar sind.
24. Montageblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägereinheit als Wandungsteil ausgebildet ist,
an der beliebige Gegenstände befestigbar sind.
25. Montageblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägereinheit über eine insbesondere verstellbar
ausgebildete Fußteilkonstruktion bodenseitig abstützbar
und mit dem Boden körperschallentkoppelt verbindbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934345078 DE4345078A1 (de) | 1993-12-31 | 1993-12-31 | Montageblock zur wandseitigen Anbringung von bau- und haustechnischen Einrichtungen und/oder Anlagen |
EP94120326A EP0662546A3 (de) | 1993-12-31 | 1994-12-21 | Montageblock zur wandseitigen Anbringung von bau- und haustechnischen Einrichtung und/oder Anlagen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934345078 DE4345078A1 (de) | 1993-12-31 | 1993-12-31 | Montageblock zur wandseitigen Anbringung von bau- und haustechnischen Einrichtungen und/oder Anlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4345078A1 true DE4345078A1 (de) | 1995-07-06 |
Family
ID=6506583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934345078 Ceased DE4345078A1 (de) | 1993-12-31 | 1993-12-31 | Montageblock zur wandseitigen Anbringung von bau- und haustechnischen Einrichtungen und/oder Anlagen |
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Country | Link |
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EP (1) | EP0662546A3 (de) |
DE (1) | DE4345078A1 (de) |
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