DE102009033038B4 - Einbauleuchte - Google Patents

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Abstract

Einbauleuchte (1) für den Einbau in Verkleidungen (2), wie Wand- und Deckenverkleidungen, insbesondere in Gipskartonwänden und abgehängten Gipskartondecken, umfassend
– einen Einbaurahmen (4; 40), der dazu eingerichtet ist, in einen Ausschnitt einer solchen Verkleidung (2) eingesetzt zu werden,
– einen Tragrahmen (5) zum Halten einer lichtdurchlässigen Verblendung (6), der mit dem Einbaurahmen (4; 40) in lösbarer Weise koppelbar und im eingesetzten Zustand des Einbaurahmens (4; 40) von diesem zu einem Raum hin, das heißt nach vorne, abnehmbar ist, und
– einen Lichtkasten (7) zur Aufnahme von Beleuchtungskörpern (8), dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtkasten (7) dazu eingerichtet ist, im Einbauzustand der Einbauleuchte (1) von hinten auf die Verkleidung (2) oder auf den Einbaurahmen (4; 40) aufgesetzt zu werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einbauleuchte für den flächenbündigen Einbau in Wand- und Deckenverkleidungen, insbesondere Gipskartonwänden und abgehängten Gipskartondecken, sowie anderen Verkleidungen, z. B. auch aus Holz. Eine solche Einbauleuchte mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist beispielsweise aus der DE 20 2005 019 174 U1 bekannt.
  • Um zu Revisionszwecken in den Hohlraum hinter Wand- und Deckenverkleidungen Zugriff zu erlangen, werden sogenannte Revisionsklappen vorgesehen. Die Revisionsklappen verursachen unschöne Fugen in der Oberfläche der Verkleidung. Weitere Fugen ergeben sich durch in die Verkleidung eingesetzte Einbauleuchten. Regelmäßig ist dies bei abgehängten Gipskartondecken der Fall. Dies wird gehobenen Ansprüchen nicht gerecht. Angestrebt werden möglichst fugenfreie und flächenbündige Oberflächen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die durch Revisionsklappen und Einbauleuchten in Verkleidungen hervorgerufenen Fugen so weit wie möglich zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Revisionseinbauleuchte gelöst, also durch eine Einbauleuchte, die gleichzeitig als Revisionsklappe dienen kann, mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs. In davon abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Einbauleuchte ist mehrteilig aufgebaut und umfasst zumindest die drei folgenden Komponenten: einen Einbaurahmen zum Einbauen der Einbauleuchte in eine Aussparung der Verkleidung; einen Tragrahmen mit einer lichtdurchlässigen Verblendung, der in lösbarer Weise mit dem Einbaurahmen koppelbar ist und der im eingebauten Zustand des Einbaurahmens zum Raum hin, das heißt nach vorne, abnehmbar ist; und einen Lichtkasten als separates Bauteil, in dem die Beleuchtungskörper aufgenommen sind und der im Einbauzustand der Einbauleuchte von hinten auf die Verkleidung oder auf den Einbaurahmen aufgesetzt wird, vorzugsweise völlig losgelöst von den anderen Elementen der Einbauleuchte.
  • Eine derart aufgebaute Einbauleuchte kann anstelle einer Revisionsklappe verwendet werden, so dass Revisionsklappen völlig entfallen können. Im Falle der Revision wird die lichtdurchlässige Verblendung nach vorne abgenommen, indem der Tragrahmen von dem Einbaurahmen entkoppelt wird. Gegebenenfalls ist dabei eine Fangsicherung zu lösen, die verhindert, dass der entkoppelte Tragrahmen unbeabsichtigt zu Boden fällt. Da der vergleichsweise schwere Lichtkasten mit dem Tragrahmen nicht verbunden ist, sondern als separates Bauteil zunächst an seiner funktionalen Stelle verbleibt, kann der Tragrahmen in leichter Bauweise ausgeführt und entsprechend einfach gehandhabt werden. Ideal ist es, wenn die lichtdurchlässige Verblendung ihrerseits leicht ist. Bevorzugt wird daher als lichtdurchlässige Verblendung eine Kunststofffolie oder – noch bevorzugter – eine Textilfolie. Prinzipiell kann in dem Tragrahmen aber auch eine Glasscheibe aus Kunststoff oder Echtglas gehaltert sein.
  • Nachdem der leichte Tragrahmen vorderseitig entfernt worden ist, kann der Lichtkasten innerhalb des verkleideten Hohlraums, das heißt auf der Rückseite der Verkleidung, angehoben und zur Seite bewegt werden. Im Falle einer Deckenverkleidung braucht der Lichtkasten nur lose aufzuliegen, weil er aufgrund der Schwerkraft an Ort und Stelle gehalten wird. Es ist also nicht notwendig, zu Revisionszwecken irgendwelche Arretierungen zu lösen, außer den Arretierungsmechanismus zur Entkopplung des Tragrahmens vom Einbaurahmen. Lediglich in Wandverkleidungen mit vertikaler Komponente kann es zusätzlich erforderlich sein, den Lichtkasten auf einer vorbestimmten Höhe zu haltern. Aber auch dazu ist eine feste Arretierung nicht zwingend notwendig. Es kann ausreichen, den Lichtkasten auf einer horizontalen Schiene abzustützen, die vorteilhafterweise fest mit dem Einbaurahmen verbunden sein kann. Der Lichtkasten kann dann im Revisionsfall auf dieser Schiene zusammen mit den Elektroanschlüssen und -kabeln nach rechts und/oder links seitlich verschoben werden.
  • Aufgrund des Umstands, dass der Tragrahmen in leichter Bauweise ausgeführt ist, weil er lediglich die lichtdurchlässige Verblendung trägt, kann auch der Arretierungsmechanismus zur Kopplung des Tragrahmens am Einbaurahmen entsprechend filigran ausgebildet sein. Um einen Zugriff zum Lösen und Verriegeln des Arretierungsmechanismus zu gewährleisten, bedarf es eines gewissen Abstands zwischen dem Einbaurahmen und dem Tragrahmen, der eine sichtbare Fuge darstellt. Diese Fuge ist somit zwingend und muss akzeptiert werden. Da aber der Arretierungsmechanismus filigran ausgebildet ist und dementsprechend wenig Kräfte zu seiner Betätigung erfordert, können entsprechend kleine Werkzeuge zum Entkoppeln des Tragrahmens eingesetzt werden, die auch nur einen entsprechend schmalen Spalt zwischen Einbaurahmen und Tragrahmen erfordern. Dementsprechend schmal fällt die für den Betrachter sichtbare Fuge zwischen Einbaurahmen und Tragrahmen aus, so dass letztlich das optische Erscheinungsbild kaum beeinträchtigt ist.
  • Derart schmale Spalte sind mit herkömmlichen Einbauleuchten nur realisierbar, wenn sie mittels Bajonettverschluss mit dem Einbaurahmen gekoppelt werden. Ein solcher Mechanismus setzt aber voraus, dass der Einbaurahmen eine kreisförmige Innenkontur besitzt. Durch die Entkoppelung des Tragrahmens vom Lichtkasten und der leichten Ausführung des Tragrahmens können nun kleine Spalte auch bei beliebig komplexen Geometrien der Einbauleuchte realisiert werden, wobei auf einen Bajonettverschluss verzichtet werden kann. Die Einbauleuchte bietet somit auch entscheidende Vorteile, wenn sie im konkreten Anwendungsfall nicht die Funktion einer Revisionsklappe zu erfüllen hat.
  • In diesem Zusammenhang kommt auch der Textilbespannung, z. B. aus eifern Stoff oder Filz, Bedeutung zu. Denn üblicherweise werden als lichtdurchlässige Verblendung Kunststoffbespannungen eingesetzt, die wesentlich mehr Dehnungsspannungen unterworfen sind als Textilbespannungen, insbesondere unter dem Wärmeeinfluss der in der Nähe befindlichen Beleuchtungskörper. Kunststoffbespannungen müssen daher stark vorgespannt werden und benötigen entsprechend stabile und große Tragrahmen und Tragrahmenbefestigungen. Die zum Lösen eines solchen stabilen Tragrahmens erforderlichen Werkzeuge sind vergleichsweise groß, so dass der Spalt zwischen Tragrahmen und Einbaurahmen ebenfalls entsprechend groß ist. Dies mag bei großflächigen Einbauleuchten noch verhältnismäßig sein, ist aber bei kleineren Einbauleuchten unproportional und störend. Durch den Einsatz einer Textilbespannung anstelle einer Kunststoffbespannung kann dieser sichtbare Spalt gering gehalten werden, weil der Tragrahmen auf eine Textilbespannung nicht annähernd so große Zugkräfte aufbringen muss wie auf eine Kunststoffbespannung.
  • Eine weitere Quelle für unerwünschte Fugen oder Haarrisse, die ein ideales flächenbündiges Erscheinungsbild der Verkleidung beeinträchtigen, ergibt sich an der Grenzkante der Einbauleuchte im Übergang zur Verkleidung. In aller Regel besitzen Einbauleuchten einen abgewinkelten umlaufenden Einbaurahmen, der außenseitig auf der Oberfläche der Verkleidung aufliegt und den Spalt zwischen der Einbauleuchte und dem Verkleidungsausschnitt zum Raum hin so abdeckt, dass die in der Regel unsaubere Schnittkante des Ausschnitts unsichtbar ist. Um in solchen Fällen die Flächenbündigkeit herzustellen, kann ein Spritzputz bzw. Akustikputz mit einer der Rahmenstärke entsprechenden Dicke auf die Verkleidung aufgebracht werden. Dies ist aber nicht immer sinnvoll, wie im Falle von Lochverkleidungen aus Gipskartonlochplatten. Selbst wenn die durch den aufliegenden Rahmen hervorgerufene Stufe mittels einer Spritzputzbelegung ausgeglichen wird, so können an der Schnittstelle zwischen dem Spritzputz und dem Rahmen der Einbauleuchte sichtbare Haarrisse oder eine Setzfuge auftreten. Zwar können Haarrisse vermieden werden, wenn anstatt des Einsatzes eines abgewinkelten Einbaurahmens von der Unterkante des Einbaurahmens eine Anputzleiste seitlich absteht. Die Anputzleiste liegt dann wiederum außenseitig auf der Oberfläche der Verkleidung auf, wird jedoch vollständig mit Spritzputz belegt oder in Fällen ohne Spritzputzbelegung zumindest verspachtelt, um ein umlaufendes glattes Fries zu schaffen. Auf diese Weise lassen sich die Haarrisse weitgehend vermeiden, aber es wird keine absolut ebene Oberfläche erzielt, da der Einbaurahmen aufgrund der davon seitlich abstehenden Anputzleiste über die Oberfläche der Verkleidung geringfügig hinausragt.
  • Zur weitgehenden Vermeidung der optischen Beeinträchtigung durch derartige Haarrisse oder Setzfugen sieht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, den Einbaurahmen unmittelbar mit dem Verkleidungsausschnitt zu verspachteln. Zu diesem Zweck ist das zum Raum weisende Ende des Einbaurahmens angeschrägt, nämlich derart, dass es im eingebauten Zustand zum Raum hin, das heißt zum Betrachter, konvergiert. Das heißt, die Materialstärke des Einbaurahmens reduziert sich in Richtung auf den Betrachter entweder progressiv oder degressiv oder im einfachsten Falle in Form einer ebenflächigen Schräge linear. Die stirnseitige Fläche, auf die der Betrachter schaut, ist dementsprechend gering und im Falle einer spitz zulaufenden Stirnseite theoretisch gleich null. Die Breite der stirnseitigen Fläche sollte 3 mm auf keinen Fall überschreiten, liegt aber vorzugsweise deutlich darunter, insbesondere unter 1 mm, und ist idealer Weise gleich null. Denn der Einbaurahmen selbst ist mit 4 mm bis 0,4 mm schon relativ dünn.
  • Wenn nun beim Einbauen der Einbauleuchte der Einbaurahmen bis auf die Höhe der sehr schmalen Stirnseite verfugt wird und bei der nachfolgenden Austrocknung des Verfugungsmaterials Haarrisse zwischen dem Verfugungsmaterial und dem Einbaurahmen entstehen, so liegen diese Haarrisse unmittelbar an dem ohnehin zwischen dem Einbaurahmen und dem vom Einbaurahmen gehaltenen Beleuchtungsapparat und fallen nicht auf. Als Verfugungsmaterial kommt insbesondere übliche Spachtelmasse in Betracht, aber gleichfalls z. B. Acrylmaterial.
  • Als weiterer Vorteil ergibt sich, dass unerwünschte Toleranzen beim Einbauen ohne Weiteres kaschiert werden. Wenn nämlich der Einbaurahmen unabsichtlich oder sogar absichtlich beim Einbauen geringfügig so zurückversetzt wird, dass die schmale Stirnseite nicht in der Ebene der Verkleidungsoberfläche liegt, so wird sie beim Verfugen bzw. Verspachteln überspachtelt und der entstehende Haarriss liegt geringfügig zurückversetzt innen im Verkleidungsausschnitt, so dass er auch in diesem Falle unauffällig ist. Natürlich könnten auch Einbaurahmen, die stirnseitig nicht konvergieren, in der beschriebenen Weise zurückversetzt und überputzt werden. Der Putz wäre jedoch im überputzten Bereich sehr dünn und daher extrem bruchgefährdet und würde leicht abbröckeln. Dies ist bei dem Einbaurahmen der erfindungsgemäßen Einbauleuchte nicht der Fall, weil die überputzte stirnseitige Fläche entsprechend klein ist und weil die Putzstärke wegen der Schrägung zur Seite hin kontinuierlich zunimmt und dementsprechend stabil ist.
  • Andererseits kann der Einbaurahmen, d. h. dessen zu verfugendes bzw. zu verspachtelndes schräges Ende, das nachfolgend der Einfachheit halber als ”Spachtelkante” bezeichnet wird, auch so erhöht werden, dass es im Einbauzustand geringfügig aus der Wand- oder Deckenverkleidung herausragt. Dies ist zweckmäßig in Fällen, in denen die Verkleidungsoberfläche später mit Spritzputz bzw. Akustikputz belegt wird. Hier dient die Spachtelkante als sauberer Abschluss für den Spritzputz im Sinne einer ”Anputzkante”.
  • Vorteilhafterweise ist das angeschrägte Ende des Einbaurahmens, das heißt die Anputzkante, an ihrer Außenseite, also anputzseitig, angeschrägt. Dadurch entsteht eine größere Haftung mit dem außenseitig angrenzenden Putz- bzw. Spachtelmaterial als bei einer innenseitigen Anschrägung.
  • Der Ausschnitt in der Verkleidung kann seinerseits mit einer Schräge versehen werden. Die ist im Falle von Gipskartonbeplankungen einfach mit einem Messer realisierbar. Zusammen mit der anputzseitigen Schräge am Einbaurahmen ergibt sich eine V-förmige Fuge, die mit Spachtelmasse verspachtelt bzw. verputzt wird. Gleichzeitig können beim Verputzen immer auch angeschnittene Löcher einer Lochplattenverkleidung verschlossen werden.
  • Der Einbaurahmen kann vorteilhaft aus T-Strangprofilabschnitten gefertigt sein, wobei der senkrechte Schenkel des T-Profils als Auflage zum Auflegen des Einbaurahmens auf die Rückseite der Verkleidung dient. Ein Schenkel des Querbalkens des T-Profils erstreckt sich dann in den Verkleidungsausschnitt und bildet mit seiner Stirnseite die Spachtelkante. Der entsprechende andere Schenkel des Querbalkens des T-Profils ragt dagegen in den von der Verkleidung verschlossenen Hohlraum hinein. An diesem Schenkel wird der Tragrahmen mit der lichtdurchlässigen Verblendung formschlüssig oder kraftschlüssig lösbar arretiert.
  • Vorteilhafterweise ist die Arretiervorrichtung so ausgeführt, dass der Anwender zwischen verschiedenen Arretierhöhen wählen kann, entweder in Stufen oder stufenlos. So können beispielsweise an dem in den Verkleidungshohlraum ragenden Schenkel des T-Profils Arretieröffnungen in unterschiedlichen Höhen vorgesehen sein, in die eine am Tragrahmen montierte Arretiervorrichtung eingreift. Insofern ist es vorteilhaft, die Arretiervorrichtung am Tragrahmen anzubringen, obwohl sie prinzipiell auch am Einbaurahmen vorgesehen sein und in den Tragrahmen eingreifen kann, um diesen zu arretieren. Unabhängig von der Anbringung am Tragrahmen oder am Einbaurahmen übernimmt die Arretiervorrichtung vorzugsweise die Funktion eines Abstandhalters zwischen Tragrahmen und Einbaurahmen, so dass die Spaltweite und somit die sichtbare Fugenbreite exakt definiert wird.
  • Grundsätzlich bestehen viele Möglichkeiten, den Tragrahmen mit dem Einbaurahmen lösbar zu verbinden, neben formschlüssigen Varianten auch kraftschlüssige Varianten, zum Beispiel durch Magnetkraft. Eine bevorzugte formschlüssige Variante sieht ein Arretieren mittels Schwenkbolzen vor. Der Schwenkbolzen ist um eine zwischen dem Tragrahmen und dem Einbaurahmen liegende Achse verschwenkbar, die entweder dem Tragrahmen oder dem Einbaurahmen zugeordnet ist, so dass der Schwenkbolzen beim Verschwenken um diese Achse in den entsprechend anderen Rahmen eingreift oder zumindest eine kraftschlüssige Verbindung mit diesem herstellt. Die Schwenkachse kann nach Art eines Drehstifts ausgeführt sein, an dessen zum Raum hin weisenden Ende eine Aussparung für den Eingriff und die Betätigung mittels eines Schraubendrehers oder Inbusschlüssels oder anderen Werkzeugs vorgesehen ist. Auf diese Weise lässt sich der Schwenkbolzen in einfacher Weise und mittels Werkzeugen, die nur einen schmalen Durchtritt und dementsprechend nur eine schmale Fuge zwischen Tragrahmen und Einbaurahmen erfordern, betätigen.
  • Wenn nun zum Beispiel diese (oder eine andere) Arretiervorrichtung am Tragrahmen montiert ist und wenn gleichzeitig der Einbaurahmen mehrere Arretierpositionen zulässt – wie zuvor beispielhaft anhand des T-profilförmigen Einbaurahmens erläutert – so lässt sich die Tiefe, mit der der Tragrahmen in den Einbaurahmen versenkt ist und/oder die Höhe, mit der der Tragrahmen aus dem Einbaurahmen herausragt, abweichend von einer flächenbündigen Arretierung variieren. Auf diese Weise lässt sich die Einbauleuchte optisch in die Verkleidung versenken oder aus der Verkleidung hervorheben.
  • Häufig werden die Einbauleuchten zu einem Zeitpunkt eingebaut, wenn auch die Wand- oder Deckenverkleidung errichtet wird. In diesen Fällen werden meist individuell gefertigte Einbauleuchten verwendet. Diese können dann je nach der Beplankungsstärke vorab auf Maß zugeschnitten werden. Dies betrifft insbesondere die Lage der Spachtelkante. Standarddicken von Gipskartonbeplankungen liegen bei 10 mm, 12,5 mm, 15 mm, 18 mm, 20 mm, 25 mm. Die Spachtelkante des Einbaurahmens kann in einfacher Weise auf die entsprechende Höhe gekürzt werden. Sofern ein Aufputz auf die Beplankung aufgebracht werden soll, kann dies beim Kürzen der Spachtelkante ohne Weiteres berücksichtigt werden. Eine derartige Variabilität bieten die eingangs genannten Einbauleuchten mit abgewinkeltem Rahmen oder abstehender Anputzleiste nicht.
  • Eine andere Variante, die sich nicht nur für den zeitgleichen, sondern besonders auch für den nachträglichen Einbau in die Verkleidung eignet, sieht einen zumindest zweiteiligen Einbaurahmen vor. An einem ersten Rahmenteil ist die angeschrägte Stirnkante, das heißt die Spachtelkante ausgebildet. Ein zweites Rahmenteil dient zur Auflage für den Einbaurahmen auf der Rückseite der Verkleidung. Die beiden Rahmenteile sind direkt oder indirekt miteinander verbindbar, wobei diese Verbindung variabel ist, beispielsweise über eine Langlochverbindung. So lässt sich die Lage der Spachtelkante relativ zu der Ebene, auf der der Einbaurahmen aufliegt, verändern und an unterschiedliche Beplankungsstärken und Spritzputzbelegungen anpassen.
  • Die Mehrteiligkeit der Einbauleuchte, umfassend einen Einbaurahmen, einen Tragrahmen und einen Lichtkasten, bietet auch fertigungstechnisch deutliche Vorteile insbesondere bei großformatigen Einbauleuchten mit maximalen Dimensionen von über 1 m und komplexen Geometrien. Denn den gesamten Beleuchtungsapparat – abgesehen vom Montagerahmen – einschließlich Lichtkasten und Tragrahmen als integrales Bauteil mit komplexen Geometrien im Großformat herzustellen, ist sehr schwierig. Dadurch, dass der Lichtkasten separat ist vom Tragrahmen und lediglich von hinten auf die Verkleidung oder den Einbaurahmen aufgesetzt wird, kann der schwere und technisch aufwendig herzustellende Lichtkasten in einfacher Weise mit einem wenig komplexen Format hergestellt werden, während der Einbaurahmen und der Tragrahmen aus einfachen Profilen zu einer komplexen Struktur gefertigt werden können, die in die gewünschte Form gebogen werden können oder von vornherein in der gewünschten Form hergestellt werden, und die gegebenenfalls auch erst vor Ort aus mehreren Rahmenteilen zum endgültigen Tragrahmen bzw. Einbaurahmen zusammengesetzt werden. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise nierenförmige Einbauleuchten oder andere Einbauleuchten mit konkaven und konvexen Umrissformen herstellen. Die Einbauleuchte bietet somit auch entscheidende Vorteile, wenn sie im konkreten Anwendungsfall nicht die Funktion einer Revisionsklappe zu erfüllen hat.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der begleitenden Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
  • 1 schematisch im Querschnitt eine Einbauleuchte gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 2 schematisch im Querschnitt eine Einbauleuchte gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 3 einen detaillierten Ausschnitt einer Einbauleuchte gemäß 1 perspektivisch und teilweise im Schnitt,
  • 4 eine Teilansicht des Tragrahmens aus 3 mit Arretiermechanismus von unten und
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Arretiermechanismus aus 3 und 4 in isolierter Darstellung.
  • 1 zeigt im Schnitt eine sehr schematische Darstellung einer Einbauleuchte 1, die in einen Deckenausschnitt einer Gipskartonplatte 2 eingesetzt ist. Die Gipskartonplatte 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Lochplatte ausgeführt. Mit der Bezugsziffer 3 ist eine im Hohlraum hinter der Gipskartonplatte 2 befindliche Stützstruktur angedeutet.
  • Die Einbauleuchte 1 besteht im wesentlichen aus drei Komponenten, einem Einbaurahmen 4, einem Tragrahmen 5 mit lichtdurchlässiger Verblendung 6, und einem Lichtkasten 7, der Beleuchtungskörper 8 trägt. Am Lichtkasten 7 schematisch dargestellt ist eine Elektroschnittstelle 9, über die ein oder mehrere Elektrokabel mit den Beleuchtungskörpern 8 verbindbar sind. Der Tragrahmen 5 ist über mehrere Arretiervorrichtungen 10 mechanisch mit dem Einbaurahmen 4 verbunden und wird so in dem Einbaurahmen 4 gehalten.
  • Der Einbaurahmen 4 hat einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt und kann aus Aluminiumstrangprofilen gefertigt sein. Mit denn senkrechten Schenkel 4a liegt der Einbaurahmen 4 rückseitig an der Gipskartonplatte 2 an. Er kann angeklebt oder angeschraubt sein oder, wenn der Einbaurahmen beispielsweise in den Plattenausschnitt verkeilt oder verklemmt wird, lediglich einen definierten Anschlag bilden, der hier zusätzlich Tragefunktion für den Lichtkasten 7 hat. Der Lichtkasten 7, der lose auf dem Schenkel 4a des Einbaurahmens 4 aufliegt, kann jedoch alternativ unmittelbar auf der Rückseite der Gipskartonplatte 2 aufliegen. Dann kann die schmale Stirnseite des Schenkels 4a als Positionierungshilfe zur Positionierung des Lichtkastens 7 dienen.
  • Mit einem Schenkel 4b des Querbalkens des T-Profils erstreckt sich der Einbaurahmen in den Plattenausschnitt hinein. Dieser Schenkel 4b konvergiert an seinem zum Raum weisenden Ende 4c. Das zum Raum weisende Ende 4c ist zu diesem Zweck angeschrägt und läuft vorderseitig, das heißt zum Raum hin bzw. zum Betrachter, spitz zu. Das konvergierende Ende 4c bildet die eingangs erläuterte Spachtelkante. Zusammen mit einer Anschrägung der unteren Kante des Gipskartonplattenausschnitts ergibt sich so eine V-förmige Fuge, die mit Spachtelmasse geschlossen wird (nicht dargestellt). Der Abstand der Spachtelkante zum aufliegenden Schenkel 4a kann bei der Fertigung der Einbauleuchte 1 berücksichtigt werden, wenn zu diesem Zeitpunkt bereits die Beplankungsstärke, das heißt die Dicke der Gipskartonplatte 2, bekannt ist, wobei eine mögliche Spritzputzbelegung ebenfalls Berücksichtigung finden kann. Die Einbauleuchte 1 gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eignet sich somit insbesondere für den ”gleichzeitigen” Einbau während der Erstellung der Wand- oder Deckenverkleidung.
  • Der andere Schenkel 4d des Querbalkens des T-Profils ragt in den von der Gipskartonplatte 2 verschlossenen Hohlraum hinein. An diesem Schenkel wird der Tragrahmen 5 arretiert. Dazu dient die Arretiervorrichtung 10, die hier am Tragrahmen 5 montiert ist. Die Arretiervorrichtung 10 wird nachfolgend anhand der 3 bis 5 in weiterem Detail beschrieben. Der schematischen Darstellung gemäß 1 ist aber bereits zu entnehmen, dass die Arretiervorrichtung 10 um eine Achse verschwenkbar ist (angedeutet durch einen Pfeil), die in einem Spalt 11 zwischen dem Tragrahmen 5 und dem Einbaurahmen 4 verläuft. Um diese Achse ist ein Schwenkbolzen 13 so verschwenkbar, dass er in den Schenkel 4d, der in den Hohlraum hinter der Gipskartonplatte 2 ragt, eingreift. Alternativ ist auch eine Klemmung denkbar. In dem in den Hohlraum ragenden Schenkel 4d sind auf unterschiedlichen Höhen Spalte vorgesehen, in die der Schwenkbolzen 13 hinein schwenkbar ist, so dass der Tragrahmen 5 relativ zum Einbaurahmen 4 auf unterschiedlichen Höhen gehalten werden kann. Auf diese Weise lässt sich die lichtdurchlässige Verblendung 6 in unterschiedlichen Höhen relativ zu der raumseitigen Oberfläche vor und zurück versetzen.
  • 2 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Einbauleuchte 1, die insbesondere auch zum nachträglichen Einbau geeignet ist, weil sie an unterschiedliche Beplankungsstärken individuell anpassbar ist. Soweit in 2 gleiche Bezugszeichen wie in 1 verwendet werden, bezeichnen sie die bereits zuvor erläuterten Bestandteile der Einbauleuchte 1. Die Gipskartonplatte 2 ist hier jedoch nicht als Lochplatte ausgeführt, sondern als Vollplatte, die nach dem Einbau der Einbauleuchte 1 mit Spritzguss 2a belegt wurde. Im übrigen unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel gemäß 2 vom Ausführungsbeispiel gemäß 1 allein dadurch, dass der Einbaurahmen 4 ersetzt wurde durch einen aus zwei Rahmenteilen 41, 42 bestehenden Einbaurahmen 40.
  • Die beiden Rahmenteile 41, 42 sind über einen hier nur schematisch dargestellten Mechanismus 43 miteinander koppelbar. Das eine Rahmenteil 41 weist das angeschrägte Ende 41c auf und ist hier als einfaches Flachprofil ausgeführt. Das andere Rahmenteil 42 weist dagegen den Schenkel 42a zur Anlage des Einbaurahmens 40 an der Rückseite der Gipskartonplatte 2 auf. Es ist in diesem Ausführungsbeispiel als einfaches L-Profil ausgeführt. Die Verbindung der beiden Rahmenteile 41, 42 über den Mechanismus 43 ist derart variabel, dass der Abstand des abgeschrägten Endes 41c des flachstückigen Rahmenteils 41 zum aufliegenden Schenkel 42a des L-förmigen Rahmenteils 42 individuell einstellbar ist. Dies kann beispielsweise durch Realisierung des Mechanismus 43 als Schrauben-Langloch-Verbindung erreicht werden. So kann die Position des in diesem Fall als Anputzkante dienenden Endes 41c des flachstückigen Rahmenteils 41 an die Dicke der Beplankung inklusive Putzbelegung exakt angepasst werden.
  • Die in den 1 und 2 dargestellte Einbauleuchte 1 kann in einfacher Weise zu Revisionszwecken ausgebaut werden, wobei der Einbaurahmen 4 bzw. 40 an Ort und Stelle verbleibt. Es wird lediglich der (nachfolgend noch im Detail beschriebene) Arretiermechanismus 10 durch Einschwenken der Schwenkbolzen 13 gelöst und der Tragrahmen 5 mit der Verblendung 6 nach vorne, das heißt zum Raum hin, abgenommen. Der rückseitig frei aufliegende Lichtkasten 7 kann dann geringfügig über den Einbaurahmen 4 bzw. 40 angehoben und seitlich versetzt werden. Dadurch wird der Hohlraum hinter der Gipskartonplatte 2 zugänglich.
  • 3 zeigt nun perspektivisch und teilweise im Schnitt einen detaillierten Ausschnitt eines konkreten Ausführungsbeispiels gemäß der Einbausituation nach 1. Zu sehen ist der im Querschnitt T-profilartige Einbaurahmen 4, dessen zum Raum hin weisender Schenkel 4b an seinem Ende 4c angeschrägt ist, so dass es zum Raum hin im wesentlichen spitz zuläuft. Die dem Betrachter zugewandte Stirnfläche 4e des Schenkels 4b ist minimal. Der Darstellung gemäß 3 ist weiter zu entnehmen, dass diese Stirnfläche 4e gegenüber der Gipskartonoberfläche geringfügig zurückversetzt ist, so dass sie beim Verputzen der V-förmigen Fuge, die sich im Zusammenspiel mit einer Schrägung des Gipskartonplattenausschnitts ergibt, überputzt wird. Etwaige Haarrisse, die zwischen der schmalen Stirnfläche 4e und dem Putzmaterial auftreten können, liegen somit auf einer Ebene innerhalb des Ausschnitts und sind für den Betrachter unauffällig.
  • An dem anderen, zum Hohlraum weisenden Schenkel 4d des Einbaurahmens 4 ist ein Aufsatzstück 14 angebracht, welches mit dem Arretiermechanismus 10 zusammenwirkt. Auf das Aufsatzstück 14 kann verzichtet werden und es kann durch den Einbaurahmen 4 ersetzt werden, wenn dessen Schenkel 4d entsprechend lang ausgebildet wird. Der Arretiermechanismus 10 ist fest am Tragrahmen 5 montiert, und eine Ansicht von unten, das heißt von der Raumseite bzw. vom Betrachter aus, ist in 4 unabhängig vom Einbaurahmen 4 dargestellt. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Arretiermechanismus 10 in isolierter Darstellung. Demzufolge umfasst der Arretiermechanismus 10 einen Drehstift 12, von dem der Schwenkbolzen 13 absteht. Am unteren, dem Betrachter zugewandten Ende besitzt der Drehstift 12 eine Aussparung 15 zum Ansetzen eines Inbusschlüssels. Der Drehstift 12 ist in einem flachstückartigen Gehäuse 16 drehbar aufgenommen. Das flackstückartige Gehäuse 16 besitzt des Weiteren einen Ausschnitt 17, in den der Schwenkbolzen 3 eingeschwenkt werden kann, wenn der Tragrahmen 5 vom Einbaurahmen 4 entkoppelt werden soll.
  • Von Bedeutung ist die Dicke des flachstückartigen Gehäuses 16, die genau so gewählt ist, dass sie die Weite des Spalts 11 zwischen dem Tragrahmen 5 und dem Einbaurahmen 4 exakt ausfüllt. Auf diese Weise wird die Weite des Spalts 11 definiert. Das flachstückartige Gehäuse 16 dient somit als Abstandhalter. Nebenbei übernimmt es Führungsfunktion beim Einsetzen des Tragrahmens 5 in den Einbaurahmen 4. Ein solcher Abstandhalter kann natürlich auch separat und somit unabhängig von der Arretiervorrichtung 10 vorgesehen werden.

Claims (14)

  1. Einbauleuchte (1) für den Einbau in Verkleidungen (2), wie Wand- und Deckenverkleidungen, insbesondere in Gipskartonwänden und abgehängten Gipskartondecken, umfassend – einen Einbaurahmen (4; 40), der dazu eingerichtet ist, in einen Ausschnitt einer solchen Verkleidung (2) eingesetzt zu werden, – einen Tragrahmen (5) zum Halten einer lichtdurchlässigen Verblendung (6), der mit dem Einbaurahmen (4; 40) in lösbarer Weise koppelbar und im eingesetzten Zustand des Einbaurahmens (4; 40) von diesem zu einem Raum hin, das heißt nach vorne, abnehmbar ist, und – einen Lichtkasten (7) zur Aufnahme von Beleuchtungskörpern (8), dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtkasten (7) dazu eingerichtet ist, im Einbauzustand der Einbauleuchte (1) von hinten auf die Verkleidung (2) oder auf den Einbaurahmen (4; 40) aufgesetzt zu werden.
  2. Einbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zum Raum weisendes Ende (4c; 41c) des Einbaurahmens (4; 40) zum Raum hin spitz zuläuft.
  3. Einbauleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Raum weisende Ende (4c; 41c) des Einbaurahmens (4; 40) auf seiner zum Ausschnitt weisenden Seite angeschrägt ist.
  4. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch mindestens eine Arretiervorrichtung (10), über die der Tragrahmen (5) mit dem Einbaurahmen (4; 40) in lösbarer Weise verbindbar ist.
  5. Einbauleuchte nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Abstandhalter (16), der einen vordefinierten Abstand zwischen dem Tragrahmen (5) und dem Einbaurahmen (4; 40) bewirkt.
  6. Einbauleuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (16) Teil der Arretiervorrichtung (10) ist.
  7. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (10) mindestens einen Schwenkbolzen (13) umfasst, der um eine zwischen dem Tragrahmen (5) und dem Einbaurahmen (4; 40) liegenden Schwenkachse verschwenkbar ist.
  8. Einbauleuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse als Drehstift (12) realisiert ist, an dessen raumseitigen Ende eine Aussparung (15) für einen Werkzeugeingriff vorgesehen ist.
  9. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Arretiervorrichtung (10) mehrere Arretierpositionen aufweist, so dass die Tiefe, mit der der Tragrahmen (5) im Einbaurahmen (4) versenkt ist, und/oder die Höhe, mit der der Tragrahmen (5) aus dem Einbaurahmen (4) herausragt, variierbar ist.
  10. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtdurchlässige Verblendung (6) eine Textilbespannung ist.
  11. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtkasten (7) dazu eingerichtet ist, im eingebauten Zustand der Einbauleuchte (1) lose auf der Verkleidung (4) oder auf dem Einbaurahmen (4; 40) aufzusitzen.
  12. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbaurahmen (4) einen T-Profilquerschnitt besitzt, wobei der senkrechte T-Profil-Schenkel (4a) eine Auflage für den Einbaurahmen (4) auf einer Rückseite der Verkleidung (2) bildet.
  13. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet dass der Einbaurahmen (40) ein erstes Rahmenteil (41), das eine angeschrägte Stirnseite aufweist, und ein zweites Rahmenteil (42), welches eine Auflagefläche für den Einbaurahmen (40) auf einer Rückseite der Verkleidung (2) bildet, umfasst, wobei das erste Rahmenteil (41) mit dem zweiten Rahmenteil (42) direkt oder indirekt verbindbar (43) ist und relativ dazu unterschiedliche Positionen einnehmen kann, so dass der Einbaurahmen (40) an den Einbau in Verkleidungen (2) unterschiedlicher Dicke anpassbar ist.
  14. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenkontur des Einbaurahmens (4; 40) von der Kreisform verschieden ist, insbesondere konkave und konvexe Abschnitte besitzt.
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