DE9006512U1 - Installationswand - Google Patents

Installationswand

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DE9006512U1
DE9006512U1 DE9006512U DE9006512U DE9006512U1 DE 9006512 U1 DE9006512 U1 DE 9006512U1 DE 9006512 U DE9006512 U DE 9006512U DE 9006512 U DE9006512 U DE 9006512U DE 9006512 U1 DE9006512 U1 DE 9006512U1
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    • E04C2/44Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose
    • E04C2/52Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits
    • E04C2/521Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits serving for locating conduits; for ventilating, heating or cooling
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/01Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks for combinations of baths, showers, sinks, wash-basins, closets, urinals, or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
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Description

DIPL.-ING. HORST ROSE DIPLv-ING. PETfER KOSEL . DIPPING.' PETER SOBISCH
Patentanwalt? ·· ·:":·"··:: :
zugelassen beim europäischen &rgr;&agr;&tgr;&egr;&kgr;&ggr;&ggr;&agr;&igr;&ngr;&tgr;&tgr; - european patent ätlorneys
Patentanwälte Flöse, Kosel&Sobisch * Odastrasse4a
Postfach 129.0-3353 Bad Gandersheim 1 Postfech129
D-3353 BadGandersheim 1
West Germany
Telefon (053 82) 40Ca
Telex 957422siedp d
Telefax (Ü5382) 4030 ·
Telegramm-Adresse: Siecbatent Badgandejsherri
OrZetdien/Yöurief. UnserZeichen/Ourref. Datum/Dats
2149/PS9 O 7. Juni 1990 .
&Kgr;&egr;:·1 Heinz Vahlbr^uk
BESCHREIB ü HG Installationswand
Die Erfindung bezieht sich auf eine Installationswand entsprechend dein Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Rahmen der industriellen Vorfertigung von Bauelementen des Hochbaus ist eine multifunktionale Nutzung von Raumtrennwänden gleichzeitig zu Zwecken des technischen Ausbaus, nämlich zur Unterbringung von Ver- und Entsorgungsleitungen aller Art, von Kabelschächten sowie zur
Montage von Sanitärobjekten bekannt. Angestrebt wird
hiermit insbesondere zu Zwecken der Altbausanierung eine rasche und kostengünstige bauseitige Montage. Schwierig gestalten sich bei dieser Bauweise jedoch nachträgliche Änderungen bzw. Erweiterungen an haustechnischen Anlagen wie z.B. Rohrinstallationen, da die diesen Bauelementen zugrunde liegende Forderung nach weitgehender Vorfertigung Änderungen mit vertretbarem Aufwind nicht oder nur in begrenztem Ausmaß zuläßt.
SanKkonto; NOBD-LB, NL Bad Gandersheim (BLZ 250 SQ(J UO), Kto.-^r.% MÖ^TO PtastgiKfconto: Postgiroamt Hannover (BLZ 250 100 30). Kto Nr 667 15-30
Ol Die Anbringung von Rohr,- Sanitär- und sonstigen Installationseinrichtungen unmittelbar auf Raumtrennwänden, gt^f. unter Zwischenanordnung besonderer Tragkonstruktionsn eröffnet zwar nachträgliche Änderungsmöglichkeiten,, Qiess Arbeitsweise ist jfsdssb m*~ einem hohen Hontageaufwand verbunden und es kann oft nicht die gleichzeitig bestehende Forderung nach Wärme- und Schalldämmung erfüllt werden, insbesondere nicht die Forderung nach Dämmung von Fließgeräuschen, die von strömenden Medien ausgehen. Auch muß bei der Planung und Ausführung von Raumtrennwänden oft auf Gesichtspunkte des vorbeugenden Brandschutzes geachtet werden, welches bedeutet, daß von den im Rahmen der Trennwand und den mit dieser in Verbindung stehenden Bauelementen eingesetzten Werkstoffe ein Brand weder unterhalten werden darf noch daß von diesen im Brandfall toxisch wirkende Gase, z.B. in Verbindung mit Schwelbränden freigesetzt werden.
Gemeinsam ist diesen bekannten Installationswänden auch eine häufig nicht vorhandene Trennung der Funktionen dör Statik, des Raumabschlusses und des technischen Ausbaus, so daß nachträgliche Änderungen, insbesondere hinsichtlich der Bauelemente des technischen Ausbaus auch aus diesem Grunde nur eingeschränkt bzw. mit einem hohen Kostenaufwand durchführbar sind.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Installationswand der eingangs bezeichneten Gattung dahingehend auszugestalten, daß bei einfacher Montagemöglichkeit und insbesondere bleibender Möglichkeit der Vornahme späterer Änderungen eine klare funktionale Trennung zumindest zwischen den Funktionen des Raumabschiusses und des technischen Ausbaus gegeben ist. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Installationswand durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Ol Erfindungswesentlich ist hiernach, daß an clur eigentlichen Raumtrennwand keinerlei Elemente des technischen Ausbaus befestigt sind und daß diese vielmehr an besonderen, der Raumtrennwand zugeordneten, von dieser jedoch begrifflich und räumlich trennbaren Pfosten angebracht sind. Diese klare Trennung der Funktionen des Raumabschlusses von denjenigen des technischen Ausbaus eröffnet Möglichkeiten zum Eingriff insbesondere in letztere, ohne die ersteren zu beeinträchtigen. Statische runktionen im bautechnischen Sinne werden hierbei lediglich durch den genannten Boden übernommen, wobei der Raumtrennwand nur eine mitwirkende Rolle in diesem Zusammenhang zukommt. Die erfindungsgemäße Installationswand ermöglicht eine werkseitige Vorfertigung von somit zwei Bauelementen, nämlich der Raumtrennwand einerseits und der Pfosten andererseits, deren bauseitige Anordnung und Aufstellung zwecks Herstellung einer Installationswand individuell erfolgen kann. Es sind die Pfosten insbesondere zur horizontalen Montage von Leitungen aller Art vorbereitet, und zwar durch vorbereitete Ausnehmungen, welche zur Schalldämmung jeweils besondere Auskleidungen aufweisen. Die wesentlichen Elemente der erfindungsgemäßen Installationswand bestehen somit aus der Raumtrennwand, den Pfosten sowie den Abschlußplatten, wobei hauptsächlich zwischen den genannten Pfosten Installationseinrichtungen aller Art angeordnet und an den Pfosten befestigt sind. Aufgrund der lösbaren Anordnung der Abschlußplatten ist die Installation jederzeit zugänglich und veränderbar. Besonders vorteilhaft in diesem Zusammenhang die ebenfalls lösbare Anordnung der Pfosten. Die Beschaffenheit der Abschlußplatten kann grundsätzlich beliebig sein und es können diese insbesondere raumseitig dekorativ wirkende Beschichtungen tragen. Es bestehen zahlreiche Möglichkeiten zur Beeinflussung
Ol schall- und wärmedämmender Eigenschaften der Installationswand, beispielsweise durch entsprechende wnrkstoffliche Wahl für die Raumtrennwand, die Pfosten sowie die Abschlußplatten, jedoch auch durch entsprechende Füllung dar zwischen den Pfosten verbleibenden Zwischenräume. Weitere Gestaltungsfreiheiten bestehen in der Wahl bzw. der Beschaffenheit der zwischen den Pfosten verlaufenden Installationsleitungen sowie der konkreten Gestaltung der Anbindung von Sanitärobjekten an die Pfosten. Die erfindungsg^mäße Installationswand zeichnet sich somit gleichzeitig durch ein hohes Maß an industrieller Vorfertigung, nämlich ein modulartig verwendbares System von lediglich drei unterschiedlichen Funktionselementen (Abschlußplatte, Pfosten und Raumtrennwand), jedoch auch
1.5 durch große individuelle bauseitige Variationsmöglichkeiten aus.
Die Merkmale der Ansprüche 2 bis 6 sind insbesondere auf werkstoffliche Gesichtspunkte der Installationswand gerichtet. Es bestehen hiernach die Raumtrennwand, die Pfosten und die AbschlußDlatten ieweils aus einem anor- JL
ganischen bzw. unbrennbaren Schaumwerkstoff, womit ?
Gesichtspunkten des vorbeugenden Brandschutzes Rechnung getragen worden ist. Aus einem Schaumwerkstoff bestehen darüber hinaus auch Sammelleitungen, die zwischen den
Pfosten horizontal verlaufen oder auch vertikal als 1
Falleitungen angeordnet sein können. An solchen Stellen, | an denen ein Brandschutz nicht im gleichen Umfang erfor- |
derlich ist, können die Sammelleitungen und/oder auch f.
i die Pfosten aus einem organischen Schaumwerkstoff be- ··:■
stehen, der dann außenseitig zweckmäßigerweise eine |
unbrennbare Beschichtung trägt, welche in Einzelfällen auch entfallen kann.
Die Merkmale des Anspruchs 7 betreffen den im Rahmen der
-5-
Ol Installationswand einzusetzenden anorganischen Schaumworkatoff. Es handelt sich hiernach vorzugsweise U^ Porenbeton, Zellkeramik oder einen Werkstoff auf der Basis von Alumosilikaten. Letzterer, auch als Geopolymor schaum bekannter Werkstoff eröffnet einfache Möglichkei- ten der bauseitigen Anpaßbarkeit, insbesondere der Anpassung von Längen durch Sägen, jedoch auch - in Verbindung mit Sammelleitungen des einfachen Anbohrens und Verbindens mit anderen, aus gleichem Werkstoff versehenen Leitungen durch stirnseitiges großflächiges Verkleben. Zweckmäßigerwsise wird hierbei ein Geopolyrrierschaum mit einer Dichte von etwa 0,4 g/cm benutzt, der geschlossenzellig ist und eine hinreichende Druckfestigkeit aufweist. Letzteres ist insbesondere im Rahmen der Pfosten eine wesentliche Voraussetzung zur Anbringung von Sanitärobjekten.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 8 kann der genannte Geopolymerschaum auch zur Herstellung einer unbrennbaren Beschicntung eines organischen Schaumwerkstoffs wie z.B. Polyurethan, Polyester im Rahmen der erfindungsgemäßen Installationswand benutzt werden.
Die Merkmale der Ansprüche 9 bis 12 sind auf die nähere Ausgestaltung und Anordnung der Pfosten gerichtet. Der einzelne Pfosten kann einen Vollquerschnitt aufweisen - er kann jedoch auch hohl ausgebildet sein, wobei der bestehende Hohlraum in vielfältiger Weise nutzbar ist, so z.B. zur Medienleitung, zur Einbringung statisch wirkender Verstärkungs- bzw. Armierungselemente und zur Einbringung von Installationselementen. Die zweckmäßigste Querschnittsform des Pfostens ist eine quadratische, deren eine Seite der Raumtrennwand zugeordnet ist. Die Pfosten können vor der Raumtrennwand ein allgemeines Fachwerk bilden und stehen z«: diesem Zweck lösbar unter-
Ol einander in Verbindung. Es ergibt sich auf diese Weiso ein "Gerüst" welches der Anbringung von Rohr- und sonstigen Installationen dient, wobei die Pfosten - wie bereits erwähnt - im BeHarfrfall teilweise selbst zugleich zur Leitung benutzbar sind.
Die Merkmale der Ansprüche 13 bis 16 betreffen die weitere Ausgestaltung der Pfosten, insbesondere mit Hinblick auf die Anordnung bzw. Befestigung von Installations- und/oder Sanitärobjekten. Zu diesem Zweck ist wenigstens eine S^ite der Pfosten mit einer, eine Nut bildenden Metallschiene versehen, di° unlösbar mit dem Werkstoff das Pfostens in Verbindung steht und in einfacher Weise eine höhenverstellbare Anbringung der genannten Objekte ermöglicht. Durch diese Metallschiene wird gleichzeitig eine gewisse Versteifung des Pfostens bewirkt, der darüber hinaus im Bedarfsfall weitere Armierungselemente tragen kann, die in an sich bekannter Weise in dessen Werkstoff eingebunden sind.
Die Merkmale der Ansprüche 17 und 10 sind insbesondere auf die nachträgliche Änderbarkeit der Positionen der Pfosten gerichtet, die hiernach auf einer Sammelleitung aufstehen, und zwar auf diesen nach Art einer Federnutverbindung geführt sind. Die aus einem Schaumwerkstoff bestehende Sammelleitung weist oberseitig Nuten auf, die besonders vorteilhaft durch ein mit der Sammelleitung in unlösbarer Verbindung stehendes Metallprofil gebildet werden. Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit, bei Änderungsmaßnahmen im Bereich der Leitungsinstallation in Verbindung mit der obengenannten Wahl des Werkstoffs für die Sammelleitung - einen (nicht mehr benötigten) Anschlußpunkt eines Sanitärobjektes durch Einführung eines Stopfens in die jeweilige Bohrung durch Verklebung zu schließen und einen neuen Anschlußpunkt durch Aufboh-
li_7u » &igr; ·· · * *#
Ol ren zu eröffnen, wobei die Position der Pfosten entlang der genannten Nuten praktisch beliebig variierbar ist.
Die Abschlußplatten sind gemäß den Merkmalen des Anspruchs 21 mehrlagig ausgebildet, wobei die einzelnen Lagen entsprechend der bauphysikalischen Funktion der Abschlußplatten gewählt werden.
Eine wärmeleitende Ausbildung der Raumtrennwand durch entsprechende werkstoffliche Wahl derselben gemäß den Merkmalen des Anspruchs 23 kann zur Klimatisierung des durch die erfindungsgemäße Installationswand abgetrennten Raumes benutzt werden. Es setzt naturgemäß eine entsprechende Ausbildung bzw. Bemessung der übrigen Komponenten der erfindungsgemäßen Installationswand voraus.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 24 sind die Zwischenräume zwischen den Pfosten durch vorzugsweise anorga nische, schalldämmend wirkende Schaumsteine weitestgehend ausgefüllt. Zur Festigkeits- bzw. Steifigkeitserhöhung können in die Fugen zwischen den Schaumsteinen und/oder den Abschlußflächen der Schaumsteine Armierungselemente wie z.B. Lochbleche eingebracht bzw. angeordnet sein.
Die Maßnahmen der Ansprüche 25 und 26 dienen der schalldämmenden, insbesondere die.Körperschallübertragung mindernden Anbindung der Pfosten an die Raumtrennwand.
Die Abschlußplatten können gemäß den Merkmalen des Anspruchs 27 ebenfalls schalldämmende Schichten aufweisen, welche raumseitig und/oder auf der, der Raumtrennwand zugekehrten Seite angeordnet sind. Körper- und Luftschallübertragüng werden somit wesentlich gedämpft.
Auch können die Abschlußplatten gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 28 zur Festigkeitserhöhung Armierungen tragen, so daß eine Lage derselben beispielsweise durch ein Lochblech oder eine sonstige faserartige Struktur gebildet wird. Indem dieses Lochblech in eine Klebschicht aus Zement-Polymer-Dispersion eingebunden ist, ergibt sich für dieses gleichzeitig ein zuverlässiger Kcrrcüüns- SChutZ.
Erfindungsgemäße Installationswände können
zu: bildung komp? utter Raumzellen gebildet werut.ii, deren sämtliche Wandungen somit zur Instsllationszwecken ("■ benutzbar sind. Gleicht- gilt im Bedarfsfall für den, durch ü':: Installationswandungen umgrenzten Raum, der beispielsweise der Zusammenfassung zahlreicher Installationseinrichtungen wie Rohrleitungen aller Art, Elek-
15trokabel, Klimatisierung usw. dienen kann.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 33 kommt eine Nutzung der erfindungsgemäßen Installationswände auch in beliebiger räumlicher Konfiguration in Betracht.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele j- näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Installationswand in perspektivischer Ansicht und teilweise geschnittener Darstellung;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt einer erfindungsgemäßen Installationswand.
Mit 1 ist in Fig. 3. der in üblicher Weise aus Beton bestehende Boden bzw. die Decke eines Raumes bezeichnet.
-9-
• ·
B ·
Ol In diese ist - sich in Richtung der Pfeile 2 erstreckend - eine oberseitig offene, im Querschnitt ungefähr quadratische Ausnehmung 3 eingearbeitet. Auf die Bedeutung bzw. Nutzung dieser Ausnehmung wird im folgenden noch näher eingegangen werden.
Kit 4 ist Ginc, auf dem Boden 1 aufstehende Rati.T.irennwand bezeichnet, die entsprechend den an diese ^zA eilten Anforderungen aus unterschiedlichen Werkstoffon ausgebildet sein kann. In Betracht kommt beispielsweise eine Herstellung aus Beton, Leichtbeton oder dergleichen. Sie &igr;-.&ngr; kann jedoch auch ac* sin«"" vorzugsweise unorganischen ächaumwerkstoiJ bestehen der insbesondere unter Wärme- und Srhalldair-gesichtspunkten vor vorteil ist. Die Raumtrennwand 4, die in der H~"ptsacbe keine statischen Funktionen erfüllt, kann aus Festigkeitsgesichtspunkten ferner in an rieh bekannter Weise mit Armierungen versehen sein, ihre Verbindung im Aufstandbereich auf dem Boden 1 erfolgt über eine zeichnerisch nicht dargestellte, an dem Werkstoff der Trennwand angepaßte Klebstoff- bzw. Mörtelschicht.
Die genannte Ausnehmung 3 dient der Aufnahme einer horizontalen Sammelleitung 5, die aus einem Hartpolyure y/ than besteht, deren Querschnitt an die Abmessungen der
Ausnehmung 3 weitgehend angepaßt ist, jedoch geringfügig
aus dieser herausragt. Der Strömungsquerschnitt 6 weist im unteren Bereich eine abgerundete Form auf. Dia der Führung von Abwasser dienende horizontale Sammelleitung 5 steht mit einer zeichnerisch nicht dargestellten, aus einem identischen Werkstoff ausgebildeten Falleitung in Verbindung und ist - in Richtung dar Pfeile 2 gosahen -derart beschaffen, daß sich auf die genannte Falleitung hin ein leichtes Gefälle ergibt.
-10-
-&iacgr;&ogr;- : :: &igr;
• · B* Il · ·
In die Oberseite 7 der global quaderförmig ausgebildeten >. Sammelleitung sind zwei, untereinander parallel, sich in
Richtung der Pfeile 2 erstreckende Nuten 8 eingearbeitet, £ wobei diese Nuten 8 bzw. das durch diese gebildete
05 °berseitenprofil der Sammelleitung 5 in zweckmäßiger $ Weiss durch eine entspreche;, "s ?" »tallsrrhiene gebildet
S wird, die mit dem Werkstoff aer Sammelleitung 5 in
unlösbarer Verbindung steht. Die Querschnittsgestalt der
S Nuten 8 ist in der dargestellten Form im wesentlichen
rechteckig. Es kommen jedoch aucn andere Formen in Betracht.
' Mit 9 ist ein Pfosten bezeichnet, der einen global quadratischen Querschnitt aufweist und aus einem anorganischen, somit unbrennbaren Schaumwerkstoff besteht.
Dieser kann beispielsweise ein Schaumkunststoff auf der Basis von Alumosilikaten, ein Porenbeton oder ein zellkeramischer Werkstoff sein. Lediglich in den Fällen, in denen mit einer Feuergefährdung nicht zu rechnen ist bzw. von dieser keine Schadwirkungen zu erwarten sind, kann der Pfosten auch aus organischen Schaumkunststoffen, beispielsweise auf der Basis eines Polyesterharzes bestehen.
,&igr; Der Pfosten &Pgr; ist zum Aufsetzen auf die Oberseite 8 der Sammelleitung 5 bestimmt und querschnittsmäßig derart bemessen, daß die gesamte Breite der Sammelleitung 5 -in Richtung der Pfeile 10 gesehen - somit senkrecht zur Ebene der Raumtrennwand 4 überdeckt ist. Der Pfosten 9 weist zu diesem Zweck an seiner Unterseite ein zum Profil der Oberseite 7 komplementäres Profil auf und ist aufgrund dieser Ausgestaltung - in Richtung der Pfeile 10 gesehen - formschlüssig gehalten. Die Bemessung der ineinander greifenden Profile der Unterseite des Pfostons 9 einerseits sowie der Oberseite 7 der Sammelleitung 5
ill-:"» ' :
Ol andererseits ist derart vorgenommen, daß eine gewisse Vsrschiebbarkeit der Pfosten 9 in den Nuten G1 somit parallel zur Ebene dor Raumtrennwand 4 gegeben ist. Diese Verschiebbarkeit besteht zumindest in der Montagephase.
Zur Montage wird zwecks Vermeidung jeglicher Bruchgefahr die Sammelleitung 5 beispielsweise in einen Polymnrschaum
Il ^7 &Lgr; J· % 1 KJ KS JL ^/ J* tj ^ O X3 JL t I VJ O W C7 O O C? O a ^J O ^ JL I I Vi -t ^^ &Pgr; W ^ I I ^ I 11H U > t t4 v> eingebracht worden ist. Sammelleitung 5 und Pfosten 9 können auch aus einem identischen Werkstoff ausgebildet sein. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um einen geschlossen zelligen Schaumkunststoff auf der Basis von Alumosilikaten, auch Geopolymersch«3um genannt, dessen Dichte bei etwa 0,4 g/cm eingestellt ist. Dieser Werkstoff weist eine hinreichende Druckfestigkeit für die, im Rahmen des Erfindungsgegenstands verfolgten Zwecke auf.
Der Pfosten 9 erstreckt sich über den wesentlichen Teil der Höhe der Raumtrennwand 4 und ist auf seiner, sich parallel zur Ebene der Raumtrennwand 4 erstreckenden Raumseite 11 sowie auf wenigstens einer, sich senkrecht zur Ebene der Raumtrennwand 4 erstreckenden Seitenfläche 12 mit Führungsschienen 13, 14 versehen, die aus Metall ausgebildet sind, im wesentlichen in den Werkstoff des Pfostens 9 eingebettet sind, ein beispielsweise schwalbenschwanzförmiges oder sonstiges, zur Außenseite des Pfostens 9 hin offenes Profil aufweisen und sich über die gesamte Länge des Pfostens 9 erstrecken. Auf die Verwendung dieser Führungsschienen 13, 14 wird Im folgenden noch näher eingegangen werden.
Die Pfosten 9 sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel massiv ausgebildet. Sie können entsprechend der jeweils
Ol anstehenden Belastung auch hohl ausgebildet sein bzw.
zur Verstärkung der Belastbarkeit armiert sein.
Die Pfosten 9 weisen an ihrem oberen Ende einen im
Querschnitt beispielsweise rechteckigen, sich parallel -;j
zu dem Boden 1 erstreckende Ausnehmung 15 auf, deren j
Verwendung im folgenden ebenfalls noch zu erläutern sein ,i
wird. 1
Es sind die Pfosten 9 vorzugsweise in gleichmäßigen :1
Abständen voneinander entlang der Raumtrennwand 4 ange-
ordnet, wobei der Zwischenraum 16 zwischen jeweils zwei &iacgr; Pfosten 9 der Aufnahme von Sanitärelementen wie z.B. f
Rohrleitungen dient. Die Befestigung dieser Rohrleitungen | ebenso wie diejenige sonstiger Sanitärkomponenten wie
z.B. WC, Bidet, Waschbecken oder dergleichen erfolgt ^
mittels der Führungsschienen 13,14, die der höhenverstell- *. baren Aufnahme entsprechender Befestigungseinrichtungen
dienen. Insbesondere die raumseitigen Führungsschienen
13 können darüber hinaus zur Aufnahme von Abschlußplntten - mit oder ohne Befliesung dienen. Die genannten, &igr;
nit dsn Führunnsschisnsn 13 14- Hussnjfnsnwir.kendsn Befesti— ~ gungselemente sind vorzugsweise schraubenbetätigbar
ausgebildet, so daß auch im montierten Zustand der
Installationswand, in welchem die Pfosten 9 durch Ab- &igr;
schlußplatten verdeckt sind, durch einfaches Lösen von
Schraubverbindungen sämtliche Installationselemente
jederzeit leicht zugänglich end insbesondere höhenver- .*
stellbar sind.
Die Ausnehmungen 15 am oberen Ende der Pfosten 9 dienen
der Verlegung von Rohrleitungen, elektrischen Kabeln und
dergleichen parallel zum Boden 1 und es ist der Querschnitt dieser Ausnehmungen 15 dementsprechend bemessen.
-13-
Ol Aufgrund der werkstofflichen Beschaffenheit der Sammelleitung 5 ist ein Anschluß einer beispielhaft gezeigten Rohrleitung 17, die einen Geruchsverschluß beinhaltet, durch einfaches Anbohren der Oberseite der Sammelleitung G möglich, wobei in die Bohrung die Rohrleitung 17 unter Verwendung entsprechender Klebstoffe eingeklebt wird. Bei nachträglicher Änderung der Installation besteht dio MÖoi ichkeltl- der Anhr-i &eegr;&pgr;&igr;&igr;&eegr;&pgr; einer neuen Bnhrunn in der .._a . _.. ..„_. „ ... .
f> Oberseite der Sammelleitung 5, wohingegen die dann
\&iacgr; &iacgr;&ogr; überflüssig gewordene Bohrung durch Einsetzen eines Stopfens aus einem, dem Werkstoff der Sammelleitung 5 entsprechenden Werkstoff unter Verwendung eines Klebstoffs wieder geschlossen werden kann. Die erfindungsgemäße Installationswand zeichnet sich somit durch eine große Variabilität in der individuellen Anbringung von Installationselementen aus.
Die Armierung des Pfostens 9 kann beispielsweise aus einer feuerverzinkten Stahlprofilbewehrung bestehen, die zum Zweck des Korrosionsschutzes in eine Zement-Polyner-
£ii &ugr;1
Fig. 1 zeigt die Pfosten 9 ausschließlich in einer vertikalen Anordnung. Insbesondere der armierte Pfosten kann jedoch auch als Querbalken benutzt werden und beispielsweise die Funktion eines Türsturzes übernehmen. Es besteht somit die Möglichkeit, aus derartigen Pfosten ein Fachwerk zu bilden, welches sich über die gesamte Lf-ge und Breite einer Raumtrennwand 4 erstreckt.
Insbesondere hohl ausgebildete, als Querbalken benutzte Pfosten im oberen Teil der Sanitärwand können gleichzeitig als Elemente von Be- und Entlüftungsleitungen dienen, welche mit einem nicht dargestellten Belüftungs- bzw.
S SS S ; S SS S &idiagr; SSSS ' t I 1.11- I · · · · ·
Ol Abluftsystem in Verbindung stehen. Von besonderem Vorteil ist bei Verwendung von Schaumkunststoffen im Ranmen der Pfosten 9 deren einfache stirnseitige, modiendichte Verklebbarkeit, so daß in einfacher Weise Leitungssysteme gebildet werden können. Ein weiterer· Vorteil derartiger Be- und Entlüftungssysteme besteht darin, daß in einfacher Weise großflächige Be- und Entlüftungszonen geschaffen werden können, weLche im Bedarfsfall gleichzeitig auch zur KlimatisierU: j. Heizung oder dergloinhfin &pgr;u17h&eegr;r sind.
Ein weiterer, sich aus der einfachen Verarbeitbarkeit insbesondere von Geopolymerschaumstoffen ergebender Vorteil im Rahmen der Sammelleitung 5 liegt darin, daß in ein fach&tgr;r Weise eine Fußbodenentwässerung (10) an diese Sammelleitung 5 anschließbar ist.
Mit 18 ist ein auf den Boden 1 aufgebrachter Bodenbelag, beispielsweise in der Form von Kacheln bezeichnet, wobe.^ in den Bodenbelag IG sowie die Substanz des Bodens 1, und zwar unmittelbar an die Sammelleitung 5 anschließend
abgeschlossenes hohl ausgebildetes Bauteil eingelassen ist, dessen Innenraum unter Zwischenanordnung eines Geruchsverschlusses über einen Kanal 21 rcit dem Strömungsquerschnitt G der Sammelleitung 5 in Verbindung steht.
Von besonderem Vorteil bei Verwendung de ^-nannten Schaumkunststoffe ist die bauseitig einfach herstellbare Verbindung zwischen dem Innenraum der Sammelleitung 5 einerseits und demjenigen des genannten Bauteils andererseits, und zwar durch großflächige Verklebung der aneinander grenzenden Seiten.
Man erkennt aus obiger Darstellung, daß bei der erfindungogsmäßen Installationswand eine exakte Funktionstren-
·· · i · &igr; ■· · » · * at ti ■·
Ol nung von Statik, Raumabschluß und technischem Ausbau
gegeben ist. Die hauptsächlich den Raumabschluß bildende Trennwand kann darüber hinaus zur Klimatisierung des Innenraums auch wärmeleitend ausgebildet sein.
Die Montage der erfindungsgemäßen Installationswand gemäß Fig. 1 setzt lediglich einen Boden 1 mit einer Ausnehmung 3 voraus, ggf. in Verbindung mit einer kubischen Ausnehmung zur Aufnahme der Fußbodenentwässerung 19. Auch kann die Aufstellung der Raumtrennwand 4 in einem Fließbett aus Mörtel oder einem geeigneten Klebstoff erfolgen, welches Fließbett in eine entsprechende, zeichnerisch nicht wiedergegebene Ausnehmung in dem Boden 1 eingebracht wird.
Zur Montage der Sammelleitung 5 wird in die Ausnehmung
3, insbesondere auf deren Begrenzungswandungen eine auf einem Polymerschaum bsstehende Schicht geringer Dicke aufgebracht, welche der Herstellung einer Verbindung zwischen der Sammelleitung 5 und den Wandungen der Ausnehmung 3 dient und insbesondere die Sammelleitung 3 vor jeglicher Bruchgefahr schützt. Die aus einem Schaumkunststoff bestehende Sammelleitung 5 wird an einem oder beiden Enden an sich vertikal erstreckende Falleitungen angeschlossen, welche Falleitungen werkstofflich und geometrisch der Sammelleitung entsprechen. Die Verbindung der genannten Sammelleitung mit den Falleitungen kann insbesondere bei Ausbildung derselben aus einem Schaumkunststoff in sehr einfacher Weise durch großflächiges Verklöben unter Anbringung einer Verbindungsbohrung erfolgen. Besonders vorteilhaft wirkt es sich aus, daß diverse Schaumkunststoffe, z.B. die sogenannten Geopolymerschäume bauseitig in einfacher Weise auf die jeweils benötigten Längen zuschneidbar sind, beispielsweise durch Sögen. Eine ähnliche Verbindung wie mit den Fallei-
Ol tungen besteht auch zwischen der Fußbodenentwässerung und der Sammelleitung 5. Die Verklebung erfolgt unter Verwendung eines an den jeweiligen Werkstoff angepaßten Klebstoffes.
G5 Auf die Oberseite 7 der unmittelbar der Hau.r.i;re,,nwand 4 vorgelagerten Sammelleitung 5 werden in feststehenden Abständen - entlang der Raumtrennwand 4 gssehen - die Pfosten 9 gesetzt, wobei durch Verschieben derselben en 3&Pgr;3 der Nute** 8 bauseitig ein einfaches Anpassen an ortliche Gegebenheiten möglich ist. Oie Festlegung der Pfosten 9 in einer bestimmten Position in Richtung der genann... Nuten kann in zeichnerisch nicht dargestellter Weise beispielsweise durch anschraubbare Anschläge erfolgen.
In die Ausnehmungen 15, die der Aufnahme von horizontal zu verlegenden Rohrleitungen, jedoch auch derjenigen von elektrischen Kabeln dienen, wird eine der Schalldämmung dienende Auskleidung aus einem Schaumkunststoff, beispielsweise elastomerer oder duromerer Art eingebracht.
Beispielsweise kann es sich hierbei um ein geeignetes
Weich-Polyurethan oder ein Polyäthylen handeln.Im Bedarfsfall kann auch zwischen dem aneinander liegenden Grenzflächen der Raumtrennwand 4 einerseits und der Pfosten andererseits eine insbesondere die Körperschallöbertra gung unterbindende Zwischenschicht vorgesehen sein.
Entlang der Wand kann ggf. ein Fachwerk, bestehend aus vertikalen Pfosten 9 und entsprechenden horizontalen Bauteilen aufgebaut werden. Das durch diese Pfosten 9 und ggf. Querbalken gebildete Fachwerk dient nunmehr über die Führungsschienen 13,14 der Anbringung von Installationsobjekten, welche über besondere, durch Verschraubung in einer bestimmten Höhenposition entlang
Ol der Führungsschiene 13,14 festlegbar sind. Die genannten Rohrelemente, bei denen es sich sowohl um Ver- als auch um Entsorgungsleitungen handeln kann, können zwischen jeweils zwei Pfosten 9 vertikal bzw. durch die Ausnehmung 15 hindurch auch horizontal verlegt werden.
Die Verbindung von Rohrelementen mit der Sammelisitung S bzw. ähnlich ausgebildeten Falleitungen Kann durch ! einfaches Anbohren beispielsweise der Sammelleitung 5
und ein Kleben des jeweiligen Ronrelementes in die Bohrung srfclq- \,
besonders einfach gests. .3t sieh ?ine nachträglich vor .'nehmende Änderung bzw. Ergänzung der Rohrinstallation, insbesondere in Verbir,ic j mi den Fall- und Sare ielleitungen, nachdem in diesen zwecks Anbringung von Objektanschljßleitungen vorhandene Bohrungen jederzeit durch einen mi! dem Werkstoff der Sammelleitung übereinstimmenden Stopfen durch Klebung wieder verschlossen werden können und an anderer Stelle eine erneute Bohrung angebracht werden kann, welche als Objektanschlußpunkt dient.
Die raumsoitigen Führungsschienen 13 können in vielfäli') tiger Weise der Anbringung von Sanitärobjekten dienen.
Hierauf wird im folgenden noch näher eingegangen werden. Den raumseitigen Abschluß des genannten Fachwerkes bilden Abschlußplatten, die ebenfalls durch die Führungsschienen 13 gehalten bzw. an diesen mittels entsprechender Befestigungselemente durch bloße Verschraubung gehalten werden. Es ist somit auch im endgültig montierten Zustand, insbesondere auch bei raumseitig befliesten Abschlußplatten die komplette Sanitärinstallation jederzeit durch bloßes Lösen von Schraubverbindungen zugänglich, ggf. um Änderungs- oder Erweitorungaarbeiten
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Ol vornehmen zu können.
Die Sammelleitung 5, die Falleitung oder auch sonstige, zwischen den Pfosten 9 angebrachte Rohrleitungen sind in schalldämmende Massen eingebunden, so daß die Schalldämmung weiter verbessert wird ne Zugänglichkeit und insbesondere Lösbarkeit sämtlicher, Installationszwecken dienenden Bauelemente jedoch nicht beeinträchtigt wird.
Besteht beispielsweise die Falleitung aus ein»;» organischen Schaumkunststoff, kann dieser mit einer nicht brennbaren Beschichtung aus einem anorganischen Kunst-/ stoff, beispielsweise auf Alumosilikatbasis überzogen werden, so daß Brandeinwirkungen auf die Substanz der jeweiligen Leitung vorgebeugt ist.
Hit 22 ist in Fig. 2 eine Raumtrennwand bezeichnet, die aus einem Schaumkunststoff auf anorganischer Basis besteht, beispielsweise aus einzelnen Schaumsteinen hergestellt ist und mehrlagig ausgeführt sein kann. Die Schaumsteine stehen unter Verwendung eines geeigneten Klebstoffs untereinander in Verbindung, wobei in den sich ergebenden Fugen zusätzlich Lochblechverstärkungen vorgesehen werden können.
Der Raumtrennwand 22 vorgelagert, und zwar auf dem Boden aufstehend befinden sich Pfosten 23, die in werkstofflicher Hinsicht der Raumtrennwand 2 entsprechen können. Die Pfosten 23 weisen untereinander gleiche Abstände auf und erstrecken sich - ausgehend von /lern Boden des Raumes - wenigstens über die Höhe der Raumtrennwand 22, die der Anbringung von Installationselementien dient. Sie können sich im Bedarfsfall auch über die gesamte Höhe der
Raumtrennwand erstrecken.
Ol Die Pfosten 23 können mit der Raumtrennwand 22 unter Verwendung eines ihrem Werkstoff angepaßten Klebstoffs verklebt sein. In Betracht kommen jedoch auch entsprechende Verschraubungen. Insbesondere zur Schalldämmung, nämlich zur Unterbindung von Körperschall können zwinnhen den Tragpfosten 23 einerseits und dor Raumtrennwand 22 andererseits besondere Dämmschichten vorhanden sein, bestehend beispielsweise aus Altgummi, durch derun Dicke das Scnaiidämmaß variierbar ist.
Die Pfosten 23 weisen auf wenigstens einer ihrer beiden, sich senkrecht zur Ebene der Raumtrennwand 22 erstreckenden Seiten Nuten 24 auf, die sich jeweils im mittirren Bereich der genannten Seiten in Längsrichtung der Pfosten 23 über deren gesamte Länge erstrecken. Diese Nuten können beispielsweise ein schwalbenschwanzförmigGs Profil aufweisen.
Als Klebstoff zur Verbindung der Pfosten 2:; mit der Raumtrennwand 22 kann beispielsweise ein aushärtbares Kunstharz benutzt werden. In Betracht kommen jedoch auch Klebstoffe auf der Basis von Zement-Polymer-Dispersionen, die sich insbesondere aufgrund ihres gummielastischen Dauerverhaltens gleichzeitig zur Schalldämmung eignen.
Es können die Pfosten 23 darüber hinaus mit besonderen Ausnehmungen zur horizontalen Verlegung von Druckleitungen, Kabeln oder dergleichen ausgerüstet sein, welche Ausnehmungen jedoch zeichnerisch nicht dargestellt sind. Zur Schall- und Wärmedämmung können diese Ausnehmungen mit besonderen Auskleidungen aus beispielsweise Weich-Polyurethan, Polyäthylen oder einem vergleichbaren elastomeren Werkstoff versehen sein.
Erfindungsgemäß werden die Tragpfosten 23 wiederum zur
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Ol Anbringung von Sanitärelementen oller Art benutzt, welche über besondere Befestigungseinrichtungen in den genannten Nuten 24 festgelegt werden. In Ergänzung hierzu können dir Tragpfosten aus einem Werkstoff solcher Beschaffenheit bentehen, daß ein Anbohren und Verdübeln möglich ist, so daß auch auf diesem Wege Sanitäreinrichtungen, jod> ';h auch sonstige Bauelemente an diesen Pfosten befestigt werden können. Hierauf wird im folgenden noch näher eingegangen wsrüin.
IG Die Tragpf jsten können ferner zumindest raumseitig besondere Bewehrungen tragen, die ebenfalls der Festigkeitserhöhung bzw. der Steifigkeitserhöhung dienen und der Eiqnung des Pfostens zur Anbringung von Sanitärobjekten .
Die Verklebung der Pfosten 23 mit der Raumtrennwand 22 über aushärtbare Kunstharze stellt zwar eine unlösbare Verbindung dar, die ein zerstörungsfreies Wiedergewinnen des Pfostens 23 nicht ermöglicht. Es ist andererseits ein Abtrennen des Pfostens 23 von der Raumtrennwand 22 durch Trennschleifer leicht möglich und damit auch die Wiederverklebbarkeit und Wiederverwendbarkeit des Pfostens mit der Raumtrennwand an einem anderen Punkt entlang der Wand.
Mit 25, 26 sind in der Zeichnung lediglich beispielhaft zwei Sanitärobjekte, nämlich ein WC-Becken und ein Bidet dargestellt, die jeweils mit besonderen Formsteinen 27, 28 in Verbindung stehen, welche Formsteine in ihrem Breitenmaß den Seitenabstand zwischen zwei Pfosten 23 überbrücken und in ihrem Dickenmaß - senkrecht zur Ebene der Raumtrennwand 22 gesehen - bündig mit den Pfosten 23 abschneiden. Die Formsteine 27,20 weisen an ihren Schmalseiten jeweils Leisten auf, die zum formschlüssigen
Ol Eingriff mit den genannten Nuten 24 bestimmt und ausgestaltet sind, so daß die Sanitärobjekte 25, 26 in zuverlässiger Weise - senkrecht zur Ebene der Raumtrennwand
22 gesehen - gehalten sind. Zur Fixierung der genauen Höhenposition der Sanitärobjfkte 25, 26 dienen an sich bekannte, auf rlie Geometrie der Nuten 24 zugeschnittene Befestigungseinrichtungen, die schraubenbetatigbar ausgebildet sind, jedoch zeichnerisch nicht wiedergegeben sind.
Zumindest die Formsteine 27,20 bestehen aus einem, den Pfosten 23 entsprochenden Werkstoff.
Mit 29 sind sonstige Formsteine bezeichnet, die die verbleibenden Zwischenräume zwischen den Pfosten 23 ausfüllen und die hinsichtlic &igr; ihres Dickenmaßns wiederum an die Pfosten 23 bzw. die Formsteine 27, 28 angepaßt sind. Sie bestehen vorzugsweise jus einem, den Pfosten
23 entsprechenden Werkstoff.
Sämtliche Formsteine 26, 28, 29 können unter Verwendung eines geeigneten Klebstoffes - ggf. unter Hinzufügung besonderer schalldämmender Zwischenschichten mit der ihnen zugekehrten Seite der Raumtrennwand 22 in Verbindung stehen. Die schalldämmenden Zwischenschichten können beispielsweise aus Altgummi bestehen. Im Bedarfsfall können auch die Stoßflächen der Formsteine untereinander über schalldämnende Zwischenschichten in Verbindung stehen bzw. miteinander verklebt sein. Es ist die Trennwand 22 im übrigen unter Verwendung der genannten Formsteine im wesentlichen lückenlos bedeckt. Man erkennt, daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel eine strenge funktionale Trennung zwischen Raumabschluß und technischem Ausbau gegeben ist.
Ol Die zwischen den Pfosten 23 außerhalb des Ooreichs der Formateine 27, 28 bestehenden Zwischenräume können auch durch einen sonstigen geeigneten, insbesondere bauseitig ver?irbeitbaren, vorzugsweise unbrennbaren Schaumwerkstoff ausgefüllt sein. Als in diesem Sinne verwertbarer Ortschaum kommen Werkstoffe duf der Basis von Polyurethanen in Betracht, vorzugsweise in einer von Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffan freien Form. Ersatzweise kommt auch eine Füllung dieser Zwischenräume unter Einbringung von
IG Kunstschaumkugeln in Betracht.
Den raumseitigen Abschluß der erfindungsgetnäßnn Installationswand bilden Abschlußplatten 30, die mit den Pfosten 23 verschraubt sind und aus einem unbrennbaren Werkstoff, beispielsweise auf der Basis von Alumosilikaten bestehen. Aufgrund dieser verschraubbaren Anbringung der Abschlußplatten, die raumseitig eine Befliesung tragen können, sind die zwischen den Pfosten 23 befindlichen Installationselemente jederzeit zugänglich und darüber hinaus veränderbar.
Die Abschlußplatten 30 sind vorzugsweise mehrlagig aufgebaut und insbesondere zur Festigkeitserhöhung ifl±t einer Armierung, beispielsweise einer flächigen Lochblechbewehrung versehen. Dieses Lochblech, welches vorzugsweise verzinkt ausgebildet ist, ist zur weiteren Verbesserung des Korrosionsschutzes in eine Schicht, bestehend aus einer Zement-Polymer-Dispersion eingebunden, welche als Klebstoffschicht gleichzeitig den Verbund zu der Befliesung einerseits und zu dem Grundwerkstoff aus Alumosilikaten andererseits herstellt. Anstelle eines Lochbleches kann jedoch auch ein anderer, eine ähnliche Wirkung entfaltender Faserwerkstoff benutzt werden. Anstelle einer Befliesung kann die Abschlußplatte raumseitig auch mit Gummimatten belegt werden, durch
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Ol welche insbesondere eine Luftschallabstrahlung wirksam gedämmt bzw. unterbunden wird. Ferner kann die Anbindung der Abschlußplatten 30 an die Pfosten 23 bzw. auch die Formsteine 29 unter Zwischenanordnung schalldämmender
Schichten vorgenommen werden.
Man erkennt aus Vorstehendem, daß bei der erfindungsgen.äßen Installationswand allseitig Maßnahmen zur Unterbindung der Körperschallübertragung getroffen sind, wobei auch sämtliche statischen Kräfte, die von Installations einrichtungen im weitesten Sinne herrühren, über die Pfosten 23 aufgenommen werden, so daß von den Sanitärobjekten weder eine Schall- noch eine Kraftübertragung auf die Raumtrennwand 22 gegeben ist. Sowohl die Sanitärobjekte 25, 26 als auch sonstige, an den Pfosten 23 befe- stigte Sanitäreinrichtungen wie z. B. Rohrleitungen sind schalldämmend angeordnet, nämlich aufgrund der Anbindung der Pfosten 23 an die Raumtrennwand 22 bzw. aufgrund des Verbundes der Formsteine 27, 28, 29 untereinander. Sowohl eine Körperschallübertragung als auch eine Luft schallabstrahlung kann aufgrund der erfindungsgemäßen Installationswand wirksam unterbunden werden. Aufgrund der Verwendung von Schaumwerkstoffen zeichnet sich die Installationswand gleichzeitig durch ein hohes Maß an Wärmedämmung aus. Schließlich ermöglicht der Erfindungs gegenstand bei großer bausoitiger Variabilität der individuellen Anordnung der Installationseinrichtungen auch eine weitostgehends industrielle Vorfertigung der einzelnen Komponenten.

Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    1. Installationswand zur Bildung eines Raumabschlusses sowie zur Aufnahme von haustechnischen Bauelementen wie z.B. Installations- und/oder Sanitärobjekten (25, 26), gekennzeichnet durch eine, zum Aufstehen auf einen Boden (1) beziehungsweise einer Decke bestimmte Raumtrennwand (4, 22) und durch eine, auf wenigstens einer Seite der Raumtrennwand (4, 22) befindliche Anordnung von zur Befestigung der Installations- und/oder Sanitarobjekte (25,26) ausgestalteten und bestimmten Pfosten (9, 23), wobei die jeweilige, der Raumtrennwand (4, 22) abgekehrte Seite der Anordnung durch lösbare Abschlußplatten (30) verkleidet ist, wobei die Pfosten (9, 23) mit Ausnehmungen (15) zur Aufnahme von horizontal verlaufenden Ver- und Entsorgungsleitungen aller Art versehen sind unJ wobei wenigstens ein Teil der Leitungen in schalldämmende Umhüllungen eingebunden ist.
    PS/B
    Bankkonto: NORD/LB. ML Bad Gandefsheim iBLZ 250 5(J(S CO). KtO1-Nr '?? &Idigr;18 9/0 Pbstpjrpkonto: PoMgiroamt Hannover (BLZ 250 100 30). Klo.-Nr '■')'/ 15-307
    Ol 2. Installationswand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Installationsobjekte insbesondere horizontale und/oder vertikale, der Ver- und Entsorgung dienende Sammelleitungen (5) umfassen if-nd daS diese Sammelleitungen (5) vorzugsweise aus einem geschlossenzelligen Schaumwerkstoff bestehen.
    3. Installationswand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumtrennwand (4, 22) aus einem anorgd.. tchfsn S-haumwerkstoff besteht.
    4. Installationswand nacu einem c Ansprüche 1 bis 3, waüurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (9, 23) aus einem anorganischen Schaumwerkstoxf bestehen.
    5. Installationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatten (30) aus einem anorganischen Schaumworkstoff bestehen.
    6. Installationswand nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelleitungen
    (5) und/oder die Pfosten (9, 23) aus einem organischen Schaumwerkstoff bestehen,, der außenseitig eine un- * 20 brennbare Beschichtung trägt.
    7. Installationswand nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daC der anorganische Schaumwerkstoff vorzugsweise Porenbeton, Zellkeramik oder ein Schaumwerkstoff auf der Basis von Alumosilikaten ist.
    &THgr;. Installationswand nach einem der Ansprüche 6 odor 7, dadurch gekennzeichnet, daß der organische) Schaumwerkstoff vorzugsweiso Polyurethan, Polyesterharz oder
    Ol ein sonstiger bauphysikalisch geeigneter Polymerschaum ist und daß die unbrennbare Beschichtung vorzugsweise aus einem Schaumwerkstoff auf der Basis von Alumosilifcaten besteht.
    9. Installationswand nach ei- -fn der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (9, 23) vertikal ngeordnet sind und entlang der Raumtrennwand (4, 22) vorzugsweise gleiche Abstände voneinander aufweisen.
    10. Installationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (9, 23) ein Fachwerk bilden, d.h. zum Teil vertikal bzw. unter einem Winkel zur Vertikalen und zum Teil horizontal angeordnet sind.
    11. Installationswand nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (9, 23) lösbar untereinander in Verbindung stehen.
    12. Installationswand nach ei.iem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (9, 23) vorzugsweise einen quadratischen bzw. rechteckigen Querschnitt aufweisen.
    13. Installationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (9, 23) an wenigstens einer Seite e\i\\'. Einrichtung zur lösbaren Befestigung von Installations- und/oder Sanitärohjektfin an praktisch jedem Punkt entlang der Pfosten tragen.
    14. Installationswand nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine Nut ist, deren
    Ol Querschnitt insbesondere rechteckig, quadratisch oder vorzugsweise schwalbenschwanzförmig ausgestaltet ist.
    15. Installationswand nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut; durch eine entsprechend profilierte Metallschiene gebildet wird, die unlösbar mit dem Pfosten (9, 23) in Verbindung steht.
    16. Installationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (9, ?3) armiert sind.
    17. Installationswand nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Sammelleitung (5) in einer Ausnehmung (3) des Bodens (1) mit dessen Oberseite vorzugsweise bündig abschließend
    - angeordnet ist, daß die Sammelleitung (5) im Querschnitt vorzugsweise quadratisch bzw. rechteckig ausgebildet ist und daß die Oberseite (7) der Sammelleitung (5) mit sich in deren Längsrichtung erstreckenden Nuten (8) versehen ist, die mit einem entsprechenden Gegenprofil der Unterseite des Pfostens (9) zusammenwirken.
    18. Installationswand nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (8) bzw. die Oberseite (7) der Sammelleitung (5) durch ein entsprechend gestaltetes Metallprofil gebildet wird/werden, welches mit der Sammelleitung (5) in vorzugsweise unlösbarer Verbindung steht.
    19. Installationswand nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Sammelleitung (5)
    - senkrecht zur Ebene der Raumtrennwand (4, 22)
    gesehen - der Breite eines Pfostens (9, 23) entspricht
    .&ngr; ·
    nl20. Installationswand nach einem der Ansprüche 2 bis 19,
    dadurch gekennzeichnet, daß die, in den Ausnehmungen ;
    (3) des Bodens (1) bzw. den Ausnehmungen (15) der
    Pfosten (9, 23) aufgenommenen Sammelleitungen (5) f,
    oder sonstigem Rohrleitungen in eine schalldämmende '
    Umhüllung, bestehend vorzugsweise aus einem unbrenn- |
    baren Schaumwerkstoff eingebunden sind, wobei die Umhüllung beispielsweiso aus ßinem Elastomer- oder f
    einem Duromerschaum besteht.
    21. Installationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatten (30) ■'
    mehrlagig aufgebaut sind, daß eine Lage aus einem anorganischen Schaumwerkstoff und daß eine raumseitige Lage beispielsweise durch eine Befliesung gebildet §
    wird. j
    22. Installationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch querschnittsmäßig den Außenmaßen der Pfosten (9,23) entsprechende, in das durch die Pfosten gebildete Fachwerk eingebundene Be- und/oder
    2&Pgr; Entlüftungsleitung.
    23. Installationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch eine wärmeleitende Ausbildung der Raumtrennwand (4, 22).
    24. Installationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Pfosten weitestgehend durch vorzugsweise anorganische, schalldämmend wirkende Schaumsteine ausgefüllt sind.
    25. Installationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
    -6-
    Ol dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (9, 23) mit der Raumtrennwand (4, 22) flächig verklebt sind, wobei die Verklebung vorzugsweise unter Zwischenanordnung einer schalldämmend wirkenden Schicht bzw. unter Verwendung eines schalldärmiend wirkenden Klebstoffs vorgenommen ist.
    26. Installationswand nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die äCnäiluammünu wirkende Schicht beispielsweise aus Altgummi, einer Zement-Poly- ^er-Dispersion oder dergleichen besteht.
    ■» 27. Installationswand nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Lage der Abschlußplatten (31) eine schalldämmende Schicht, beispielsweise bestehend ais Altgummi, einer Zement-Polymer-Dispersion oder dergleichen besteht.
    28. Installationswand nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatten (30) armiert sind, beispielsweise durch ein Lochblech oder eine sonstige fiächenhafte, faserartige Struktur,
    29. Installationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 22 Q oder 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der
    Zwischenraum zwischen den Pfosten (9, 23) mit Ortschaum, diskreten Schaumstoffkugeln oder dergleichen ausgefüllt ist.
    30. Installationswand nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (9, 23) im Aufstandbereich auf dem Boden (1) und/oder im Abstützungsbereich an einer Decke und/oder sonstigen Gebäudeteilen unter Zwischenanordnung schalldämmend wirkender Schichten, bestehend beispielsweise aus
    -7-
    Gummi angeordnet sind.
    31. Installationswand nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumsteine untereinander und/oder mit der Raumtrennwand (4, 22) und/odar sonstiger Gebäudeteile unter Zwischenanordnung schalldämmender Schichten, bestehend beispielsweise aus
    Gummi oder dergleichen in Verbindung stehen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0480296A1 (de) * 1990-10-11 1992-04-15 MERO-Werke Dr.-Ing. Max Mengeringhausen GmbH & Co. Installationseinrichtung
DE19510872A1 (de) * 1995-03-24 1996-09-26 Missel Gmbh & Co E System zur akustischen Entkopplung von sanitärtechnischen Einrichtungen und Gegenständen von einem Baukörper
DE29611921U1 (de) * 1996-07-09 1996-10-02 Gottfried Milbrandt Kunststoffverarbeitung, 59929 Brilon Vorrichtung zur Installation von sanitären Anlagebestandteilen
DE19855066C1 (de) * 1998-11-28 2000-07-13 Wero Spezialkooperation Anordnung zur Verbindung von Naßstrecken und/oder Sanitäreinrichtungen mit Rohrschächten im Zuge von Grundrißänderungen beim Umbau von bestehenden Typbauten

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