DE1140202B - Arbeitspult fuer Setzarbeiten - Google Patents

Arbeitspult fuer Setzarbeiten

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Publication number
DE1140202B
DE1140202B DED35532A DED0035532A DE1140202B DE 1140202 B DE1140202 B DE 1140202B DE D35532 A DED35532 A DE D35532A DE D0035532 A DED0035532 A DE D0035532A DE 1140202 B DE1140202 B DE 1140202B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
desk
work
removable
drawers
desk top
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED35532A
Other languages
English (en)
Inventor
Jules Dintheer
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Individual
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Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1140202B publication Critical patent/DE1140202B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/22Composing tables; Type cases; Storage cabinets; Washing or cleaning devices therefor

Landscapes

  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Arbeitspult für Setzarbeiten Bei den bekannten Arbeitspulten für Setzarbeiten ist die Arbeitsfläche verhältnismäßig beschränkt, so daß es erforderlich ist, noch einen zusätzlichen Arbeitstisch aufzustellen. Infolgedessen ist für die verschiedenen Arbeiten ein dauerndes Hin- und Herlaufen erforderlich, was einer rationellen betriebswirtschaftlichen Arbeitsplatzgestaltung entgegensteht. Auch die Lichtverhältnisse sind hierbei meist durch die Aufbauten zumindest teilweise ungünstig.
  • Um ein Arbeitspult zu schaff-en, bei dem sich eine weitgehend glatte Arbeitsplatte ergibt, die eine größtmögliche Ausnutzung der eigentlichen Arbeitsfläche gestattet, weist dieses erfindungsgemäß gleichzeitig die folgenden Merkmale auf: a) AlsSetzkästen dienende herausnehmbareSchubladen, b) abnehmbare Halter, um die Schubladen oberhalb der Pultplatte in Schräglage zu halten, c) eine waagerechte aufbaulose Pultplatte, d) unterhalb der Pultplattenebene liegende, nach oben offene abdeckbare Blindmaterialfächer. Bei einem derartigen Pult ist es möglich, sämtliche Arbeiten auszuführen, ohne daß man noch eine zusätzliche Ablage oder einen Arbeitstisch benötigt. Man kann die hierdurch geschaffene Arbeitsfläche sowohl für Arbeiten benutzen, die sich beim Handsatz, beim Umbruch, bei Klischees als auch beim Maschinensatz er-eben. Außerdem werden dadurch besonders günstige Lichtverhältnisse erreicht, die gerade bei Setzarbeiten von ausschlaggebender Bedeutung sind. Diese Vorteile er,-eben sich jedoch nur dann, wenn sämtliche der oben beschriebenen Merkmale a) bis d) gleichzeitig angewandt werden, so daß sich der Schutz auch nur auf die gemeinsame Anwendung dieser Merkmale beschränkt. Dies gilt insbesondere deshalb, weil die Einzelmerkmale für sich bereits bekannt sind. Jedoch ist ihre gemeinsame Anwendung zur Erreichung des erfindungsgemäßen Zieles bisher noch nicht verwirklicht worden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die Blindmaterialfächer in an sich bekannter Weise schräge Bodenflächen auf und nimmt ihre Tiefe mit zunehmendem Abstand von der Pultvorderseite zu. Vorzugsweise besteht die Abdeckung der Blindmaterialfächer aus einem oberhalb derselben in der Ebene der Pultplatte liegenden, versenkbaren oder wegnehmbaren Deckel.
  • Für die Unteransprüche wird Schutz nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch hergeleitet.
  • In der Zeichnuno, ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Das Setzereipult 1 weist eine horizontale Pultplatte auf, welche auf ihrer ganzen Fläche plan ist und keinen sie überragenden Aufbau aufweist. Unterhalb der Pultplatte2 befinden sich Schubladen3, von denen mindestens einzelne als Setzkästen zur Aufnahme von Schriftmaterial ausgebildet sind. Weitere Schubladen können je nach Bedarf für Einlege- oder Steckschriften, als Satzbretter für montierte oder unmontierteKlischeesoder irgendwelche andereZwecke ausgebildet sein.
  • Entlang der Vorderseite und allenfalls der Rückseite des Pultes ist an der Stirnkante der Pultplatte je eine Schiene 5 befestigt, welche mit Trägern 4 so zusammenwirkt, daß Setzkästen auf diese Träger aufgestellt werden können und dann eine Schräglage einnehmen, die es dem Setzer gestatten, die hinteren Fächer bequem zu erreichen. Die Träger 4 können entweder einzelne Tragstangen sein oder in Form eines Rahmens ausgebildet werden. Diese Träger oder der Tragrahmen können entweder in Öff- nungen in den Schienen 5 eingehängt werden oder auf diesen verschiebbar gehalten sein. Solche Träger sind bekannt. Da sich die Träger oder der Tragrahmen nur auf einem schmalen Steg auf der oberen Pultfläche abstützen, ist es möglich, daß sich unterhalb des schräg gestellten Setzkastens irgendwelches Material befinden kann, z. B. Satz, Klischees od. dcI., welches nicht weggeräumt werden muß und auch nicht Gefahr läuft, beschädigt zu werden.
  • Die auf Kugellagern laufenden Schubladen 3 haben vorzugsweise herunterklappbare Vorderseiten, sind herausnehmbar und können unter sich beliebig ausgetauscht werden. Selbstverständlich können auch andere Setzkästen als die im Pult untergebrachten Schubladen auf den Tragrahmen gelegt werden.
  • Seitlich der Schubladen 3, vorzugsweise rechts von ihnen, befindet sich ein oben offener Materialbehälter, in welchem sich sämtliches für die Herstellung eines Satzes benötigte Blindmaterial befindet, welches somit durch die rechte Hand bequem erreichbar ist.
  • Dieses Blindmaterial liegt in Behältem 6, deren Tiefe mit zunehmendem Abstand von der Vorderseite zunimmt. Der Boden dieser Behälter ist derart geneigt, daß das Blindmaterial nach vom, d. h. gegen den Setzer zu gerichtet ist, so daß er es bequem ergreifen kann. Diese Behälter sind zur Aufnahme von Stegen, Regletten oder Durchschuß bereits bekannt. Diese Kassetten liegen auf einem horizontalen Brett 7 auf, das von einem nach hinten versenkbar ausgebildeten Deckel (in der Zeichnung nicht sichtbar) überdeckt werden kann, welcher dabei auf den Traleisten 9 ruht. Dabei liegt der Deckel in der gleichen Ebene wie die Pultplatte 2, so daß im gedeckten Zustand eine plane Fläche verbleibt. Die Anordnung der Kassetten ist so getroffen, daß die über den Kassettenrand hinausragenden Enden der Stege, Regletten und Durchschüsse knapp unterhalb der Höhe der Tragleisten 9 des Deckels liegen.
  • Die für den Deckel vorgesehenen parallelen Tragleisten 9 dienen bei versenktem oder weaclenommenem Deckel darüber hinaus dazu, einen oder mehrere wegnehmbare Materialbehälter 11 verschiebbar zu halten, in welchen spezielles Blindmaterial, beispielsweise Quadrate, Stückdurchschuß oder Speziallängen von Durchschuß aufbewahrt werden. Diese Materialbehälter sind lose auf die Tragleisten aufgelegt und werden. bei Nichtgebrauch auf das hierfür vorgesehene Brett 15 geschoben.
  • Weiter enthält der Korpus 6 a in einer Schublade 12 den gesamten Ausschluß; eine weitere Schublade 13 ist als Manuskriptschublade vorgesehen, und eine dritte, besonders tiefe Schublade 14 enthält Kassetten mit Reservematerial. Von den beiden sich darunter befindlichen Tablaren 15, 16 dient das obere zur Aufnahme der Materialbehälter 11, welche vom mit einem Etikettengriff versehen sind, während das untere Tablar zur Aufbewahrung von Satz auf Schiffen vorgesehen ist. In der Nische 17 steht ein in der Zeichnung nicht sichtbarer Bleikarren für das bei der Korrektur oder beim Ablegen von Maschinensatz anfallende Abfallblei, während die beiden Fächer 18 zum Versorgen von Setzschiffen und Träger 5 bzw. Tragrahmen dienen.
  • Der Korpus 6 a ist als Bestandteil des Setzereipultes zu betrachten. Er kann dabei mit dem übrigen Teil, d. h. mit dem Schubladenteil oder der Pultplatte, fest verbunden sein, oder lose, allenfalls sogar fahrbar, neben dem Schubladenteil aufgestellt werden.
  • Dank diesem beschriebenen Setzereipult steht dem Setzer bei Bedarf eine gegenüber den herkömmlichen Regalen u. dgl. bedeutend vergrößerte horizontale Pultfläche zur Verfügung, wodurch seine Arbeit wesentlich erleichtert wird. Diesem Umstand kommt dadurch noch vermehrte Bedeutung zu, als die Verarbeitung von Maschinensatz und der Anteil von Klischees in den Druckformen im gleichen Maße an Bedeutung zunahm und zunimmt, wie die ursprüngliche Handsetzarbeit abnimmt, indem Handsatz heute seltener verwendet wird, beispielsweise noch für Titelsatz oder Spezialsatz Verwendung findet. Dadurch aber entsteht für den Setzer im Interesse eines rationellen Arbeitsablaufes ein erhöhtes Bedürfnis nach Abstellfläche, insbesondere auch für ein oder mehrere Setzschiffe 20.
  • Die beschriebene Ausbildung des Setzereipultes trägt dieser Forderung Rechnung. Durch den Umstand, daß das gesamte Blindmaterial in einem einzigen, relativ schmalen Korpus untergebracht ist, fällt das ständige Hin- und Hergehen des Setzers weg, da er dieses von seinem Standort aus mühelos erreichen kann.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal wird darin erblickt, daß die Anzahl der Arbeitsplätze bei einer gegebenen Grundfläche gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen erhöht werden kann, da es ohne weiteres möglich ist, daß auf der Vorder- und Rückseite des Pultes Setzkästen schräg aufgestellt sind und an ihnen je ein Setzer arbeitet. Durch den Wegfall des mittleren Aufbaus ist es möglich, die Tiefe des Pultes kleiner zu halten, ohne daß deswegen Nachteile entstehen. Dadurch ergibt sich eine gesteigerte Ausnutzung des Arbeitsraumes.
  • Es wäre auch denkbar, daß der Korpus 6 a zwischen den beiden Schubladenblöcken 3 oder auf der linken Seite aufgestellt würde, oder daß mehrere Setzereipulte nebeneinander angeordnet werden und diesen ein Korpus gemeinsam zugeordnet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Arbeitspult für Setzarbeiten, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender Merkmale: a) Als Setzkästen dienende herausnehmbare Schubladen, b) abnehmbare Halter, -am die Schubladen oberhalb der Pultplatte in Schräglage zu halten, c) eine waagerechte aufbaulose Pultplatte, d) unterhalb der Pultplattenebene liegende, nach oben offene abdeckbare Blindmaterialfächer.
  2. 2. Arbeitspult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Blindmaterialfächer schräge Bodenflächen aufweisen und ihre Tiefe mit zunehmendem Abstand von der Pultvorderseite zunimmt. 3. Arbeitspult nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus einem oberhalb der Blindmaterialfächer in der Ebene der Pultplatte liegenden versenkbaren oder wegnehmbaren Deckel besteht.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 806 138; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1703 151, 1822528.
DED35532A 1961-01-17 1961-03-01 Arbeitspult fuer Setzarbeiten Pending DE1140202B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1140202X 1961-01-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1140202B true DE1140202B (de) 1962-11-29

Family

ID=4559638

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED35532A Pending DE1140202B (de) 1961-01-17 1961-03-01 Arbeitspult fuer Setzarbeiten

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DE (1) DE1140202B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE806138C (de) * 1950-02-18 1951-06-11 Ind Nachf Seifert & Co Komm Ge Einrichtung in Handsetzereien
DE1703151U (de) * 1955-04-07 1955-07-21 Ind Werk Nachf Seifert & Co K Freitragendes rollpult zur aufnahme von setzermaterial.
DE1822528U (de) * 1960-09-12 1960-12-01 Ernst Goos Mehrzweck-setzregal.

Patent Citations (3)

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DE1703151U (de) * 1955-04-07 1955-07-21 Ind Werk Nachf Seifert & Co K Freitragendes rollpult zur aufnahme von setzermaterial.
DE1822528U (de) * 1960-09-12 1960-12-01 Ernst Goos Mehrzweck-setzregal.

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