DE7000422U - Schreibtisch - Google Patents

Description

Hülsta-Werke Hüls oHS, 4424 Stadtlohn (Westf.), Tillystr. 54

"Schreibtisch"

Die Neuerung bezieht sich auf einen Schreibtisch mit einer verstellbaren Schreibtischplatte.

Schreibtische sind in großem Umfang im Einsatz, wobei es auch bei sogenannten Registraturschreibtischen bekannt ist, diese mit einem festen Unterteil, das wenigstens zwei übereinander angeordnete Platten trägt, die in entsprechendem Abstand voneinander gehalten werden und sich überdecken können, auszurüsten. Diese Platten sind bei der bekannten Konstruktion (DAS 1 248 878) getrennt verstellbar, d.h. sie können in ihrer Ebene gegenüber dem übrigen Teil des

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Schreibtisches vor- oder zurückgezogen werden, inn derart im Schreibtisch untergebrachte Gegenstände zur Eiedienung freizugeben.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schreibtisch zu schaffen, der insbesondere für Jugendliche geeignet ist und die Möglichkeit schafft, die für das Studium oder die Schule erforderlichen Aufgaben in vollem Umfang an diesem Schreibtisch auszuführen, wobei gleichzeitig aber der Schreibtisch in entsprechender Weise an das Zimmer angepaßt rein soll, ohne dabei das Zimmer als Büro zu kennzeichnen.

Das der Neuerung zugrundeliegende Ziel wird dadurch erreicht, daß die Schreibtischplatte

a) in ihrer Ebene vor- und zurückschiebtar und vorzugsweise wenigstens in jeder Endstellung arretierbar ist,

b) gegenüber ihrer Normalebene anhebbar und in dieser Stellung &rretierbar ist,

c) in ihrer angehobenen Stellung kippbar ist und derart als Zeichenbrett dienen kann.

Vorzugsweise wird gemäß der Neuerung so vorgegangen, daß im hinteren Randbereich unterhalb der Schreibtischplatte nach

oben offene Fächer, z.B. zur Ablage von Schreibstiften o.dgl., vorgesehen sind, die beim Vorziehen der Schreibtischplatte freigegeben werden.

Es ist ersichtlich, daß durch die neuerungsgemäße Konstruktion ein Schreibtisch geschaffen wird, dessen Oberfläche von den für die Arbeiten erforderlichen Gerätschaften freigehalten werden kann, ohne daß es Schwierigkeiten bereitet, an diese Gerätschaften in einfachster Weise heranzukommen. Durch die in der Höhenlage verstellbare Schreibtischplatte wird die Möglichkeit geschaffen, den Schreibtisch lange Zeit für das Kind zu benutzen, da es nunmehr möglich ist, den Schreibtisch an die unterschiedlichen Körpergrößen anzupassen. Die Ausbildung der Schreibtischplatte als kippbare Platte hat den Vorteil, daß die im Studium und auch in den höheren Klassen der höheren Schule notwendigen Zeichenarbeiten mit einem Zeichendreieck ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden können und dabei die Schreibtischplatte, die für die Durchführung dieser Arbeiten günstigste Stellung einnehmen kann.

Gemäß der Neuerung wird weiterhin vorgesehen, eine seitlich ausziehbare Ablageplatte anzuordnen, die der Ablage der zusätzlich erforderlichen Bücher, Lexika usw.,während der Arbeiten dienen kann.

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Die Seitenwandungen des Schreibtisches sind etwas über die Ebene der Schreibtischplatte hochgezogen, wenn diese in ihrer Normallage steht, so daß hier eine feste Anlagekante geschaffen wird, die das Herabfallen von Schreibstiften u.dgl. verhindert.

Andererseits ist aber gemäß der Neuerung vorgesehen, daß die Seitenkanten der Schreibtischplatte in ihrer angehobenen und gekippten Stellung über die obere Kante der Seitenwandungen vorstehen, so daß die Anlage des notwendigen Zeichendreiecks an dieser Kante ohne Schwierigkeiten erfolgen kann, wodurch die Durchführung der erforderlichen geometrischen Zeichnungen usw., erheblich vereinfacht wird.

Um den Schreibtisch in die günstigsten Lichtverhältnisse rücken zu können, ohne daß er im Zrmmer aber stört, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Feuerung vorgesehen, daß der Tisch mit beweglichen Rollen versehen ist, die vorzugsweise allseits beweglich sind, wie dies heute bei Sesseln und sonstigen Möbeln bereits üblich ist.

Durch den neuerungsgemäßen Vorschlag wird ein in Jugendzimmern in großem Umfang einsetzbarer Schreibtisch ge-

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In den Zeichnungen sind mit 1 und 2 die beiden Seitenwandungen des Schreibtisches bezeichnet, der selbst auf allseits beweglichen Rollen 3 steht, die das Verstellen des Schreibtisches je nach den günstigsten Lichtverhältnissen ermöglichen. Die eigentliche Schreibtischplatte ist mit ·+

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schaffen, der an die laufend sich verändernde Größe der § Benutzungsperson angepaßt werden kann und der in besonderer * Weise an die für diesen Personenkreis notwendigen Arbeiten angepaßt ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt. Hierbei zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht des Schreibtisches von der Seite der Benutzungsperson aus, also von der vorderen Seite,

Fig. 2 eine Ansicht des Schreibtisches von der hinteren Seite aus bei vorgezogener Schreibtischplatte,

Fig. 3 eine Ansicht des Schreibtisches mit abgekippter Schreibtischplatte von vorne gesehen und

Fig. H eine Ansicht des Schreibtisches mit lediglich hochgehobener Schreibtischplatte von hinten gesehen.

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bezeichnet und ist so zwischen den beiden Seitenwandungen 1 und 2 angeordnet, daß diese Seitenwandungen etwas über die Oberfläche der Schreibtischplatte H vorstehen und damit eine Anlagekante schaffen, die das Herunterrollen von Schreibstiften u.dgl. verhindert.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist von der Benutzungsseite des Schreibtisches aus eine Schublade 5 zu betätigen, die nur über einen Teil der Schreibtischbreite reicht, während der andere Teil des Schreibtisches von einem Ablagefach 6 eingenommen wird, das beispielsweise zur Ablage des Tornisters, der Mappe o.dgl. dienen kann.

Eine <=>· 3 der Seitenwandung ausziehbare Ablageplatte 7 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nur an einer Seitenwandung vorgesehen, jedoch ist es offensichtlich, daß solche Ablageplatten auch auf beiden Seitenwandungen vorgesehen werden können.

Von der Rückseite des Schreibtisches aus ist ein Ablage- f fach 8 benutzbar, das beispielsweise zur Aufnahme von I

Büchern o.dgl. dienen kann.

Die Schreibtischplatte η ist in entsprechenden Führungen derart gelagert, daß sie nach vorne, d.h. also zur Be- *'

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nutzungsperson hin vorgezogen werden kann und dabei Ablagefächer 9 und Io freigibt, die nach oben hin offen sind und beispielsweise zur Aufnahme von Schreibstiften, Tinte, Radiergummi u.dgl. dienen können.

Aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß die Schreibtischplatte 4 weiterhin in entsprechenden Führungen oder Scherengestängen so angeordnet ist, daß sie nicht nur - wie in Fig. 2 dargestellt - nach vorne zur Bedienungsperson hin vorgezogen werden kann, sondern auch angehoben werden kann, so daß damit Anpassungen an unterschiedliche Körpergrößen des Benutzenden möglich sind.

Um größere Zeichnungen, insbesondei'e wie sie für Ingenieurstudenten notwendig sind, durchführen zu können, kann die Schreibtischplatte 4 auch,wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, in ihrer angehobenen Stellung gekippt werden, um damit eine bessere Haltung am Schreibtisch zu ermöglichen. Wie dies ebenfalls aus Fig. 3 zu erkennen ist, ist dabei die Schreibtischplatte so hochgehoben, daß sie über die obere Kante der beiden Seitenwandungen 1 und 2 vorsteht, so daß dadurch die Anlage eines sogenannten Zeichendreiecks an die Randkante der Schreibtischplatte 4 möglich wird.

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Selbstverständlich kann der Schreibtisch mit weiteren zusätzlichen Fächern oder Ablageplatten versehen werden, die beispielsweise der Aufnahme von Schreibmaschine, Rechenmaschine o.dgl. dienen, wobei sich derartige zusätzliche Einrichtungen nach dem Einsatzzweck des Schreibtisches richten und ohne weiteres unter den Grundgedanken der Neuerung fallen.

Schutzansprflche

Claims (1)

1. Schutzansprüche:

   Schreibtisch mit einer verstellbaren Schreibtischplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte

   a) in ihrer Ebene vor- und zurückschiebbar und wenigstens in jeder Endstellung arretierbar ist,

   b) gegenüber ihrer Normalebene anhebbar und in dieser Stellung arretierbar ist,

   c) in ihrer angehobenen Stellung kippbar ist und I derart als Zeichenbrett dient.

   2. Schreibtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Randbereich unterhalb der Schreibtischplatte (4) nach oben offene Fächer (9, 10), z.B. zur Ablage von Schreibstiften o.dgl. vorgesehen sind, die beim Vorziehen der Schreibtischplatte (Ό freigegeben werden.

   3. Schreibtisch nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine seitlich ausziehbare Ablageplatte \7).

   H. Schreibtisch nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (1, 2) des Schreibtisches etwas; über die Ebene der Schreibtischplatte (4) hochgezogen sind.

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   5. Schreibtisch nach Anspruch 1 bis 1, dadurch gekennzeichnet , daü die Seitenkanten der Schreibtischpl&tte U) in ihrer angehobenen und gekippten Stellung Ober die obere Kante der Seitenwandungen (1, 2) vorstehen.

   6. Schreibtisch nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch allseits bewegliche Rollen (3) als Schreibtischfuße.