DE803713C - Setzplatz - Google Patents

Setzplatz

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DE803713C
DE803713C DEP51249A DEP0051249A DE803713C DE 803713 C DE803713 C DE 803713C DE P51249 A DEP51249 A DE P51249A DE P0051249 A DEP0051249 A DE P0051249A DE 803713 C DE803713 C DE 803713C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEP51249A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Uri
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ALEXANDER URI
Original Assignee
ALEXANDER URI
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/22Composing tables; Type cases; Storage cabinets; Washing or cleaning devices therefor

Landscapes

  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Setzplatz Wenngleich die Setzmaschine das Handsetzen in keiner Weise zu verdrängen vermochte, so hatte sie doch zur Folge, daß sich die Entwicklung der Technik mehr der konstruktiven Ausgestaltung der Setzmaschine als den Geräten zur Erleichterung und Beschleunigung des Handsetzens zugewendet hat. Die zum Handsetzen zur Verfügung stehenden Einrichtungen und Geräte, d. h. der Setzplatz mit allem Drum und Dran, ist demzufolge in der Entwicklung zurückgeblieben, obwohl auf diesem Gebiet vieles verbesserungsbedürftig ist.
  • Das Handsetzen ist eine langwierige Arbeit, die nur dann beschleunigt werden kann, wenn dem Handsetzer die Möglichkeit geboten wird, die Wege zum Material zu verkürzen, reichlich genug Material in greifbarer Nähe aufzustapeln, vorzeitig Ermüdung durch Sitzmöglichkeit auszuschalten und mit einer Mindestzahl unproduktiver Handgriffe seine Arbeit durchzuführen. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle für das Handsetzen erforderlichen Elemente, wie Schriftkästen sowie das gesamte Blindmaterial usw. (Ausschluß, Quadraten, Regletten. Durchschuß und Stege), in reichlicher :l-enge und so unmittelbaren Griffbereich zu bringen, daß die setzende Person alles mit der rechten Hand bequem zu greifen vermag.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwei der üblichen Setzregale mit einem für den Sitzplatz benötigten Abstand nebeneinandergestellt, finit Gleitschienen verbunden werden, die ein Auflegen von zwei verschiebbaren Schriftkästen gestatten, außerdem unter diesen im Mittelteil das Aufstellen von OOuadratenbehältern und links auf der Pultfläche über dem verschiebbaren Schriftkasten die Aufstellung eines dritten Schriftkastens erlauben. Auf der rechten Seite des Setzplatzes finden auf der dortigen Pultfläche (über dem verschiebbaren Kasten) stufenförmig überschichtet ausgebildete Ausschlußbehälter Aufstellung; in Fortsetzung der Rückwand nach oben ist noch ein Regletten- und Stegregal untergebracht, das seitlich verschoben «erden kann. Die Tiefe dieses Regals nimmt von oben nach unten ab.
  • In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßer Setzplatz dargestellt. Es zeigt Fig. i den Setzplatz von vorn, Fig. 2 den Setzplatz in Seitenansicht, Fig. 3 einen zur Aufnahme von =lusschluß bestimmten Behälter im Schrägriß, Fig. 4 einen zur Aufnahme von Quadraten bestimmten Behälter, Fig. 5 einen Behälter für kleine Durchschußstücke im Schrägriß vergrößert.
  • Der Setzplatz besteht aus zwei der bisher üblichen, zur Aufnahme von Schriftkästen bestimmten Setzregalen 2 und 3 mit Pultaufsätzen, die mit einem entsprechenden Abstand i nebeneinandergestellt sind, um Sitzmöglichkeit zu geben. Zwei über die gesamte Länge laufende Führungsschienen 6 gestatten, daß zwei Schriftkästen 7, die sich unter den schrägen Pultflächen 4 und 5 befinden, jeweils zur nach oben offenen Mitte geschoben werden können.
  • In Verlängerung der Rückwand des Setzregals nach oben ist ein Regal 8 angeordnet, das auf Schienen 9 verschiebbar ist. Die Tiefe des Regals nimmt von oben nach unten ab. Unter dem verschiebbaren Schriftkasten im Mittelteil i oben ist ein Fach io angeordnet, das zur Abstellung von Quadratenbehältern i ia dient.
  • Die arbeitende Person hat also die Möglichkeit, drei Setzkästen in unmittelbarem Griffbereich aufzustellen, zwei davon auf den Führungsschienen 6 und den dritten auf der Pultfläche 4. Wenngleich die beiden Erstgenannten unter den Pultflächen 4 und 5 liegen, so sind sie dennoch in einfacher Weise in den Griffbereich der setzenden Person zu verschieben. Darüber hinaus ist es der setzenden Person möglich, beim Verschieben der beiden Kasten nach links oder rechts den Mittelteil 7" freizulegen, um damit den Zugriff zu den in Fach io aufgestellten Quadratenbehältern i i11 zu haben.
  • Die seitliche Verschiebbarkeit des langen Regals 8, das der Unterbringung von Regletten (Durchschuß) und Stegen dient, ermöglicht der Bedienungsperson den Zugriff zu allen Fächern mit der rechten Hand. Der Umstand, daß das Regal im untern Teil von geringerer und oben größerer Tiefe ist, sorgt dafür, daß der Abstand zur setzenden Person nicht zu groß wird und sich in diagonaler Richtung nach oben durch das Überhängen außerdem noch verkürzt.
  • Die Pultfläche 5, die nach Bedarf verschiebbar angeordnet werden kann, dient zur Aufstellung von Ausschlußbehältern i i in treppenförmiger Stafflung. Die Eingriffsöffnungen sind dabei der bedienenden Person zugewandt, so daß der Ausschluß aller üblichen Schriftgrade leicht zu erreichen ist. Ein solcher Behälter i i ist in Fig. 3 dargestellt. Er besteht aus vier oder mehreren stufenförmig überschichteten Fächern, deren jedes im Bereich der Stufe offen ist und sich bis zur gemeinsamen Rückwand 12 erstreckt, die aus durchsichtigem Material besteht, um so von hinten ohne weiteres feststellen zu können, inwieweit das einzelne Fach des Behälters gefüllt ist. Die Eingrifisöffnungen verlaufen abgerundet, um ein leichtes Entnehmen des Materials zu ermöglichen.
  • Der Vorteil dieser Behälter besteht darin, daß sie wegen ihres großen Fassungsvermögens nicht nur das sonst in vielen Schriftkästen brachliegende Ausschlußmaterial aufzunehmen vermögen, sondern auch wenig Platz beanspruchen, was dadurch erreicht wird, daß die Einzelabteilungen (Fächer) in der Größe abnehmen und somit mit ziemlich gleicher Menge Material, allerdings verschiedener Größe, beschickt werden können. In der untersten Abteilung z. B. sind die Ausschlußelemente größerer Abinessung untergebracht, in der nächsten Abteilung die Elemente etwas kleinerer Abmessung usw. und die ganz schmalen in den oberen drei nicht mehr durchlaufenden Fächern. Sehr vorteilhaft ist auch die durchweg groß gehaltene Eingriffsöffnung der Fächer für das Ergreifen der einzelnen Stücke.
  • Die Quadratenbehälter i ja (Fig. 4) im Fach io bestehen aus drei höheren Fächern mit ähnlichen Eigenschaften wie die Durchschußbehälter i i. An dem Setzregal 3 ist ein Schwenkstuhl i9 mit niederklappbarer Lehne angebracht, der so in den leeren Raum i eingeschwenkt werden kann, daß er bei stehender Arbeit nicht stört.
  • Zur Vervollständigung des Setzplatzes gehört auch der ausziehbare Abstelltisch 18 für das Setzschiff, der im Regal 2 an Stelle des obersten Schriftkastens eingefügt ist. Er kann waagerecht oder durch Senkung des Stützrahmens 2o schräg gestellt werden.
  • Das Regal 8 kann in zwei Hälften, eine linke und eine rechte, eingeteilt werden, wovon die eine Regletten (Durchschuß), die andere Stege aufnehmen kann. Die kurzen Stücke finden unten, die längeren in den oberen Fächern Platz.
  • Die obersten Durchschußfächer sind so ausgebildet, daß darin Kästchen 13 eingehängt werden können. Ein solches Kästchen ist in Fig.5 dargestellt. Diese Kästchen dienen zur Aufnahme der kleinen Durchschußstücke (2-, 3- und 4-Cicero-Stücke) von i bis 6 Punkt Stärke.

Claims (9)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Setzplatz, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit seitlichem Abstand nebeneinandergestellte Setzregale (2 und 3) durch Führungsschienen (6) verbunden sind, die ein Verschieben zweier Setzkästen (7) von links oder rechts nach der offenen Mitte gestatten.
  2. 2. Setzplatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der mittleren Bedienungsstelle unter den verschiebbaren Setzkästen (2, 3) ein nach oben offenes Fach (io) für Quadratenbehälter (,ja) angeordnet ist.
  3. 3. Setzplatz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß etwa in Fortsetzung der Rückwand nach oben ein kombiniertes Durchschuß-Stege-Regal (8) seitlich verschiebbar angeordnet ist. :f.
  4. Setzplatz nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Regals (8) nach unten abnimmt.
  5. 5. Setzplatz nach Ansprucji i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme von Blindmaterial bestimmten Behälter (i i) stufenförmig überschichtet ausgebildet und im Bereich der Stufe offen sind.
  6. 6. Setzplatz nach Anspruch t bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stufe bildende Behälterboden abgerundet verläuft.
  7. 7. Setzplatz nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Rückwand (12) der Stufenbehälter (i i) aus durchsichtigem Material besteht.
  8. 8. Setzplatz nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Ausschlußbehälter (i i) treppenartig auf der rechten Pultfläche (5) angeordnet sind.
  9. 9. Setzplatz nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, claß ein ausziehbarer Arbeitstisch (i8) sowohl waagerecht wie schräg verstellbar angeordnet ist. to. Setzplatz nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, claß an ihrer Stirnseite mit Haken versehene, oben offene Behälter (i3) in die einzeln(-ri Abteilungen des Regals (Anspruch 3) a»hängbar sind.
DEP51249A 1949-08-06 1949-08-06 Setzplatz Expired DE803713C (de)

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