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Die Erfindung betrifft einen mobilen Steharbeitsplatz.
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Dem Trend nach immer größerer Mobilität in der Arbeitswelt folgt die Entwicklung der Technik mit einer großen Anzahl mobiler Arbeitsplätze.
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Einen fahrbaren in Tischhöhe ausgebildeten Möbelkorpus mit zwei Seitenwänden, einer Bodenwand sowie einer Deckwand und einer Rückwand offenbart
DE 2017412 U1 . Im Möbelkorpus ist ein Sitz auszieh- und/oder ausschwenkbar untergebracht, der sich fahrbar auf der Bodenplatte und einer auf dieser ausziehbaren und fahrbaren Stellplatte abstützt. Eine funktional vergleichbare technische Lösung ergibt sich
DE 20 2005 014 999 U1 .
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Aus
DE 20 2016 104 084 U1 geht ein solcher mobiler Arbeitsplatz hervor, der eine verfahrbare Standplatte mit einem in Arbeitshöhe angebrachten Arbeitstisch umfasst.
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DE 11 2019 001 110 T5 beschreibt einen mobilen Arbeitsplatz bestehend aus einer fahrbaren höhenverstellbaren Plattform mit einem Ablagefach für die Aufnahme elektronischer Geräte.
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DE 20 2020 000 823 U1 offenbart einen motorgetrieben fahrbaren Arbeitsplatz mit einem Gestell und daran angebrachten Plattformen als Arbeitsfläche beziehungsweise für das Aufstellen von Datenverarbeitungsgeräten.
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Einen kompakten flexiblen und mobilen Arbeitsplatz beschreibt
DE 20 2020 000 494 U1 . Er umfasst ein auf Rollen geständertes Rohrgestell mit mehreren Ablageböden zur Aufnahme aller Hauptkomponenten eines Arbeitsplatzes.
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Mit den genannten technischen Lösungen verbindet sich vor allem das Problem, für einen Wechsel des Standortes über größere Entfernungen, zum Beispiel in andere Gebäude oder auch örtlich überregional, nicht geeignet zu sein. Darüber hinaus sind sie zum Teil kostenaufwendig in der Fertigung.
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Dieses Problem soll mit der aus
DE 20 2010 010 526 U1 hervorgehenden technischen Lösung überwunden werden. Vorgeschlagen wird ein mobiler Computer-Arbeitsplatz in Gestalt eines Trolley-Reisegepäcks als Aufbewahrungs- und Transportmittel. Es ist gekennzeichnet durch einen aus dem Trolley schwenkbaren und mit Rollen versehenen, arretierbaren Tragarm als lasttragendes Element mit einem Stützfuß, wobei am Tragarm Ablageflächen sowie schwenk- und verschiebbar eine Sitzmöglichkeit vorgesehen sind.
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Aufgabe der Erfindung ist es einen verbesserten mobilen Steharbeitsplatz bereitzustellen, der in sehr kurzer Zeit zuverlässig auf- und abbaubar ist und im zusammengelegten Zustand wenig Platz benötigt und dadurch gut zu lagern und zu transportieren ist.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen mobilen Steharbeitsplatz gelöst, der eine Arbeitsplatte und eine Halteplatte umfasst, die auf Profilen von gelenkig ausgebildeten und voneinander beabstandeten Profilpaaren angeordnet sind, die Stellung der Arbeitsplatte mittels eines Rasterelementes in eine Arbeitsposition schwenkbar ist und die Halteplatte mit an sich bekannten Mitteln lösbar an Stützen eines vertikal teleskopartig ausziehbaren Trag- und/oder Griffelement eines Trolley oder ähnlichem Aufbewahrungs- und Transportmittel angebracht ist.
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Typischerweise besitzt der Steharbeitsplatz zwei Rasterelemente, die in den U-förmig ausgebildeten Profilen der beiden Profilpaare mittels einer Strebe geführt sind.
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Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Kanten der Arbeitsplatte mit einem Profil versehen sind.
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Gemäß einer besonderen Ausführungsform weist die Arbeitsplatte Begrenzungselemente auf, wobei zwei horizontal gegenüberliegende Begrenzungselemente als Führungsschienen ausgebildet sind.
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Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, ist eine über der Arbeitsplatte gelagerte weitere Arbeitsplatte in den Führungsschienen verschiebbar.
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Typischerweise sind auf einer der Arbeitsplatten ein oder mehrere Halterungen für elektronische Geräte, wie Laptop, Pads, audiovisuelle Geräte vorgesehen.
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Üblicherweise kommen als Halterungen klappbare, justierbare Stützen, vorzugsweise aus Kunststoff oder Aluminium und bedarfsweise Aluprofile als Klemmvorrichtung zur Anwendung.
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Um das Gesamtgewicht bei gleichzeitig hoher Stabilität möglichst gering zu halten, sind die Arbeitsplatten und die Halteplatte bevorzugt aus einem Sandwichmaterial, wie einem 3 mm bis 4 mm dicken AI- PE-AI-Material oder nur aus einem PE-Material, gefertigt.
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Typischerweise ist die Halteplatte mit an sich bekannten Mitteln an den Stützen des Trolley oder einem ähnlichen Aufbewahrungs- und Transportmittel angebracht, vorzugsweise verschraubt oder geklemmt.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Halteplatte an ihrer oberen Kante mindestens eine Kerbe aufweist.
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Die mit der Erfindung verbundenen Vorteile bestehen vor allem darin, dass in sehr kurzer Zeit und mit wenigen Handgriffen ein vollständiger Steharbeitsplatz mit Ablagefläche bereitgestellt werden kann, der zugleich die Bedienung mobiler Dialoggeräte als auch das händische Bearbeiten von Unterlagen sowie die Ablage von Arbeitsunterlagen im Stehen ermöglicht.
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Die Kombination der vorliegenden technischen Lösung mit einem Trolley oder einem ähnlichen Transport- und Aufbewahrungsmittel erweist sich für einen leichten und unkomplizierten Transport als besonders vorteilhaft.
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Vor allem für Arbeiten, die in kurzer Zeit zu erledigen und mit täglich mehrfachen regelmäßigen Standortwechseln verbunden sind, erweist sich die vorliegende Erfindung besonders effektiv. Das betrifft zum Beispiel das Erfassen und/oder Vermessen örtlicher Gegebenheiten im Zusammenhang mit der Planung und/oder der Gestaltung, Begutachtung und Bewertung von Sachwerten, Räumen, Gebäuden, Freiflächen ü.ä.
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Im Folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen
- 1 die Seitenansicht des Steharbeitsplatzes im aufgeklappten Zustand;
- 2 in perspektivischer Darstellung die Arbeitsplatte und die Halteplatte des Steharbeitsplatzes im teilweise abgeklappten Zustand;
- 3 die Vorderansicht der Arbeitsplatte im abgeklappten Zustand;
- 4 in perspektiver Darstellung den Steharbeitsplatz in Funktion.
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Wie aus 1 hervorgeht besteht das gelenkig ausgebildet Profilpaar aus den Profilen 10 und 12 mit dem durch die Strebe 11 geführten hier aber nicht sichtbarem Rasterelement. Auf den beiden Profilen 10 ist die Arbeitsplatte 1 angeordnet während an den beiden Profilen 12 die Halteplatte vorgesehen ist. Über der Arbeitsplatte 1 ist die zweite Arbeitsplatte in den Führungsschienen 5 und 6 gelagert und in diesen auch verschiebbar. Die Arbeitsplatte 2 ist mit dem Begrenzungselement 7 versehen. Der Steharbeitsplatz kann selbstverständlich auch nur mit der Arbeitsplatte 1 ausgestattet sein.
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In einem teilweise abgeklappten Zustand sind in 2 in perspektivischer Darstellung die Arbeitsplatten 1 und 2 und die Halteplatte 3 des Steharbeitsplatzes zu sehen.
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Deutlich ist zu erkennen, dass die Arbeitsplatte 2 über der Arbeitsplatte 1 gelagert ist. In den Führungsschien 5 und 6 ist die Arbeitsplatte 2 nach rechts verschiebbar, wodurch die Arbeitsfläche um ca. 50% vergrößert werden kann. Die Begrenzungselemente 4 und 7 verhindern, dass Arbeitsmaterialien von den Arbeitsplatten fallen können. An ihrer oberen Kante weist die Arbeitsplatte 3 die Kerbe 13 auf. Diese Kerbe 13 erweist sich beim Einsatz des mobilen Arbeitsplatzes für die vorübergehende Ablage, zum Beispiel von Bekleidungsstücken, als besonders nützlich.
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In 3 sind in Vorderansicht die Arbeitsplatten 1 und 2 im abgeklappten Zustand zu sehen, so dass die Halteplatte 3 verdeckt ist. Die Arbeitsplatte 1 ist mit dem Haltelement 9 versehen mit dessen Hilfe Arbeitsmaterialien gehalten werden können. Die Arbeitsplatte 2 ist - wie zu sehen - im eingeschobenen Zustand. Die Arbeitsplatte 1 und die Halteplatte 3 sind bei dieser Ausführungsform der Erfindung jeweils aus einer 3,5 mm starken Al-PE-Al Sandwichplatte gefertigt, die Schutz vor Verformung und Bruch bei einem Sturz bietet.
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4 zeigt in perspektivischer Darstellung den Steharbeitsplatz mit ausgeschobener Arbeitsplatte 2. Auf diese Weise kann ausreichend Platz für den Einsatz eines Notebook und anderer digitaler Arbeitsgeräte geschaffen werden. Die Halteplatte 3 ist mit hier nicht sichtbaren Festklemmelementen an den Stützen 8 eines Trolley lösbar befestigt.
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Nicht nur für den Fachmann ist leicht erkennbar, dass der erfindungsgemäße Steharbeitsplatz problemlos aufgestellt werden kann und nach Beendigung der Arbeiten mit wenigen Handgriffen wieder in einem Trolley oder einem ähnlichem Transportbeziehungsweise Aufbewahrungsmittel verstaut und dann in diesem zu einem anderen aufzusuchenden Standort transportiert werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Arbeitsplatte
- 2
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- 3
- Arbeitsplatte
- 4
- Halteplatte
- 5
- Begrenzungselement
- 6
- Begrenzungselement und Führungsschiene
- 7
- Begrenzungselement und Führungsschiene
- 8
- Begrenzungselement
- 9
- Teleskopartige Stützen
- 10
- Halterung
- 11
- U-Profil
- 12
- Strebe
- 13
- U-Profil
- 14
- Kerbe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 2017412 U1 [0003]
- DE 202005014999 U1 [0003]
- DE 202016104084 U1 [0004]
- DE 112019001110 T5 [0005]
- DE 202020000823 U1 [0006]
- DE 202020000494 U1 [0007]
- DE 202010010526 U1 [0009]
