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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Arbeitstisch für einen Laborraum, naturwissenschaftlichen Unterrichts-, Hauswirtschafts-, Technik-, Werk- und/oder EDV-Raum und einem Stehpodest.
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In den eingangs erwähnten Räumen, beispielsweise Chemie-, Biologie- und Physikräumen an Schulen, kommen Vorrichtungen mit Arbeitstischen zum Einsatz, auf denen experimentelle Versuche zu Unterrichts- und Demonstrationszwecken aufgebaut werden. In solchen Räumen werden zunehmend von der Raumdecke abgehängte Medienversorgungs- und/oder Medienentsorgungseinrichtungen, beispielsweise für die Medien Wasser, Abwasser, Gas, Abluft, Druckluft, Elektrizität, aber auch allgemeine für die Medientechnik und für die Datenübertragung installiert, die wegen einer freizuhaltenden Durchgangshöhe, beispielsweise 2 m, in der Höhe nicht verstellbar sind. Insbesondere für kleinwüchsige Nutzer (z. B. Lehrer, Schüler oder Laborpersonal) sind die Entnahmestellen für die Medien schwer erreichbar.
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Aus dem dem Stand der Technik angehörenden Dokument
CH 159 119 A ist ein Stollenmöbel mit einem Tisch bekannt, an dem eine Treppe zwischen einer eingefahrenen Stellung unterhalb des Tisches und einer ausgefahrenen Stellung beweglich gelagert ist. Insbesondere ist die Treppe zwischen diesen Stellungen durch eine Schwenkbewegung verlagerbar. Ferner offenbart das Dokument
CH 159 119 A , dass der Tisch zweckmäßigerweise auch mit Rollen versehen sein kann. Jedoch wird die Treppe des Stollenmöbels weder durch eine translatorische Bewegung noch durch eine Schwenkbewegung um eine vertikale Achse derart verlagert, dass sich ein Höhenunterschied der Rollen des Stollenmöbels zwischen eingefahrener und ausgefahrener Stellung der Treppe ergibt.
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Aus dem dem Stand der Technik angehörenden Dokument
DE 26 38 924 A1 ist ein Arbeitstisch mit einem integrierten Stuhl bekannt, welcher über eine an dem Arbeitstisch befestigte Schiene verfahrbar ist. Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Vorrichtung mit einem Arbeitstisch und einem Stehpodest zu schaffen, die zweckspezifisch, beispielsweise für den Aufbau von wissenschaftlichen Versuchen ausgebildet ist und anhand der ein einfacheres Entnehmen der Medien gestattet wird, die von der an der Raumdecke abgehängten Medienversorgungseinrichtung zur Verfügung gestellt werden, und dabei die Verfahrbarkeit des Arbeitstisches bei ein- und ausgefahrenem Stehpodest nicht nachhaltig beeinträchtigt.
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Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 2 gelöst. Bevorzugte Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die Vorrichtung weist gemäß einem Aspekt einen Arbeitstisch und ein mit dem Arbeitstisch beweglich verbundenes Stehpodest auf. Das Stehpodest dient bei Bedarf dem Nutzer als Aufstiegshilfe, wodurch die Entnahmestellen der an der Raumdecke vorgesehenen Medienversorgungs- und/oder Medienentsorgungseinrichtung auch für kleinwüchsige Nutzer leichter erreichbar sind. Des Weiteren kann das Stehpodest nach Beendigung des Versuchsaufbaus auf einfache Weise in dem Arbeitstisch, d. h. unterhalb der von einer auf dem Arbeitstisch vorgesehenen Arbeitsplatte begrenzten Fläche verstaut werden und schränkt so die Bewegungsfreiheit des Nutzers in der Nähe des Arbeitstisches nicht ein. Vorteilhaft dabei ist auch, dass das Stehpodest im Bedarfsfall unmittelbar zur Verfügung steht, was eine möglicherweise zeitraubende Suche nach einer geeigneten Aufstiegshilfe nicht mehr erforderlich macht.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Vorrichtung ist das Stehpodest in Quer- und/oder Längsrichtung des Arbeitstisches von einer eingefahrenen Stellung in eine ausgefahrene Stellung translatorisch bewegbar. Ein seitliches (in Längsrichtung bzw. Breitenrichtung des Arbeitstisches) Herausziehen ermöglicht den im Labor- oder Unterrichtsraum anwesenden Personen freie Sicht auf den auf dem Arbeitstisch aufgebauten Versuch, da die Medienversorgung von oben und seitlich zum Arbeitstisch geführt wird. Bei Bedarf kann das Stehpodest auch in Querrichtung herausgezogen werden, wodurch die versuchsdurchführende Person eine leicht erhöhte Stehposition, beispielsweise hinter dem Arbeitstisch einnehmen kann, um so die zu unterrichtenden Personen besser überblicken zu können.
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Nach einem weiteren Aspekt der Vorrichtung umfasst der Arbeitstisch ferner eine mit einem Tischgestell verbundene Bodenplatte, auf der ein Möbel zur Aufnahme von Labor- und/oder Unterrichtsutensilien gelagert ist, wobei das Möbel bodenseitig ein Aufnahmefach für das Stehpodest aufweist. Durch das Möbel hat die versuchsdurchführende Person sämtliche Utensilien, wie z. B. Gefäße, Schalen, sonstiges Laborzubehör oder kleinere technische Geräte, die für den Aufbau des Versuchs notwendig sind, immer unmittelbar zur Hand. Ebenso kann das Podest mühelos unter dem Möbel verstaut werden, wodurch das Stehpodest in der eingefahrenen Stellung für den Betrachter nahezu unsichtbar bleibt, was sich wiederum auf die Gesamtästhetik des Arbeitstisches vorteilhaft auswirkt.
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Vorzugsweise weist das Stehpodest und/oder der Arbeitstisch ein Widerlager auf, das die translatorische Bewegung des Stehpodests auf eine vorbestimmte Länge begrenzt. Dadurch wird sichergestellt, dass das Stehpodest lediglich soweit herausgefahren werden kann, wie es für ein gutes Standvermögen notwendig ist. Ein unbeabsichtigtes, vollständiges Herausziehen wird auf diese Weise vermieden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Vorrichtung ist das Stehpodest drehbeweglich mit dem Arbeitstisch verbunden.
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Gemäß einem nicht beanspruchten Aspekt der Vorrichtung ist das Stehpodest von einer vertikalen in eine horizontale Anordnung verschwenkbar. Ein derartig mit dem Tischgestell verbundenes Stehpodest ist ähnlich einer an der Rückseite eines Flugzeugkabinensitzes vorgesehenen Tischauflage zu handhaben, da es im Bedarfsfall lediglich herausgeklappt und in Auflage mit dem Boden des Labor- oder Unterrichtsraumes gebracht werden muss. Darüber hinaus dient es in der eingeklappten Stellung als seitliche Abdeckung des Unterbaus des Arbeitstisches.
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Gemäß einem weiteren nicht beanspruchten Aspekt der Vorrichtung kann die Schwenkachse während oder nach der Ausklappbewegung unter Federvorspannung und schienengeführt in vertikaler Richtung nach unten bewegbar sein. Diese Ausgestaltungsform ermöglicht ein Herausklappen des Stehpodests ähnlich einer Tischauflage von typischerweise in Krankenhäusern verwendeten Bettbeistellschränken, allerdings mit dem Unterschied, dass bei den in Krankenhäusern verwendeten Tischauflagen die Schwenkachse in vertikaler Richtung nach oben bewegt wird. Zum Ausklappen wird das Stehpodest zunächst nach oben geklappt, wobei die Federvorspannung und die Schienenführung dafür sorgen, dass sich die Schwenkachse während oder nach dem Ausklappen geführt in vertikaler Richtung nach unten bewegt und das Stehpodest in Auflage mit dem Boden des Unterrichts- oder Laborraumes gebracht wird.
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Nach einem weiteren Aspekt der Vorrichtung ist das Stehpodest um eine vertikale Achse verschwenkbar. Dies gestattet ein Verstauen des Stehpodests unterhalb der durch die Arbeitsplatte begrenzten Fläche, vorzugsweise unterhalb einer mit dem Tischgestell verbundenen Bodenplatte, und bleibt für den Betrachter unsichtbar.
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Ein Drehpunkt auf der vertikalen Schwenkachse ist dabei federgelagert, wodurch das Stehpodest erst bei Belastung in Anlage mit dem Raumboden gebracht wird. Im nichtbelasteten Zustand sind das Stehpodest und die damit verbundenen Rollen vom Boden beabstandet und behindern somit nicht die Verfahrbarkeit des Arbeitstisches.
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Vorzugsweise sind zwei Stehpodeste unterhalb der Bodenplatte angeordnet und jeweils seitlich mit Füßen des Tischgestells drehbeweglich verbunden. Somit können beide Stehpodeste von unterschiedlichen Nutzern als Aufstiegshilfe zur Medienentnahme von der an der Raumdecke abgehängten Medienversorgungseinrichtung verwendet werden. Des Weiteren gestattet ein derart ausgebildeter Arbeitstisch, dass möglicherweise schwer zu erreichende Komponenten eines auf der Arbeitsplatte des Arbeitstisches aufgebauten Versuchs von zwei Personen gleichzeitig erreicht werden können.
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Insbesondere sind sowohl das Tischgestell des Arbeitstisches als auch das Stehpost mit Rollen versehen. Somit kann der Arbeitstisch im Labor- und/oder Unterrichtsraum verfahren werden, was sich positiv auf dessen Einsatzmöglichkeiten auswirkt. Darüber hinaus gestattet die Verfahrbarkeit des Arbeitstisches ein müheloses Verstauen nach Beendigung eines Versuchs.
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Die Rollen des Stehpodests sind dabei bei eingefahrenem Stehpodest oberhalb der Rollen des Tischgestells angeordnet. Dies ist insbesondere für die Verfahrbarkeit des Arbeitstisches bei eingefahrenem Stehpodest vorteilhaft, da die Rollen des Podests keinen Kontakt mehr zum Boden des Labor- oder Unterrichtsraumes haben.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Figuren zeigen:
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1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Arbeitstisch und einem Stehpodest gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, in der das Stehpodest in der herausgefahrenen Stellung dargestellt ist;
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2 eine Vorderansicht der in 1 gezeigten Vorrichtung, in der das Stehpodest in der eingefahrenen Stellung dargestellt ist;
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3 eine Seitenansicht der in den 1 und 2 gezeigten Vorrichtung; und
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4 eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit einem Arbeitstisch und einem Stehpodest gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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In 1 ist eine Vorrichtung mit einem Arbeitstisch 1 gezeigt, der insbesondere für den Einsatz in Labor-, naturwissenschaftlichen Unterrichts-, beispielsweise Physik-, Biologie- oder Chemieräumen an Schulen, Hauswirtschafts-, Technik-, Werk- und/oder EDV-Räumen bestimmt ist.
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Der Arbeitstisch 1 umfasst ein Tischgestell 10, das auf Rollen 14 gelagert ist. Das Tischgestell 10 ist an seiner Oberseite mit einer Arbeitsplatte 11 verbunden. Bodenseitig weist der Arbeitstisch 1 eine Bodenplatte 13 auf, auf der ein Möbel 12 gelagert ist, in dem verschiedene Labor- und Unterrichtsutensilien verstaut werden können. Das Möbel 12 kann ein oder mehrere Schubladen aufweisen oder kann über Schwenktüren außenseitig verschlossen sein. An der Rückseite des Arbeitstisches 1 ist eine aus lichtdurchlässigem Material, beispielsweise Sicherheitsglas gebildete Platte 15 vorgesehen, die als Spritzschutz dient. Diese Platte 15 kann, wie in 3 dargestellt, in einer entsprechend ausgebildeten Umhausung 16 manuell oder angetrieben verstaut werden.
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Bodenseitig ist zwischen der Bodenplatte 13 und dem Möbel 12, alternativ innerhalb des Möbels 12, ein translatorisch bewegbares oder herausziehbares Stehpodest 20 der Vorrichtung angeordnet, das für die versuchsdurchführende Person als Aufstiegshilfe dient, um die auf der Arbeitsplatte 11 aufgebauten Versuchsutensilien und technischen Geräte mit den von einer an der Raumdecke abgehängten Medienversorgungseinrichtung zur Verfügung gestellten Medien, beispielsweise Wasser, Abwasser, Gas, Abluft, Druckluft, Elektrizität und/oder sonstiger zur Verfügung stehender Medientechnik bzw. Einrichtungen zur elektronischen Datenverarbeitung zu verbinden. Das Stehpodest 20 ist bodenseitig auf Rollen 22 gelagert.
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Das in den 1 bis 3 dargestellte Stehpodest 20 wird in Längsrichtung bzw. Breitenrichtung des Arbeitstisches, d. h. seitlich aus dem Arbeitstisch 1 herausgezogen. Alternativ kann das Stehpodest 20 auch in Querrichtung bzw. Tiefenrichtung des Arbeitstisches, d. h. in eine Richtung senkrecht zur Zeichenebene der 1 aus dem Arbeitstisch 1 herausgezogen werden. Somit kann das Stehpodest 20 zusätzlich zur Funktion als Aufstiegshilfe auch als flexibles Podest benutzt werden.
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Ein teleskopartiges Herausfahren des Stehpodests 20 ist ebenso denkbar.
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Wie in 2 dargestellt, sind die Rollen 22 im eingefahrenen Zustand des Stehpodests 20 oberhalb der Rollen 14 des Tischgestells 10 angeordnet, so dass die Verfahrbarkeit des Arbeitstisches 1 bei eingefahrenem Stehpodest 20 nicht durch die Rollen 22 eingeschränkt wird.
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Je nach Verfahrrichtung des Stehpodests 20 – in Längsrichtung oder Querrichtung des Arbeitstisches – ist die Drehachse der Rollen 22 parallel oder senkrecht zur Drehachse der Rollen 14 angeordnet. Sowohl die Rollen 22 als auch die Rollen 14 können jeweils drehbeweglich mit dem Stehpodest 20 bzw. dem Tischgestell 10 gekoppelt sein.
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Die Länge des Stehpodests 20 beträgt etwa 1300 mm, während die Breite ungefähr 400 mm misst. Die Höhe des Stehpodests relativ zum Boden beläuft sich auf ungefähr 210 mm. In der ausgefahrenen Stellung steht das Stehpodest, gemessen von der seitlichen Kante der Arbeitsplatte, um etwa 800 mm über.
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Für eine gute Verfahrbarkeit des Arbeitstisches 1 in der eingefahrenen Stellung des Stehpodests 20 ist ein Niveauunterschied zwischen den Rollen 22 und den Rollen 14 von etwa 10 mm ausreichend. Dieser Niveauunterschied kann auch größer sein, sollte der Arbeitstisch 1 für mehrere Räume bestimmt sein und sollte der Arbeitstisch 1 zu diesem Zweck über erhabene Türschwellen bewegt werden müssen.
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In 4 ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung mit einem Arbeitstisch und zumindest einem Stehpodest gemäß der Erfindung dargestellt. Diese Ausführungsform umfasst zwei Stehpodeste 30a, 30b, die drehbeweglich mit Füßen des Tischgestells 10 des Arbeitstisches verbunden sind. Die Drehbewegung erfolgt dabei um eine vertikale Schwenkachse. Der Drehpunkt auf der vertikalen Schwenkachse ist federgelagert, wodurch die Rollen 32 des Stehpodestes 30a, 30b erst bei Belastung in Anlage mit dem Boden gebracht werden.
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Der Radius der Drehbewegung, und damit die Abmessungen beider Stehpodeste 30a, 30b sind so gewählt, dass beide Stehpodeste 30a, 30b gleichzeitig von unterhalb der Bodenplatte 13 herausgeschwenkt werden können.
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Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind die beiden Stehpodeste 30a, 30b mit diagonal gegenüberliegenden Tischfüßen des Tischgestells 10 drehbeweglich verbunden. Alternativ können beide Stehpodeste 30a, 30b mit in Längs- oder Querrichtung benachbarten Tischfüßen des Tischgestells 10 drehbeweglich verbunden sein.
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Des Weiteren können Rastvorrichtungen (nicht dargestellt) unterhalb der Bodenplatte 13 vorgesehen sein, die eine Verrastung eines oder beider Stehpodeste 30a, 30b in der eingefahrenen Stellung sicherstellen.
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Im Übrigen entspricht der Aufbau des in 4 dargestellten Arbeitstisches dem Aufbau des in den 1 bis 3 gezeigten Arbeitstisches.
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In einem zum Vergleich dienenden und nicht beanspruchten Beispiel einer Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass das Stehpodest 20 bei Bedarf aus einer vertikalen Stellung – seitlich oder an der Längsseite des Arbeitstisches – nach oben oder nach unten herausgeklappt wird. Entsprechend vorgesehene Podestfüße richten sich beim Herausklappen des Stehpodestes unter Ausnutzung der Schwerkraft automatisch senkrecht zum Raumboden aus und gewährleisten eine stabile Lagerung des Stehpodests auf dem Raumboden.
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Wird das Stehpodest gemäß diesem zum Vergleich dienenden Beispiel nach oben herausgeklappt, wird die Schwenkachse des Stehpodests vorzugsweise unter Federvorspannung und schienengeführt in vertikaler Richtung nach unten bewegt. Diese Bewegung ähnelt der Bewegung einer Tischauflage, wie sie in Krankenhäusern an Bettbeistellschränken verwendet wird, allerdings in entgegengesetzter vertikaler Richtung.
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Entsprechend einem weiteren zum Vergleich dienenden und nicht beanspruchten Beispiel einer Vorrichtung kann das Stehpodest einfach seitlich nach unten herausgeklappt und von der versuchsdurchführenden Person manuell in Auflage mit dem Boden des Labor- oder Unterrichtsraumes gebracht werden. Ein derartig mit dem Tischgestell des Arbeitstisches verbundenes Stehpodest ist ähnlich einer an der Rückseite eines Flugzeugkabinensitzes vorgesehenen Tischauflage zu handhaben.
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In beiden Fällen bietet das Stehpodest in der eingeklappten Stellung zusätzlich den Vorteil, dass es den Unterbau des Arbeitstisches seitlich abdeckt.