DE819144C - Insbesondere als Schreibtisch verwendbares, auf Raedern verfahrbares Moebelstueck - Google Patents

Insbesondere als Schreibtisch verwendbares, auf Raedern verfahrbares Moebelstueck

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DE819144C
DE819144C DEP15276A DEP0015276A DE819144C DE 819144 C DE819144 C DE 819144C DE P15276 A DEP15276 A DE P15276A DE P0015276 A DEP0015276 A DE P0015276A DE 819144 C DE819144 C DE 819144C
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DE
Germany
Prior art keywords
box
furniture
table top
piece
wheels
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Expired
Application number
DEP15276A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Ludwig
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/0078Castors in general; Anti-clogging castors characterised by details of the wheel braking mechanism
    • B60B33/0089Castors in general; Anti-clogging castors characterised by details of the wheel braking mechanism acting on the floor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)

Description

  • Insbesondere als Schreibtisch verwendbares, auf Rädern verfahrbares Möbelstück Die zur Zeit fast überall herrschende Raumknappheit bringt Nachteile mit sich, die durch die Verwendung von Möbelstücken von veränderlicher Gestalt verringert werden können. Allgemein bekannt ist beispielsweise die Umwandlung von Betten in Körper kleineren Grundrisses für die Zeit der Nichtbenutzung. Die Erfindung geht davon aus, den Gedanken der Umwandlung auf Büromöbel zu übertragen, also Möbelstücke, insbesondere Schreibtische zu schaffen, die durch Umwandlung aus einem Zustand geringsten Raumbedarfs in den Gebrauchszustand versetzt werden können. Der verfolgte Vorteil wird nach der Erfindung noch weiter dadurch ausgenutzt und erhöht, daß das Möbelstück fahrbar gemacht wird, so daß ein als Arbeitsplatz verwendbarer Raum nacheinander für verschiedene Zwecke benutzbar wird, also von dem Schreibtisch nur so lange eingenommen wird, wie es die jeweilige Arbeitszeit erfordert. Das Möbelstück nach der Erfindung löst die damit gestellten Aufgaben in der Weise, daß ein auf Rädern verfahrbarer kastenartiger Körper als Träger der Tischplatte verwendet wird und dieser mit Schubfächern, Aktenfächern usw. ausgebildete Kasten mit Stützfüßen versehen ist, mit denen die Räder am Verwendungsort entlastbar sind, sowie dadurch, daß die auf den Kasten aufgesetzten Aufbauten, insbesondere die Tischplatte, derart beweglich mit dem Kastenkörper verbunden sind, daß sie bei Nichtbenutzung und beim Verfahren des Möbelstücks im Grundriß keinen wesentlich größeren Platz beanspruchen als der Kasten selbst; im Gebrauchszustand werden dagegen die Aufbauten in eine andere Lage gebracht, so daß die Tischplatte dabei den Kasten mindestens um das zur Unterbringung der Beine des Benutzers erforderliche Maß überragt.
  • Die durch die genannte Ausbildung erreichten Vorteile sind im wesentlichen folgende: Trotz der Verfahrbarkeit ist bei der Arbeit ein völlig fester Stand des Möbelstücks gesichert, ebenso aber auch am Abstellorte. Dabei ist nicht nur am Abstellort, sondern auch während des Verfahrens des Möbelstücks ein denkbar geringer Raumbedarf eingehalten. Die Benutzbarkeit des Möbels wird in keiner Weise beeinträchtigt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigt Fig. i eine Vorderansicht des Schreibtisches im Fahrzustand, Fig. 2 die zugehörige Seitenansicht, Fig. 3 die Vorderansicht im Gebrauchszustand, Fig. 4 die Aufsicht zu Fig. 3 und Fig. 5 in vergrößertem Maßstab einen der Stützfüße.
  • An dem kastenartigen Körper a sind an den vier Ecken die Füße b angeordnet, die in den Laufrädern c enden, und zwar sind diese Laufräder in bekannter Weise so ausgeführt, daß aus jeder Stellung eine Fahrt nach beliebiger Richtung möglich ist. Aus Fig. 3 ist die Inneneinrichtung des Kastens ersichtlich, also eine zweckmäßige Verteilung von Aktenfächern, Schubfächern und Ablagefächern. Die Tischplatte besteht aus den beiden Teilen d und e, die durch ein Scharnier miteinander verbunden sind. Die Tischplatte d trägt an ihrer Unterseite einen Zapfen f, der so gestaltet ist, daß er ein Schwenken der Platte, aber kein Abheben der Platte vom Kastenkörper zuläßt. Damit ist sichergestellt, daß kein Teil der Tischplatte durch einen an beliebiger Stelle ausgeübten Druck nach oben sich vom Kasten abheben kann. Ein Verschwenken der Tischplatte im Gebrauchszustand kann durch einen einfachen Riegel verhindert werden.
  • Der Übergang vom Fahrzustand zum Gebrauchszustand wird also beim Ausführungsbeispiel lediglich in der Weise vorgenommen, daß die beiden Platten d und e zuerst gemeinsam um den Zapfen f um einen rechten Winkel verschwenkt werden. Dann wird die Platte e um ihr Scharnier herumgeklappt und die Tischplatte gegebenenfalls durch einen Riegel in ihrer Lage gesichert. Vor oder nach dieser Umwandlung werden die in Fig. 2 und Fig. 5 eingehender dargestellten Stützfüße betätigt. Die vier Stützfüße bestehen aus Rundstangen h, von denen jede in zwei Beschlägen i und k an der Außenseite des Kastenkörpers a gehalten wird. Bohrungen in diesen Beschlägen lassen eine senkrechte Verschiebung der Stützfüße zu. Zu ihrer Betätigung trägt die Stange h an ihrem Oberende den Handgriffhebel m. Fig. 5 zeigt einen Stützfuß in der Fahrstellung des Möbelstücks. Wenn die Abstützung am Gebrauchsort erfolgen soll, wird der Hebel m aus der gezeigten Lage etwas nach außen geschwenkt. Sobald dabei die an der Stange h angebrachte Nase n über eine entsprechende Aussparung im Beschlag i kommt, fällt die Stütze auf den Fußboden herab, wobei auch die zweite mit der Stange h verbundene Nase o durch eine entsprechende Öffnung im Beschlag k hindurchgleitet. Eine weitere Drehung des Handhebels na bringt die Nase o zum Zusammenwirken mit der an der Unterseite angeordneten Schraubenfläche p. Die genannte Drehung bewirkt damit schraubenartig ein Abheben des Kastenkörpers von den Laufrädern und einen festen Stand des Möbelstücks auf den am Unterende der Stangen h befestigten Füßen q. Zweckmäßig tragen diese Füße an ihrer Unterseite Platten aus Weichgummi, die ein Verschieben des Möbelstücks beim Gebrauch mit Sicherheit verhindern. Zur Erleichterung des Abstützvorganges wird der Fuß q drehbar, aber unverschiebbar mit der Stange lt verbunden, so daß durch die Drehung des Hebels in keine Reibung auf dem Fußboden erzeugt wird. Beim Übergang aus der Gebrauchsstellung der Stützfüße in die Fahrstellung wird der Hebel in zuerst in umgekehrter Richtung geschwenkt, dann angehoben, sobald es die gegenseitige Stellung der Nasen zu den Öffnungen in den Beschlägen zuläßt, worauf schließlich der letzte Teil der Schwenkung den Fuß in seiner höchsten Lage festhält.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Insbesondere als Schreibtisch verwendbares, auf Rädern verfahrbares Möbelstück mit einem kastenartigen Körper als Träger der Tischplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Schubfächern, Aktenfächern usw. ausgefüllte Kasten (a) mit Stützfüßen (g) versehen ist, mit denen die Räder (c) am Verwendungsorte entlastbar sind, sowie dadurch, daß die auf den Kasten (a) aufgesetzten Aufbauten, insbesondere die Tischplatte (d und e), derartig beweglich mit dem Kastenkörper (a) verbunden sind, daß sie beim Verfahren des Möbelstücks im Grundriß keinen wesentlich größeren Platz beanspruchen als der Kasten selbst, während im Gebrauchszustand die Tischplatte (d und e) den Kasten (a) mindestens um das zur Unterbringung der Beine des Benutzers erforderliche Maß überragt.
  2. 2. Möbelstück nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine aus mehreren scharnierverbundenen Teilen (d und e) bestehende Tischplatte, die nach dem Auseinanderfalten der Teile um einen Zapfen (f) derart schwenkbar ist, daß sie den Kastenkörper (a) allseitig überragt und durch einen Druck von oben an keiner Stelle von diesem abhebbar ist.
  3. 3. Möbelstück nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, ciaß die zweckmäßig mit nachgiebigen, z. B. aus #Veichgummi bestehenden Fußplatten versehenen Stützfüße (g) getrennt von den Laufrädern (c) an der Außenseite des Kastenkörpers (a) in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet und mit einem Handhebel (in) versehen sind, wobei durch Drehung der Handhebel ein Absenken der Stützfüße auf den Fußboden und durch die Schraubenfläche (p) ein Anheben des Kastenkörpers (a) zur Entlastung der Laufräder (c) bewirkt wird.
DEP15276A 1948-10-02 1948-10-02 Insbesondere als Schreibtisch verwendbares, auf Raedern verfahrbares Moebelstueck Expired DE819144C (de)

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