DE477479C - Schinkenkocher - Google Patents

Schinkenkocher

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DE477479C
DE477479C DER71891D DER0071891D DE477479C DE 477479 C DE477479 C DE 477479C DE R71891 D DER71891 D DE R71891D DE R0071891 D DER0071891 D DE R0071891D DE 477479 C DE477479 C DE 477479C
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Germany
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ham
cooker
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shaped sheets
under tension
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Expired
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DER71891D
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MARTIN REISSIG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C7/00Apparatus for pounding, forming, or pressing meat, sausage-meat, or meat products
    • A22C7/0023Pressing means
    • A22C7/003Meat-moulds
    • A22C7/0046Containers in which meat is pressed and moulded
    • A22C7/0061Containers for moulding and pressing ham

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Schinkenkocher Es ist bereits vorgeschlagen worden, auf dem Boden eines Schinkenkochers ein unter Federwirkung stehendes Blech anzuordnen, damit während des Kochvorganges auch bei vermindertem Schinkenvolumen ein ständiger Druck auf den Schinken ausgeübt wird. Ebenso sind federnde sowie von außen nachstellbare seitliche Einlagen für Schinkenkocher zwecks Aufrechterhaltung der Form bzw. der Pressung des Schinkens während des Kochvorganges nicht mehr neu.
  • Den bekannten Schinkenkochern gegenüber besitzt der Erfindungsgegenstand den Vorteil, daß sich der neue Schinkenkocher für die verschiedensten Schinkengrößen benutzen läßt, wobei gleichzeitig während des ganzen Kochvorganges eine =vollständige Einschließung des Schinkens gewährleistet ist, ohne daß es einer späteren Nachstellung bedarf. Dadurch werden selbst bei erheblichen Schwankungen in der Größe der Schinken Erzeugnisse von gleichmäßig guter Beschaffenheit erzielt.
  • Die Erfindung ist wesentlich dadurch gekennzeichnet, daß zur ständigen allseitigen Umschließung des Kochgutes die Formbleche bei der Auswirkung der Vorspannung durch den Deckel senkrecht ineinander verschoben werden. Dabei sind die der Gestalt des Schinkenkochers angepaßten Bleche in bekannter Weise in wagerechter Richtung einstellbar, wodurch sich der Kocher für jede beliebige Schinkengröße benutzen läßt.
  • Ein weiteres Kennzeichnen der Erfindung besteht darin, daß sich die Vorspannung.des Deckels erst nach Erteilung einer zusätzlichen Vorspannung frei auf den Schinken auswirken kann. Zu diesem Zweck sind an dem Kocher mitNasen ausgerüsteteStellspindeln angeordnet. Die Nasen dieser Spindeln finden bei der Drehung in Gewindegängen Aufnahme, die seitlich am Kocher vorgesehen sind, wodurch der Deckel entgegen der Wirkung der Druckfedern weiter angepreßt wird, bis die durch Gelenkglieder mit den Spindeln verbundenen Schieber die Sperrzähne am Ende der Deckelansätze freigeben.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. z einen Längsschnitt durch den Kocher ohne Deckeloberteil mit eingesetzten Stirnformblechen, Abb. 2 einen Querschnitt zu Abb. z, Abb. 3 einen Längsschnitt durch den Kocher mit vollständigem Deckel, Abb. q. eine Draufsicht zu Abb. 3 und Abb. 5 und 6 Einzelheiten.
  • In dem Schinkenkochbehälter z sind die der Gestalt des Schinkens angepaßten Stirnformbleche 3, q. angeordnet. Bei der Bewegung der Deckelplatte 2 gibt das obere Blech q. nach, da die Bleche 3, q. ineinander verschiebbar sind. Durch die Gelenkspreize 5 können die Formbleche je nach der Größe des Schinkens an der Zahnung 7 in wagerechter Richtung eingestellt werden, wobei die Einstellung durch eine Gegenspreize 6 gesichert wird. Es lassen sich natürlich auch andere Einstellteile, wie Kniehebel, Scheren o. dgl., mit demselben Erfolg benutzen.
  • Die Deckelplatte 2 besitzt Ansätze 15 mit zahnartigen Enden 15' und Nasen 16. Etwa durch Hebel 17, deren abgebogene Enden unter die Nasen 16 greifen, läßt sich die Deckelplatte 2 anheben (Abb. 6). Die Drehbolzen 18 der Hebel 17 gleiten dabei in Führungsschlitzen i9, die in der Deckelbrücke 2o vorgesehen sind. Je ein Schieber 21 (Abb. 5) steht durch Gelenkglieder 22, 23 mit einer Stehspindel 24 in Verbindung. Die Stellspindeln 24 zu beiden Seiten des Kochers besitzen Nasen 25, die in Gewindegängen 26, mit denen der Flansch des Kochers i ausgerüstet ist, Aufnahme finden. Zwischen einem Rahmen 28 und der Deckelplatte z sind vier Druckfedern 27 angeordnet.
  • Die Wirkungsweise des Schinkenkochers ist folgende Nachdem man das zu kochende Stück Fleisch unter Anstellung der Einsatzbleche 3, q. in den Kocher i gelegt hat und der Deckel 2 aufgesetzt ist, werden die Druckfedern 27 gespannt, indem man die Hebel 17 umlegt, wobei die Zähne 15' am Ende der Ansätze 15 durch die unter Federwirkung stehenden Schieber 21 erfaßt werden. Nunmehr dreht man die Stellspindeln 2¢ in der Richtung, daß .die Nasen 25 in die Gewindegänge 26 treten, wodurch den Druckfedern 27 so lange eine zusätzliche Vorspannung erteilt wird, bis die Schieber 21 infolge der weiteren Drehbewegung der Gelenkverbindung 22, 23 von den Zähnen 15' am Ende der Ansätze 15 abgezogen werden, so daß sich nunmehr die gespannten Federn 27 frei auf den Schinken auswirken können und ihn während des ganzen Kochvorganges unter Druck halten, während das obere Einsatzblech .¢ jeder Bewegung der Deckelplatte 2 folgt.

Claims (2)

  1. P4T,FNTANSPRÜCHE: i. Schinkenkocher mit unter Vorspannung stehendem Anpreßteil und eingelegten, nachstellbaren Formblechen, dadurch gekennzeichnet, daß zur ständigen, allseitigen Umschließung des Kochgutes die gegebenenfalls in wagerechter Richtung einstellbaren Formbleche (3, q.) bei der Auswirkung der dem Deckel (2) erteilten Vorspannung senkrecht ineinanderschiebbar sind.
  2. 2. Schinkenkocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Vorspannung gebrachte Deckel (2) erst nach Erteilung einer zusätzlichen Spannung ausgelöst wird, indem die an sich bekannten Schnellspannschrauben (2q.) bei ihrer Drehung die angelenkten Sperrschieber (21) von den Zähnen (15') der Deckelansätze (15) zurückziehen.
DER71891D 1927-07-31 1927-07-31 Schinkenkocher Expired DE477479C (de)

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