DE935278C - Sitz- oder Liegemoebel mit beweglichem Seitenteil - Google Patents

Sitz- oder Liegemoebel mit beweglichem Seitenteil

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Publication number
DE935278C
DE935278C DEST5206A DEST005206A DE935278C DE 935278 C DE935278 C DE 935278C DE ST5206 A DEST5206 A DE ST5206A DE ST005206 A DEST005206 A DE ST005206A DE 935278 C DE935278 C DE 935278C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seating
furniture
side part
vertical
frame
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Expired
Application number
DEST5206A
Other languages
English (en)
Inventor
Carlheinz Straub
Heinz Dipl-Ing Waldmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL STRAUB FA
Original Assignee
CARL STRAUB FA
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Filing date
Publication date
Application filed by CARL STRAUB FA filed Critical CARL STRAUB FA
Priority to DEST5206A priority Critical patent/DE935278C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE935278C publication Critical patent/DE935278C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/12Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds changeable to beds by tilting or extending the arm-rests

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Sitz- oder Liegemöbel mit beweglichem Seitenteil Um bei einem Sitz- oder Liegemöbel das Seitenteil, d. h. in der Regel die Armlehne, in senkrechter und in seitlich verschwenkter Lage abzustützen, ist es bekannt, am unteren Ende des Seitenteils zwei in axialer Übereinstimmung liegende Zapfen zu befestigen, die in winkelige Schlitzführungen des Möbelgestells eingreifen. Die Anordnung der die Schwenkachse bildenden Zapfen am unteren Ende des beweglichen Seitenteils hat den Nachteil, daß die zugehörigen Schlitzführungen im Möbelgestell verhältnismäßig lang auszubilden sind, wodurch sich nicht nur die Herstellungskosten erhöhen, sondern auch die Handhabung des beweglichen Seitenteils unbequem ist. Als Abstützung in der seitlich verschwenkten Stellung des Seitenteils dient dabei die obere und äußerlich sichtbare Kante einer Seitenwand des Möbelgestells. Um die erwähnten Nachteile zu beseitigen und um eine besonders kleine Schlitzführung zu erhalten sowie die Handhabung des Seitenteils zu erleichtern, ist nach der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß das Seitenteil mit seinen unterhalb der Zapfen gelegenen Teilen an verschiedenen, unterhalb der Sitz- oder Liegefläche gelegenen Anlageflächen des Möbelgestells abstützbar ist. Dadurch, daß die Zapfen oberhalb der unteren Enden der Seitenteile angeordnet sind, ist noch der weitere Vorteil erreicht worden, daß die Anlageflächen vom Seitenteil aus gesehen gewissermaßen innerhalb des Möbelsgestells liegen und daher von außen nicht sichtbar sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß bei senkrechter Stellung des Seitenteils seine Enden an einer senkrechten oder nahezu senkrechten Anschlagfläche, und bei ausgeschwenkter Stellung unterhalb einer höher gelegenen -Anschlagfläche des Möbelgestells anliegen. Zwischen den- verschieden hoch liegenden Anschlagflächen ist im Möbelgestell eine Aussparung vorgesehen, welche die Schwenkung des Seitenteils schon dann erlaubt, wenn es aus seiner senkrechten Stellung nur kurz angehoben ist. Der obere Schenkel der winkligen Schlitzführung ist nach außen und etwas nach unten geneigt. Die nach außen gerichtete Anordnung des oberen Teils der Schlitzführung ist an sich bekannt, wobei aber die Schlitzführung in umständlicher Weise noch mit einem weiteren Zweig und mit Rasten versehen ist und wobei jeweils zwei übereinanderliegende Zapfen des Seitenteils in diese Führung eingreifen.
  • Schließlich sei noch erwähnt, daß der nach unten gehende gerade Schenkel jeder Schlitzführung schräg zur Möbelseitenfläche verläuft. Dadurch ist der Vorteil erreicht, daß das Seitenteil in seiner senkrechten Lage gegen die Anschlagflächen gepreßt und gewissermaßen eingekeilt wird, wodurch ein besonders fester Sitz des Seitenteils gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, wobei von dem Möbel, ausgenommen Fig. i, nur ein Lager eines Seitenteiles gezeichnet ist.
  • Es zeigt Fig. i von oben gesehen in kleinem Maßstab einen Teil des Möbels mit in waagerechte Lage geklapptem Seitenteil, wobei die Lager nur angedeutet sind; Fig. 2 eine Seitenansicht eines Lagers des Seitenteils, Fig. 3 das Lager von vorn gesehen bei normaler senkrechter Stellung des Seitenteils; Fig. q. und 5 zeigen die gleiche Ansicht bei waagerechter und halbsteiler Lage des Seitenteils, wobei die vordere Zarge teilweise weggelassen ist.
  • An den beiden Rahmenleisten i eines Seitenteiles 2 ist je ein als Schwenkachse dienender waagerechter Zapfen 3 befestigt, wobei beide Zapfen 3 in axialer Übereinstimmung liegen. Die Zapfen 3 sind in je einer Schlitzführung q. des Möbelgestells geführt. Die Schlitzführungen q. sind beispielsweise in die über die Länge des Möbels etwas überstehenden Hochkantzargen 5 eingefräst und durch eine die gleiche Schlitzführung q: enthaltende, in die Zargen 5 eingelassene und mit Schrauben 6 befestigte Eisenplatte 7 verstärkt. Natürlich können die Schlitzführungen auch nur durch die Platte 7 gebildet sein.
  • Das Seitenteil 2 ist um die Zapfen 3 schwenkbar, wobei je nach der Lage der Zapfen 3 in den Führungen q. die Schwenkung durch verschiedene Anschlagflächen des Möbels begrenzt und das Seitenteil innerhalb der Führungen q. und an den Anschlagflächen abgestützt ist. Das unterhalb der Zapfen 3 gelegene Ende i' jeder Rahmenleiste i des Seitenteils liegt in der senkrechten oder etwa senkrechten Stellung an einer z. B. durch den Möbelfuß 8 gebildeten Anschlagfläche 9 und in waagerechter bzw. halbsteiler Lage des Seitenteiles 2 an einer höher gelegenen Anschlagfläche io, ii. Dabei kann die Anschlagfläche io, ii durch zwei in einem stumpfen Winkel zueinander gelegenen, hintereinander angeordneten Teilflächen einer Anschlagleiste 12 gebildet sein, die mit dem Möbelgestell verbunden ist.
  • Die quer laufende Zarge 13 ist etwas nach innen gerückt oder besitzt eine Aussparung 1q., in der sich die Enden i' der Rahmenleisten i bei der Schwenkung bewegen, bis sie an die in dieser Aussparung 1q. angebrachten Anschlagleiste i2 anschlagen.
  • In der hier beschriebenen Ausführungsform besitzen die Schlitzführungen q. die Form eines Winkels mit einem langen Schenkel q.' und einem kurzen Schenkel q." entsprechend den zwei Klappstellungen.
  • Es ist durch weiteres Ausbilden von Endstellen, beispielsweise von drei und mehr fächerartig miteinander verbundenen Schlitzen möglich, mit Hilfe von zugehörigen Anschlägen das Seitenteil in drei oder mehr Klappstellungen festzulegen.
  • Die Zapfen 3 werden bei der Montage des Seitenteils 2 mit ihrem Gewirdeteil 3' in eine Bohrung 16 der Rahmenleisten i eingeschraubt. Im übrigen ist der glatte Teil der Zapfen 3 in der Bohrung 17 einer in die Leisten i eingelassenen und mit ihnen verschraubten Beschlagplatte 18 gelagert. Die Bohrungen 16 können nach Einsetzen der Zapfen 3 mit einem Holzpfropfen verschlossen werden.
  • Der nach unten gehende gerade Schenkel q.' der Schlitzführungen q. verläuft vorzugsweise etwas schräg zur Seitenfläche des Möbels. Dadurch wird das Seitenteil 2 in senkrechter Lage beim Abwärtsdrücken von der Führung q.' gegen die Anschlagfläche 9 und gegen den Gestellrahmen 15 gepreßt. So ist das Seitenteil z in seiner Normallage zwischen der Führung q.' und dem Möbelgestell 8, i5 fest eingekeilt (Fig. 3).
  • Zum Schwenken in die waagerechte Lage (Fig. q.) wird das Seitenteil 2 so weit angehoben, daß die Enden i' der Rahmenleisten i in die Aussparung i¢ einschwenken können. Dann wird das Seitenteil e nach außen geschwenkt und gleichzeitig wieder nach unten geführt, bis die Leistenenden i' an der Anschlagfläche io und die Zapfen 3 im unteren Ende der Führungen q.' anliegen.
  • Beim Schwenken in die halbsteile Lage (Fig.5) wird das Seitenteil 2 nach dem Anheben zur Freigabe der Schwenkbewegung weiter nach oben und außen geführt, so daß die Zapfen 3 in das Ende des Führungsschenkels q." gleiten. Die anschließende Schwenkung wird durch die Anschlagfläche ii begrenzt. Die Führungsschenkel q." bleiben weg, wenn nur eine Schwenkstellung des Seitenteils gewünscht ist. Selbstverständlich soll die Erfindung nicht auf die Lagerung von Seitenteilen beschränkt sein, sondern kann auch auf die Rückenlehne eines Sitzmöbels angewendet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sitz- oder Liegemöbel mit beweglichem Seitenteil, das mit zwei waagerechten, in winkligen Schlitzführungen des Möbelgestells geführten Zapfen in senkrechter oder seitlich verschwenkter Lage abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenteil (i, 2) mit seinen unterhalb der Zapfen gelegenen Teilen (i') an verschiedenen, unterhalb der Sitz- oder Liegefläche gelegenen Anlageflächen (9, io, ii) des Möbelgestells abstützbar ist.
  2. 2. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei senkrechter Stellung die Enden (i') an einer senkrechten oder nahezu senkrechten Anschlagfläche (9), bei ausgeschwenkter Stellung unterhalb einer höher gelegenen Anschlagfläche (io, i1) des Möbelgestells anliegen.
  3. 3. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anschlagflächen (9, io, ii) eine Aussparung (i4) im Möbelgestell vorgesehen ist.
  4. 4. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schenkel (4") der winkligen Schlitzführung (4) nach außen, nach unten geneigt gerichtet ist.
  5. 5. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die höher gelegene Anschlagfläche (io, ii) zwei im stumpfen Winkel zueinander gelegene Teilflächen hintereinander angeordnet sind.
  6. 6. Sitz- oder Liegemöbel näch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten gehende gerade Schenkel (4') der Schlitzführung (4) schräg zur Möbelseitenfläche verläuft. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 450 464, 8o8 617. französische Patentschrift Nr. i oo9 229.
DEST5206A 1952-08-14 1952-08-14 Sitz- oder Liegemoebel mit beweglichem Seitenteil Expired DE935278C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE450464C (de) * 1925-03-01 1927-10-04 Josef Fleischhauer Ledermoebel In ein Ruhebett umwandelbares Sofa
DE808617C (de) * 1949-06-30 1951-07-16 Hans Segmueller Couch mit umsteckbarer Armlehne
FR1009229A (fr) * 1948-05-28 1952-05-27 Fauteuil transformable en couchette

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE450464C (de) * 1925-03-01 1927-10-04 Josef Fleischhauer Ledermoebel In ein Ruhebett umwandelbares Sofa
FR1009229A (fr) * 1948-05-28 1952-05-27 Fauteuil transformable en couchette
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