DE577496C - Unterlaeufermahlgang - Google Patents

Unterlaeufermahlgang

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DE577496C
DE577496C DEM118128D DEM0118128D DE577496C DE 577496 C DE577496 C DE 577496C DE M118128 D DEM118128 D DE M118128D DE M0118128 D DEM0118128 D DE M0118128D DE 577496 C DE577496 C DE 577496C
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DE
Germany
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mill
grinding
stone
undercut
vertical shaft
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Expired
Application number
DEM118128D
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LEY MASCHF W
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/02Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
    • B02C7/08Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs with vertical axis

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Unterläufermahlgang mit senkrechter Welle und aufklappbarem Oberteil, der in erster Linie für landwirtschaftliche Betriebe gedacht ist. Sie hat den Zweck, auf eine möglichst einfache und billige Art ein Aufstellen, Bedienen und Nachschärfen der Mühle überall und auch bei Vorhandensein ungünstigster Platzverhältnisse zu ermöglichen.
Es sind bereits in Industriebetrieben Senfmühlen bekannt, die mit einem Scharnier zum Aufklappen des Oberteiles versehen sind. Derartige Mühlen sind aber für landwirtschaftliche Betriebe nicht verwendbar, da sich dieselben bei den meist ungünstigen und beengten Platzverhältnissen nicht aufstellen lassen. In diesen Betrieben müssen die Mühlen in den bereits schon vorhandenen Gebäuden, und zwar meist in der Scheune, auf dem Futterboden oder auch im Stall, aufgestellt werden und dürfen nur wenig Platz beanspruchen. Auch müssen diese Maschinen derartig eingerichtet werden, daß sich die im Laufe der Zeit oft als notwen.dig erweisenden Standortveränderungen, ζ. B. Versetzen von einer Gebäudeecke in die andere, ohne Schwierigkeiten und ohne besondere Maßnahmen zur Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse durchführen lassen.
Die Neuheit besteht nun darin, daß das Oberteil mit mehr als einem Scharnier am Mühlengestell befestigt ist, so daß· es nach allen Seiten, zumindest jedoch nach zwei Seiten aufklappbar ist, so daß die Mühle sowohl in der rechten wie auch in der linken Ecke und auch an jeder Wand aufstellbar und nachschärfbar ist, ohne daß es besonderer Maßnahmen bedarf, und daß eine Andrückvorrichtung für die axiale Verschiebung eines der beiden Steine zwecks Erzeugung des 4" Mahldruckes vorgesehen ist, die das Aufklappen des Oberteiles nach allen Seiten zuläßt. Bisher war es üblich, den mit der senkrechten Welle verbundenen umlaufenden Stein (Läuferstein) mittels einer seitlich an der Mühle angeordneten Stellspindel und eines damit ' verbundenen, waagerecht liegenden zweiarmigen Hebels axial zu verschieben. Diese, Bauart hat aber den Nachteil, daß: sie das Aufklappen des Oberteils nach derjenigen Seite hin, an der sich die Stellspindel befindet, verhindert. Bei der Erfindung ist daher eine neuartige Andrückvorrichtung angewendet worden, die auf dem Oberteil der Mühle angeordnet ist und die auf den fest- p5 stehenden, federnd aufgehängten Stein einwirkt. Die senkrechte Welle und der mit ihr verbundene Läuferstein sind axial nicht verschiebbar. Diese Andrückvorrichtung behindert das herübergeklappte Oberteil in keiner Weise und läßt daher ein Aufklappen nach allen Seiten zu.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine Vorderansicht mit gleichzeitiger Darstellung des herübergeklappten Oberteiles und
Abb. 3 eine Draufsicht.
Das Mühlengehäuse besteht aus einem Unterteil ι und einem Oberteil 2. An dem Oberteil ist mittels der Bolzen 4 bis 6 der feststehende Stein 3 federnd und axial verschiebbar aufgehängt. Der Läuferstein 13 ist mit dem Mühleisen 14 verbunden und erhält von diesem seine Bewegung. Die senkrechte Welle 14 erhält ihren Antrieb von der horizontal liegenden Antriebswelle 17 mittels des Kegelräderpaares 15, 16. Auf dem Oberteil ist der als Andrückvorrichtung dienende, nachgiebig ausgebildete Bügel 10 angeordnet, der in den Punkten io<* und io* gelenkig mit einem Ständer 2" des Oberteiles 2 verbunden ist. Der Ständer 2" kann der Höhe nach verstellbar ausgebildet werden, um bei einem Dünnerwerden der Steine stets eine richtige Lage des Bügels zu erzielen. Die Andrückvorrichtung wird von dem mittels einer Feder ι im Punkt io'' angreifenden Knebel 11 aus betätigt, und zwar übt beim Andrehen des Knebels 11 der Bügel 10 auf den axial verschiebbaren, federnd aufgehängten feststehenden Stein 3 einen Druck aus, wodurch sich dieser Stein dem Läuferstein 13 nähert und hierdurch den Mahldruck erzeugt. Wenn der Knebel 11 gelöst wird, hebt sich infolge des Einflusses der Druckfedern 7 bis 9 der feststehende Stein nach oben und geht wieder in seine Ruhelage zurück. Das Oberteil ist mit den Scharnieren 12, 120 versehen, die seitlich rechts und links angeordnet sind. Auf die gleiche Weise können aber vorn und hinten noch zwei weitere Scharniere oder auch diese beiden allein angeordnet werden, so daß das Gehäuseoberteil nach jeder beliebigen Seite aufgeklappt werden' kann. Die Mühle kann daher in jeder noch so beschränkten Ecke ohne irgendwelche Abänderung weder an der Maschine selbst noch an den Gebäuden, in denen sie zur Aufstellung gelangt, aufgestellt, bequem bedient und geschärft werden. Außerdem ist es sehr leicht möglich, durch einfaches Aufklappen evtl. zwischen die Steine geratene Fremdkörper zu entfernen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Unterläufermahlgang mit senkrechter Welle und abklappbarem Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil an mehr als einer Seite der Mühle mittels leicht auflösbarer Scharniere an dem Unterteil befestigt ist.
2. Mahlgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß· für den axial verschiebbaren feststehenden Stern eine nachgiebige Andrückvorrichtung vorgesehen ist, die auf dem abklappbaren Gehäuseoberteil angeordnet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM118128D 1931-12-29 1931-12-29 Unterlaeufermahlgang Expired DE577496C (de)

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DE (1) DE577496C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829084C (de) * 1949-11-27 1952-01-21 Franz Hugo Jun Scheibenmuehle
EP1541257A2 (de) * 2003-12-13 2005-06-15 Jörg Häring Vorrichtung zum Regenerieren von Giessereisand

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829084C (de) * 1949-11-27 1952-01-21 Franz Hugo Jun Scheibenmuehle
EP1541257A2 (de) * 2003-12-13 2005-06-15 Jörg Häring Vorrichtung zum Regenerieren von Giessereisand
EP1541257A3 (de) * 2003-12-13 2005-10-05 Jörg Häring Vorrichtung zum Regenerieren von Giessereisand

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