DE2236284A1

DE2236284A1 - Spannvorrichtung zur begradigung hoelzerner spielflaechen

Info

Publication number: DE2236284A1
Application number: DE2236284A
Authority: DE
Inventors: Xaver Leonhart
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-07-24
Filing date: 1972-07-24
Publication date: 1974-02-07
Also published as: US3837298A

Description

Spannvorrichtung zur Begradigung hölzerner Spielflächen

Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zur Begradigung hölzerner Spielflächen, welche windschief gewordene und für ein Spiel nicht mehr brauchbare Spielflächen in eine ebene Fläche zurückzieht..

Es ist bekannt, das Verziehen von hölzernen Flächen durch Einfügen einer Füllung in einen festen Rahmen zu verhindern. Eine völlig ebene Spielfläche läßt sich aber auf diese Weise nicht erzielen.

Es ist auch bekannt, eine Vielzahl von dünnen Holzschichten abwechselnd quer zueinander zu verleimen. Die Kosten einer solchen Sperrholzwand sind aber sehr hoch, ohne daß dadurch die bleibende Ebenheit der Fläche mit Sicherheit gewährleistet werden kann. Der Er_ffindyng.,l,ie,gj:, die Aufgabe zugrunde, bei einer HoIzplatte beliebiger Art das Verwinden der als Spielfläche dienenden Seite der Holzplatte dadurch zu vermeiden, daß man an der Unterseite der Platte von außen mechanische

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Kräfte einwirken läßt, ohne deß die Ausdehnung der Platte infolge der wechselnden Feuchtigkeit diese Kräfte unerwünscht beeinflußt.

Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung darin gesehen, daß auf der Unterseite der Spielfläche in ihrer hitte und in ihrer Längsrichtung ein ausreichend verwindungssteifer eiserner T-Träger befestigt ist, an dessen beiden Enden und zu dessen beiden Seiten je zwei in verschiedenem Abstand von der Spielfläche angeordnete Lagerböcke mit Lagerstellen vorgesehen sind, von denen die eine über einen Lenker fest, die andere über einen durch ein Spannschloß längsverstellbaren Lenker mit einem Schieber schwenkbar verbunden ist, wobei der Schieber durch ein Brückenteil in seiner Längsrichtung frei beweglich, aber quer zur Spielebene mit geringem Spiel an der Unterseite der Spielfläche gehalten i^t.

Anhand der Zeichnung soll die Wirkungsweise einer Spannvorrichtung nach der Erfindung nochmals ausführlich erläutert werden. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Spannvorrichtung nach der Erfindung im Draufblick,

Fig. 2 dieselbe Spannvorrichtung von der Seite gesehen, wobei die Holzplatte mit dem Spielfeld im Schnitt dargestellt i*t.

Auf der Unterseite 1 einer starken Holzplatte 2 mit aufgeklebter harter Kunststoffolie, welche die Spielfläche

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bildet, ist in der ganzen Länge der Spielfläche und entlang ihrer Mittellinie ein verwindungssteifer T-Träger 4 fest aufgeschraubt, der.an beiden Enden zu beiden "eiten des nach unten ragenden MittelschenkeIs 5 zwei einander parallele und nach unten ragende Lagerböcke 6 mit je einer oberen Bohrung 7 nahe der Unterseite der Platte 2 und eine untere Bohrung in einem nicht zu kleinen Abstände 9 voneinander aufweist. In den oberen Bohrungen 7 sitzt ein Bolzen 10 auf dessen Enden zwei Lenker 11 frei schwenkbar gelagert sind. Die freien Enden beider Lenker 11 sind mit einem Schieber 12 in Form eines nach oben offenen U verbunden, dessen Mittelteil von einer Führungsbrücke 13 mit geringem Spiel in der Nähe der Unterseite der Holzplatte 2 gehalten wird. In den unteren Bohrungen 8 der Lagerböcke 6 ruht ein Stift 14, auf welchem eine Buchse 15 frei drehbar gelagert ist. In ganz ähnlicher Weise trägt auch der U-förmige Schieber 12 einen Stift 16, auf welchem frei drehbar eine Buchse 17 gelagert ist. Beide Buchsen 15 und 17 tragen einen radial angeordneten Stift 18,19 mit Links- bzw. Rechtsgewinde, welche durch ein Spannschloß 20 bekannter Bauart einander genähert und entfernt werden können. Entsprechend der Annäherung oder Entfernung der beiden Gewindebolzenenden wird sich jeweils eine Ecke der Spielfläche nach unten oder nach oben in die gewünschte gemeinsame Ebene biegen lassen, ohne daß der freien Ausdehnung der Spielfläche irgendwelche Grenzen gesetzt sind oder durch das Arbeiten des Holzes die durch das Spannschloß 20 gegebene Lage der Spielflächenecken sich verändert. ' ' ,_,.,

BAD OBlGINAl. 30988 67 0100 Patentanspruch; *""

Claims

PATENTANWALT DIPL-ING. H. HAMMERMANN, 8500 NÜRNBERG, SCHLEGELSTRASSE

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Patentanspruch

Spannvorrichtung zum Begradigen hölzerner Spielflächen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite (1) der Spielfläche (3) in ihrer Mitte und in ihrer Längsrichtung ein ausreichend verwindungssteifer eiserner T-Träger (4,5) befestigt ist, an dessen beiden Enden und zu dessen beiden Seiten je zwei in verschiedenen Abständen von der Spielfläche angeordnete Lagerböcke (6) mit Lagerstellen (7,8) vorgesehen sind, von denen die eine (7) über einen Lenker (11) fest, die andere (8) über einen durch ein Spannschloß (20) längsverstellbaren Lenker (15,17 bis 19) mit einem Schieber (12) verbunden ist, und daß der Schieber durch ein Brückenteil (13) in seiner Längsrichtung frei beweglich, aber quer zur Spiele ebene mit geringem Spiel an der Unterseite der Spielfläche gehalten ist.

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