DE2509770A1

DE2509770A1 - Verstellbare arbeitsflaeche

Info

Publication number: DE2509770A1
Application number: DE19752509770
Authority: DE
Inventors: Ivan Slivar
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-03-08
Filing date: 1975-03-06
Publication date: 1975-09-11
Also published as: FR2262936A1; CA1029753A; IT1034089B; CH598389A5; YU34439B; DE2509770B2; AU7893375A; YU61474A; BE826435A; AU501031B2; DE2509770C3; AT345079B; FR2262936B1; GB1505845A; ATA175475A

Description

Verstellbare Arbeitsfläche

Die Erfindung betrifft eine verstellbare Arbeitsfläche, die sich durch große Preiswürdigkeit, bequeme Zusammenlegbarkeit und guten Halt in jeder gewünschten Lage auszeichnet.

Es ist bekannt, Reißbretter mit Schienen zu versehen, die mit der unteren Seite des Reißbrettes gelenkig verbunden sind, und in deren Rasten sich am oberen Teil des Reißbrettes angelenkte Stützen einlegen können.

Es ist auch bekannt, Krankentische von der Seite her vor den Patienten zu schieben und die Tischfläche zum Aufstellen von Speisen waagerecht zu stellen, zum Lesen von Büchern in einer schrägen Lage zu halten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachsten Mitteln eine Drehbarkeit der Arbeitsfläche um 3 6 0° zu erreichen, wie das z.B. bei Stickrahmen und insbesondere für die Gobelin-Stickerei erwünscht ist.

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Verstellbare Arbeitsfläche 1.3.75

Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die für die Verstellbarkeit vorgesehenen Lagerstellen aus einem Stück Weichholz bestehen, dessen Länge reichlich der Breite der Arbeitfläche entspricht, dessen Enden je einen Metallring sowie einen in Längsrichtung des Holzes herausragenden Gewindezapfen tragen und auf dessen Stirnseiten die freien Enden der Schenkel eines Haltearmes von ü-förmigem Querschnitt drücken. Für die Verwendung als Stickrahmen empfiehlt es sich, mindesten zwei Stück Rundhölzer vorzusehen, die parallel zueinander angeordnet und in Bohrungen von quer dazu liegenden Halteleisten geführt sind, weil dann das Ausgangsmaterial für die Stickerei gleich auf die Rundhölzer aufgewickelt und straff gespannt werden kann.

Da bei der Stickerei die Arbeit auch von der Rückseite überprüft werden muß, tragen die Halteleisten mittig angeordnete und nach außen weisende Gewindezapfen, welche in Bohrungen an den oberen Enden eines höhenverstellbaren, bockähnlichen Gestelles passen.

Es ist auch noch empfehlenswert, daß die Enden der Halteleisten durch parallel zu den Rundhölzern angeordnete Zusatzleisten miteinander verbunden werden, welche ebenfalls je einen mittig angeordneten und nach außen weisenden Gewindezapfen besitzen. Es ist dann möglich, verschieden breite

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Verstellbare Arbeitsfläche 1.3.75 t

Gobelinarbeiten auszuführen, indem man einmal die Walzen senkrecht, zum anderen waagerecht anordnet.

Selbstverständlich ist dabei nötig, daß das bockähnliche Gestell auch noch in seiner Breite veränderbar ist und daß die für den freien Durchgang der das Andrücken der Halteleisten an die Walzenenden vornehmenden, handgerechten Teile die höhenverstellbaren Teile des bockähnlichen Gestelles eine nach außen gehende Kröpfung aufweisen.

Die Zeichnung gibt eine verstellbare Arbeitsfläche in Form eines Gobelin-Stickereirahmens und die Einzelheiten der besonderen Ausführungsart der Lagerstellen beispielsweise wieder, und zwar zeigt:

Fig. 1 einen Stickereirahmen auf einem Gestell bei senkrecht stehender Arbeitsfläche von vorn gesehen,

Fig. 2 den Stickereirahmen bei schräg gestellter Arbeitsfläche und von der Seite gesehen,

Fig. 3 eines der Walzenenden, gestaltet nach der vorliegenden Erfindung und von der Seite gesehen sowie

Fig. 4 dasselbe Walzenende von der Stirnseite aus gesehen.

Die Verstellbarkeit einer Arbeitsfläche wird nach der Erfindung mit einfachsten Mitteln dadurch erreicht, daß ein

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Verstellbare Arbeitsfläche 1.3.75 V

Stück Rundholz 1 aus weichem und nicht splitterndem Material an den Enden einen Metallring 2 erhält, der gegenüber der Stirnfläche 3 der Walze etwas zurückgesetzt ist. Auf die Stirnfläche 3 drückt eine Halteleiste 4 von U-förmigem Querschnitt, deren freie Schenkelenden 5 nach der Stirnfläche 3 hin weisen. Mittig zur Stirnfläche 3 und parallel zum Rundholz 1 ist ein Gewindestift 6 befestigt, auf dem eine Flügelmutter 7 aufgeschraubt ist. Da die Andruckflächender freien Schenkelenden 5 nur klein sind, so werden sich schon bei geringem Anziehen der Flügelmutter 7 die Schenkel in die Stirnfläche 3 etwas eingraben und eine Art Feder-Nut-Verbindung bilden, welche die Halteleiste 4 und die dadurch gebildete Stickereifläche unverrückbar festhalten.

Nach den Figuren 1 und 2 sind zwei Holzwalzen 8 und 9 noch mit je einem Stoffband 10,11 versehen, an welches die Enden des Stickereimaterials festgenäht werden können. In der Mitte von Halteleisten 12,13 ist je ein Gewindezapfen 14,15 vorgesehen, der in eine Bohrung am oberen Ende eines höhenverstellbaren, bockähnlichen Gestelles 16,17 bzw. 18,19 geführt ist und von Flügelmuttern 2 0,21 in jeder Lage gehalten werden kann. Damit die Flügelmuttern 22-25 der Walzen 8 und 9 nicht die volle Umdrehung der Halteleisten 12,13 um 3 6 0° und mehr verhindern, sind die Gestellteile 16 und mit einer nach außen gehenden Kröpfung 26,27 versehen.

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If Verstellbare Arbeitsfläche 1.3.75

• JT ♦

Sollen die Walzen 8, 9 auch senkrecht angeordnet werden können, so werden die Enden der Halteleiste 12, 13 mit Zusatzleisten 28,29 abgedeckt, die wiederum wie die Halteleisten mit einem mittig angeordneten Gewindezapfen 3 0,31 versehen sind. Es ist aber dabei nötig, an dem Gestell statt einer durchgehenden Strebe am Fußende 2 Einzelstreben 32,33 anzubringen, die verschieden weit auseinandergeschoben werden können und mit Schrauben 34,35 festgehalten werden. Auch die Flügelmuttern 3 6 und 37 sorgen

dafür, daß das ganze Gestell bei Nichtgebrauch bequem auseinandergenommen und in einem kleinen Behälter verstaut

werden kann.

Patentansprüche

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Claims

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Verstellbare Arbeitsfläche 1.3.75 *

ι ο υ y / / υ

Patentansprüche

Π .j Verstellbare Arbeitsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Verstellbarkeit vorgesehenen Lagerstellen aus einem Stück Weichholz (1,8,9) bestehen, dessen Länge reichlich der Breite der Arbeitsfläche entspricht, dessen Enden (3) je einen Metallring (2) sowie einen in Längsrichtung des Holzes herausragenden Gewindezapfen (6) tragen und auf dessen Stirnseiten (3) die freien Enden (5) der Schenkel eines Haltearmes (4) von ü-förmigem Querschnitt drücken (7).
2. Verstellbare Arbeitsfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Stück Rundhölzer (8,9) vorgesehen sind, die parallel zu einander angeordnet und in Bohrungen von zwei quer dazu liegenden Halteleisten (12,13) geführt sind.
3. Verstellbare Arbeitsfläche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleisten (12,13) mittig angeordnete und nach außen weisende Gewindezapfen (14,15) tragen, welche in Bohrungen an den oberen Enden eines höhenverstellbaren, ( 1 6 , 18) bockähnlichen (17,19) Gestelles passen.

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betreffend: Datum: Seite:

Verstellbare Arbeitsfläche 1.3.75 T

• V
4. Verstellbare Arbeitsfläche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Halteleisten (12,13) durch parallel zu den Rundhölzern (8,9) angeordnete (28,29) Zusatzleisten miteinander verbunden sind, welche ebenfalls je einen mittig angeordneten und nach außen weisenden Gewindezapfen (30,31) besitzen.
5. Verstellbare Arbeitsfläche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bockähnliche Gestell (16-19) auch noch in seiner Breite verstellbar (32-35) ist.
6. Verstellbare Arbeitsfläche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den freien Durchgang der das Andrücken der Halteleisten (12,13) an die Walzenenden (3) vornehmenden, handgerechten Teile (22-25) die höhenverstellbaren Teile (16,18) des bockähnlichen Gestelles (17,19) eine nach außen gehende Kröpfung .(26,27) aufweisen.

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