DE263888C - - Google Patents

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DE263888C
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curtain
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F59/00Supports adapted to retain the shape of particular articles being dried, e.g. incorporating heating means
    • D06F59/08Supports adapted to retain the shape of particular articles being dried, e.g. incorporating heating means for curtains, table cloths, or other articles of sheet form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263888 KLASSE Sd. GRUPPE
Gardinenspanner. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gardinenspanner und besteht darin, daß er aus zwei oder mehreren kastenförmigen Teilen besteht, die paarweise durch Gelenke derart zusammenklappbar miteinander verbunden sind, daß der Abstand der der Gelenkachse in der Breitenrichtung gegenüberliegenden, zweckmäßig abgerundeten Kanten der Umfangflächen der beiden Teile beim· Zusammenklappen derselben ständig wächst, so daß durch das Zusammenklappen die um die Umfangsflächen der beiden Hälften herumgelegte Gardine gespannt wird. Die Endwandungen der kastenförmigen Teile werden durch parallel der Gelenkachse gegeneinander verstellbare, übereinandergreifende Platten oder kammartig ineinandergreifende Stäbe gebildet.
Iii der Zeichnung ist die Erfindung an
einem: Ausführungsbeispiel veranschaulicht,, und zwar zeigen
Fig. ι in schaubildlicher Darstellung, einen teilweise aufgeklappten^ und im der Höhe etwas ausgezogenen Gardinenspanner aus zwel· Teilen,
Fig. 2 und 3 das Gerät in völlig aufgeklappter; Form* in· Seitenansicht und Grundriß,.
Fig. 4 das völlig zusammengeklappte und durch eine übergelegte Platte in einen; Tisch umgeformte Gerät in; Seitenansicht.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Gerät aus zwei durch Gelenke 1 miteinander verbundenen* Teilen,, deren jeder langgestreckten ovalen Querschnitt besitzt.
Diese Teile werden am besten nicht vollwandig ausgeführt, sondern als ein Rahmengerüst von Drähten, Stangen oder Rohrstäben hergestellt.
Um das Gerät auf verschiedene Gardinenbreiten einstellen zu können, ist es ferner in seiner Höhe einstellbar. Jeder Teil besitzt zu diesem Zwecke einen oberen Rand 2 von der Form eines Rechtecks mit drei abgerundeten Ecken und einer rechtwinkligen Ecke bei der Stelle des Scharniers 1 sowie einen im wesentlichen gleichen unteren Rand 3. Von den; beiden Rändern 2 und 3 verlaufen senkrechte Flächen oder besser Stäbe nach abwärts bzw. aufwärts, welche das Rahmenwerk des Gerätes bilden und die Gardine nach dem Aufspannen unterstützen sollen. Besonders sind solche Stützflächen oder Stäbe in größerer Anzahl und engerer Anordnung nebeneinander an den abgerundeten inneren Ecken 4 und den äußeren^ Ecken 5 notwendig, damit die zu trocknende Gardine nicht an diesen Stellen des Umbiegens von der Hinterwand zur Seitenwand und von dieser zur Vorderwand scharfe Kniffe bekommt. Bei der Darstellung der Fig. 1 sind zwecks größerer Übersichtlichkeit die von dem unteren Rahmen 3 senkrecht hochstehenden Stangen 6 auf einem größeren- Umfang angeordnet als die von dem oberen Rand 2 herabgeführten Stangen 7. Bei etwas besserer Ausführung des Geräts empfiehlt sich aber, die Stangen 6 und 7 nicht umeinander, sondern zwischeneinander anzubringen, so daß die Stangen der
einen Seite immer in den Lücken zwischen denen der anderen Seite entlang gleiten, damit das aufzusparinende Gewebe oder die Gardine selbst bei verschieden großem Ausziehen immer überall gleichmäßige Auflageflächen erhält.
Um die senkrechte Einstellung, entsprechend der Gardinenbreite, zu ermöglichen, sind an den oberen und unteren Rändern 2, 3 bzw. den Plattformen derselben nach unten bzw. oben gehende Leisten 8, 9 angeordnet, von denen die eine Leiste 8 einen festen Schraubenbolzen mit Flügelmutter 10, die andere Leiste 9 dagegen einen langgestreckten Schlitz 11 trägt, durch welchen der Schraubenbolzen hindurchgeht. Infolge dieser Anordnung gleiten die beiden Leisten 8 und 9 bei der Höhenverstellung der Plattformen oder Rahmen aneinander entlang, und sobald das Gerät genügend weit ausgezogen ist, wird es durch Anziehen der Flügelmutter 10 in dieser Lage festgestellt.
An dem einen, in der Fig. 1 dem linken Teil des Geräts, ist nahe der Gelenkstelle 1 .eine ebenfalls zweiteilige und sich auseinanderziehende Leiste 12 angeordnet, an der das eine Ende der Gardine befestigt werden kaijn.
Auf der anderen inneren Seite der· anderen
(rechten) Geräthälfte ist zur Aufnahme des anderen Gardinenendes eine ähnliche zweiteilige Leiste 13 angeordnet, die jedoch keinen festen Platz besitzt, sondern in Parallelverschiebung auf dieser Innenfläche entlang an beliebiger Stelle festgestellt werden kann. Diese Verstellung und Befestigung kann entweder durch die Leistenenden haltende und zu drehende Schraubenspindeln erfolgen oder durch obere bzw. untere Schuhe, die auf den Rändern 2, 3 der rechten Geräthälfte entlang gleiten und an beliebiger Stelle festgestellt werden können.
Die Feststellung der verschiebbaren Leiste 13 kann auch durch Einstecken von Bolzen oder Nägeln an den Leistenenden in eines der längs der Ränder 2, 3 angeordneten Löcher 14 erfolgen.
Bei der Benutzung des Geräts wird dasselbe zunächst durch Ausziehen in der Höhenrichtung auf die Breite der aufzuspannenden Gardine ein- und durch die Flügelschraube 10 festgestellt. Dann wird das eine Ende der Gardine mit Wäscheklammern o. dgl. an der zweiteiligen Leiste 12 befestigt; hierauf wird die Gardine zunächst auf der Innenseite des linken Spannerteiles entlang, dann um die linke Ecke der Stangen 6, 7 herum nach der Außenseite der linken Spannerhälfte, auf dieser entlang und dann auf die rechte Spannerhälfte herübergeführt, wie dies am besten Fig. 3 zeigt; die Gardine geht dann um die rechte Spannerhälfte herum, von der Hinterseite wieder nach der vorderen und wird mit ihrem letzten Ende an der verstellbaren zweiteiligen Leiste 13 festgeklammert, wobei diese Leiste 13 je nach der Länge der Gardine auf der Innenoder Scharnierseite des Spanners an entsprechender Stelle festgestellt wird. Auf dem Wege um den Spanner wird die Gardine mit ihrem oberen und -unteren Rande an den Ober- und Unterrand 2, 3 des Geräts herangezogen und dort ebenfalls durch Wäscheklammern befestigt. Durch Gegeneinanderbewegen der Kastenteile wird die Gardine in der Längsrichtung gespannt.
Um die Befestigung mittels Wäscheklammern zu ermöglichen, besitzen die obere und untere Randleiste 2 und 3 wie auch die vorhin erwähnten senkrechten Leisten 12 und 13 eine entsprechende Querschnittsform. Die Befestigungsart mittels Wäscheklammern hat gegenüber der üblichen Befestigungsart mittels Nadeln den Vorzug der Einfachheit, rascherer Bedienung und Schonung der Gardine. Um von unten her gegen die Randleiste 3 bequem die Klammern setzen zu können, sind Füße 3' vorgesehen, aufweichen das Gerät ruht (Fig. 2).
Wenn der Gardinenspanner nicht gebraucht wird, kann er, wie Fig. 4 zeigt, um die Gelenke ι zusammengeklappt werden, so daß er eine Art Fuß oder Sockel 15 bildet. Über diesen Sockel wird eine Platte 16 gedeckt, die zweckmäßig auf ihrer Unterseite einige Klötze 17 im Abstande der Sockeldicke voneinander besitzt. Durch diese Anordnung werden die beiden Teile des Sockels dauernd fest zusammengehalten, und gleichzeitig wird dadurch die Platte 16 auf dem Sockel 15 befestigt. Es ist auf diese Weise ein Tisch oder eine Ablegefläche für irgendwelche andere Gegenstände geschaffen und der sonst von dem Gardinenspanner nutzlos fortgenommene Raum in vorteilhafter Weise ausgenutzt.
Statt der einfachen senkrechten Stäbe 6, 7 des Rahmens können auch geflochtene Rahmen oder auch ganz ebene Stützflächen aus Pappe oder sonstigem geeignetem Material benutzt werden.
Ebenso kann- eine nicht nur einmalige, sondern mehrfache Auseinanderziehbarkeit des Geräts in senkrechter Richtung angeordnet werden, und es können statt zwei auch mehrere Teile zur Bildung eines mehrgelenkigen Gardinenspanners benutzt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Gardinenspanner, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei oder mehreren kastenförmigen Teilen besteht, die paarweise durch Gelenke (1) derart zusammenklappbar miteinander verbunden sind, daß der Abstand der der Gelenkachse in der Breitenrichtung gegenüberliegenden, zweckmäßig abgerundeten Kanten (4) der Umfangsflächen der beiden Teile beim Zusam-
    menklappen derselben ständig wächst, so daß durch das Zusammenklappen die um die Umfangsflächen der beiden Hälften herumgelegte Gardine gespannt wird.
  2. 2. Gardmenspanner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Gelenk achse (i) parallel gerichteten, zweckmäßig gerundeten Endwandungen (6, y) der kastenförmigen Teile durch parallel der Gelenkachse gegeneinander verstellbare, übereinandergreifende Platten oder kammartig ineinandergreifende Stäbe gebildet werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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