DE531620C - Sicherungsvorrichtung bei Pressen, die ohne Presskasten arbeiten - Google Patents

Sicherungsvorrichtung bei Pressen, die ohne Presskasten arbeiten

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DE531620C
DE531620C DENDAT531620D DE531620DD DE531620C DE 531620 C DE531620 C DE 531620C DE NDAT531620 D DENDAT531620 D DE NDAT531620D DE 531620D D DE531620D D DE 531620DD DE 531620 C DE531620 C DE 531620C
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pressed
presses
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DENDAT531620D
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HUBERT HAMMERS
JOSEF VAN HUELLEN
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HUBERT HAMMERS
JOSEF VAN HUELLEN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/02Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
    • B30B15/022Moulds for compacting material in powder, granular of pasta form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • Sicherungsvorrichtung bei Pressen, die ohne Preßkasten arbeiten Die Erfindung betrifft die Sicherung des Preßgutes quer oder unter einem Winkel zur Druckrichtung während des. ganzen Preßvorganges.
  • Bisher bestand beim Pressen von Preßgütern, die keine einheitlichen Maße darstellen, also z. B. beim Pressen von schichtenweise gelagerten Werkstoffen, der Übelstand, daß es nicht möglich war, seitliche Führungen für den zu pressenden Werkstoff über die ganze Preßhöhe hin vorzusehen, wenn nicht die Begrenzungen des zu pressenden Gutes mit den Begrenzungsflächen des Preßgegenstücks übereinstimmten.
  • Dieser Mangel hatte häufig zur Folge, daß einzelne Teile des Preßgutes unter Einwirkung des Preßdrucks nach der ungesicherten Seite hin auswichen.
  • Diesem Übelstand abzuhelfen ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, deren Wesen darin besteht, das Preßgut in voller Höhe zwischen den Preßwiderlagern mittels einer dem Preßdrucke nachgebenden Führungseinrichtung dauernd zu führen.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform schematisch veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i eine Vorderansicht, Abb. z und 3 je eine Seitenansicht, Abb. q. eine abgeänderte Ausführungsform. a und b sind die Preßwiderlager einer an sich beliebigen Preßeinrichtung. c ist das aus einzelnen Lagen bestehende Preßgut, z. B. Leder, Vulkanfiber, Gummi, Holz, plastische Kunstprodukte, Isolationsplatten usw., die z. B. durch Bindemittel miteinander vereinigt 'werden sollen. Mit d und e sind Führungsplatten bezeichnet. Die Höhe der Platten d und eist so bemessen, daß die Gesamthöhe der Platten in der Anfangsstellung, d. h. bei geöffneter Presse, der vollen Öffnung der Presse entspricht. Die Platten d und e sind, wie durch Pfeile in Abb. i angedeutet, in bekannter Weise gegen seitliches Ausweichen geschützt und mit festen Führungsbolzen f versehen. Diese Bolzen tragen Lenker g, die um die Bolzen f drehbar angeordnet sind. Wird die Presse nun allmählich geschlossen, dann werden die gegenüberliegenden Führungsstücke d gegeneinander und durch die Lenker g gleichzeitig die Führungsstücke e nach außen bewegt. Abb. 3 zeigt die Sicherungsvorrichtung in der unteren Grenzlage.
  • Sollen zwei oder mehrere Preßstapel gleichzeitig mit derselben Presse fertiggestellt werden, so kann z. B. verfahren werden, wie in Abb. q. gezeigt. Es ist hier jeder einzelne Preßstapel für sich mit einer Einrichtung entsprechend den Abb. i bis 3 ausgerüstet. Es kann in manchen Fällen zweckmäßig sein, die beiden mittleren Führungseinrichtungen zu einem Stück zu vereinen, bei dem der Abstand h einstellbar ist.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß auch Preßgüter, die schmaler sind als das schmalste Preßwiderlager; bei sicherer Erzielung gleicher Preßbreite hergestellt werden können. Man kommt also bei der Herstellung von Preßgütern verschiedener Breite mit einer Presse aus, während man ohne diese Vorrichtung bei gleicher Güte des Fertigstückes mehrere Pressen verwenden müßte.
  • Natürlich ist die Anwendung der Erfindung nicht nur beschränkt auf Preßgüter mit geradlinigen, parallelen Begrenzungsflächen, sondern kann auch für Preßgüter Verwendung finden, die z. B. eine Trapez- oder ähnliche Form im Endprodukt annehmen sollen. In diesem Falle sind lediglich die Elemente, die den Gegendruck der Führungsplatten d und e aufnehmen bzw. ausüben, mit bekannten Mitteln entsprechend auszugestalten, etwa durch schräge Ausbildung der Widerlager und Druckgeber.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherungsvorrichtung gegen seitliches Ausweichen des zu pressenden Materials bei Pressen, die ohne Preßkasten arbeiten. und mit denen Einzelplatten jeglichen Materials unter Verwendung eines Bindemittels zusammengepreßt werden sollen, durch seitliche Führungen (d und e) gekennzeichnet, welche unter ständiger Anlage an das Preßgut über den ganzen Preßweg der Bewegung der Preßwiderlager folgen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen als in sich verschiebliche Parallelogramme (g, f) ausgebildet sind.
DENDAT531620D Sicherungsvorrichtung bei Pressen, die ohne Presskasten arbeiten Expired DE531620C (de)

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DE531620C true DE531620C (de) 1931-08-13

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