DE1779125C - Vorrichtung zum Abtrennen von Gewebe einlagen von Gummi oder Kunststoff Forder gurten an Verbindungs oder Reparaturstel len - Google Patents
Vorrichtung zum Abtrennen von Gewebe einlagen von Gummi oder Kunststoff Forder gurten an Verbindungs oder Reparaturstel lenInfo
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Description
I 779 125
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Stimmung auf den Rollendurchmesser ein hohes
Abtrennen von Gewebeeinlagen von Gummi- oder Drehmoment ausgeübt werden, das auch für !größere
Kunststort-Fördergurten an Verbindungs- oder Re- Gurtbreiten ausreichende Abreißkräfte ergibt. Die
paraturstellen, mit einer beiderseits des Fördergurtes manuelle Betätigungsmöglichkeit mit dem Verzicht
abgestützten, mit ihrer Achse senkrecht zur Längs- 5 auf motorischen Antrieb macht die Vorrichtung sehr
richtung des Fördergurtes und parallel zur Ober- einfach und unempfindlich gegen Störungen und in
fläche des Fördergurtes drehbar über dem Förder- ihren Einsatzmöglichkeiten uniabhängig vtn Energiegurt
engeordneten Rolle und mit einer Klemm- quellen wie Druckluft, Drucköl oder elektrischer
einrichtung zum Einklemmen der freien Kante der Strom,
abzutrennenden Gewebeeinlage. 10 Zur Verdeutlichung der Erfindung ist ein Aus-
abzutrennenden Gewebeeinlage. 10 Zur Verdeutlichung der Erfindung ist ein Aus-
Beispielsweise zum Endlosverbinden von Förder- führungsbejspiel in der Zeichnung schematisch dargurten
mit zwei in den oberflächennahen Schichten gestellt. Darin ist
eingebetteten Geweibeeinlagen ist es erforderlich, die F i g. 1 eine Vorrichtung in perspektivischer An-
beiden Einlagen voneinander zu trennen, um eine sieht,
Zwischenlage einfügen au können. Die gleiche Auf- 15 Fig. 2 das Anordnungsschema einer gleichartigen
gäbe stellt sich mit jeweils unterschiedlichen Aus- Vorrichtung im Längsschnitt und
gangsbedingung^n auch für das Verbinden oder Re- F i g. 3 eine Einzelheit aus F i g. 2 in vergrößertem
parieren von andersartig aufgebauten Fördergurten, Maßstab.
sofern sie zwei durchlaufende Gewebeeinlagen auf- Die gezeichnete Vorrichtung besteht im wesentweisen.
Das Abtrennen der oberen Gewebelage er- ao liehen aus zwei Führungen 2, die jeweils aus zwei mit
fordert hohe Zugkräfte und läßt sich mit den üblichen Abstand voneinander gehaltenen Profilstählen zu-Werkstattmkteln
nicht ohne Schwierigkeiten durch- sammengesetzt sind und einen länglichen Führungsführen.
Eine speziell für diesen Zweck bekannte schlitz la für eine mit geringem Spiel zwischen den
Vorrichtung ist nach Art einer Seilwinde mit motori- Profilstählen drehbewegliche Rotle 4 einschließen.
Sehern Antrieb aufgebaut, wobei die Gewebelagen 35 Die Führungen 2 hängen durch Querstreben 5 mitin
Form von Streifen von einer am Seilende mittels einander zusammen, wobei die Anordnung so geKetten
befestigten Greifzange erfaßt und durch Auf- troffen ist, daß die Querstreben 5 gleichzeitig die
wickeln des Seik-s abgetrennt werden. Infolge der Breite des FUhrungsschlhzes la festlegen und den
notwendigen Querversrruebbart-nt der Seilwinde in Bcwegungsspielraum der Rolle 4 nach beiden Längs.-bezug
auf den Fördergut? und des dem Antriebs- 30 ru-.-itungen begrenzen. Zur Erhöhung der Stabilität
motor nachgeschalteten Zwischc .igetriebes ist die können die Profilstähle der Führungen 2 außerdem
Vorrichtung aber konstruktiv aufwendig, so daß sie noch an ihren Stirnenden durch zusätzliche Querbevorzugt ortsfest aufgestellt wird und dadurch schon stege 6 zu jeweils in sich geschlossenen Teilrahmen
von vornherein Beschränkungen im Einsatz unter- verbunden werden. Die Querstreben5 sind mit einem
liegt. Dazu kommt auch ihre Abhängigkeit von einer 35 durchgehenden Schlitz 5 β zum Hindurchführen eines
elektrischen Stromquelle und als weiterer Nachteil Fördergurtes 1 und mit einer Einrichtung zum Festihre
umständliche und besonders für die Vorbereitung klemmen des letzteren — beispielsweise in Fonm
der Verbindungsstellen sehr breiter Fördergurte zeit- einer durch Schrauben 7 niedergehaltenen Druckraubende
Handhabung. platte 8 — versehen. Die Höhe und die Breite des
Der Erfindung stellt sich demgegenüber die Auf- 40 Schlitzes Sa sind auf die Querschnittsabmessungen
gäbe, eine einfache und leicht zu bedienende Vor- des größten zu behandelnden Fördergurtes 1 so abrichtung
zu schaffen, die mit geringstem Aufwand ein gestimmt, daß sich dieser ohne Schwierigkeiten in
einwandfreies Abtrennen der Gewebeeinlagen unter Längsrichtung durch die Vorrichtung hindurchführen
Vermeidung stellenweiser Beschädigungen ermög- läßt. Die Schrauben7 stützen sich gegen — in Fig. 1
licht. 45 der Übersichtlichkeit halber nicht gezeichnete —
Erfindungsgemäß ist zur Losung dieser Aufgabe Querträger 9 ab und legen im niedergeschraubten
bei Vorrichtungen der eingangs genannten Gattung Zustand über die Druckplatten 8 den zwischen den
vorgesehen, daß die beiderseitige Abstützung der Querstreben 5 befindlichen Teil des Fördergurtes 1
drehbaren Rolle aus in Längsrichtung des Förder- gegen Längsverschiebungen und Aufwölbungen fest,
gurtes angeordneten starren Führungen besteht, in 50 Die Rolle4 hat die Form einer zylindrischen Stahldenen
die Rolle gleichzeitig drehbar und längsbeweg· walze mit einem zumindest über einen großen Teil
bar geführt ist und daß die Klemmeinrichtung un- ihrer Länge im mittleren Bereich durchlaufenden
mittelbar an der Rolle angeordnet ist. Zweckmäßig Längsschlitz 4 α, der durch ein von Schrauben 10 gesind
dabei die Führungen durch Endanschläge für haltenes Druckstück 11 so abgedeckt ist, daß seine
die Längsbewegung der Rolle bildende Queratreben & Spannweite — in bezug auf den Rollendurchmesser
zu einem geschlossenen Rahmen miteinander verbun- gesehen—durch mehr oder weniger tiefet Bindrehen
den und die Queratreben ihrerseits mit einer Klemm- der Schrauben 10 verändert werden kann. Die Rolle 4
einrichtung zum Einspannen des unter den abzu- weht eine die Breite der Vorrichtung überschreitende
trennenden Gewebeeinlagen befindlichen Teiles des axiale Lange auf und tragt an einem oder an beiden
Fördergurtes versehen. to die Fuhrungen 2 Überragende Stirnenden Handräder,
Die erfindungtgeffllBe Vorrichtung »teilt ein zeit- DrehmomentschHiesei oder «och einfache Drehgriffe
und kostensparendes Arbeitsmittel dar, roh dem die 12, mittels derer sie verdreht und dadurch in dem
Gewebeeintagen ram Bndtosverbmden oder zum Aus- Schtitz2a innerhalb der Führungen 2 in Ungsrichbessern von Schademstelien in ganzer Breite win- tung bewegt weiden kam.
ftchaftltch und ohne die Gefahr von Beschfidigungen tg In Fig. 3 der Zeichnung ist ein Föndergurt 1 mit
der benachbarten Schichten des rr abge- zwei Gwbelage« le, Io in die Vorrichtung eintrennt werden können. Ober Drehgriffe an einem gespannt gene, wobei vorauagesettt tot, daft die
«der an beiden Stirnenden der Rolfe kenn in Ab- ta der Zeichnung obere Gbelage le von dem
(Hirtkern abgezogen werden soll, Es gehört zu den
vorbereitenden Arbeiten, die Gewebeeinlage la vom fjiirtende aus zunächst von Hand mit einem Messer
fbzulösen und dann erst den Fördergurt 1 in die Vorfichtung
einzuführen und durch Eindrehen der Schrauben 7 festzuspannen. Das abgelöste Ende der
Crewebeeinlage 1 α wird in den Längsschlitz4« eingeschoben
und durch Eindrehen der Schrauben 10 Unter dem Druekstück 11 eingeklemmt. Durch Verdrehen
in Pfeilrichtung mittels der Drehgriffe 12 wird die Rolle 4 über den einspannten Fördergurtteil
pbgerollt, wobei die obere Gewebeeinlage 1 α abgezogen und auf die Rolle 4 aufgewickelt wird. Nach
Rückdrehen der Rolle 4 und anschließendem Lösen der Schrauben 7 und 10 kann der Fördergurt 1 aus
der Vorrichtung herausgenommen und in der vorgesehenen Weise zum Herstellen der Endlosverbindung
oder zum Einsetzen eines Reparaturstückes weiterbehandelt werden.
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Claims (6)
1. Vorrichtung zum Abtrennen von Gewebeeinlagen von Gummi- oder Kunststoff-Fördergurten
an Verbindungs- oder Reparaturstellen, mit einer beiderseits des Fördergurtes abgestützten,
mit ihrer Achse senkrecht zur Längsrichtung ■des Fördergurtee und parallel zur Oberfläche des
Fördergurtes drehbar über dem Fördergurt angeordneten Rolle und mit einer Klemmeinrichtung
zum Einklemmen der freien Kante der abzutrennenden Gewebeeinlage, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiderseitige Abstützung der drehbaren Rolle (4) aus in Längsrichtung
des Fördergurtes angeordneten starren Führungen (2) besteht, in denen die Rolle (4)
gleichzeitig drehbar und längsbewegbar geführt »st, und daß die Klemmeinrichtung unmittelbar
an der Rolle (4) angeordnet ist,
2, Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (2) durch Endanschläge
für die Längsbewegung der Rolle (4) bildende Querstreben (5) zu einem geschlossenen
Rahmen miteinander verbunden sind.
3, Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (5) eine
Klemmeinrichtung zum Einspannen des unter den abzutrennenden Gewebeeinlagen (la) befindlichen
Teiles des Fördergutes (1) aufweisen.
4 Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichn?t, daß die Klemmeinrichtung
aus einem die frei« Kante der abzutrennenden
Gewebeeinlage (Ια) aufnehmenden Längsschlitz (4α) in der Rolle (4) besteht, dem ein
Druckstock (11) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (11) durch
mehrere über seine axiale Länge verteilte Schrauben (10) an die Kante des Längsschlitzes (4 a) der
Rolle (4) anpreßbar ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (4) an
einem oder an beiden Stirnenden Drehgriffe (12) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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