DE1779125B1 - Vorrichtung zum Abtrennen von Gewebeeinlagen von Gummi- oder Kunststoff-Foerdergurten an Verbindungs- oder Reparaturstellen - Google Patents
Vorrichtung zum Abtrennen von Gewebeeinlagen von Gummi- oder Kunststoff-Foerdergurten an Verbindungs- oder ReparaturstellenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29C63/00—Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
- B29C63/0004—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C63/0013—Removing old coatings
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29C73/26—Apparatus or accessories not otherwise provided for for mechanical pretreatment
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/709—Articles shaped in a closed loop, e.g. conveyor belts
- B29L2031/7092—Conveyor belts
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Abtrennen von Gewebeeinlagen von Gummi- oder Kunststoff-Fördergurten an Verbindungs- oder Reparaturstellen, mit einer beiderseits, des Fördergurtes abgestützten, mit ihrer Achse senkrecht zur Längsrichtung des Fördergurtes und parallel zur Oberfläche des Fördergurtes drehbar über dem Fördergurt angeordneten Rolle und mit einer Klemmeinrichtung zum Einklemmen der freien Kante der abzutrennenden Gewebeeinlage.
- Beispielsweise zum Endlosverbinden von Fördergurten mit zwei in den oberflächennahen Schichten eingebetteten Gewebeeinlagen ist es erforderlich, die beiden Einlagen voneinander zu trenne, um eine Zwischenlage einfügen zu können. Die gleiche Aufgabe stellt sich mit jeweils unterschiedlichen Ausgangsbedingungen- auch für das Verbinden oder Reparieren von landersarttg aufgebauten Fördergurten, sofern sie zwei durchlaufende Gewebeeinlagen aufweisen. Das Abtrennen der- oberen Gewebelage erfordert hohe Zugkräfte und läßt sich mit den üblichen Werkstattmitteln nicht ohne Schwierigkeiten durchführen. Eine speziell für diesen Zweck bekannte Vorrichtung ist nach Art einer Seilwinde mit motorischem Antrieb aufgebaut, wobei die Gewebelagen in Form von Streifen von leine am Seilende mittels Ketten befestigten Greifzange erfa#t und durch Aufwickeln Ides Seiles abgetrennt werden. Infolge der notwendigen Querverschiebbar-keit Ider Seilwinde in bezug auf den Fördergurt und des dem Antriebsmotor nachgeschalteten Zwischengetriebes ist die Vorrichtung aber -konstruktiv aufwendig, so daß sie bevorzugt ortsfest aufgestellt wird und dadurch schon von vornherein Beschränkungen im Einsatz unterliegt. Dazu kommt auch ihre -Abhängigkeft von einer elektrischen Stromquelle und als weiterer Nachteil ihre umständliche und ibesonders für die Vorbereitung der Verbindungsstellen, sehr breiter Fördergurte zeitraubende Handhabung.
- Der Erfindung stellt sich demgegenüber die Aufgabe, eine einfache und leicht zu bedienende Vorrichtung zu schaffen; die mit geringstem Aufwand ein. einwandfreies Abtrennen oder Gewebeeinlagen unter Vermeidung stellenweiser Beschädigungen ermöglicht.
- Erfnidungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe bei Vorrichtungen der eingangs genannten Gattung vorgesehen, daß die beiderseitige Abstützung der drehbaren Rolle aus in Längsrichtung Ides Fördergurtes angeordneten starren Führungen besteht, in denen die e Rolle gleichzeitig drehbar und längsbewegbar geführt ist und daß Idie Kiemmeinrichtung unmittelbar an wider Rolle angeordnet ist. Zweckmäßig sind dabei die Führungen Idurch Endanschläge für die Längsbewegung der Rolle bildende Querstreben zu einem geschlossenen Rahmen miteinander verbunden und die Querstreben ihrerseits mit leine EElemmeinrichtung zum einspannen des unter den abzutrennenden Gewebeeinlagen befindlichen Teiles des Fördergurtes versehen.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt ein zeit-und kostensparendes Arbeitsmittel dar, mit dem die Gewebeeinlagen zum Endiosverbinden oder zum Ausbessern von Schadensstellen in ganzer Breite wirtschaftlich und ohne die Gefahr von Beschädigungen der benachbarten Schichten Ides Fördergurtes bgetrennt werden können. Über Drehgriffe an einem oder an beiden Stirnenden der Rolle kann in Ab- stimmung auf Iden Rollendurchmesser ein hohes Drehmoment ausgeübt werden, das auch für größere Gurtbreiten ausreichende Abreißkräfte ergibt. Die manuelle Betätigungsmöglichkeit mit dem Verzicht auf motorischen Antrieb macht die Vorrichtung sehr einfach und unempfindlich gegen Störungen und in ihren Einsatzmöglichkeiten unabhängig von Energiequellen wie Druckluft, Drucköl oder elektrische Strom.
- Zur Verdeutlichung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung schematisch dargestellt Darin ist Fig. 1 eine Vorrichtung in perspektivischer Ansicht, F i g. 2 Idas Anordnungsschema einer gleichartigen Vorrichtung im Längsschnitt und F i g. 3 eine Einzelheit aus Fig. 2 in vergrößertem Maßstab.
- Die gezeichnete Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Führungen 2, die jeweils aus zwei mit Abstand voneinander gehaltenen Profilstählen zusammengesetzt sind und einen länglichen Führungsschlitz 2 a für eine mit geringem Spiel zwischen den profilstählen drehbewegliche Rolle 4 leinschließen.
- Die Führungen 2 hängen dadurch Querstreben 5 miteinander zusammen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß Idie Querstreben 5 gleichzeitig die Breite des Führungsschlitzes 2a festlegen und den Bewegungsspielraum oder Rolle 4:nach beiden Längsrichtungen begrenzen. Zur Erhöhung Ider Stabilität können die Profilstähle der Führungen 2 außerdem noch an ihren Stirnenden durch zusätzliche Querstege 6 zu jeweils in sich geschlossenen Teilrahmen verbunden werden. Die Querstreben 5 sind mit einem durchgehenden Schlitz 5a zum Hindurchführen eines Fördergurtes 1 und mit einer Einrichtung zum Festklemmen des letzteren - beispielsweise in Form einer Idurch Schrauben 7 niedergehaltenen Druckplatte 8 - versehen. Die Höhe und die Breite des Schlitzes 5a Isind auf die gQuerschnittsabmessungen des größten zu behandelnden Fördergurtes 1 so abgestimmt, daß sich dieser ohne Schwierigkeiten in Längsrichtung durch die Vorrichtung hin, durchführen läßt. Die Schrauben 7 stützen sich gegen - in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber nicht gezeichnete -Querträger 9 ab und legen im niedergeschraubten Zustand über die Druckplatten 8 Iden zwischen den Querstreben 5 befindlichen Teil des Fördergurtes 1 gegen Längsverschiebungen und Aufwölbungen fest.
- Die Rolle 4 hat die Form einer zylindrischen Stahlwalze mit einem zumindest über einen großen Teil ihrer Länge im mittleren Bereich Idurchlaufenden Längsschlitz 4 a, der durch ein von Schrauben 10 gehaltenes Druckstück 11 so abgedeckt ist, daß seine Spannweite - in bezug auf den Rollendurchmesser gesehen - durch mehr oder weniger tiefes Eindrehen der Schrauben 10 verändert werden kann. Die Rolle 4 weist eine die Breite Ider Vorrichtung überschreitende axiale Länge auf und trägt an einem oder an beiden die Führungen 2 überragende Stirnenden Handräder, Drehmomentschlüssel oder auch einfache Drehgriffe 12, mittels Iderer sie verdreht und Idadurch in dem Schlitz 2a innerhalb Ider Führungen 2 in Längsrichtung bewegt werden kann.
- In F i g. 3 der Zeichnung ist ein Fördergurt 1 mit zwei Gewebeeinlagen la, 1 b in Idie Vorrichtung eingespannt gezeichnet, wobei vorausgesetzt ist, daß die in der Zeichnung obere Gewebeeinlage 1a von dem Gurtkern abgezogen werden soll. Es gehört zu den vorbereitenden Arbeiten, die Gewebeeinlage la vom Gurtende aus zunächst von Hand mit einem Messer abzulösen und dann erst den Fövdergurtl in die Vorrichtung einzuführen und durch Eindrehen der Schrauben 7 festzuspannen. Das abgelöste Ende der Gewebeeinlage 1 a wird in den Längsschlitz 4 a eingeschoben und durch Eindrehen der Schrauben 10 unter dem Druckstück 11 eingeklemmt. Durch Verdrehen in Pfeilrichtung mittels der Drehgriffe 12 wird die Rolle 4 über den eingespannten Fördergurtteil abgerollt, wobei die obere Gewebeeinlagela abgezogen und auf die Rolle 4 aufgewickelt wird. Nach Rückdrehen der Rolle 4 und anschließendem Lösen der Schrauben 7 unld 10 kann der Fördergurt 1 aus der Vorrichtung herausgenommen und in der vorgesehenen Weise zum Herstellen der Enidlosverbindung oder zum Einsetzen eines Reparaturstückes weiterbehandelt werden.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Abtrennen von Gewebeeinlagen von Gummi- oder Kunststoff-Fördergurten an Verbindungs- oder Reparaturstellen, mit einer beiderseits ; des Fördergurtes abgestützten, mit ihrer Achse senkrecht zur Längsrichtung des Fördergurtes und parallel zur Oberfläche des Fördergurtes drehbar über dem Fördergurt angeordneten Rolle und mit einer Klemmeinrichtung zum Einklemmen der freien Kante der abzutrennenden Gewebeeinlage, d ad u r c h g e- kennzeichnet, daß die beiderseitige Abstützung der drehbaren Rolle (4) aus in Längsrichtung des Fördergurtes angeordneten starren Führungen (2) besteht, in denen die Rolle (4) gleichzeitig drehbar und längsbewegbar geführt ist, und daß die Klemmeinrichtung unmittelbar an der Rolle (4) angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (2) durch Endanschläge für die Längsbewegung der Rolle (4) bildende Querstreben (5) zu einem geschlossenen Rahmen miteinander verbunden sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, -daß die Querstreben (5) eine Klemmeinrichtung zum Einspannen des unter den abzutrennenden Gewebe einlagen (1 a) befindlichen Teiles des Fördergurtes (1) aufweisen.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung aus einem die freie Kante der abzutrennenden Gewebeeinlage (la) aufnehmenden Längsschlitz (4a) in der Rolle (4) besteht, dem ein Druckstück (11) zugeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (11) durch mehrere über seine axiale Länge verteilte Schrauben (10) an die Kante des Längsschlitzes (4 a) der Rolle (4) anpreßbar ist.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (4) an einem oder an beiden Stirnenden Drehgriffe (12) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1779125 | 1968-07-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1779125B1 true DE1779125B1 (de) | 1971-04-01 |
Family
ID=5703743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681779125D Pending DE1779125B1 (de) | 1968-07-10 | 1968-07-10 | Vorrichtung zum Abtrennen von Gewebeeinlagen von Gummi- oder Kunststoff-Foerdergurten an Verbindungs- oder Reparaturstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1779125B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2593737A1 (fr) * | 1986-01-24 | 1987-08-07 | Caoutchouc Manuf Plastique | Dispositif mecanique de decorticage du revetement souple d'un materiau composite et procede de decorticage utilisant ce dispositif |
EP0214461A3 (en) * | 1985-09-12 | 1988-02-10 | Loehr & Herrmann Ing Gmbh | Process and apparatus to strip the protection layer from a printed circuit coated with an exposed photoresist |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1856734U (de) * | 1962-07-03 | 1962-08-16 | Huettenwerk Salzgitter Ag | Vorrichtung zum abziehen von einzelnen bandlagen bei der reparatur von gummifoerderbaendern. |
-
1968
- 1968-07-10 DE DE19681779125D patent/DE1779125B1/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1856734U (de) * | 1962-07-03 | 1962-08-16 | Huettenwerk Salzgitter Ag | Vorrichtung zum abziehen von einzelnen bandlagen bei der reparatur von gummifoerderbaendern. |
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FR2593737A1 (fr) * | 1986-01-24 | 1987-08-07 | Caoutchouc Manuf Plastique | Dispositif mecanique de decorticage du revetement souple d'un materiau composite et procede de decorticage utilisant ce dispositif |
EP0236165A1 (de) * | 1986-01-24 | 1987-09-09 | Societe Francaise De Bandes Transporteuse | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen der Lagen eines Verbundwerkstoffes |
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