CH168501A - Einrichtung zur Herstellung von plan gerichteten Metallbahnen mit parallelen und geradlinig verlaufenden Kanten. - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von plan gerichteten Metallbahnen mit parallelen und geradlinig verlaufenden Kanten.

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CH168501A
CH168501A CH168501DA CH168501A CH 168501 A CH168501 A CH 168501A CH 168501D A CH168501D A CH 168501DA CH 168501 A CH168501 A CH 168501A
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A-G Vereinigte Deu Metallwerke
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Ver Deutsche Metallwerke Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/05Stretching combined with rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description


  Einrichtung zur Herstellung von plan gerichteten Metallbahnen     mit    parallelen und  geradlinig verlaufenden Kanten.         Durch    den bisher üblichen Arbeitsvor  gang     mittelst    Walzens und     Besäumens    auf  der Rollenschere ist es nicht möglich, eine  Metallbahn zu erhalten, die einerseits genau       gerade        Kanten    besitzt, anderseits vollkommen  plan gerichtet ist.

   Durch den ungleichmässi  gen Druck der Walzen erhält die Bahn Wel  len und beim     Besäumen        mittelst    Rollenschere       werden    die Kanten der Bahn     wohl    parallel  geschnitten, verlaufen jedoch infolge der Wel  len und Spannungen und infolge Fehlens  einer seitlichen Führung leicht wellenförmig  oder in Bögen. Dabei sind auf grösseren Län  gen Abweichungen von 10 bis 80 min fest  gestellt worden.

   Diese Übelstände sollen durch  die Einrichtung gemäss vorliegender Erfin  dung behoben werden, welche zur Herstellung  von plan gerichteten Metallbahnen mit pa  rallelen und geradlinig verlaufenden Kanten       Einspannvorrichtungen    besitzt, von denen  mindestens eine in der     Längsrichtung    der  Einrichtung verschiebbar angeordnet ist und    die zum Einspannen der zu reckenden Metall  bahn dienen, welche     Einspannvorrichtungen     zum Festhalten der Metallbahn     Pressplatten     aufweisen, die     zweckmässigerweise    mit einem  elastischen Belag     versehen    sind.

   Die Ein  richtung weist ferner     Mittel    zur     Geradfüh-          rung    der Metallbahn auf. Es hat sich ge  zeigt, dass eine Streckung der Metallbahn in  dieser Einrichtung von     0;3    bis 2 % normaler  weise ausreicht, um eine Bahn zu erhalten,  die den verlangten Ansprüchen .genügt. .  



  Auf der     Zeichnung    ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt.  



       Fig.    1 zeigt dasselbe im Aufriss und       F'ig.    2 im Grundriss'.  



  Die zu reckende, zum Beispiel aus Kupfer  bestehende Metallbahn a läuft von einem  losen, vorzugsweise     mit    einer Bremse     ver-          sehenen    Haspel b zwischen den     Pressplatten     von.

   einer feststehenden     Einspannvorriehtung         c, dann zwischen den     Pressplatten    einer bei  spielsweise 16 m davon entfernten, in der       Längsrichtung    verschiebbaren     Einspannvor-          richtung    hindurch auf einen Motorhaspel e,  der nach jedem Reckvorgang das gereckte  Bahnstück aufrollt und dadurch ein neues,       ungerecktes    Bahnstück zwischen die Ein  spannvorrichtungen c und d einzieht.

   Die       Einspannvorrichtungen    c und d sind so ein  gerichtet, dass die obern, beweglichen     Press-          platten   <I>f</I> und<I>g</I> mittelst der     Spindeln   <I>h</I> und     z,     zweckmässig durch einen nicht eingezeichne  ten     Motorantrieb,    von einer Stelle aus ein  gestellt werden können. Die     Einspannvorrich-          tung   <I>d</I> ist auf dem Bett     lc    geführt und kann  durch die Zugspindeln     d    und<I>m,</I> zum Bei  spiel     mittelst    eines nicht gezeichneten Motor  antriebes, hin- und herbewegt werden.

   Um  Beschädigungen der Metallbahn zu vermei  den und eine über die ganze Bahnbreite  gleichmässig feste Einspannung zwischen den       Pressplatten    zu erreichen, ist es zweckmässig,  die     Pressplatten    mit elastischen Belägen n,  beispielsweise aus Holz, Kork, Filz, Gummi  oder dergleichen, zu versehen. Auf ihrer der  Metallbahn zugekehrten Seite tragen die       Pressplatten   <I>f</I> und<I>g</I> mit Skalen versehene  Lineale o und p, auf denen durch Klemm  schrauben feststellbare, lange, mit ihrem einen  Schenkel genau     rechtwinklig    zum Lineal ste  hende Winkelanschläge<I>q</I> und<I>r</I> gleitbar ge  lagert sind. Diese Winkelanschläge<I>q</I> und<I>r</I>  werden einmalig auf die Bahnbreite, beispiels  weise auf 600 mm, eingestellt.

   Sie     bilden          Mittel    zur     Geradführung    der Metallbahn und  erfüllen einen doppelten Zweck. Erstens soll  die Bahn stets genau in der Mitte der     Press-          platten    liegen, so dass ein exzentrischer Zug  an den     Einspannvorrichtungen    und da  mit eine geringe     Schrägziehung    der Bahn  beim Recken infolge     Verkantung    der Ein  spannvorrichtungen vermieden ist.

   Weiter  hin besorgen diese Winkelanschläge die  sehr     wichtige    Aufgabe, dass die Bahn  stets     geradkantig    in     den        Einspannvorrieh-          tungen    eingespannt ist, so dass die einzelnen  plan und gerade gereckten Teilstrecken der  Bahn sich geradlinig     aneinandersetzen.        'Würde       man ohne diese     langen    Winkelanschläge ar  beiten, so würde man eine Bahn erhalten,  die aus beispielsweise 5 bis 16 m langen, pla  nen und genau geraden Stücken besteht, die  mehr oder minder     schiefwinklig    aneinander  stossen.

   Die Arbeitsweise mit der beschriebe  nen Einrichtung ist folgende:  Die von der Kreisschere kommende auf  gerollte Metallbahn wird auf den losen  Haspel b aufgeschoben, der Anfang der Bahn  wird zunächst von Hand zwischen die     Press-          platten    der feststehenden     Einspannvorrich-          tung        c    hindurch zu der beweglichen Ein  spannvorrichtung geführt, dann     zwischen    den       Pressplatten    eingespannt, wobei gleichzeitig  auch die     Pressplatten    der feststehenden Ein  spannvorrichtung c gegeneinander verschoben  werden.

   Durch Drehen der Spindeln     l    und<I>m</I>       wird    dann das eingespannte Bahnstück so  weit gereckt, dass es plan ist. Hierdurch wer  den zu gleicher Zeit die zwar parallel ge  schnittenen, aber in     Bogenform    verlaufenden       Schnittkanten    in gerade Linien ausgezogen.  Durch Umkehren des Antriebsmotors -der  Spindeln     l    und<I>m</I> wird dann die Bahn wieder  entlastet, beziehungsweise die     Einspannvor-          richtung    d     wieder    in ihre Ausgangsstellung  zurückgeführt.

   Nun werden die     Pressplatten    f  und g gehoben, der Bahnanfang wird in die  Trommel des     Motorhaspels    e gesteckt und die  Bahn so weit auf diese Trommel aufgewickelt,  bis ein     ungerecktes    Stück zwischen den Ein  spannvorrichtungen liegt. Die     Pressplatten    f  und g werden dann wieder gesenkt, wobei  stets sorgfältig zu beachten ist, dass die Kan  ten der Bahn an den Winkelanschlägen q  und 1 anliegen; und     dann    setzt ein neuer  Reckvorgang ein.

   In dieser Weise     wird    die  ganze Bahn in Teilstücken von beispielsweise  <B>16'</B> m Länge plan und gerade     durchgereckt.          Wenn    die Antriebsvorrichtung elektrisch  ausgebildet ist, ist es möglich, das Ganze  derart auszubilden, dass die gesamte Ein  richtung von einer Stelle aus durch einen  Mann bedient werden kann, so dass eine grosse  Arbeitsgeschwindigkeit erreicht werden kann.  Es gelingt auf diese Weise, auch die grössten       vorkommenden    Bahnlängen so zu verarbeiten,           dass    ihre Kanten über die ganze Bahnlänge  hin parallel und schnurgerade verlaufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Herstellung von plan gerichteten Metallbahnen mit parallelen und geradlinig verlaufenden Kanten, gekenn zeichnet durch Einspannvorrichtungen, von denen mindestens eine in der Längsrichtung der Einrichtung verschiebbar angeordnet ist, und die zum Einspannen .der zu reckenden Metallbahn dienen, welche Einspannvorrich- tungen zum Festhalten der Metallbahn Press- platten aufweisen, ferner gekennzeichnet durch Mittel zur Geradführung der Metall bahn. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Pressplat- ten mit einem elastischen Belag versehen sind. \?. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Geradführung der Metallbahn in der Querrichtung der Einrichtung einstellbar angeordnete Anschläge sind. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass vor den Ein- spannvorrichtungen ein Haspel zur Auf nahme der ungereckten Metallbahn vor gesehen ist. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, .da durch gekennzeichnet, dass hinter den Einspannvorrichtungen ein Haspel zum Aufwickeln der plan gerichteten Metall bahn vorgesehen ist. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Belag der Pressplatten aus Holz besteht. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Belag der Press'platten aus Gummi besteht. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Belag der Pressplatten aus Kork besteht.
    B. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Belag der Pressplatten aus Filz besteht. 9. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, .dass die Anschläge aus Winkeln bestehen, und dass für deren Einstellung in der Querrichtung eine Skala vorgesehen. ist.
CH168501D 1932-12-21 1932-12-21 Einrichtung zur Herstellung von plan gerichteten Metallbahnen mit parallelen und geradlinig verlaufenden Kanten. CH168501A (de)

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