DE214615C - - Google Patents

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DE214615C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/082Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by hand

Landscapes

  • Auxiliary Devices For Music (AREA)
  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Notenblattwender, bei welchem das Wenden der Arme mittels einer Kette in der Weise erfolgt, daß durch Verschieben der Kette Glieder derselben an der Wurzel der Arme angreifen und diese umlegen, wobei eine zugleich durch die Zugorgane der Kette bewegte Schalt-■ Vorrichtung verhindert, daß mehr als ein Arm gedreht wird.
ίο In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι die Vorderansicht eines zusammenlegbaren Notenpultes mit einer solchen Wendevorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht derselben, Fig. 3 eine Rückansicht der Wendevorrichtung, Fig. 4 einen für den Notenwender passend ausgestalteten Notenständer; Fig. 5 ist ein Horizontalschnitt nach A-A der Fig. 4, während Fig. 6 den Antrieb des Notenwenders bei einem Klavier veranschaulicht.
Die Wendevorrichtung wird getragen von einer der Breite eines aufgeschlagenen Notenheftes entsprechend langen, U-förmig ge- stalteten Schiene 1, in deren Mitte die Wendearme 2 an einer Achse 3 drehbar gelagert sind. Die Arme liegen übereinander und werden durch Rollen 4 in einem passenden Abstande voneinander gehalten. Die Arme sind sämtlich durch eine Kette 5 verbunden, indem besonders gestaltete Glieder 6 derselben die oberen Schenkel der Arme umfassen. Die Enden der Kette greifen an einen an der Rückseite der Schiene 1 angeordneten Schieber 7 (Fig. 3) an, der in Schlitzen 8, 9 der Schiene geführt ist, indem Zapfen 10 desselben, an denen die Kettenenden befestigt sind, durch die Schlitze reichen.
An' den beiden Enden des Schiebers greifen Zugschnüre 11, 12 an, die gegenläufig über eine Rolle 13 nach unten geführt und deren Enden mit einem Fußtritt verbunden sind. Wird nun durch Niederdrücken des Fußtrittes z. B. die Schnur 12 (Fig. 1) angezogen, so wird der Schieber von links nach rechts verschoben, wobei infolge der Zugwirkung der Kette das erste, den zuvorderst liegenden Wendearm umfassende Kettenglied an der Achse vorübergeht und dabei den Arm nach der anderen Seite dreht. Durch jedesmaliges Anziehen der Schnur 12 werden also die Arme der Reihenfolge nach von links nach rechts bewegt, während sie durch Anziehen der Schnur 11 wieder zurückbewegt werden können.
Um jedoch zu verhindern, daß bei jedesmaligem Anziehen einer Schnur nicht mehr als ein Arm gedreht wird, ist ein Gesperre vorgesehen, das aus einem zweiarmigen, um 14 drehbaren und durch eine Feder 15 belasteten Hebel 16 besteht, an dessen einem Arm die Rolle 13 gelagert ist, während am anderen Arm eine Sperrklinke 17 angelenkt ist, deren unteres Ende mit der Feder 15 verbunden ist. Die Sperrklinke wirkt mit an dem Schieber 7 vorgesehenen Zähnen 18 zusammen, die in einem dem Maße der Längsbewegung des Schiebers bei Verdrehung eines Armes entsprechenden Abstande voneinander stehen. Bei Anziehen einer der Schnüre wird die Klinke gegen den Schieber bewegt und legt sich nach Vollendung der Drehbewegung des betreffenden Armes vor den zunächst liegenden Zahn, so daß bei weiterem Anziehen der Schnur eine Weiterbewegung des Schiebers unmöglichgemacht ist, demzufolge der nächste Arm unbeeinflußt bleibt. Erst nach Verminderung der auf die Schnur ausgeübten Zugwirkung

Claims (4)

wird die Hemmung aufgehoben, und es kann dann der nächste Arm umgelegt werden. Die beschriebene Wendevorrichtung kann leicht an jedem Notenpult angebracht werden. In den Fig. ι bis 3 ist auch ein mit der Wende- ' vorrichtung versehenes, zusammenlegbares Notenpult dargestellt. Dasselbe besteht aus der unteren, zur Auflage des Notenheftes dienenden Winkelschiene 19, an welcher die beiden Seitenteile 20 und eine mittlere Schiene 21 angelenkt sind. Die Mittelschiene besitzt eine um 22 drehbare Querstange 22', deren Enden zu Haken 23 abgebogen sind, welche die Seitenteile des Pultes in ihrer Gebrauchsstellung umfassen und so dieses feststellen. An diesem Rahmengestell ist die Wendevorrichtung lösbar befestigt, indem sie mittels an den Schenkeln der Schiene 1 vorgesehenen Schlitzen 24 (Fig. 2) auf die beiden Seitenteile aufgeschoben wird, wobei die abgesetzten Enden der Seitenteile die Feststellung der Vorrichtung der Höhe nach bewirken. Mittels eines an der Schiene 1 vorgesehenen Drehriegels 25, der durch einen Schlitz 26 der Mittelschiene greift, wird diese an der Vorrichtung festgelegt. Dieses Pult kann auf verschiedene Art Anwendung finden. Die Fig. 4 und 5 zeigen dasselbe in Verbindung mit einem Ständer, wie solcher bei Orchestern verwendet wird und der zur Benutzung der Vorrichtung entsprechend eingerichtet ist. Derselbe besteht aus drei durch Gelenke 27 miteinander verbundenen, teleskopartig ausziehbaren und mittels Klemmschrauben 28 in jeder Höhe verstellbaren Füßen 29, auf welche die Vorrichtung in geeigneter Weise . aufgesetzt wird. Von zwei dieser Füße geht je eine Kette 30 ab, an welcher ein Tritthebel 31 wagebalkenartig aufgehängt ist, von dessen Enden die Schnüre zu der Wendevorrichtung führen. Um ein Schlenkern des Hebels bei seiner Bewegung hintanzuhalten, kann derselbe noch durch eine mit dem dritten Fuß gelenkig verbundene Stange 32 (Fig. 5) versteift werden. Durch Niederdrücken des einen oder des andern Hebelarmes werden die Wendearme nach der einen oder der andern Seite geschwenkt. Soll das Notenpult bei einem Flügel Anwendung finden, so wird, wie in Fig. 6 gezeigt ist, an der die Pedale haltenden Lyra 33 der Tritthebel 34 angeordnet und dieser mit den Zugschnüren verbunden. Um den vorbeschriebenen Notenwender für Notenblätter jeder Größe verwenden zu können, sind an den Wendearmen Bänder 35 verschiebbar angeordnet, an welchen Klammern 36 verstellbar befestigt sind, die zum Festhalten der Blätter dienen. Durch entsprechende Verschiebung der Bänder und Verstellung der Klammern ist es demnach ermöglicht, Blätter jeder Größe einzuspannen. Sollen lose Blätter eingespannt werden, so empfiehlt es sich, zwei mit Klammern versehene Bänder anzuordnen. P a ten τ-Ansprüche:
1. Notenblattwender, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschwenken der Wendearme (2) durch Glieder (6) einer die Arme verbindenden Kette (5) erfolgt, indem die Glieder beim Verschieben der Kette an der gemeinsamen Achse (3) d,er Arme vorübergehen und dabei die Arme nacheinander umlegen.
2. Notenblattwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kette (5) mit einem Schieber (7) verbunden sind, von welchem zwei über eine Rolle (13) geführte Zugschnüre (11, 12) abgehen, die mit je einem Fußtritt oder gemeinsam mit einem wagebalkenartigen Fußhebel verbunden sind, so daß durch Niederdrücken des einen oder anderen Fußtrittes bzw. des einen oder anderen Armes des Fußhebels der Blattwender in dem einen oder anderen Sinne betrieben wird.
3. Notenblattwender nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (13) für die Zugschnüre an dem einen Arm eines Doppelhebels (16) gelagert ist, dessen anderer Arm eine Sperrklinke (17) trägt, die sich bei dem durch das Anziehen der Schnüre erfolgenden Drehen des Hebels nach vollendeter Drehung je eines Armes vor einen der an .dem Schieber vorgesehenen Zähne (18) legt, so daß beim Anziehen der Schnüre nur immer ein Arm gewendet werden kann.
4. Für die Wendevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 ein aus gelenkigen Gliedern bestehendes, zusammenlegbares Notenpult, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Seitenstäbe (20) von dem mittleren, wagerechten Stab (22') hakenförmig umklammert und in der Eingriffsstellung durch die den Notenwender tragende Schiene (1) festgestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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