DE47262C - Maschine zur Befestigung der Kratzenblätter auf Krempeldecken - Google Patents

Maschine zur Befestigung der Kratzenblätter auf Krempeldecken

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DE47262C
DE47262C DENDAT47262D DE47262DA DE47262C DE 47262 C DE47262 C DE 47262C DE NDAT47262 D DENDAT47262 D DE NDAT47262D DE 47262D A DE47262D A DE 47262DA DE 47262 C DE47262 C DE 47262C
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DE
Germany
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covering
board
machine
sheet metal
carriage
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47262D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. ASH-WORTH, in Firma ASHWORTH BROTHERS in Manchester, Moss Brook Works, Collyhurst, Lancaster, England
Publication of DE47262C publication Critical patent/DE47262C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/10Wire-working in the manufacture of other particular articles of cards for fabric-napping machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
^l PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufziehen von Kratzenbelägen auf Belagbretter, vermittelst deren der Belag durch Blechklammern, welche über die Runder des Belages und die Kanten des Belagbrettes herübergeschoben sind, fest auf die Bretter gedrückt, gespannt und gehalten wird. Hierbei wird das Belagbrett mittelst einer wie ein Schraubstock wirkenden Spannvorrichtung auf dem Tisch der Maschine festgehalten; mittelst eines besonderen, etwas schräg gelegenen, nach abwärts gegen den' Belag sich' bewegenden Kammes . wird letzterer gehalten und gestreckt. Seitlich und in der Höhenrichtung bewegbare Klemmvorrichtungen pressen die Blechklammern gegen das Brett und halten dieselben in ihrer Lage fest, während der Belag an das Brett mittelst Prefsrolle gedrückt wird.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 die Vorrichtung zum Heben und Senken der Klemmschiene e, welche in Fig. 1 in punktirten Linien angegeben ist,
Fig. 3 eine Ansicht der Maschine von oben, Fig. 4,einen Querschnitt durch die Maschine; Fig. 5 und 6 sind Details, und zwar:
Fig. 5 in gröfserem Mafsstäbe die Einzelvorrichtungen zum Festhalten des Belagbrettes und zum Halten und Umwinden der Blechklammer,
Fig. 6 zeigt die Befestigungsweise der Blechklammer an dem Belagbrett und dem -Belag durch die Einzelvorrichtungen der Maschine.· • Das Belagbrett b ist wahrend der Wirkungsweise der Maschine in einer wie ein Schraubstock ' wirkenden Spannvorrichtung a al gehalten. Ueber derselben ist der starke Querbaum c angeordnet, welcher sich ebensowohl auf- und abwärts, als hin- und herbewegen kann. Der Querbaum c trägt den Kamm d, welcher ebensowohl den Belag an dem Brett festhält, als denselben strecken und spannen kann. Unterhalb des Belagbrettes liegt die Klemmschiene e, welche nach der Unterseite des Belagbrettes, aufwärts bewegt werden kann. Eine andere Schiene f: die sogenannte Prefsschiene, sitzt an dem Wagen g, welcher gegen das Belagbrett b bezw. gegen die vor demselben liegende Klammer b1 bewegt werden kann. Auf .dem Wagen g kann der Schlitten /1 parallel der Kante des Belagbrettes/» hin- und hergleiten; er trägt eine Prefsrolle i, welche dazu dient, die Blechklammer um den Rand des Belages zu biegen und die Blechklammer 'so um Belagbrett und Belag zu pressen. Die Spannvorrichtung α al besteht aus dem festen Bett α und der beweglichen Spannbacke a1, welche in einer Lähgsvertiefung des festen Bettes α liegt. Das Belagbrett b wird mit seiner senkrecht abstehenden ■ Verstärkungsrippe in den Zwischenraum zwischen Bett α und Spannbacke α1 eingelegt und hierauf die letztere mittelst der halbrunden Welle j, welche in einer Ausbohrung des festen Bettes α liegt, angezogen und so die Verstärkungsrippe des Belagbrettes festgehalten. Die halbrunde Welle j ist an ihrem Ende mit einer Kurbel jl- ver-
sehen, Fig. 3; die Kanten derselben legen sich beim Drehen gegen die nicht concentrische, halbrunde Ausbohrung der Spannbacke α1 und das Bett α, wodurch erstere dem letzteren genähert Avird.
Die Stellvorrichtungen für die Theile c e g und /1 sind in Fig. 1 bis 4 zur Darstellung gebracht. Der Querbaum c ist an jeder Seite mit Gleitflächen c1 versehen, welche in verticalen oder annähernd verticalen Schwalbenschwanzführungen kk gleiten, und die Führungen k. haben wiederum horizontale Gleitschlitten λ·1 kx, welche in horizontalen Schwalbenschwanzführungen auf dem Maschinenbett / gleiten. Auf dem Maschinenbett sind sämmtliche Theile der Maschine montirt. Die . Schwalbenschwanzführungen k k können rechtwinklig zu denjenigen / oder etwas weniger als 900 zu denselben geneigt, und zwar dann am besten in Richtung des Kammes rf geneigt, angeordnet werden. An jedem Gleitschlitten kl ist eine Mutter k2 befestigt (s. Fig. 3 und 4), in welche eine Schraubenspindel k3 greift, welche mittelst Winkelräder k4, Welle in, konischer Räder η η η2· und Horizontalwelle 0 von dem Handrad o! aus bewegt wird, n1 ist eine Console zum Führen der Welle m und der konischen Räder n>ini. Die Theile η n1 n- und 0 werden angeordnet, wenn der Querbaum c von der Vorderseite der Maschine, wo der Arbeiter steht, in horizontaler Richtung verstellt werden soll; sie können wegfallen, wenn diese Verstellung von der Rückseite der Maschine, z. B. von der Welle m aus, erfolgen soll. Durch Drehen des Handrades o1 werden die Gleitschlitten kl k1 und der Querbaum c entweder vorwärts oder rückwärts, also in Fig. 4 und 5 nach rechts oder links bewegt. Seine Auf- und Abwärtsbewegung erfolgt durch Drehen der Schraubenspindeln pp, welche in entsprechende Muttern an den Gleitführungen c1 c1 greifen und mittelst konischer Räder pl pl und Verbindungswelle p2 vom Handrad ^3 aus gedreht werden. Beim Verstellen des Querbaumes wird der Kamm rf parallel zur Kante des Belagbrettes verschoben. Die Klemmschiene e ist in verticaler Richtung an der verticalen Aufsenwand des Bettes α verstellbar und besitzt eine Anzahl gleichgeneigter Zähne (s. Fig. ι), welche auf der gleichgezahnten Führung e1 ruhen (s. Fig. 2). Die Zahnführung e1 kann in Richtung ihrer Länge durch Verstellen der Schraube e2 horizontal bewegt und dadurch die Klemmschiene, welche durch verticale Schlitzführiingen gegen Horizontalbewegung gesichert ist, gehoben und gesenkt werden.
Der Zweck der Klemmschiene e ist, den über dem Rücken des Belagbrettes liegenden unteren Schenkel der Blechklammer in Berührung mit diesem Brett zu bringen (s. Fig. 6). Der Schlitten h gleitet auf dem Wagen g parallel zum Belagbrett b. Wagen g kann auf dem Bett / nach vorwärts und rückwärts gleiten, derart, dafs er sich dem Belagbrett b nähert oder von demselben sich entfernt. Dieses Vorwärts- und Rückwärtsverstellen des auf Prismenführungen Z1 gleitenden Wagens g erfolgt durch zwei Schraubenwellen r r, welche· mittelst Winkelräder r1 und Welle r2 mit einander in Verbindung stehen und durch, ein Handrad r3 gedreht werden. An der der Spannvorrichtung α α1 zugekehrten Seite des Wagens g ist die Prefsschiene f befestigt.
Die Prefsrolle i sitzt an dem Ende einer in einem Support gi gelagerten Welle, wobei der Support g1 an dem Schlitten h auf- und abwärts gleitbar angeordnet und durch eine Stellspindel g2 verstellt wird. Der Schlitten Λ-wird mittelst der Stellspindel s horizontal auf dem Wagen g hin- und hergeführt, welche Stellspindel an ihrem einen freien Ende die losen Riemscheiben t und die feste Scheibe f1 trägt, auf die zwei Riemen, ein offener und ein gekreuzter, abwechselnd wirken. Mittelst des Riemenführers u, der mit der Stange m1 verbunden ist, werden die Riemen abwechselnd auf die eine oder die andere Scheibe bewegt und dementsprechend die Prefsrolle i in der einen oder , anderen Richtung auf dem Belagbrett hin- und hergeführt und hierbei gegen den oberen Schenkel der Blechklammer geprefst. . ■ ;·;■
Die Riemenführerstange iil ist mit ent-; sprechenden Anschlägen versehen, gegen welche der Support h beim Bewegen der Prefsrolle i über der Blechklammer stöfst und das Ausrücken der Maschine bewirkt. Wenn der Schlitten /1 an einem Ende oder einer Seite der Maschine angelangt ist, so steht er dem Arbeiter an der Maschine nicht mehr im Wege, und dieser ist nicht gehindert, ein neues Belagbrett einzulegen oder das eingelegte, das an der einen Kante schon mit dem Kratzenbelag versehen wurde, umzudrehen, so dafs der Belag auch auf der anderen Brettkante befestigt werden kann.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Um die Maschine zur Arbeit geeignet zu machen, wird zunächst der Querbaum c (und damit der Kamm rf) in die Höhe geschraubt, die Klemmschiene e nach abwärts gestellt und die Prefsschiene f etwas nach vorwärts (von der Spannvorrichtung α al abwärts) bewegt, so dafs alle Theile der Spannvorrichtung α α1, vollkommen freigelegt sind. Der Arbeiter legt dann ein Belagbrett b auf das Bett α, spannt dasselbe mittelst der Spannvorrichtung α α1 fest und legt sodann auf das Brett b ein Stück Belag von der Länge des Brettes und von einer Breite, welche etwas geringer als die Brettbreite b ist. Jetzt wird eine Kante des Grundgewebes des Belages bis an die Vorder-
kante des Belagbrettes vorgeschoben und der Kamm d herabgestellt, so dafs er als Führung beim Adjusliren des Belages auf dem Brett b dient. Wenn hierauf der Belag in richtiger Lage zum Brett sich befindet, so wird der Kamm d noch weiter herabgestellt, "so dafs er den Belag festhält, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Als geeigneten Kamm wendet der Erfinder einen gewöhnlichen Kartenzinkenkarrim an, doch kann auch jedes gezahnte oder glatte kantige Messer zum Halten des Belagstoifes in Anwendung kommen. Jetzt wird die Blechklammer i1 in Position gelegt und die Klemmschiene e nach aufwärts, sowie die Prefsschiene f rückwärts gegen die Klammer bewegt, so dafs die Blechklammer fest gegen das Belagbrett geprefst wird, wie Fig. 6 zeigt. Hierauf wird der Schlitten /1 von den Riemscheiben t1 aus durch motorische Kraft längsdes Wagens g bewegt und damit die Preisrolle / über" den oberen Flantsch der Blechklammer gerollt, so dafs der Belag fest mit dem Belagbrett verbunden wird. Der Druck,-welchen die Preisrolle ausübt, wird durch Versfellen der Stellspindel g 2 regulirt. Man kann hierauf den Schlitten /1 wieder zurückführen, um der Klammer eine zweite Pressung zu geben. Nachdem so die eine Seite des Belages mit einer Blechklammer an dem Belagbrett verbunden ist, wird der Kamm d gehoben, die Klemmschiene e gesenkt und die Prefsschiene f nach vorwärts gezogen; hierauf wird die Spannvorrichtung α α1 gelöst, das Belagbrett aus derselben genommen, umgedreht, von neuem eingesetzt und die Blechklammer für die andere Brettseite in beschriebener Weise eingesetzt. Hierbei reicht die Kante des Belages nicht bis an die Kante des Belagbrettes, weil der Belag absichtlich etwas schmaler als das Belagbrett genommen worden war. Nunmehr mufs der Belag fest auf das Belagbrett gespannt und zu diesem Zwecke der Belag gestreckt werden. Um solches zu erreichen,-wird der ■ Querbaum c nach abwärts bewegt, so dafs die Zinken des Kammes d in schräger Richtung in den Stoff des Belages einpressen; hierauf wird durch Drehen des Handrades o1 der Kamm d nach vorwärts gegen die Prefsschiene f geprefst, bis die Kante des Belages bis zur Kante des Belagbrettes vorgezogen oder bis ..der Belag genügend gestreckt ist. Etwaiger über die Kante des Belagbrettes vorstehender Stoff des Belages wird weggeschnitten. Während der Kamm noch in der eben beschriebenen Weise den Belag hält, wird die zweite Blechklammer um die Kante des Belagbrettes und des Belages gelegt und in der gleichen Weise wie die erste Klammer darauf befestigt. Das Belagbrett ist jetzt fertig überzogen und wird aus der Maschine genommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zur Befestigung der Kratzenblätter auf Krempeldeckeln, in welcher die Vereinigung von Deckel und Blatt mittelst U-förmig vorgebogener Blechstreifen (Verbindungsklammern) dadurch erfolgt, dafs nach gehöriger Einspannung, der zu verbindenden Stücke ' die Kanten , der Verbindungsklammer mittelst einer entlang derselben bewegten Börtelscheibe (i) in den weichen Grundstoff des Kratzenblattes eingedrückt werden.
    Hierzu t Blnit Zeichnungen.
DENDAT47262D Maschine zur Befestigung der Kratzenblätter auf Krempeldecken Expired - Lifetime DE47262C (de)

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