DE69219790T2 - Tragbare Blechbiegevorrichtung - Google Patents
Tragbare BlechbiegevorrichtungInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Blechbiegevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- In den vergangenen Jahren hat man zahlreiche Strukturen als tragbare Blechbiegevorrichtung ausgebildet, um Metall-, Blech- oder Kunststoffplatten zu biegen, wie diese bei Verkleidungen von Einfamilienhäusern und Gebäude verwendet werden. Typische Patente umfassen US-A-3 161 223, 3 481 173, 3 482 427, 3 559 444, 3 817 075, 3 872 755 und 4 321 817.
- Diese Vorrichtungen umfassen ein festes Bauteil, auf dem das Blech oder die Platte geklemmt wird, und ein bewegbares Biegebauteil zur Biegung des Blechs oder der Platte. Ein Hauptproblem mit Bezug auf derartige Blechbiegevorrichtungen ist die Tendenz des Biegebauteils, sich relativ zu dem Teil des Blechs oder der Platte zu bewegen, welches gerade gebogen wird, und dabei die Oberfläche des Blechs oder der Platte zu verschrammen.
- Bei der US-A-3 161 223 wurde die Tendenz zur Verschrammung der Oberfläche des Blechs oder der Platte dadurch klein gehalten, daß der ineinandergreifende integrale Vorsprung zwischen dem festen Bauteil und dem Biegebauteil, der sich längs erstreckt, und das Scharnier zur Verbindung des Biegebauteils mit dem festen, die Klemmoberfläche aufweisenden Biegebauteil so angeordnet ist, daß alle Teile der Vorsprünge sich nicht oberhalb der Ebene der Oberfläche der Bauteile erstrecken, wenn die Oberflächen im wesentlichen zueinander ausgerichtet sind.
- US-A3 488 174 und 3 482 427 sind auf eine Anordnung gerichtet, die einen schwimmenden Kompensator am Biegebauteil umfaßt, der an dem Blech oder der Platte anliegt und schwenkt, wenn das Biegebauteil zum Biegen des Blechs herumgeschwungen wird, so daß der Kontakt mit dem Blech aufrechterhalten wird.
- Ein tragbares Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus US-A-4 557 132 bekannt.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das vorbekannte Gerät zu verbessern und eine Blechbiegevorrichtung zu schaffen, die relativ leicht, tragbar und wenig kostspielig ist.
- Die Erfindung wird in Anspruch 1 definiert. Die abhängigen Ansprüche zeigen Weiterentwicklungen.
- Kurz gesagt sind die Längskanten sowohl des festgelegten als auch des bewegbaren Biegebauteils im wesentlichen entlang ihrer gesamten Länge mit in Längsrichtung verteilt angeordneten integralen ineinandergreifenden Vorsprüngen versehen. Die Vorsprünge auf dem Biegebauteil weisen eine Mehrzahl von ausgerichteten Öffnungen und die Vorsprünge auf dem festgelegten Bauteil weisen eine Mehrzahl von ausgerichteten Öffnungen in der Form von gebogenen Schlitzen auf. Ein Scharnierstift erstreckt sich durch die Öffnungen des Biegebauteils und die Schlitze des festgelegten Bauteils. Wenn das Biegebauteil relativ zu dem festgelegten Bauteil bewegt wird, um ein Werkstück zu biegen, wird der Scharnierstift entlang der gebogenen Schlitze geführt, so daß der Kontaktteil des Biegebauteils im wesentlichen in der gleichen Stellung relativ zu dem Werkstück verbleibt. Eine Verriegelungseinrichtung umfaßt ein klemmendes Widerlagerteil und ein Handgriffteil zur Handhabung mit dem Klemm- oder Widerlagerteil, welches so ausgebildet ist, daß die darauf aufgebrachten Spannung minimal und die Festigkeit maximal ist. Eine Stabilisierungsanordnung ist Schenkeln zugeordnet, auf welchen die Vorrichtung montiert ist.
- Eine Ausführungsform der Erfindung wird in den Zeichnungen gezeigt. Dabei zeigt
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Blechbiegevorrichtung;
- Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch eine Einzelheit;
- Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch eine weitere Einzelheit, nämlich ein Handhabungsteil;
- Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Einzelheit in Fig. 2, die jedoch die Teile in einer unterschiedlichen Betriebsstellung zeigt;
- Fig. 5 eine Ansicht von oben der Stabilisierungsanordnung;
- Fig. 6 eine Seitenansicht eines Teils hiervon;
- Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 6.
- Bezugnehmend auf Fig. 1 bis 4 weist die die Erfindung verkörpernde Blechbiegevorrichtung in Längsrichtung beabstandete C-förmige Rahmenteile 10 auf. Jedes Rahmenteil umfaßt einen unteren Arm 11 und einen oberen Arm 12, der in Abstand zum unteren Arm 11 und diesen überliegend angeordnet ist.
- Ein erstes festgelegtes Bauteil 13 ist an den Enden des freien unteren Arms 11 befestigt und bestimmt eine Aufspannoberfläche 14. Eine in Längsabstand angeordnete Basis 15 ist am rückwärtigen Ende der unteren Arme 11 befestigt. Ein zweites Biegeteil 16 ist am ersten Teil 13 schwenkbar angebracht, wie hier beschrieben, um eine Einrichtung zum Biegen des Bleches S zu bilden.
- Ein Klemm-Widerlagerteil 17 erstreckt sich in Längsrichtung und oberhalb der Aufspannoberfläche 14 des ersten Teils 13. Schließlich sind Einrichtungen 18, 19, 19a vorgesehen, um das Widerlager 17 zur Aufspannoberfläche 14 bzw. von dieser weg zu bewegen, um das Werkstück S auf der Aufspannoberfläche festzuklemmen. Diese Einrichtungen umfassen Stangen 18, ein Handhabungsteil 19 und eine Mehrzahl von Lenkern 19a. Die Stangen 18 sind aus Profilmaterial und am jeweiligen Rahmenteil 10 schwenkbar gelagert, wobei das Klemmteil 17 an den freien Enden befestigt ist. Das Handhabungsteil 19 ist am oberen Arm 12 der jeweiligen C-förmigen Rahmenteile 10 bei 41 schwenkbar gelagert und mit den schwenkbaren Stangen 18 über die in Mehrzahl vorhandenen Lenker 19a verbunden, die verlängerbar sind und an dem oberen Ende des Handhabungsteils 19 und am unteren Ende der schwenkbaren Stangen 18 schwenkbar verbunden sind.
- Das erste Teil 13 mit der Aufspannoberfläche 14 ist als Aluminiumextrusionsteil ausgebildet und umfaßt einen oberen rohrförmigen Bereich 20 und einen unteren U-förmigen Bereich 21 einschl. von im Abstand zueinander abgeordneten Flanschen 22, die im Eingriff mit den freien Enden der unteren Arme 11 stehen. Die Mehrzahl von in Längsrichtung beabstandeten Vorsprüngen 23 sind als Teile des Scharniers am zweiten oder Biegeteil 16 angebracht. Jeder Vorsprung 23 weist einen eingeformten Schlitz 24 auf und die Schlitze 24 der verschiedenen Vorsprünge 23 sind in Längsrichtung zueinander ausgerichtet. Das untere Ende der jeweiligen Schlitze 24 ist von der Aufspannoberfläche 14 entfernt angeordnet und erstreckt sich nach außen und oben, so daß das obere Ende generell nahe der Ebene der Aufspannoberfläche 14 liegt. Jeder Schlitz 24 ist vorzugsweise bogenförmig und erstreckt sich vorzugsweise im wesentlichen über 90 Grad, jedoch ist der Mittelpunkt von der Aufspannoberfläche 14 entfernt angeordnet.
- Das zweite oder Biegeteil 16 liegt auch in der Form eines Extrusionsteils vor und umfaßt einen rohrförmigen Bereich 25 sowie einen in Längsrichtung sich erstreckenden Schenkel 26 mit einer Mehrzahl von in Längsrichtung beabstandeten Vorsprüngen 27 mit darin angebrachten Öffnungen 28. Die Vorsprünge 27 des Biegeteus 16 greifen in die Vorsprünge 23 des festgelegten Teils 13 ein und ein Stift 29 erstreckt sich durch die Öffnungen 28 und die Schlitze 24, um ein Scharnier für das Biegeteil 16 am festgelegten Teil 13 zu bilden. Das Biegeteil 16 umfaßt ferner einen Werkzeugbereich 30, der sich nach oben und außen erstreckt, wenn sich das Biegeteil 16 in seiner Ausgangsstellung für Biegen befindet. Ein in Längsrichtung sich erstreckender Kunststoffstreifen 31 ist in einer im großen und ganzen L-förmigen Aussparung 32 befestigt. Der Streifen 31 umfaßt einen kurzen Schenkel 33 mit einem verdickten Endbereich 34 zum Eingriff in die Aussparung 32. Der andere Schenkel 35 des Streifens 31 erstreckt sich entlang des Werkzeugbereichs 30, um einen Werkstück- Kontaktbereich zu bestimmen. Der Streifen 31 ist vorzugsweise aus Polyurethan hergestellt.
- Das festgelegte Teil 13 umfaßt ferner eine Aussparung 36, die sich in Längsrichtung an der Verbindung der Aufspannoberfläche 14 und der Vorsprünge 23 erstreckt. Die Aussparung 36 dient als Tasche, in die Gratabfälle eines Messers fallen können, das zum Ritzen des Werkstücks verwendet wird. Die Aufspannoberfläche 14 ist etwas oberhalb der Vorsprünge 23 angeordnet, um das Verschrammen der Oberfläche des Werkstücks klein zu halten, wenn dieses eingefügt und entfernt wird.
- Das Biegeteil 16 umfaßt auch eine Aussparung 37, die sich in Längsrichtung zwischen den Vorsprüngen 27 und dem Kunststoffstreifen oder dem Kontaktteil 31 erstreckt.
- Im Betrieb wird ein Werkstück aus Blech S gegen die Aufspannoberfläche 14 geklemmt, indem das Handhabungsteil 19 geschwenkt wird und die Stangen 18 und das klemmende Widerlager 17 zu dem ersten oder festgelegten Teil 13 hin bewegt werden. Dann wird das Biegeteil 16 durch Schwenken des Handgriffes H nach oben so bewegt, daß der Kontaktbereich 31 des Biegeteils 16 in Anlage zu dem Blechmaterial S gebracht wird. Wenn das Biegeteil nach oben geschwenkt wird, verschiebt sich der Scharnierstift 29 am Biegeteil 16 entlang der Schlitze 24 und wird in einer Weise geführt, daß der Kontaktbereich 31 im wesentlichen in der gleichen relativen Kontaktstellung zu dem Blechmaterial verbleibt, wobei das Verschrammen der Oberfläche des Blechmaterials klein gehalten wird.
- Wie in Fig. 2 und 4 gezeigt, erstrecken sich die bogenförmigen Schlitze 24 generell von unterhalb der Nase oder Biegekante des klemmenden Widerlagers 17 nach oben und außen zu dem Anwender hin, so daß der Scharnierstift 29 sich entlang der Schlitze 24 bewegt, wenn das Werkstück aus der Stellung der Fig. 2 in die Stellung der Fig. 4 gebogen wird. Dann erreicht der Scharnierstift 29 das obere Ende der Schlitze 24, welches Ende den Schwenkpunkt für die weitere Bewegung des Biegeteils 16 bildet, wie strichpunktiert in Fig. 4 angedeutet, um das Werkstück in Kontakt mit der oberen geneigten Oberfläche des Klemmteils 17 zu biegen.
- Um für das Biegen von dickerem Blech vorzusorgen, wurden erfindungsgemäß gewisse Modifikationen der Konstruktion angewendet, die zusammenwirken, um eine Blechbiegevorrichtung zu schaffen, mit der solches Blech effektiv gebogen werden kann, obzwar die Blechbiegevorrichtung nicht schwer ist und relativ tragbar bleibt. Es ist die Ansicht vertreten worden, daß es unmöglich sei, eine tragbare Blechbiegevorrichtung zu schaffen, mit der Blechmaterial vergrößerter Dicke und Härte leicht gebogen werden kann.
- Gemäß der Erfindung ist der Handgriff 19, der über Stifte 41 mit den Teilen 10 und über Stifte 42 mit dem Lenker 19a verbunden ist, mit Aussparungen 43, 44 (Fig. 3) versehen, die durch integrale Bereiche 45, 46, 47 bzw. 48 bestimmt werden und die so gelegen sind, daß die Aussparungen 43, 44 im wesentlichen in dem Kreis liegen, den der Metallkörper des hohlen Handgriffs 19 bildet, wobei im wesentlichen die Festigkeit des Handgriffs verbessert wird.
- Zusätzlich wird das Widerlager oder Klemmteil 17 so geformt, daß es einen rohrförmigen Querschnitt mit einer dickeren oberen Wandung 49 und einer dünneren unteren Wandung 50 aufweist, die sich im großen und ganzen parallel zur Wandung 49 erstreckt und über integrale geneigte Bereiche 51, 52 verbunden ist. Der rohrförmige Bereich erstreckt sich nach rückwärts von dem Klemmbereich 53. Es wurde festgestellt, daß eine derartige Ausbildung im wesentlichen zur Steifigkeit der Blechbiegevorrichtung und der sich daraus ergebenden Fähigkeit beiträgt, relativ dickes Blech zu biegen.
- Gemäß der Erfindung wird weiterhin eine Stabilisierungsanordnung an die Schenkel 55 angefügt, die festgelegt oder gefaltet und an den Teilen 13 und 15 befestigt werden kann. Die Stabilisierungsanordnung umfaßt im Abstand angeordnete rohrförmige Querschienen 56, deren Querschnitt vorzugsweise rechteckförmig ist und die Öffnungen 58, 59 zur Aufnahme der Füße 60, 61 der Schenkel 55 aufweisen. In Längsrichtung sich erstreckende Hohlschienen 62, 63 sind an den Schienen befestigt und erstrecken sich in Längsrichtung der Vorrichtung zwischen den Schienen 56. Ein Stift 65 erstreckt sich jeweils durch die Füße 60, 61 und die Schienen 56, 57 und verriegelt so die Füße 60, 61 mit den Schienen 56. Der Stift 67 wird durch eine Spannfeder 66 gehalten, die am Kopf des Stiftes 65 schwenkbar angebracht ist und am freien Ende des Stiftes 65 lösbar verbunden ist, wie Fig. 7 zeigt.
- Wenn eine Person die Blechbiegevorrichtung benutzt, wie in Fig. 1 gezeigt, fügt sie das Blech S ein und klemmt es in richtiger Stellung durch Handhabung des Handgriffs 19. Die Person stellt ferner einen oder beide Füße auf die eine oder beiden Schienen 62, 63 und hebt das Biegeteil 16 gleichzeitig mittels einem oder mehreren Griffen H an. Wenn die Länge der Vorrichtung in der Größenordnung von 3 m (10 Fuß) oder mehr ist und das zu biegende Blech darüber hinausragt, können zwei Personen von kleiner Statur die Vorrichtung betätigen, wobei jede Person einen Griff greift und eine oder beide Füße auf die Schienen der Stabilisierungsanordnung stellt.
- Es wurde festgestellt, daß bei der Anwendung einer derartigen Stabilisierungsanordnung der der Bewegung des Biegeteils 16 gegenüberstehende Kraft entgegengewirkt wird und das Biegen erleichtert wird.
- Es wurde festgestellt, daß eine Blechbiegevorrichtung gemäß der Erfindung tragbar ist und doch das Biegen von Blech ermöglicht, welches eine wesentlich größere Dicke aufweist, als bisher für möglich gehalten worden ist.
- Bei zur Zeit ausgeführten Tests wurde festgestellt, daß das Blech gut gebogen werden kann. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle enthalten: TABELLE MATERIALBIEGEFÄHIGKEITEN
Claims (8)
1. Blechbiegevorrichtung mit folgenden Merkmalen:
eine Basis (15),
eine Mehrzahl von C-förmigen Teilen (10), die an in
Längsrichtung beabstandeten Stellen an der Basis (15)
angeordnet sind,
jedes C-förmige Teil (10) weist einen mit der Basis (15)
verbundenen unteren Arm (11) und einen oberen Arm (12)
auf, der von dem unteren Arm (11) in Abstand angeordnet
ist und diesen überdeckt,
ein erstes festes Teil (13) ist mit den unteren Armen
(11) der C-förmigen Teile (10) fest verbunden und weist
eine Aufspannfläche (14) auf,
eine Verriegelungseinrichtung (17, 18, 19) ist von der
Aufspannfläche (14) zu- und wegbewegbar und umfaßt ein
Klemmteil (17), das sich in Längsrichtung der
Vorrichtung erstreckt, um ein Blechstück (S) als Werkstück auf
der Aufspannfläche (14) aufzuspannen,
ein zweites Biegeteil (16), um ein auf der
Aufspannfläche (14) festgeklemmtes Werkstück zu biegen,
das sich mit Bezug auf das erste Teil (13) in
Längsrichtung erstreckt,
das erste und das zweite Teil (13, 16) weisen
Längskanten auf, die im wesentlichen entlang ihrer
gesamten Länge mit ineinandergreifenden integralen
Vorsprüngen (23, 27) versehen sind,
die Vorsprünge (23) auf dem ersten Teil (13) weisen eine
Mehrzahl von zueinander ausgerichteten Öffnungen in Form
von gebogenen Schlitzen (24) auf,
die Vorsprünge (27) besitzen ferner auf dem zweiten Teil
(16) eine Mehrzahl von ausgerichteten Öffnungen (28),
ein Scharnierstift (29), der sich durch die Öffnungen
(28) des zweiten Teils (16) und die Schlitze (24) des
ersten Teils (13) erstreckt,
das zweite Teil (16) weist einen festen, das Werkstück
kontaktierenden Teil (31) auf, der von den Vorsprüngen
(27) entfernt angeordnet ist und die
Werkstückkontaktfläche (31) relativ zu dem Scharnierstift (29)
festgelegt ist,
eine Handhabungseinrichtung (H), die an dem Biegeteil
(16) befestigt ist und ergriffen werden kann, um ein
Werkstück (S) zu biegen, das an der Aufspannfläche
festgespannt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmteil (17) generell hohl ist und in Abstand
zueinander angeordnete, im großen und ganzen parallele
Wände (49, 50) umfaßt, und
daß die Wände eine obere Wandung (49) mit einer größeren
Dicke als die untere Wandung (50) und integrale
Verbindungsteile (51, 52) zur Verbindung der beiden Wandungen
umfassen.
2. Blechbiegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (17, 18, 19)
schwenkbar an den C-förmigen Teilen (10) montiert ist
und einen Handgriff (19) umfaßt, der zu den C-förmigen
Teilen (10) und zu dem Rest (17, 18) der
Verriegelungseinrichtung schwenkbar gelagert ist.
3. Blechbiegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff (19) sich in Längsrichtung
der Vorrichtung erstreckt und einen sich in
Längsrichtung erstreckenden, rohrförmigen Körper umfaßt, dessen
äußerer Umriß mit beabstandeten Aussparungen (43, 44)
zur Aufnahme von Stiften (41, 42) versehen ist, und daß
sich die Aussparungen (43, 44) radial nach innen von dem
äußeren Umriß des rohrförmigen Körpers erstrecken und im
wesentlichen innerhalb des Umrisses des rohrförmigen
Körpers des Handgriffes liegen.
4. Blechbiegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (24) eine
solche Form aufweisen, daß das zweite Teil (16) relativ
zu dem ersten Teil (13) zur Biegung eines Werkstücks (S)
bewegt werden kann und der Scharnierstift (29) entlang
der Schlitze (24) geführt wird, so daß der Kontaktteil
(31) des zweiten Teils (16) im wesentlichen in der
gleichen Stellung relativ zu dem Werkstück (S) während
der Biegearbeit verbleibt.
5. Blechbiegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
die eine Stablilisierungsanordnung mit folgenden
Merkmalen umfaßt:
in Längsrichtung beabstandete Schenkel (55) mit Enden,
Querschienen (56) mit Öffnungen (48, 49) zur Aufnahme
der Enden der Schenkel (55), und
mindestens eine sich in Längsrichtung erstreckende
Schiene (62), welche die Querschienen (56) miteinander
verbindet, sich in Längsrichtung der Vorrichtung
erstreckt und in solchem seitlichen Abstand unterhalb des
zweiten Teils (16) zur Bedienungsperson hin angeordnet
ist, daß diese einen Fuß auf die Längsschiene (62)
plazieren kann, wenn die Handhabungseinrichtung (H) des
zweiten Teils (16) zur Ausführung der Biegung angehoben
wird, und
worin die Schenkel (55) in Abstand voneinander
angeordnet Füße (60, 61) und Einrichtungen (65, 66) zum
lösbaren Verbinden der Füße (60, 61) in den Öffnungen
(58, 59) und der Querschiene (56) umfassen.
6. Blechbiegevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindungseinrichtung (65,
66) jeweils einen Stift (65) und eine Klammer (66) für
einen zugeordneten Fuß (60, 61) umfaßt.
7. Blechbiegevorrichtung nach Anspruch 6 und 7, die eine
zweite, sich längs erstreckende Schiene (63) umfaßt,
welche sich zwischen den Querschienen (56) erstreckt.
8. Blechbiegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
wobei das Gewicht der Blechbiegevorrichtung und die
Stellung der Vorrichtung relativ zu den Schenkeln und
Schienen der Stabilisierungsanordnung ein Moment
erzeugt, dem von der Stabilisierungsanordnung in
Verbindung mit dem Boden, wo das Gerät steht,
entgegengewirkt wird, jedoch wenn dickeres Metall
gebogen wird, der zum Biegen notwendigen Kraft nicht
gänzlich durch dieses Moment entgegengewirkt wird, so
daß das Biegen nur ausgeführt werden kann, wenn die
Bedienungsperson einen Fuß auf die Längsschiene (62)
plaziert und zwar während der Anhebebewegung der
Handhabungseinrichtung (H) zur Durchführung der Biegung.
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