DE2633044B2 - Höheneinstelleinrichtung für Stahlrückenlehnen - Google Patents
Höheneinstelleinrichtung für StahlrückenlehnenInfo
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- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Höheneinstelleinrichtung für eine Stuhlrückenlehne an einer senkrechten
Tragsäule mit einem an der Tragsäule vertikal verschiebbaren Gehäuse, das mit einem an der
Rückenlehne befestigten Halter über eine Kippvorrichtung für eine begrenzte Schwenkbewegung der
Rückenlehne verbunden ist und eine Arretiereinrichtung für die vertikale Bewegung aufweist.
Eine solche Höheneinstellvorrichtung ist in der US-PS 32 95 888 beschrieben; hierbei ist die Einstellvorrichtung
vollständig in dem gepolsterten Rückenlehnenteil des Stuhls eingeschlossen; zwar kann die Rückenlehne
stufenweise in vertikaler Richtung relativ zu den senkrechten Tragsäulen verstellt werden, ist jedoch
nicht längs ihrer Horizontalachse relativ zur senkrechten Tragsäule verschwenkbar. Als Ergebnis trifft bei
Einstellung der Rückenlehne auf verschiedene Körpergrößen der den Stuhl benutzenden Personen die
Oberkante der Rückenlehne in Unbequemlichkeiten verursachender Weise auf den Rücken des Sitzenden;
zwar gibt es bereits einen deutlich sichtbaren Mechanismus, der eine begrenzte Schwenkbewegung der
Rückenlehne um ihre horizontale Achse ermöglicht. Ein suiciicf mcChäfiiSriiüS Wirkt jedoch Störend bei CiflCrn
modernen Möbeldesign. Von einer vollständig umschlossenen Einstellvorrichtung mit der Möglichkeit
begrenzter außerordentlich erwünschter horizontaler Schwenkbewegung kann nicht die Rede sein.
Eine Höheneinstellvorrichtung der oben angegebe- >
pen Art soll nun so weitergebildet werden, daß nicht nur eine sichere Halterung der Rückenlehne in der jeweils
eingestellten Höhe gewährleistet ist, sondern auch eine leichte Höheneinstellung und Anpassung der Rückenlehne
in der gewünschten Höhe an unterschiedliche Rückenfornien bei kompakter Bauweise möglich wird.
Erreicht wird dies überraschend einfach erfindungsgemäß dadurch, daß die Arretiereinrichtung aus einem
fest an der Tragsäule montierten Zapfen und einer im wesentlichen vertikal angeordneten, drehbar am Ge- is
häuse angebrachten Rastschiene mit übereinander angeordneten seitlichen Ausnehmungen zur Aufnahme
des Zapfens besteht, bei der die Rastschiene mit einer Feder gegen den Zapfen vorgespannt ist, und daß das
Gehäuse, der Halter und die Kippvorrichtung gemeinsam in einem vertikalen Schlitz in der Rückenlehne
gehaltert sind.
Mit der Höheneinstelleinrichtung nach der Erfindung wird eine ebenso einfache wie wirksame Konstruktion
geschaffen, die ein gefälliges Äußeres zuläßt, da die 2r>
Höheneinstelleinrichtung weitgehend innerhalb der Rückenlehne selbst untergebracht ist. Neben der
vertikalen Einstellmöglichkeit ist eine begrenzte Schwenkbewegung um die Horizontalachse gewährleistet.
Umkapselung der Höhenf inStelleinrichtung sowie· jo
Robustheit sind voll gewährleistet.
Die oben gestellte Aufgabe löst auch nicht die DE-PS 515 802, da dort eine räumliche Trennung von
Kippanordnung und Arretiereinrichtung andererseits vorgesehen ist, wodurch ein modernes Design ausge- jo
schlossen ist, zumal die Anordnung von der Rückseite her offen ist.
Bei der Maßnahme nach der Erfindung weist der Halter vorzugsweise U-Profil auf und ist mit seinem
Basisteil und seinen beiden Seitenteilen innerhalb des Schlitzes der Rückenlehne angeordnet und mit nach
außen verlaufenden Flanschen an der Rückenlehne befestigt.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die Zeichnungen näher
erläutert werden. Diese zeigt in
F i g. I eine Vorderansicht einer Ausführungsform der Höheneinstellvorrichtung gemäß der Erfindung;
F i g. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der
Höheneinstellvorrichtung der Fig. 1;
Fig.3 einen Querschnitt längs der Linie H)-III der
Fig. 1;
F i g. 4 eine Frontansicht einer anderen Ausführungsform einer Höheneinstellvorrichtung der Erfindung;
F i g. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig.4;
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der F i g. 4;
F i g. 7 eine Draufsicht auf eine Federanordnung, wie sie im Zusammenhang mit der Vorrichtung nach den
F i g. 4 bis 6 Verwendung findet;
Fig. 8 einen Querschnitt längs der Linie VIII-VIII der
Fig. 7;und
Fig.9 einen Querschnitt längs der Linie IX-IX der b5
Fig. 7.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Fig.! bis 3 wiedergegeben und allgemein mit
dem Bezugszeichen 10 bezeichnet Diese Ausführungsform der Stuhlrückenlehnenhöheneinstellvorrichtung
weist einen Halter 12 und ein Gehäuse 14 auf, innerhalb dessen der obere Teil einer vertikalen Tragsäule 16
verschiebbar geführt ist Die vertikale Tragsäule ist an der Rückseite eines nicht gezeichneten Stuhlsitzes
befestigt Die Trägerplatte 12 weist, wie man am besten aus den Fi g. 2 und 3 erkennen kann, einen U-förmigen
Querschnitt mit einem Basisteil 18, Seitenteilen 20 und nach außen sich erstreckenden Flanschen 22 auf. Die
Flansche sind mit mehreren Löchern 24 versehen. Der Halter 12 ist innerhalb eines senkrechten Schlitzes in
einer Rücklehne »A« (F i g. 3) geführt und mittels durch
diese Löcher sich erstreckende Vorrichtungen befestigt
Das Gehäuse 14 besteht aus einem Profilglied 26 und einer Abdeckplatte 28. Das Profilglied 26 weist ein
Basisteil 30 und Seitenteile 32 auf. Zwischen den Enden des Profilgliedes ist ein Paar sich nach außen
erstreckender Verbindungsflansche 34 vorgesehen. Das Profilglied 26 verfügt ferner über mehrere aufrecht
stehender Vorsprünge 36. Die Vorsprünge 36 wirken mit öffnungen 38 in der Abdeckplatte 28 zusammen, um
die Deckplatte 28 auf dem Halter 12 zu befestigen.
Die Abdeckplatte 28 ist mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz 40 versehen. Die senkrechte
Tragsäule 16 trägt zwei im Abstand angeordnete Zapfen 42 und 44, die durch Schweißen mit der
Tragsäule 16 verbunden oder einstückig mit ihr über ihre Längsmitteüinie an getrennten Stellen vorgesehen
sind. Die Zapfen 42 und 44 sind so bemessen, daß sie innerhalb des Schlitzes 40 laufen und die Tragsäule 16
innerhalb des Profiles des Gehäuses 14 aufrechterhalten.
Ein Sperrmechanismus dient zum zwangsläufigen Versperren und Einstellen des Gehäuses 14 auf der
vertikalen Tragsäule 16. Der Sperrmechanismus enthält eine Rastschiene 46, die an einem Ende 48 schwenkbar
mit der Abdeckplatte 28 des Gehäuses 14 verbunden ist, wie F i g. 1 erkennen läßt. Die Rastschiene 46 weist eine
Reihe von Ausnehmungen 50 auf, die längs einer ihrer Seitenkanten in deren Oberfläche ausgebildet sind. Die
Ausnehmungen 50 sind so bemessen, daß sie den kreisförmigen Zapfen 44 aufnehmen können. Wie man
am deutlichsten aus den F i g. 1 und 2 erkennt, ist die Abdeckplatte 28 an ihrem unteren Ende mit einem sich
nach außen erstreckenden Ansatz in Form eines Bügels 54 versehen, der eine Öffnung bildet, durch welche sich
die Rastschiene 46 erstreckt. Der Bügel 54 liefert eine Führung für die Rastschiene 46 und begrenzt außerdem
die Schwenkbewegung unter Vorspannung durch die Feder 52, wenn die senkrechte Tragsäule 16 nicht im
Gehäuse 14 vorhanden ist. Der Zapfen 42 begrenzt die nach unten gerichtete senkrechte Bewegung der
Gesamtanordnung 10 und unterstützt außerdem die senkrechte Orientierung des Gehäuses 14 bei seiner
Bewegung auf der Tragsäule 16.
Das Gehäuse 14 und der Halter 12 sind für eine begrenzte Schwenkbewegung miteinander verbunden,
so daß die Rückenlehne, innerhalb der die Anordnung angepaßt ist, sich dem Rücken des auf dem Stuhl
Sitzenden anpassen kann. Wie man aus F i g. 1 und 3 erkennt, weisen die Verbindungsflansche 34, die als Teil
des Profilgliedes 26 des Gehäuses 14 ausgebildet sind, öffnungen 56 auf. In den nach außen sich erstreckenden
Flanschen 22 des Halters 12 ist ein Paar von öffnungen 58 vorgesehen, wie die F i g. 2 und 3 erkennen lassen. Ein
Paar elastischer Blöcke 60 ist zwischen den Verbindungsflanschen 34 iind den Flanschen 22 des Halters 12
angeordnet. Ein Paar von Schraubbolzen 62 ist durch die öffnungen 56 und 58 und die elastischen Blöcke 60
geführt, um das Gehäuse 14 und die Halter 12 miteinander zu verbinden. Ein Paar von Muttern 63 ist
auf den unteren Gewindeteilen der Bolzen 62 geschraubt. Wie man am deutlichsten aus F i g. 2
erkennt, weisen die in den Halterflanschen 22 ausgebildete Schlitze oder öffnungen 58 einen Durchmesser
auf, der etwas größer als der Durchmesser der Schraubbolzen 62 ist. Dieses Spiel liefert ein ausreichendes
Ausmaß an Schlupf, so daß der Halter 12 um eine horizontale Achse, die durch die Schraubbolzen 62
verläuft, schwenken kann. Die Muttern 63 enthalten einen langgestreckten mit Innengewinde versehenen
Hülsenteil 66, der die Bewegung des Halters 12 längs der Schraubbolzen 62 relativ zu den Verbindungsflanschen
34 begrenzt. Das oben beschriebene Spiel erlaubt eine angemessene begrenzte Schwenkbewegung des
Halters 12 relativ zu den senkrechten Tragsäulen 16, so daß die Rücklehne eine bequeme Lage für die den Stuhl
benutzende Person ennehmen kann. Die elastischen Blöcke 60 begrenzen die Schwenkbewegung und
spannen außerdem den Halter 12 in eine vertikale Lage vor.
Will man die Höhe des Rücklehnengliedes einstellen, braucht man nur von Hand die Rastschiene 46 gegen die
Vorspannung der Feder 52 zu bewegen, so daß der Zapfen 44 nicht mehr langer in einer der Ausnehmungen
50 versperrt ist. Die Rücklehne wird dann nach oben oder unten in die richtige Stellung verschoben. Die
Rastschiene 46 wird losgelassen, wobei sie erneut den Zapfen 44 in einer der Ausnehmungen 50 versperrt.
Eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den F i g. 4 bis 9 wiedergegeben, wobei
gleiche Bezugszeichen gleiche Teile aus den F i g. 1 bis 3 bezeichnen. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Höheneinstellvorrichtung enthält einen Halter 12 von im allgemeinen profilförmigem Querschnitt mit
einem Basisteil 18, Seitenteilen 20 und sich nach außen erstreckenden Befestigungsflanschen 22. Die Befestigungsflansche
22 sind in gleicher Weise mit öffnungen 24 versehen, die als Befestigungspunkte für eine
Rückenlehne »B« dienen (Fig.6). Ein Gehäuse 14 ist
schwenkbar mit dem Halter 12 durch einen Drehbolzen 67 verbunden. Bei dieser Ausführungsform ist das
Gehäuse 14 ein einstückiges Glied mit Abdeckplatten 68 und Seitenteilen 70. Wie man aus F i g. 5 erkennt, sind
die Seitenteile 70 im allgemeinen dreieckförmig ausgebildet und enden in einem Scheitelpunkt 72. Das
Gehäuse 14 ist mit einem langgestreckten Schlitz 74 versehen, der sich in Längsrichtung längs der Abdeckplatte
68 erstreckt Eine Rastschiene 76 ist schwenkbar auf dem Gehäuse 14 an dem Drehpunkt 78 gelagert Wie
man am deutlichsten aus den F i g. 4 und 5 ersieht, ist ein im allgemeinen Z-förmiger Ansatz 80 längs der
Oberkante des Gehäuses 14 ausgebildet Der Z-förmige Ansatz enthält einen Schlitz 82, in dem ein Ende 84 der
Rastschiene 76 geführt ist Die Rastschiene 76 wird gegen den Uhrzeigersinn relativ zum Drehpunkt 78
durch eine Feder 52 vorgespannt, die an einem Ende an der Rastschiene 76 und am anderen Ende am Gehäuse
14 befestigt ist Die Rastschiene 76 enthält eine senkrecht angeordnete Reihe im Abstand angeordneter
Ausnehmungen 50 in der Oberfläche längs einer Seitenkante. Die Ausnehmungen 50 wirken mit einem
Zapfen 42 in der Nähe des oberen Teiles der senkrechten Tragsäule 16 längs der Mittellinie dieser
Tragsäule zusammen. Die Rastschiene 76 enthält an ihrem unteren Teil einen sich nach außen erstreckenden
Ansatz 85. Durch Ausüben einer nach oben gerichteten Kraft auf dem Ansatz85 schwenkt die Rastschiene 76 im
Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 78 und erlaubt damit ι eine senkrechte Einstellung des Gehäuses 14 und des
Halters 12 relativ zur senkrechten Tragsäule 16.
Wie man am deutlichsten aus den F i g. 5 und 6 ersieht, enthält die Höheneinstellvorrichtung zur Begrenzung
der Schwenkbewegungen und zum Vorspannen des
in Halters 12 in einer vertikalen Stellung eine Blaltfederanordnung
87. Diese enthält eine profilförmige Federtragplatte 86. Eine Blattfeder 88 mit flacher U-Form ist
an der Federtragplatte 86 befestigt. Die Blattfeder 88 besteht, wie man am deutlichsten aus Fig.9 erkennen
r> kann, aus einem Basisteil 90 und Schenkel 92. Der
Basisteil 90 ist an der Federtragplatte 86 befestigt, und die Schenkel ruhen gegen die Innenoberfläche der Basis
18 des Halters 12.
Wie man aus Fig.6 erkennt, ist die Federtragplatte
.•(ι 86 im Gehäuse 14 angeordnet und an ihm durch den
Drehbolzen 67 befestigt. Der Drehbolzen 67 erstreckt sich durch dreieckige Seitenteile 94 der Federtragplatte
Wie man am deutlichsten aus den Fig.7, 8 und 9
.'ri erkennt, enthält die Blattfederanordnung 87 ein Paar
entgegengesetzt angeordneter im Längsabschnitt befindlicher, im allgemeinen Z-Form aufweisender Ansätze
96. Diese Ansätze 96 sind so bemessen und angeordnet, daß sie entfernbar die Blattfeder 88
ι» aufnehmen und halten (Fig. 7). Dies erlaubt es der
Blattfeder 88, leicht an die Platte 86 befestigt zu werden.
Darüber hinaus erlaubt diese Anordnung einen
leichten Ersatz einer besonderen Blattfeder durch eine solche, die eine größere oder geringere Federkraft
π aufweist. So macht die Vorspannanordnung bei dieser
Ausführungsform der Erfindung ein leichtes Bemessen des Widerstandes gegen eine Schwenkbewegung, die
von einer den Stuhl benutzenden Person ausgeübt wird, indem man einfach die Blattfeder ersetzt, möglich.
■κι Wie man am deutlichsten aus Fig.6 erkennt, wirkt
das Gehäuse 14 bei dieser Ausführungsform mit der Federtragplatte 86 zusammen, so daß ein Tunnel
entsteht, in dem die Tragsäule 16 teleskopartig aufgenommen ist. Die Seitenteile 70 des Gehäuses 14
•»ι und die Seitenteile 94 der Federtragplatte 86 sind so
bemessen, daß sie bei Verbindung durch den Drehstift 67 einen Schlupfsitz mit der Säule 16 ergeben.
Die dreieckigen Seitenteile 70 und 94 des Gehäuses 14 bzw. der Federtragplatte 86 dienen als Anschlagflä-
w chen gegen die der Basisteil 18 des Halters 12 zur
Begrenzung der Schwenkbewegung anschlägt
Die Wirkungsweise der Ausführungsform nach den Fig.4 bis 9 ist grundsätzlich die gleiche wie bei der
ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung. Die Rastschiene 76 wird von Hand gegen die Vorspannung
der Feder 52 verschwenkt, wodurch sie vom Zapfen 42 entsperrt wird. Die Rückenlehne und der Halter 12
können dann nach oben oder unten in die richtige Stellung auf der Tragsäule 16 bewegt und durch die
w) Rasteinrichtung erneut an ihrem Ort versperrt werden.
Die BJattfederanordnung 87 erlaubt eine beschränkte Schwenkbewegung, so daß sich die Rücklehne dem
Rücken der den Stuhl benutzenden Person guß anpaßt
Es ergibt sich ferner ohne weiteres, daß die
Es ergibt sich ferner ohne weiteres, daß die
μ vorliegende Erfindung eine total umschlossene einstellbare
Rücklehnenanordnung liefert, die eine senkrechte, stufenweise Einstellung einer Rücklehne und eine
beschränkte Schwenkbewegung um eine horizontale
Achse ermöglicht, so daß der Stuhl ohne weiteres für Personen unterschiedlicher Körpergröße verwendet
werden kann. Beide Ausführungsformen sind außerordentlich einfach und leicht zu betätigen und sorgen
trotzdem für einen wirksamen Rastvorgang, der jedes
unerwünschte Verstellen der Rücklehne aus der gewählten Höhe verhindert. Die Einstellvorrichtung ist
widerstandsfähig, mechanisch einfach und verhältnismäßig leicht herstellbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Höheneinstelleinrichtung für eine Stuhlrückenlehne an einer senkrechten Tragsäule mit einem an
der Tragsäule vertikal verschiebbaren Gehäuse, das mit einem an der RückJehnc befestigten Halter über
eine Kippvorrichtung für eine begrenzte Schwenkbewegung der Rückenlehne verbunden ist und eine
Arretiereinrichtung für die vertikale Bewegung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arretiereinrichtung aus einem fest an der Tragsäule (16) montierten Zapfen (42,44) und einer
im wesentlichen vertikal angeordneten, drehbar (48, 78) am Gehäuse (14) angebrachten Rastschiene (46,
76) mit übereinander angeordneten seitlichen Ausnehmungen (50) zur Aufnahme des Zapfes.s (42,
44) besteht, bei der die Rastschiene (46,76) mit einer
Feder (52) gegen den Zapfen (42,44) vorgespannt ist, und daß das Gehäuse (14), der Halter (12) und die
Kippvorrichtung (22, 34, 60; 67, 87) gemeinsam in einem vertikalen Schlitz in der Rückenlehne (A, B)
gehaltert sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12) U-profil aufweist und
mit seinem Basisteil (18) und seinen beiden Seitenteilen (20) innerhalb des Schlitzes der
Rückenlehne (A, B) angeordnet und mit nach außen verlaufenden Flanschen (22) an der Rückenlehne
befestigt (24) ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) die Tragsäule
(16) umfaßt und aus einem Profilglied (26) mit Basisteil (30), Seitenteilen (32) und sich nach außen
erstreckenden Flanschen (34), die den Flanschen (22) des Halters (12) gegenüber liegen, und einer
Abdeckplatte (28) besteht.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) und
der Halter (12) in ihren Endteilen (22, 34; 20, 70) einander gegenüberliegende öffnungen (56, 58)
aufweisen, durch die sich sie beweglich verbindende Bolzen (62,67) erstrecken.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander
gegenüberliegenden Flanschen (22, 34) des Halters (12) und des Gehäuses (14) elastische Blöcke (60)
angeordnet sind, die für die begrenzte Kippbewegung der Rückenlehne (A, B) von mit Spiel
angeordneten und die Flansche (22, 34) verbindenden Schraubenbolzen (62) durchsetzt sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) einstückig
ausgebildet ist und eine Abdeckplatte (68) sowie Seitenteile (70) aufweist, die zwischen sich die
Tragsäule (16) aufnehmen, und die Seitenteile (70) dreieckig ausgebildet sind und sich in Richtung des
Halters (12) erstrecken, wobei die Seitenkanten der Seitenteile (70) die Schwenkbewegung des Halters
(12) begrenzen.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (14) eine
U-förmige Federtragplatte (86) mit dreieckigen Seitenteilen (94) angeordnet ist, die sich in Richtung
des Halters (12) erstrecken und gemeinsam mit den Seitenteilen (70) des Gehäuses (14) die Schwenkbewegung
begrenzen, daß die Federtragplatte (86) eine langgestreckte Feder (88, 90, 92) halten, die gegen
die innenoberfiäche des Halters (i2) anliegt unü daß
die dreieckigen Seitemeile (70,94) von Gehäuse (14)
und Federtragplatte (86) und die Seitenteile (20) des Halters (12) ausgefluchtete öffnungen aufweisen,
durch die sich ein sie gelenkig verbindender, horizontaler Drehbolzen (67) erstreckt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) und die Federtragplatte
(86) miteinander einen Tunnel bilden, in dem die Tragsäule (16) mit Schlupf vertikal verschiebbar
gelagert ist *
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (88,90,92) als flache
U-förmige Blattfeder (88) ausgebildet ist, die mit ihrem Basisteil (90) lösbar an der Federtragplatte
(86) montiert ist und sich mit ihren Schenkeln (92) im Abstand voneinander am Basisteil (18) des Halters
(12) abstützt
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federtragplatte
(86) einander gegenüberliegende und in Längsrichtung versetzt angeordnete Ansätze (96) zur Halterung
der Feder (88,90,92) aufweist.
1Ί. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (28, 68) des Gehäuses (14) mit einem länglichen
Schlitz (40, 74) für die Zapfen (42, 44) versehen ist und einen sich nach außen erstreckenden, einen
Schlitz bildenden Ansatz (54, 80) aufweist, der die Schwenkbewegung der ihn durchsetzenden Rastschiene
(46,76) quer zur Längsrichtung begrenzt.
12. Einrichtung nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schlitz bildende Ansatz
als ein am unteren Ende der Abdeckplatte (28) angebrachter Bügel (54) oder als ein Z-förmiger
Ansatz (80) an der Oberkante des Gehäuses (14) ausgebildet ist und daß der Schlitz jeweils das eine
Ende der Rastschiene (46, 76) führt, während das jeweilige andere Ende der Rastschiene (46, 76) an
einem Drehpunkt (48, 78) an der Abdeckplatte (28, 68) des Gehäuses (14) angelenkt ist.
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