DE4235248C1 - Stuhl, insbesondere Bürostuhl - Google Patents
Stuhl, insbesondere BürostuhlInfo
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- DE4235248C1 DE4235248C1 DE4235248A DE4235248A DE4235248C1 DE 4235248 C1 DE4235248 C1 DE 4235248C1 DE 4235248 A DE4235248 A DE 4235248A DE 4235248 A DE4235248 A DE 4235248A DE 4235248 C1 DE4235248 C1 DE 4235248C1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/36—Support for the head or the back
- A47C7/40—Support for the head or the back for the back
- A47C7/402—Support for the head or the back for the back adjustable in height
Landscapes
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
- Chairs Characterized By Structure (AREA)
- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Stuhl, insbesondere Bürostuhl,
mit den aus dem Oberbegriff des Hauptanspruches ersichtlichen
Merkmalen.
Ein Stuhl mit den bekannten Merkmalen ist beispielsweise durch
die DE-OS 22 55 076 oder die DE 26 33 044 B2 bekannt. Die EP
02 10 584 A2 zeigt einen Stuhl mit einer Rückenlehnen-Verstell
einrichtung der genannten Art, bei welcher sowohl der Rücken
lehnenträger als auch ein Rückenlehnenlagergehäuse an einem
Sitzträger oder an einer Rückenlehne fest vormontiert und beim
Zusammenbau einfach ineinandergeschoben werden können. Dort
besteht der Rückenlehnenträger nur aus einem einzigen Füh
rungssteg, auf welchem das Rückenlehnenlagergehäuse dement
sprechend auch gegen Verwindungskräfte gesichert geführt sein
muß. Dementsprechend aufwendig ist die Konstruktion der Höhen
verstellvorrichtung für die Rückenlehne.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Stuhl mit
den eingangs genannten Merkmalen die Höhenverstelleinrichtung
für die Rückenlehne so auszubilden, daß sie konstruktiv ein
fach und so gestaltet ist, daß sie das Zusammensetzen eines in
zerlegtem Zustand erworbenen Stuhles nicht erschwert.
Die gestellte Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Stuhl
erfindungsgemäß mit den aus dem kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruches ersichtlichen Merkmalen gelöst.
Durch die Lagerung des Rückenlehnenlagegehäuses auf zwei Tra
garmen des Rückenlehnenträgers läßt sich der Führungsteil des
Verstellmechanismus einfacher und auch der gesamte Verstell
mechanismus gewichtsarm gestalten. Die Konstruktion erlaubt
eine Vormontage der Rückenlehne einschließlich ihrer Höhenver
stelleinrichtung und das Ansetzen der Rückenlehne an das
Stuhlgestell durch einfaches Aufschieben über die freien Enden
der beiden Tragarme des Rückenlehnenträgers des Stuhlgestel
les. Bei diesem Aufschieben kann auch das aus einem Stab be
stehende Rastelement der Höhenverstelleinrichtung in die offe
nen, einseitig mit den Eingriffsausnehmungen versehenen
Schlitze eintauchen. Die Schlitze der beiden Tragarme können
vorteilhafterweise an ihrer oberen Öffnung jeweils eine aus
ihrer gemeinsamen Mittelebene gleichsinnig versetzte Engstelle
aufweisen, die der Raststab beim Aufschieben des Rückenlehnen
lagergehäuses auf die Tragarme nur unter sichtbarem Ausschwen
ken des Griffkörpers passieren kann. Dadurch ist jedem Laien
erkennbar, wo sich der Griffkörper zur Betätigung der Höhen
verstelleinrichtung befindet, und wie er anschließend ver
schwenkt werden muß, wenn das Rückenlehnenlagergehäuse von der
ersten und obersten Eingriffsausnehmung der Schlitze aus unter
Ausrasten des Raststabes weiter nach unten auf dem Rückenleh
nenträger verstellt werden soll. Vorteilhafterweise kann die
Breite der Engstelle kleiner als der Durchmesser des Raststa
bes bemessen sein, so daß der Raststab die Engstelle der
Schlitze nur unter Auffedern der geschlitzten Tragarmenden
durch Kraftanwendung passieren kann. Dadurch ist sicherge
stellt, daß das auf den Rückenlehnenträger des Stuhlgestelles
unter Druckanwendung aufge
schobene Rückenlehnenlagergehäuse auch bei durch Betätigen des
Griffkörpers gelöstem Raststab bei einer Höhenverstellung des
Rückenlehnenlagergehäuses nicht ungewollt wieder vom Rücken
lehnenträger des Stuhlgestelles abgezogen wird. Dies ist bei
spielsweise zum Auswechseln einer Rückenlehne nur mit größerer
Kraftanstrengung bei verschwenktem Griffkörper möglich, wobei
die Engstellen so konstruiert werden können, daß die Kraft zum
Abziehen der Rückenlehne größer sein muß als die Kraft zum
Aufschieben der Rückenlehne auf den Rückenlehnenträger des
Stuhles.
Die Höhenverstelleinrichtung erfordert nur wenige Einzelteile.
Der Raststab kann zweckmäßig mit einem Griffkörper verbunden
sein, der in dem Rückenlehnenlagergehäuse in dem Bereich zwi
schen den Führungsbahnen für die beiden Tragarme um eine Achse
verschwenkbar gelagert ist, die parallel zu dem Raststab ver
läuft. Dabei läßt sich der Griffkörper formschön und unauffäl
lig als in der Eingriffsstellung des Raststabes mit einer
Außenwandung des Rückenlehnenlagergehäuses fluchtende und
federbelastete Grifftaste ausbilden. Vorteilhafterweise kann
der Griffkörper als zweiarmiger Schwenkkörper ausgebildet
sein, dessen einer Arm den Raststab trägt und dessen anderer
Arm einen als erwähnte Grifftaste ausgebildeten Griffarm bil
det.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines mit einer er
findungsgemäß ausgebildeten Rückenlehnen-Höhenverstellung ver
sehenen Rückenlehnenlagergehäuses für einen Bürostuhl anhand
der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer auf einem Rückenlehnen
träger eines Bürostuhles montierten Rückenlehne
mit dem Rückenlehnenlagergehäuse, teilweise im
Schnitt;
Fig. 2 eine rückseitige Ansicht des Rückenlehnenlagerge
häuses, zur Hälfte im Längsschnitt entlang der
Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Einzeldarstellung eines der beiden Tragarme
des Rückenlehnenträgers und eine perspektivische
Darstellung einer das Rastelement tragenden, im
nicht dargestellten Rückenlehnenlagergehäuse ge
lagerten Grifftaste zur Erläuterung der Wirkungs
weise der Höhenverstellvorrichtung;
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht beim
Aufschieben des Rückenlehnenlagergehäuses auf die
Tragarme des Rückenlehnenträgers;
Fig. 5 eine den Fig. 1 und 4 entsprechende Seitenansicht
der Rückenlehne in montiertem Zustand und bei ge
löstem Rastelement zur Höhenverstellung der
Rückenlehne.
Die Fig. 1, 4 und 5 zeigen eine Rückenlehne 10 eines Bürostuh
les, die um eine Pendelachse 11 in einem Rückenlehnenlagerge
häuse 12 verschwenkbar gelagert ist. Das Rückenlehnenlagerge
häuse 12 ist auf einem Rückenlehnenträger 13 gelagert, der mit
einem nicht dargestellten Stuhlgestell verbunden ist, insbe
sondere ebenfalls verschwenkbar an einem Sitzträger des Stuh
les angeordnet ist. Zur Höhenverstellung der Rückenlehne 10
sind das Rückenlehnenlagergehäuse 12 und der Rückenlehnenträ
ger 13 besonders gestaltet.
Der Rückenlehnenträger 13 besteht gemäß Fig. 2 aus zwei mit
Abstand parallel zueinander verlaufenden, stegartigen Tragar
men 13a und 13b. Beide Tragarme 13a, 13b sind gleich gestaltet
und weisen gemäß Fig. 3 einen zu ihrem freien oberen Ende hin
offenen Schlitz 14 auf. Einer der beiden Längsränder dieses
Schlitzes ist mit mehreren Eingriffsausnehmungen 15 versehen.
Das freie Ende der Tragarme 13a (13b) ist als unsymmetrischer
Einführungstrichter 16 gestaltet, der zu einer den Anfang des
Schlitzes 14 bildenden Engstelle 17 führt, die aus der Mittel
ebene des längsgerichteten Schlitzes 14 versetzt ausgebildet
ist.
In dem Rückenlehnenlagergehäuse 12 sind gemäß Fig. 2 Führungs
bahnen 18 für die beiden Tragarme 13a, 13b ausgebildet, und in
dem Bereich zwischen den beiden Führungsbahnen 18 für die
Tragarme ist ein an die Querschnittsform des Rückenlehnenla
gergehäuses angepaßter Griffkörper 19 um eine Achse 20 im
Gehäuse 12 verschwenkbar gelagert. Der Griffkörper 19, der in
Fig. 3 einzeln dargestellt ist, ist mit einem parallel zu
seiner Schwenkachse 20 verlaufenden Raststab 21 versehen, der
mit seinen Enden 21.1 über den Griffkörper 19 hinaus bis in
die Führungsbahnen 18 für die Tragarme 13a und 13b ragt. Der
Griffkörper 19 ist mittels einer aus Gründen der Übersicht
lichkeit in der Zeichnung nicht dargestellten Feder in seine
aus Fig. 1 ersichtliche Ruhestellung vorgespannt, in welcher
er mit seinen Außenseiten mit den Außenseiten des Rückenleh
nenlagergehäuses 12 fluchtet. Der Griffkörper 19 läßt sich von
einer auf dem Stuhl sitzenden Person mit einer nach hinten
greifenden Hand erfassen und gegen die Kraft der erwähnten
Feder um die Achse 20 in Richtung des in Fig. 3 eingezeichne
ten Pfeiles 22 verschwenken. Da der Griffkörper praktisch die
Form eines zweiarmigen Hebels hat, dessen anderer Arm den
Raststab 21 trägt, wird bei dieser Schwenkbewegung auch der
Raststab verschwenkt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, wird
dabei der Raststab 21 mit seinen Enden aus den Eingriffsaus
nehmungen 15 der Schlitze 14 der Tragarme herausgeschwenkt, so
daß sich das Rückenlehnenlagergehäuse 12 in Richtung des in
Fig. 5 eingezeichneten Doppelpfeiles 23 zur Höhenverstellung
der Rückenlehne 10 nach unten oder oben verschieben läßt.
Fig. 1 zeigt das an der Rückenlehne fertig vormontierte Rücken
lehnenlagergehäuse 12 beim Ansetzen an den Rückenlehnen
träger des Stuhles. Bei diesem Ansetzen tauchen zunächst die
freien Enden der beiden Tragarme 13a, 13b in die nach unten
offenen Führungsbahnen 18 des Rückenlehnenlagergehäuses 12
ein, und der mit seinen Enden 21.1 in diese Führungsbahnen 18
ragende Raststab 21 gelangt in den unsymmetrischen Einfüh
rungstrichter 16 der Tragarme 13a, 13b und beim weiteren Auf
schieben in Richtung des Pfeiles 24 in die aus der Mittel ebene
der Schlitze 14 der Tragarme versetzte obere Engstelle 17
(Fig. 3) der Schlitze. Die Engstelle 17 kann eine kleinere
Breite als der Durchmesser des Raststabes 21 haben, so daß die
Engstelle 17 nur unter Auffedern der geschlitzten Tragarmenden
und durch entsprechende Kraftanwendung von dem Raststab 21
passiert werden kann. Beim Passieren der seitlich versetzten
Engstellen 17 erfährt der Griffkörper 19 die in Fig. 4 darge
stellte deutliche und dem Stuhlbenutzer erkennbare Ver
schwenkbewegung nach außen. Sobald der Raststab 21 die Eng
stellen 17 passiert hat, schwenkt der vorgespannte Griffkörper
19 wieder zurück in seine Ruhelage und bringt dadurch die
Enden des Raststabes in eine Eingriffsausnehmung 15. Eine
solche Verriegelungsstellung ist in Fig. 1 dargestellt. Der
Raststab 21 hindert das Rückenlehnenlagergehäuse an einer
weiteren Verschiebung nach unten oder zurück nach oben. Erst
wenn der Griffkörper 19 gemäß Fig. 5 in Richtung des Pfeiles
22 in seine Freigabestellung verschwenkt wird, rastet der
Raststab 21 aus den Eingriffsausnehmungen 15 aus und erlaubt
die Höhenverstellung des Gehäuses 12 und damit der Rückenlehne
10. Ein versehentliches Abziehen der Rückenlehne vom Rücken
lehnenträger 13a/13b kann hierbei aber nicht eintreten. Wie am
besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, fehlt im Innern des Schlit
zes 14 eine flache Aufgleitfläche zu der Engstelle 17, so daß
zum Abziehen des Rückenlehnenlagergehäuses 12 vom Rückenleh
nenträger 13a/13b bei ausgeschwenktem Griffkörper 19 ein er
heblich größerer Kraftaufwand erforderlich ist, um die Rast
stabenden 21.1 durch die Engstellen 17 der Schlitze 14 nach
außen zu ziehen.
Claims (5)
1. Stuhl, insbesondere Bürostuhl, mit einem auf einen Rücken
lehnenträger (13) aufsteckbaren und höhenverschiebbar und
mittels eines gegen Federkraft von Hand lösbaren Rastele
mentes (21) stufenweise verriegelbaren Rückenlehnenlager
gehäuse (12), das eine Führungsbahn für den Rückenlehnen
träger aufweist und das Rastelement trägt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rückenlehnenträger (13) zwei mit Abstand
parallel zueinander nach oben abstehende Tragarme (13a,
13b) aufweist, die jeweils mit einem zu ihrem freien Ende
hin offenen Schlitz (15) für die Aufnahme des Rastelemen
tes versehen sind, das aus einem Raststab (21) besteht,
der mit Eingriffsausnehmungen zusammenwirkt, die jeweils
an einem Längsrand der Schlitze ausgebildet sind, und daß
der Raststab um eine parallel zu ihm verlaufende Achse im
Rückenlehnenlagergehäuse verschwenkbar gelagert ist.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitze (14) der beiden Tragarme (13a, 13b) an ihrer
oberen Öffnung jeweils eine aus ihrer gemeinsamen Mittel
ebene gleichsinnig versetzte Engstelle (17) aufweisen, die
der Raststab (21) beim Aufschieben des Rückenlehnenlager
gehäuses (12) auf die Tragarme nur unter sichtbarem Aus
schwenken eines mit dem Raststab verbundenen Griffkörpers
passieren kann.
3. Stuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite der Engstelle (17) kleiner ist als der Durchmesser
des Raststabes (21) und der Raststab die Engstelle nur
unter Auffedern der geschlitzten Tragarmenden durch Kraft
anwendung passieren kann.
4. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Griffkörper (19) als in der Eingriffs
stellung des Raststabes (21) mit mindestens einer Außen
wandung des Rückenlehnenlagergehäuses (12) fluchtende und
federbelastete Grifftaste ausgebildet ist.
5. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Griffkörper (19) als zweiarmiger
Schwenkkörper ausgebildet ist, dessen einer Arm den Rast
stab (21) trägt und dessen anderer Arm einen Griffarm
bildet.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4235248A DE4235248C1 (de) | 1992-10-20 | 1992-10-20 | Stuhl, insbesondere Bürostuhl |
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- 1993-10-16 EP EP93116762A patent/EP0594093B1/de not_active Expired - Lifetime
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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