DE202007016435U1 - Zwei Möbelteile eines Sitzmöbels gelenkig miteinander verbindender Schwenkbeschlag - Google Patents

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Abstract

Zwei Möbelteiles eines Sitzmöbels gelenkig miteinander verbindender Schwenkbeschlag, mit einer Traglasche (1) des ersten Möbelteiles und einem daran schwenkbar befestigten Schwenkteil (2), das an einem relativ dazu axial verschiebbaren, das zweite Möbelteil tragenden Befestigungselement (10) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Traglasche (1) axial relativ verschiebbar an einem mit dem ersten Möbelteil fest verbundenen Anschlusselement (11) angeschlossen ist, wobei das Schwenkteil (2) und die Traglasche (1) mittels eines Hebelgetriebes (7) bewegungsabhängig miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen zwei Möbelteile eines Sitzmöbels gelenkig miteinander verbindenden Schwenkbeschlag nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Schwenkbeschlag ist beispielsweise aus der DE 200 05 850 U1 bekannt.
  • Der darin gezeigte und beschriebene Schwenkbeschlag, mit dem eine das zweite Möbelteil bildende Kopfstütze beispielsweise eines Sessels aus einer gegenüber einer das erste Möbelteil bildenden Rückenlehne geneigten Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung verschwenkt werden kann, bei der dann die Kopfstütze nach hinten, also zur Rückseite hin gerichtet ist, hat sich prinzipiell bewährt. Dabei wird die Kopfstütze durch ein Gesperre entsprechend den Abstufungen eines dazugehörenden Sperrrades in verschiedenen Schwenkpositionen gehalten.
  • Zur Streckung des Bezugsstoffes bzw. der Aufpolsterung im Schwenkbereich des zweiten Möbelteiles, das im Übrigen auch durch eine Fußstütze oder eine verschwenkbare Armlehne gebildet sein kann, beim Verschwenken in eine gegenüber dem ersten Möbelteil gleich gerichtete Lage zu erreichen, wobei die Streck länge dem sich in abgewinkelter Stellung des zweiten Möbelteiles ergebenden außeren Bogenmaßes entspricht, ist bei der bekannten Konstruktion oberhalb einer Schwenkachse, an der die Traglasche und das Schwenkteil miteinander verbunden sind, eine Drehachse vorgesehen, an der eine Lenkerlasche zur Verschiebung des zweiten Möbelteiles angeordnet ist.
  • Allerdings muss die Drehachse funktionsbedingt relativ weit oberhalb der Schwenkachse platziert sein, so dass der Raum für eine ausreichende Aufpolsterung in diesem Bereich nur unzureichend zur Verfügung steht. Insofern stellt diese Konstruktion hinsichtlich des geforderten Komforts kein Optimum dar.
  • Durch die möglichst eng beieinander liegende Positionierung der Drehachse zur Schwenkachse wird andererseits das zweite Möbelteil nicht in einer Weise in seiner Länge beim Zurückschwenken in eine mit dem ersten Möbelteil fluchtende Stellung verschoben, in der eine ausreichende, d.h. glatte Streckung des Bezugsstoffes erreicht wird. D.h., der Bezugsstoff schlägt in dem vom Schwenkbereich vorgegebenen Maß Falten, was aus vielerlei Gründen unerwünscht ist, beispielsweise weil solche Falten potentielle Schmutzecken bilden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwenkbeschlag der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, dass der Benutzungskomfort des Sitzmöbels verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Schwenkbeschlag mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 8 gelöst.
  • Durch beide konstruktiven Alternativen wird erreicht, dass eine Verschiebung des zweiten Möbelteiles zum ersten Möbelteil möglich ist, die in jedem Fall ausreicht, um den Bezugsstoff in einer fluchtenden Stellung beider Möbelteile faltenfrei zu strecken.
  • Dies schafft andererseits die Möglichkeit, die Aufpolsterung im Schwenkbereich so zu dimensionieren, dass sie den Komfortansprüchen des Benutzers in ausreichendem Maße entspricht.
  • Dabei bildet die Schwenkachse, an der die Traglasche und das Schwenkteil gelenkig miteinander verbunden sind, sozusagen den höchsten Drehpunkt, der die Vorgabe für die Aufpolsterung im Schwenkbereich bildet.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 1 ist vorgesehen, dass das Hebelgetriebe aus zwei Kurbelgetrieben besteht, mit jeweils einer zweiarmigen, an der Traglasche bzw. dem Schwenkteil angelenkten Kurbel.
  • An der an der Traglasche drehbar befestigten Kurbel ist einerseits eine mit dem Anschlusselement des ersten Möbelteiles fest verbundene Lenkerlasche angeschlossen, während am anderen Ende des Umlenkhebels ein drehbar an der Traglasche des zweiten Möbelteiles angeordnetes Koppelglied angelenkt ist.
  • In diesem Sinne ist auch die mit dem Schwenkteil verbundene Kurbel bestückt, d.h., an einem Ende trägt sie einen am Befestigungselement des zweiten Möbelteiles angeschlossenen Lenkerhebel und am anderen Ende ein drehbar an der Traglasche des ersten Möbelteiles angeschlossenes Koppelglied.
  • Dadurch sind das Anschlusselement des ersten Möbelteiles und das Befestigungselement des zweiten Möbelteiles so miteinander verbunden, dass deren Abstand zueinander ausreichend groß gestreckt werden kann, um den das erste und zweite Möbelteil gemeinsam überdeckenden Bezugsstoff faltenfrei zu straffen.
  • Ein weiterer Gedanke der Erfindung nach Anspruch 1 sieht vor, den das Gesperre tragenden Rastbeschlag als separates Teil auszubilden, der gemeinsam mit angeschlossenen Anschlussplatten die Traglasche einerseits und das Schwenkteil andererseits bilden. Dabei weist der Rastbeschlag Rastlaschen auf, die, beispielsweise durch Vernieten, mit den jeweils zugeordneten Anschlussplatten verbunden sind.
  • An jeder Anschlussplatte ist eines der beiden Kurbelgetriebe bzw. die jeweils zugeordnete Kurbel befestigt.
  • Als in Form einer eigenständigen Baueinheit vorliegender Rastbeschlag kann ein konfektionierter eingesetzt werden, wie er auch für andere Zwecke zur Verwendung kommt. Insoweit stellt dieser Rastbeschlag ein Serienteil dar, das durch die Erfindung nicht mehr unmittelbar mit den entsprechenden Möbelteilen verbunden ist.
  • Ein separater, konfektionierter Rastbeschlag kann auch bei der zweiten Ausführungsvariante, entsprechend dem nebengeordneten Anspruch 8, angebracht werden.
  • Hierbei sind das Schwenkteil und das Befestigungselement durch formschlüssig miteinander korrespondierende Antriebsmittel zueinander bewegbar, alternativ auch reibschlüssig.
  • Das Antriebsmittel kann als Zahnstangentrieb ausgebildet sein, wobei die Zahnstange, die von einem Abtriebszahnrad eines Übersetzungsgetriebes gekämmt wird, fest mit dem das zweite Möbelteil tragenden Befestigungselement verbunden ist.
  • Als sozusagen Antriebsrad dient ein als verzahnter Kopf ausgebildetes Ende der Traglasche, die mit dem ersten Möbelteil verbunden ist. Ein folgendes und weitere ineinander greifende Zahnräder des Übersetzungsgetriebes liegen bevorzugt auf einer Längsachse des Schwenkteiles, die parallel zur Ausrichtung der Zahnstange verläuft.
  • Bei einer Verschwenkbewegung des Schwenkteiles von einer abgewinkelten Nichtgebrauchsstellung beispielsweise einer Kopfstütze, die vom Befestigungsteil getragen ist, hin in eine gestreckt, d.h. mit der Rückenlehne bzw. der Traglasche fluchtende Stellung, wird das Befestigungsteil entsprechend der Übersetzung des Zahnradgetriebes aufgrund der höheren Drehzahl des Abtriebsrades gegenüber dem Zahnkopf der Traglasche, entsprechend von der Traglasche fort nach oben hin verschoben, so dass sich der Abstand von der Traglasche zum Befestigungsteil in dem gewünschten, den Bezugsstoff faltenfrei streckenden Maße vergrößert wird.
  • Prinzipiell zeichnet sich diese Konstruktion vor allem dadurch aus, dass sie einen sehr geringen Bauraum beansprucht, so dass der gestalterischen Freiheit, der bei der Entwicklung von Sitzmöbeln eine besondere Bedeutung zukommt, wesentlich mehr Freiraum zur Verfügung steht als dies nach dem Stand der Technik der Fall ist.
  • Darüber hinaus ist dieser Schwenkbeschlag mit geringem fertigungstechnischen Aufwand zu realisieren, insbesondere deshalb, weil nur wenige Einzelteile erforderlich sind, wobei die Zahnräder, ebenso wie die Zahnstange als einfache Stanz- oder Druckgussteile hergestellt sein können.
  • Anstelle eines Zahnradgetriebes kann als Übersetzungsgetriebe ein Riementrieb vorgesehen sein, wobei der Riemen als Keil-, Flach- oder Zahnriemen ausgebildet ist. Dieser ist einerseits auf einem Riemenrad der Traglasche geführt und andererseits um eine im Durchmesser kleinere Riemenscheibe, die am Schwenkteil gehalten ist und an deren mit der Riemenscheibe gemeinsamer Achse das in die Zahnstange greifende Abtriebsrad gelagert ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Schwenkbeschlag gemäß dem Anspruch 1 in einer perspektivischen Ansicht
  • 2 bis 4 den Schwenkbeschlag nach 1 in unterschiedlichen Funktionsstellungen
  • 5 und 6 jeweils einen Schwenkbeschlag nach Anspruch 8 in einer perspektivischen Ansicht
  • 7 und 8 den Schwenkbeschlag gemäß der 6, jeweils in unterschiedlichen Funktionsstellungen
  • 9 und 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schwenkbeschlages nach Anspruch 8, jeweils in unterschiedlichen Schwenkstellungen.
  • In den Figuren ist jeweils ein Schwenkbeschlag dargestellt, der zwei Möbelteile eines nicht dargestellten Sitzmöbels gelenkig miteinander verbindet, beispielsweise die Rückenlehne mit einer Kopfstütze oder das Sitzteil mit einer Fußstütze, wobei das Rückenteil bzw. das Sitzteil als erstes und die Kopfstütze bzw. die Fußstütze als zweites Möbelteil bezeichnet werden kann.
  • In seinem Grundaufbau weist der Schwenkbeschlag eine dem ersten Möbelteil zugeordnete Traglasche 1 sowie ein daran schwenkbar befestigtes Schwenkteil 2 auf, das an einem relativ dazu axial verschiebbaren, das zweite Möbelteil tragenden Befestigungselement 10 gehalten ist.
  • Bei dem in den 1 bis 4 gezeigten Beispiel, das eine Ausführungsvariante des Anspruchs 1 wiedergibt, ist die Traglasche 1 axial relativ verschiebbar an einem mit dem ersten Möbelteil fest verbindbaren Anschlusselement 11 angeschlossen, wobei das Schwenkteil 2 und die Traglasche 1 mittels eines Hebelgetriebes 7 bewegungsabhängig miteinander verbunden sind.
  • Zur Verschwenkung des Schwenkteiles 2 zur Traglasche 1, von einer abgewinkelten Stellung (1 und 2) in eine gestreckte, d.h. zueinander fluchtende Stellung (4) ist ein Rastbeschlag 5 als separates Teil vorgesehen, der aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Rastlaschen 6 besteht, von denen eine als Bestandteil der Traglasche 1 an einer Anschlussplatte 3 befestigt ist und die andere als Bestandteil des Schwenkteiles 2 an einer Anschlussplatte 4.
  • Im Verbindungsbereich dieser beiden Rastlaschen 6 ist ein Gesperre 14 vorgesehen, durch das das Schwenkteil 2 bei einer Verschwenkung in bestimmten Rastpositionen arretierbar ist.
  • Das Hebelgetriebe 7 besteht aus zwei Kurbelgetrieben 12, 13, die jeweils sowohl mit der Traglasche 1 wie auch mit dem Schwenkteil 2 verbunden sind.
  • Die Kurbelgetriebe 12, 13 bestehen jeweils aus einer Kurbel 15, 19, wobei die Kurbel 15 des Kurbelgetriebes 12 an einem Drehzapfen 16 der Anschlussplatte 4 des Schwenkteiles 2 angelenkt ist, während die Kurbel 19 ebenfalls über einen Drehzapfen 16 an der Anschlussplatte 3 der Traglasche 1 angeschlossen ist.
  • Die jeweilige Kurbel 15, 19 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet und bei dem an der Anschlussplatte 4 befestigten an einem Ende mit einer Lenkerlasche 17 und am anderen Ende mit einem Koppelglied 18 verbunden.
  • Die Lenkerlasche 17 ist über einen Führungszapfen 22 am Befestigungsteil 10 angeschlossen, das einen weiteren, abständig zum ersten Führungszapfen 22 aufweist, die beide und damit das Befestigungsteil 10 längs verschiebbar in einem Langloch 9 der Anschlussplatte 4 geführt sind.
  • Das Koppelglied 18, das, wie erwähnt, an einem Ende der Kurbel 15 angeschlossen ist, ist andererseits an der Anschlussplatte 3 drehbar befestigt.
  • Im vorbeschriebenen Sinn ist auch das Kurbelgetriebe 13 bestückt, d.h., die als zweiarmige Hebel ausgebildete Kurbel 19 ist einerseits mit einem Koppelglied 21 verbunden, das an der Anschlussplatte 4 befestigt ist, und andererseits mit einer Lenkerlasche 20, die an einem Führungszapfen 22 angelenkt ist, die wiederum mit einem Anschlusselement 11 für das erste Möbelteil verbunden ist, ebenso wie ein weiterer, abständig dazu angeordneter Führungszapfen 22, wobei beide Führungszapfen 22 in einem Langloch 8 der Anschlussplatte 3 längs verschiebbar gelagert sind.
  • Durch die Kopplung der Traglasche 1 und des Schwenkteiles 2 mittels der Kurbelgetriebe 12, 13 erfolgt bei einem Verschwenken des Schwenkteiles 2 in eine gegenüber der Traglasche 1 gestreckte Stellung (4) eine Verschiebung der Traglasche 1 gegenüber dem insoweit ortsfesten Anschlusselement 11 nach oben, während das Befestigungsteil 10 gegenüber dem Schwenkteil 2 ebenfalls nach oben verschoben wird, so dass der Abstand zwischen dem Anschlusselement 11 und dem Befestigungsteil 10 sich gegenüber einer abgewinkelten Stellung vergrößert.
  • In der 2 ist eine 90°-Abwinklung dargestellt, während die 3 eine abgewinkelte Zwischenstellung wiedergibt.
  • Bei dem in den 5 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Schwenkbeschlages nach dem Anspruch 8 sind das Schwenkteil 2 und das Befestigungselement 10 durch miteinander korrespondierende Antriebsmittel formschlüssig parallel zueinander bewegbar.
  • Dabei bestehen die Antriebsmittel aus einer Zahnstange 24, die mit dem Befestigungsteil 10 verbunden ist sowie einem als Übersetzungsgetriebe ausgebildeten Zahnradgetriebe 25, dessen Abtriebsrad 26 die Zahnstange 24 kämmt.
  • Das Zahnradgetriebe 25, bestehend aus einer Vielzahl von ineinander greifenden, entsprechend der vorbestimmten Übersetzung unterschiedlich ausgebildeten Zahnräder 27, ist zwischen zwei Anschlussplatten 4 des Schwenkteiles 2 positioniert, d.h. befestigt, wobei die Drehpunkte der Zahnräder 27 auf einer Ebene derart liegen, dass sie gegenüber der Zahnstange 24 frei laufen. Die Traglasche 1, die an einer Drehachse 28 mit dem Schwenkteil 2 verbunden ist, ist in diesem Endbereich im Sinne eines Antriebsrades als Zahnkopf 23 ausgebildet, in den ein erstes Zahnrad 27 eingreift.
  • In den 6 bis 8 ist der Schwenkbeschlag ohne einen Rastbeschlag 5 gezeigt. Die 5 hingegen gibt den Schwenkbeschlag mit als separates Bauteil montiertem Rastbeschlag 5 wieder, der über die Rastlasche 6 mit der Traglasche 1 einerseits und über die weitere andere Rastlasche, die hier nicht erkennbar ist, mit der Anschlussplatte 4 verbunden ist. Im Übrigen entspricht die Funktion des Rastbe schlages 5 der, wie sie zu dem in den 1 bis 4 gezeigten Beispiel beschrieben ist.
  • In den 9 und 10, die im Übrigen Stellungen entsprechend den 2 und 4 bzw. 7 und 8 wiedergeben, ist eine weitere Variante eines Schwenkbeschlages gemäß Anspruch 8 dargestellt, bei dem das Übersetzungsgetriebe aus einem Riemenrad 29, einer Riemenscheibe 31 sowie einem Zahnriemen 30 besteht, der sowohl über das Riemenrad 29 wie auch über die Riemenscheibe 31 geführt ist, die im Durchmesser kleiner ist als das Riemenrad 29.
  • Dies ist im Übrigen auf einer die beiden Rastlaschen 6 miteinander verbindenden Schwenkachse gelagert, während die Riemenscheibe 31 an einer mit der Anschlussplatte 4 verbundenen Drehachse gehalten ist, auf der auch das Abtriebsrad 26, das die Zahnstange 24 kämmt, festgesetzt ist.
  • 1
    Traglasche
    2
    Schwenkteil
    3
    Anschlussplatte
    4
    Anschlussplatte
    5
    Rastbeschlag
    6
    Rastlasche
    7
    Hebelgetriebe
    8
    Langloch
    9
    Langloch
    10
    Befestigungsteil
    11
    Anschlusselement
    12
    Kurbelgetriebe
    13
    Kurbelgetriebe
    14
    Gesperre
    15
    Kurbel
    16
    Drehzapfen
    17
    Lenkerlasche
    18
    Koppelglied
    19
    Kurbel
    20
    Lenkerlasche
    21
    Koppelglied
    22
    Führungszapfen
    23
    Zahnkopf
    24
    Zahnstange
    25
    Zahnradgetriebe
    26
    Abtriebsrad
    27
    Zahnrad
    28
    Drehachse
    29
    Riemenrad
    30
    Zahnriemen
    31
    Riemenscheibe

Claims (19)

  1. Zwei Möbelteiles eines Sitzmöbels gelenkig miteinander verbindender Schwenkbeschlag, mit einer Traglasche (1) des ersten Möbelteiles und einem daran schwenkbar befestigten Schwenkteil (2), das an einem relativ dazu axial verschiebbaren, das zweite Möbelteil tragenden Befestigungselement (10) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Traglasche (1) axial relativ verschiebbar an einem mit dem ersten Möbelteil fest verbundenen Anschlusselement (11) angeschlossen ist, wobei das Schwenkteil (2) und die Traglasche (1) mittels eines Hebelgetriebes (7) bewegungsabhängig miteinander verbunden sind.
  2. Schwenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgetriebe aus zwei Kurbelgetrieben (12, 13) besteht, die jeweils sowohl mit der Traglasche (1) wie auch mit dem Schwenkteil (2) verbunden sind.
  3. Schwenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kurbelgetriebe (12, 13) aus einer als zweiarmigem Hebel ausgebildeten Kurbel (15, 19) besteht, die drehbar an der Traglasche (1) bzw. am Schwenkteil (2) befestigt ist und an deren einem Ende eine Lenkerlasche (17, 20) und am anderen Ende ein Koppelglied (18, 21) angelenkt sind.
  4. Schwenkbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkerlaschen (17, 20) mit ihrem freien Ende am Befestigungsteil (10) bzw. am Anschlusselement (11) befestigt sind.
  5. Schwenkbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelglied (18, 21) mit seinem freien Ende an der Traglasche (1) bzw. am Schwenkteil (2) befestigt ist.
  6. Schwenkbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkerlasche (17, 20) an einem Führungszapfen (22) des Befestigungsteiles (10) bzw. des Anschlusselementes (11) angeschlossen ist.
  7. Schwenkbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (10) und das Anschlusselement (11) jeweils einen weiteren Führungszapfen (22) aufweist, wobei die Führungszapfen (22) des Befestigungsteiles (10) in einem Langloch (9) des Schwenkteiles (2) und die Führungszapfen (22) des Anschlusselementes (11) in einem Langloch (8) der Traglasche (1) verschiebbar geführt sind.
  8. Schwenkbeschlag nach den Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkteil (2) und das Befestigungsteil (10) durch form- oder reibschlüssig miteinander korrespondierende Antriebsmittel parallel zueinander bewegbar sind.
  9. Schwenkbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als formschlüssiges Antriebsmittel ein Zahnstangengetriebe vorgesehen ist.
  10. Schwenkbeschlag nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zahnstange (24) fest mit dem Befestigungsteil (10) verbunden ist.
  11. Schwenkbeschlag nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der Zahnstange (24) ein Zahnradgetriebe (25) oder ein Riementrieb vorgesehen ist, dessen Abtriebsrad (26) die Zahnstange (24) kämmt.
  12. Schwenkbeschlag nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnradgetriebe (25) oder der Riementrieb als Übersetzungsgetriebe ausgebildet ist.
  13. Schwenkbeschlag nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnradgetriebe (25) am Schwenkteil (2) befestigt ist.
  14. Schwenkbeschlag nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Traglasche (1) und das Schwenkteil (2) an einer gemeinsamen Drehachse (28) festgelegt sind.
  15. Schwenkbeschlag nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Traglasche (1) im Bereich der Drehachse (28) als Zahnkopf (23) ausgebildet ist, in den ein Zahnrad (27) des Zahnradgetriebes (25) eingreift.
  16. Schwenkbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Traglasche (1) und dem Schwenkteil (2) ein Rastbeschlag (5) angeordnet ist.
  17. Schwenkbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastbeschlag (5) zwei Rastlaschen (6) aufweist, von denen eine fest mit dem Schwenkteil (2) und die andere fest mit der Traglasche (1) verbunden ist.
  18. Schwenkbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riementrieb einen Keil-, Flach- oder Zahnriemen (30) aufweist.
  19. Schwenkbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Riemenrad (29) an der Drehachse (28) befestigt ist, während eine im Durchmesser kleinere Riemenscheibe (31) an einer das Abtriebsrad (26) haltenden Achse gelagert ist.
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