CH201244A - Rückenlehne an Sitzmöbeln. - Google Patents

Description

  Rückenlehne an Sitzmöbeln.    Die Erfindung betrifft eine Rückenlehne  an Sitzmöbeln mit an dem     Lehnenträger    in  der Höhe einstellbar und um eine waagrechte  Achse frei schwenkbar angeordnetem Rücken  lehnenteil.  



  Bei bekannten Stühlen dieser Art soll die       Schwenkbarkeit    des     Rückenlehnenteils    den  selben an die jeweilige Neigung des Rückens  anpassen. Es besteht also die Möglichkeit,  dass der Benützer des Stuhls weiter vorn oder       weiter        hinten    auf dem Stuhl sitzen und sich an  lehnen kann und trotzdem liegt der Rücken  lehnenteil mit seiner ganzen Fläche am     Rük-          ken    an. Diese     Bauart    soll die Wirkung einer  stark gewölbten,     gepolsterten,    aber festen  Lehne ersetzen.  



  Ein Nachteil der bekannten Bauart ist  der, dass der beabsichtigte Zweck nicht voll  ständig erfüllt wird, sobald sich der Rücken  derart bewegt, dass er nicht mehr symme  trisch zum Stuhl an der Lehne anliegt. Dies  wird praktisch meistens der Fall sein, da sich  der Rücken nur in den seltensten Fällen ge  nau dem beschriebenen     Rückenlehnenteil    ent-    sprechend bewegt. In den meisten Fällen  wird die Bewegung des Rückens derart sein,  dass er nicht symmetrisch zum Stuhl an der  Lehne anliegt.  



  Insbesondere sind die Bewegungen des  Stuhlbenutzers nach der Seite, beim Arbeiten  (z. B. an der     Schreibmaschine)    weit häufiger.  



  Die soeben     beschriebenen    Nachteile besei  tigt die vorliegende Erfindung. Sie besteht  darin, dass der     Rückenlehnenteil    ausser um  eine waagrechte, auch noch um eine senk  rechte Achse frei schwenkbar ist, das Ganze  derart, dass der     Rückenlehnenteil    sich nach  jeder Richtung neigen kann. Es ist dadurch  möglich, dass sich der     Rückenlehnenteil    jeder  Körperbewegung anpasst und ständig mit  seiner ganzen Fläche an dem Rücken liegt.  Es ist dadurch möglich geworden, dass     dex     Benützer einer solchen Lehne sich beim Ar.       beiten    frei bewegen     kann    und trotzdem stän  dig im Rücken gestützt wird.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt,       und    zwar zeigen:           Fig.    1 die Lehne von hinten in Ansicht.       Fig.    2 einen waagrechten Schnitt durch  die Lehne nach der Linie     II-II    der     Fig.    1,       Fig.    3 einen senkrechten Schnitt durch  die Lehne nach der Linie     TIT-111    der     Fig.    1.  



  Auf dem     Lehnenträger        a,    der zum Bei  spiel aus Flacheisen besteht, ist ein Bügel b  verschiebbar angeordnet, welcher an einem  der     Körperform    entsprechend     gebogenen        Leh-          nenteil    c befestigt ist.

   Eine Platte d, die mit  je einem kurzen und einem langen Ansatz     di     und     d2    in entsprechende Schlitze des Bügels  b eingreift,     wird    von einer     Drackfeder    g ge  gen den     Lelinenträger    a     gedrüelzt.    Die Platte  <I>d</I> ist ausserdem mit einer Nase     h    versehen,  die mit entsprechenden Rasten     %    des     Zehnen-          trägers        a    zum Eingriff     gebracht    werden kann.  



  In der Grundstellung wird die innere  Fläche des Bügels b durch die Druckfeder     g     auf die äussere Fläche des     Zehnenträgers        a     gepresst, und der Zehnenteil verharrt in     un-          benütztem    Zustand in der dadurch bedingten  Stellung. Der Zehnenteil kann nun aus dieser  Stellung gegen die Wirkung der Druckfeder       g    sowohl um eine waagrechte wie auch um  eine senkrechte Achse geschwenkt werden.  



  Der Bügel     b    wird bei diesen     Bewegungen     je nach den Richtungen derselben mit dem  untern oder     obern    oder rechten oder linken  Teil seiner Auflagefläche von dem     Lelinen-          träger        a    entfernt, während die     Platte    d auf  der innern Fläche des Zehnenträgers     a    liegt  und die Druckfeder     g    zusammengedrückt  wird.  



  Die beiden Ansätze     cli    und     d::>,    welche in  den Schlitzen des Bügels b geführt sind, ver  hindern bei gleichzeitigem Eingreifen der  Nase     h.    in die Rasten     z        des        Zehnenträgers        a,     dass der Zehnenteil c mit seinem Bügel b sich  auf dem Zehnenträger     a    verschiebt.  



  Soll nun die Lehne in ihrer Höhe verstellt  werden, so wird durch einen Druck auf den  Ansatz     d2    die Feder g zusammengedrückt  und gleichzeitig die Nase h aus der betreffen-    den Raste     i    des     Lehnenträgers    a, herausgezo  gen. Die     Leline    kann nun nach oben oder un  ten bewegt werden,     wobei    man die Nase     1a    in  die     entsprechende    Rastei wieder eingreifen  lässt.     1)ie    niederste und     livchste    Stellung der       Lelnie    ist durch ,je einen Stift c respektive     f     begrenzt.

Claims (1)

1. PATENTAN SPRUCH Riickenlehne an Sitzmöbeln mit an dem Lehnenträ ger in der Höhe einstellbar und um eine waagrechte Achse frei schwenkbar ange ordnetem R.iiel@enlehnenteil, dadurch gekenn zeichnet, dass der Rückenlebnenteil auch noch um eine senkrechte Achse frei schwenkbar ist, das Ganze derart,

   dass der Rückenlehnen- teil siele nach jeder Richtring neigen kann. 11NTERANSPRUCHE: 1. Riicl:enlc@hne an Sitzmöbeln nach Patent- anspriich, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder vorgesehen ist, durch deren Wirkung der Rtickenlehnenteil in nicht benutztem Zustand in die Ruhestellung eingestellt wird.

   ?. Rileltenlehne an Sitzmöbeln nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder auf eine Platte einwirkt, welche eine in Rasten des Lebnenträ gern eingreifende Nase besitzt, z -ecks Höhenverstellung des Rüokenleh- nenteils. 3.

   Rückenlehne an Sitzmöbeln nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, gekenn zeichnet durch einen am Rückenlehnenteil <B>(e)</B> angebrachten, um den Zehnenträger <I>(a)</I> greifenden Bügel<I>(b),</I> in dem eine un ter der Wirkung einer allseitig biegbaren Druckfeder (g) stehende Platte (d) gela gert, ist, die beiderends mit in Führungs schlitzen des Bügels (.b) gelagerten Ansät zen (di, <I>d<B>2</B>)</I> versehen ist.