DE1796862U

DE1796862U - Wandklapptisch.

Info

Publication number: DE1796862U
Application number: DEF16570U
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Fuchslocher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-04-21
Filing date: 1959-04-21
Publication date: 1959-10-01

Description

W a n d k 1 a p p t i s c h.

F-iLJ-:aBEtisch

Die Erfindung betrifft einen Wandklapptisch besonderer Konstruktion, der den Vorteil besitzt außerordentlich stabil zu sein, dabei aber einen geringen Platzbedarf aufweist.
Es sind Wandklapptische bekannt, die mehr oder weniger komplizierte Mechanismen haben und deren meist sperrige Stützen mittels Federkraft bewegt oder in ihre Stützlage gebracht werden. Andere Modelle besitzen an der Wand verankerte Führungsbleche, die weit unter der herabgeklappten Tischplatte zu sehen sind und bis zum Fußboden herunter reichen. Das unschpne Aussehen solcher Blechkonstruktionen in modernen Küchen ist oft der Grund dafür, daß trotz der Kleinheit der Küche, ein praktischer Wandklapptisch nicht in Erwägung gezogen wird.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt diese Mängel zu beseitigen und erreicht dies mit einem ebenso stabilen wie formschönen aber auch billigen hölzernen Gestell so, daß der Wandklapptisch nicht nur in gerader Stellung, sondern auch in einer Schrägstellung als Pult z. B. zum schreiben der Hausaufgaben für Kinder, aber auch für alle anderen Schreibarbeiten bestens geeignet ist und zwar dadurch, daß lediglich durch einfräsen einer zweiten Nut unter der Tischplatte die Schrägstellung möglich gemacht wird.
Gelöst wurde die gestellte Aufgabe so, daß ein Holzrahmen an der Wand befestigt wird an dessen oberer Leiste, die übrigens an ihrer Oberkante eine geringe Schräge besitzt, die Tischplatte, deren Größe den gesamten Wandrahmen bedeckt, mittels Scharnieren bekannter Bauart so angebracht ist, daß das oder die Scharniere im aufgeklappten Zustand nicht sichtbar sind.
Im herabgeklappten Zustand wird nur eine geringe Trennspalte vom Rücken des Scharniers sichtbar. Unter der Tischplatte sind für jede Stellung des Tisches je eine Nut eingefräst, die aber auch durch aufgesetzte Leisten ersetzt werden können. In diese Nuten oder hinter die Leisten kommt der Stützstrebrahmen zum Einsatz, mit dem der Tisch in der gewünschten Höhe, entweder gerade oder als Pult gehalten wird. Der Stützstrebrahmen ist mittels eines Bandes mit der Unterseite des Tischplatte lose verbunden. Der Stützstrebrahmen selbst besteht aus zwei seitlichen Streben, die auf der einen Seite mit einer Rastleiste verbunden sind und auf der anderen Seite einmal eine Führungsleiste besitzen, in die ein Eisengewicht eingelassen ist und zum anderen auf jeder Seite einen Führungsstahlbolzen aufweisen, die in den im Wandrahmen befindlichen eingefrästen Nuten laufen. Zwei, zwischen Wandrahmen und Stützstreben befindliche drehbar angeordnete Zwischenglieder sichern jedes verkanten des Stützstrebrahmens.
In der Zeichnung wird die Funktion ersichtlich.
Der Wandrahmen 1 mit den Führungsnuten 2 besitzt an seiner oberen Leiste eine geringe Schräge 3 damit das Scharnier oder die Scharniere 4 beim hochklappen des Tisches bis zur Einrastung in die Nute 5 oder hinter die Leiste 6 der Tischplatte 7 nicht durch Zug beansprucht werden können. In den Führungsnuten 2 des Wandrahmens 1 läuft der Stützstrebenrahmen mit den Führungsbolzen 8. Ein Eisengewicht in der Stützstrebenleiste 9 ist durch die gestrichelte Linie angedeutet. Die zwangsläufige Führung zur Verhinderung eines Verkantens des Stützstrebenrahmens besorgen die beiden Zwischenglieder lo, die mittels Bolzen 11 beweglich gehalten sind. Das als Reißleine 12 bezeichnete Band zieht'den Stützstrebenrahmen aus seinem Totpunkt mit der Tischplatte hoch wobei diese Funktion durch das eingelassene Eisengewicht infolge Drehung um den oberen Zwischengliedbolzen erfolgt.
Beim loslassen des ein wenig über seine normale Lage angehobenen Tisches setzt sich die obere Kante des Stützstrebenrahmens in die Nut 5 oder wenn gewünscht hinter die Leiste 6 und der Tisch ist in der gewünschten Stellung. Ein kleines anheben der Tischplatte und Zug an der Reißleine klappt den Tisch in seine Ruhestellung.

Claims

Schutzansprüche.

1.) Wandklapptisch dadurch gekennzeichnet, daß in einem Wandrahmen zwei Führungsnuten angebracht sind in denen ein Stützstrebenrahmen mittels Bolzen geführt wird, der ein Eisengewicht besitzt und mit einem Band an der mittels Scharnieren am Wandrahmen befestigten Tischplatte lose verbunden ist wobei zwei Zwischenglieder zwecks Stabilisierung jede Verkantung des Stützstrebenrahmens verhindern.

2.) Wandklapptisch nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wandrahmenleiste eine Schräge (3) besitzt, die zur Entlastung des oder der Scharniere dient.

3.) Wandklapptisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Wandrahmen im herabgeklappten Zustand der Tischplatte von dieser vollständig verdeckt wird.