DE69204027T2 - "Heavy duty" Blechabkantpresse. - Google Patents
"Heavy duty" Blechabkantpresse.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Blechbiegevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- In den vergangenen Jahren hat man zahlreiche Strukturen als tragbare Blechbiegevorrichtung ausgebildet, um Metall-, Blech- oder Kunststoffplatten zu biegen, wie diese bei Verkleidungen von Einfamilienhäusern und Gebäude verwendet werden. Typische Patente umfassen US-A-3 161 223, 3 481 173, 3 482 427, 3 559 444, 3 817 075, 3 872 755 und 4 321 817.
- Diese Vorrichtungen umfassen ein festes Bauteil, auf dem das Blech oder die Platte geklemmt wird, und ein bewegbares Biegebauteil zur Biegung des Blechs oder der Platte. Ein Hauptproblem mit Bezug auf derartige Blechbiegevorrichtungen ist die Tendenz des Biegebauteils, sich relativ zu dem Teil des Blechs oder der Platte zu bewegen, welches gerade gebogen wird, und dabei die Oberfläche des Blechs oder der Platte zu verschrammen.
- Bei der US-A-3 161 223 wurde die Tendenz zur Verschrammung der Oberfläche des Blechs oder der Platte dadurch klein gehalten, daß der ineinandergreifende integrale Vorsprung zwischen dem festen Bauteil und dem Biegebauteil, der sich längs erstreckt, und das Scharnier zur Verbindung des Biegebauteils mit dem festen, die Klemmoberfläche aufweisenden Biegebauteil so angeordnet ist, daß alle Teile der Vorsprünge sich nicht oberhalb der Ebene der Oberfläche der Bauteile erstrecken, wenn die Oberflächen im wesentlichen zueinander ausgerichtet sind.
- US-A3 488 174 und 3 482 427 sind auf eine Anordnung gerichtet, die einen schwimmenden Kompensator am Biegebauteil umfaßt, der an dem Blech oder der Platte anliegt und schwenkt, wenn das Biegebauteil zum Biegen des Blechs herumgeschwungen wird, so daß der Kontakt mit dem Blech aufrechterhalten wird.
- Ein tragbares Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus US-A-4 557 132 bekannt. Beim Arbeiten mit dieser Vorrichtung wird eine Plattform oder eine andere Trägerstruktur benötigt, um die Vorrichtung an Ort und Stelle festzulegen.
- Zu den Zielrichtungen der vorliegenden Erfindung zählt die Schaffung einer Blechbiegevorrichtung, die relativ leicht, tragbar und weniger kostspielig ist und eine Trägerstruktur umfaßt, die ebenfalls tragbar ist.
- Die Erfindung wird in Anspruch 1 definiert.
- Kurz gesagt sind die Längskanten sowohl des festgelegten als auch des bewegbaren Biegebauteils im wesentlichen entlang ihrer gesamten Länge mit in Längsrichtung verteilt angeordneten integralen ineinandergreifenden Vorsprungen versehen. Die Vorsprünge auf dem Biegebauteil weisen eine Mehrzahl von ausgerichteten Öffnungen und die Vorsprünge auf dem festgelegten Bauteil weisen eine Mehrzahl von ausgerichteten Öffnungen in der Form von gebogenen Schlitzen auf. Ein Scharnierstift erstreckt sich durch die Öffnungen des Biegebauteils und die Schlitze des festgelegten Bauteils. Wenn das Biegebauteil relativ zu dem festgelegten Bauteil bewegt wird, um ein Werkstück zu biegen, wird der Scharnierstift entlang der gebogenen Schlitze geführt, so daß der Kontaktteil des Biegebauteils im wesentlichen in der gleichen Stellung relativ zu dem Werkstück verbleibt. Eine Verriegelungseinrichtung umfaßt ein klemmendes Widerlagerteil und ein Handgriffteil zur Handhabung mit dem Klemm- oder Widerlagerteil, welches so ausgebildet ist, daß die darauf aufgebrachten Spannung minimal und die Festigkeit maximal ist. Eine Stabilisierungsanordnung ist Schenkeln zugeordnet, auf welchen die Vorrichtung montiert ist.
- Eine Ausführungsform der Erfindung wird in den Zeichnungen gezeigt. Dabei zeigt
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Blechbiegevorrichtung;
- Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch eine Einzelheit;
- Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch eine weitere Einzelheit, nämlich ein Handhabungsteil;
- Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Einzelheit in Fig. 2, die jedoch die Teile in einer unterschiedlichen Betriebsstellung zeigt;
- Fig. 5 eine Ansicht von oben der Stabilisierungsanordnung;
- Fig. 6 eine Seitenansicht eines Teils hiervon;
- Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 6.
- Bezugnehmend auf Fig. 1 bis 4 weist die die Erfindung verkörpernde Blechbiegevorrichtung in Längsrichtung beabstandete C-förmige Rahmenteile 10 auf. Jedes Rahmenteil umfaßt einen unteren Arm 11 und einen oberen Arm 12, der in Abstand zum unteren Arm 11 und diesen überliegend angeordnet ist.
- Ein erstes festgelegtes Bauteil 13 ist an den Enden des freien unteren Arms 11 befestigt und bestimmt eine Aufspannoberfläche 14. Eine in Längsabstand angeordnete Basis 15 ist am rückwärtigen Ende der unteren Arme 11 befestigt. Ein zweites Biegeteil 16 ist am ersten Teil 13 schwenkbar angebracht, wie hier beschrieben, um eine Einrichtung zum Biegen des Bleches S zu bilden.
- Ein Klemm-Widerlagerteil 17 erstreckt sich in Längsrichtung und oberhalb der Aufspannoberfläche 14 des ersten Teils 13. Schließlich sind Einrichtungen 18, 19, 19a vorgesehen, um das Widerlager 17 zur Aufspannoberfläche 14 bzw. von dieser weg zu bewegen, um das Werkstück S auf der Aufspannoberfläche festzuklemmen. Diese Einrichtungen umfassen Stangen 18, ein Handhabungsteil 19 und eine Mehrzahl von Lenkern 19a. Die Stangen 18 sind aus Profilmaterial und am jeweiligen Rahmenteil 10 schwenkbar gelagert, wobei das Klemmteil 17 an den freien Enden befestigt ist. Das Handhabungsteil 19 ist am oberen Arm 12 der jeweiligen C-förmigen Rahmenteile 10 bei 41 schwenkbar gelagert und mit den schwenkbaren Stangen 18 über die in Mehrzahl vorhandenen Lenker 19a verbunden, die verlängerbar sind und an dem oberen Ende des Handhabungsteils 19 und am unteren Ende der schwenkbaren Stangen 18 schwenkbar verbunden sind.
- Das erste Teil 13 mit der Aufspannoberfläche 14 ist als Aluminiumextrusionsteil ausgebildet und umfaßt einen oberen rohrförmigen Bereich 20 und einen unteren U-förmigen Bereich 21 einschl. von im Abstand zueinander abgeordneten Flanschen 22, die im Eingriff mit den freien Enden der unteren Arme 11 stehen. Die Mehrzahl von in Längsrichtung beabstandeten Vorsprüngen 23 sind als Teile des Scharniers am zweiten oder Biegeteil 16 angebracht. Jeder Vorsprung 23 weist einen eingeformten Schlitz 24 auf und die Schlitze 24 der verschiedenen Vorsprünge 23 sind in Längsrichtung zueinander ausgerichtet. Das untere Ende der jeweiligen Schlitze 24 ist von der Aufspannoberfläche 14 entfernt angeordnet und erstreckt sich nach außen und oben, so daß das obere Ende generell nahe der Ebene der Aufspannoberfläche 14 liegt. Jeder Schlitz 24 ist vorzugsweise bogenförmig und erstreckt sich vorzugsweise im wesentlichen über 90 Grad, jedoch ist der Mittelpunkt von der Aufspannoberfläche 14 entfernt angeordnet.
- Das zweite oder Biegeteil 16 liegt auch in der Form eines Extrusionsteils vor und umfaßt einen rohrförmigen Bereich 25 sowie einen in Längsrichtung sich erstreckenden Schenkel 26 mit einer Mehrzahl von in Längsrichtung beabstandeten Vorsprüngen 27 mit darin angebrachten Öffnungen 28. Die Vorsprünge 27 des Biegeteils 16 greifen in die Vorsprünge 23 des festgelegten Teils 13 ein und ein Stift 29 erstreckt sich durch die Öffnungen 28 und die Schlitze 24, um ein Scharnier für das Biegeteil 16 am festgelegten Teil 13 zu bilden. Das Biegeteil 16 umfaßt ferner einen Werkzeugbereich 30, der sich nach oben und außen erstreckt, wenn sich das Biegeteil 16 in seiner Ausgangsstellung für Biegen befindet. Ein in Längsrichtung sich erstreckender Kunststoffstreifen 31 ist in einer im großen und ganzen L-förmigen Aussparung 32 befestigt. Der Streifen 31 umfaßt einen kurzen Schenkel 33 mit einem verdickten Endbereich 34 zum Eingriff in die Aussparung 32.
- Der andere Schenkel 35 des Streifens 31 erstreckt sich entlang des Werkzeugbereichs 30, um einen Werkstück- Kontaktbereich zu bestimmen. Der Streifen 31 ist vorzugsweise aus Polyurethan hergestellt.
- Das festgelegte Teil 13 umfaßt ferner eine Aussparung 36, die sich in Längsrichtung an der Verbindung der Aufspannoberfläche 14 und der Vorsprünge 23 erstreckt. Die Aussparung 36 dient als Tasche, in die Gratabfälle eines Messers fallen können, das zum Ritzen des Werkstücks verwendet wird. Die Aufspannoberfläche 14 ist etwas oberhalb der Vorsprünge 23 angeordnet, um das Verschrammen der Oberfläche des Werkstücks klein zu halten, wenn dieses eingefügt und entfernt wird.
- Das Biegeteil 16 umfaßt auch eine Aussparung 37, die sich in Längsrichtung zwischen den Vorsprüngen 27 und dem Kunststoffstreifen oder dem Kontaktteil 31 erstreckt.
- Im Betrieb wird ein Werkstück aus Blech S gegen die Aufspannoberfläche 14 geklemmt, indem das Handhabungsteil 19 geschwenkt wird und die Stangen 18 und das klemmende Widerlager 17 zu dem ersten oder festgelegten Teil 13 hin bewegt werden. Dann wird das Biegeteil 16 durch Schwenken des Handgriffes H nach oben so bewegt, daß der Kontaktbereich 31 des Biegeteils 16 in Anlage zu dem Blechmaterial S gebracht wird. Wenn das Biegeteil nach oben geschwenkt wird, verschiebt sich der Scharnierstift 29 am Biegeteil 16 entlang der Schlitze 24 und wird in einer Weise geführt, daß der Kontaktbereich 31 im wesentlichen in der gleichen relativen Kontaktstellung zu dem Blechmaterial verbleibt, wobei das Verschrammen der Oberfläche des Blechmaterials klein gehalten wird.
- Wie in Fig. 2 und 4 gezeigt, erstrecken sich die bogenförmigen Schlitze 24 generell von unterhalb der Nase oder Biegekante des klemmenden Widerlagers 17 nach oben und außen zu dem Anwender hin, so daß der Scharnierstift 16 sich entlang der Schlitze 24 bewegt, wenn das Werkstück aus der Stellung der Fig. 2 in die Stellung der Fig. 4 gebogen wird. Dann erreicht der Scharnierstift 29 das obere Ende der Schlitze 24, welches Ende den Schwenkpunkt für die weitere Bewegung des Biegeteils 16 bildet, wie strichpunktiert in Fig. 4 angedeutet, um das Werkstück in Kontakt mit der oberen geneigten Oberfläche des Klemmteils 17 zu biegen.
- Um für das Biegen von dickerem Blech vorzusorgen, wurden erfindungsgemäß gewisse Modifikationen der Konstruktion angewendet, die zusammenwirken, um eine Blechbiegevorrichtung zu schaffen, mit der solches Blech effektiv gebogen werden kann, obzwar die Blechbiegevorrichtung nicht schwer ist und relativ tragbar bleibt. Es ist die Ansicht vertreten worden, daß es unmöglich sei, eine tragbare Blechbiegevorrichtung zu schaffen, mit der Blechmaterial vergrößerter Dicke und Härte leicht gebogen werden kann.
- Gemäß der Erfindung ist der Handgriff 19, der über Stifte 41 mit den Teilen 10 und über Stifte 42 mit dem Lenker lga verbunden ist, mit Aussparungen 43, 44 (Fig. 3) versehen, die durch integrale Bereiche 45, 46, 47 bzw. 48 bestimmt werden und die so gelegen sind, daß die Aussparungen 43, 44 im wesentlichen in dem Kreis liegen, den der Metallkörper des hohlen Handgriffs 19 bildet, wobei im wesentlichen die Festigkeit des Handgriffs verbessert wird.
- Zusätzlich wird das Widerlager oder Klemmteil 17 so geformt, daß es einen rohrförmigen Querschnitt mit einer dickeren oberen Wandung 49 und einer dünneren unteren Wandung 50 aufweist, die sich im großen und ganzen parallel zur Wandung 49 erstreckt und über integrale geneigte Bereiche 51, 52 verbunden ist. Der rohrförmige Bereich erstreckt sich nach rückwärts von dem Klemmbereich 53. Es wurde festgestellt, daß eine derartige Ausbildung im wesentlichen zur Steifigkeit der Blechbiegevorrichtung und der sich daraus ergebenden Fähigkeit beiträgt, relativ dickes Blech zu biegen.
- Gemäß der Erfindung wird weiterhin eine Stabilisierungsanordnung an die Schenkel 55 angefügt, die festgelegt oder gefaltet und an den Teilen 13 und 15 befestigt werden kann. Die Stabilisierungsanordnung umfaßt im Abstand angeordnete rohrförmige Querschienen 56, deren Querschnitt vorzugsweise rechteckförmig ist und die Öffnungen 58, 59 zur Aufnahme der Füße 60, 61 der Schenkel 55 aufweisen. In Längsrichtung sich erstreckende Hohlschienen 62, 63 sind an den Schienen befestigt und erstrecken sich in Längsrichtung der Vorrichtung zwischen den Schienen 56. Ein Stift 65 erstreckt sich jeweils durch die Füße 60, 61 und die Schienen 56, 57 und verriegelt so die Füße 60, 61 mit den Schienen 56. Der Stift 67 wird durch eine Spannfeder 66 gehalten, die am Kopf des Stiftes 65 schwenkbar angebracht ist und am freien Ende des Stiftes 65 lösbar verbunden ist, wie Fig. 7 zeigt.
- Wenn eine Person die Blechbiegevorrichtung benutzt, wie in Fig. 1 gezeigt, fügt sie das Blech S ein und klemmt es in richtiger Stellung durch Handhabung des Handgriffs 19. Die Person stellt ferner einen oder beide Füße auf die eine oder beiden Schienen 62, 63 und hebt das Biegeteil 16 gleichzeitig mittels einem oder mehreren Griffen H an. Wenn die Länge der Vorrichtung in der Größenordnung von 3 m (10 Fuß) oder mehr ist und das zu biegende Blech darüber hinausragt, können zwei Personen von kleiner Statur die Vorrichtung betätigen, wobei jede Person einen Griff greift und eine oder beide Füße auf die Schienen der Stabilisierungsanordnung stellt.
- Es wurde festgestellt, daß bei der Anwendung einer derartigen Stabilisierungsanordnung der der Bewegung des Biegeteils 16 gegenüberstehende Kraft entgegengewirkt wird und das Biegen erleichtert wird.
- Es wurde festgestellt, daß eine Blechbiegevorrichtung gemäß der Erfindung tragbar ist und doch das Biegen von Blech ermöglicht, welches eine wesentlich größere Dicke aufweist, als bisher für möglich gehalten worden ist.
- Bei zur Zeit ausgeführten Tests wurde festgestellt, daß das Blech gut gebogen werden kann. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle enthalten: TABELLE Maß Dicke Legierung Biegung Temper-Härte Aluminiumspule Aluminiumblech Kaltgewalzter Stahl Blech aufgespult kommerzielle Qualität Heißgewalzte Stahl Blech aufgespult gezogene Qualität Galvanischer Stahl Blech aufgerollt Weiches Kupferblech Kaltgewalzte vergütete Kupferrohrrolle Kaltgewalztes Kupferblech Rostfreier Stahl Blech aufgespult Messing Blech aufgespult niedriger Kohlenstoffgehalt weich hart MATERIALBIEGEFÄHIGKEITEN Material Windy Super Ultra XL Weichaluminium Hartaluminium Galvanischer Stahl Kupfer Vinyl Alle Standard Vinyl Verkleidungen
Claims (8)
1. Blechbiegevorrichtung mit folgenden Merkmalen:
ein erstes sich längserstreckendes Teil (13)
weist eine Aufspannoberfläche (14) auf;
eine Einrichtung (17, 18, 19) ist
zur Aufspannoberfläche (14) hin und
von dieser weg zum In-Stellung-
Halten eines Werkstückes zum Biegen
bewegbar;
ein zweites Teil (16) zum Biegen eines auf der
Aufspannoberfläche (14) festgeklemmten
Werkstückes erstreckt sich längs mit Bezug auf
das erste Teil (13);
eine Einrichtung (23, 24, 27, 28, 29) scharniert
das zweite Teil (16) an dem ersten Teil (13) an,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung eine Stabilisieranordnung mit
in Längsrichtung beabstandeten Schenkeln (55) an
der Blechbiegevorrichtung aufweist,
daß im Querabstand angeordnete Schienen (56) die
Enden (60, 61) der Schenkel (55) aufnehmen und
daß mindestens eine sich längserstreckende
Schiene (62, 63) die Querschienen (56)
miteinander verbindet und in einem seitlichen
Abstand unter dem zweiten Teil (16) so zur
Bedienungsperson hin angeordnet ist, daß diese
einen oder beide Füße auf die Längsschienen
während der Bewegung des Biegeteils (16) stellen
kann, um die Biegung durchzuführen.
2. Blechbiegevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (65,
66) zur lösbaren Verbindung der Schenkel (55) mit
den quer beabstandeten Schienen (56) der
Stabilisieranordnung vorgesehen sind.
3. Blechbiegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
eine Basis;
eine Mehrzahl von C-förmigen Teilen (10), die an
in Längsrichtung beabstandeten Stellen an der
Basis angeordnet sind;
jedes C-förmige Teil (10) weist einen mit der
Basis verbundenen unteren Arm (11) und einen
oberen Arm (12) auf, der von dem unteren Arm in
Abstand angeordnet ist und diesen überdeckt;
ein erstes Teil (13) ist mit den unteren Armen
(11) der C-förmigen Teile (10) fest verbunden;
die Längskanten der jeweiligen ersten (13) und
zweiten (16) Teile sind im wesentlichen auf ihrer
gesamten Länge mit in Längsrichtung angeordneten
und ineinandergreifenden integralen Vorsprüngen
(23, 27) versehen;
die Vorsprünge (23) des ersten Teils (13) weisen
eine Mehrzahl von aufeinander ausgerichteten
Schlitzen (24) auf, die sich in Axialrichtung mit
Bezug auf die Längsachse des Teils erstrecken;
die Vorsprünge (27) am zweiten Teil (16) weisen
eine Mehrzahl von zueinander ausgerichteten
Öffnungen (28) auf, die sich axial mit Bezug auf
die Längsachse des Teils erstrecken;
ein Scharnierstift (29) erstreckt sich durch die
Öffnungen (28) des zweiten Teils (16) und durch
die Schlitze (24) des ersten Teils (13);
das zweite Teil (16) weist ein festgelegtes
Werkstückkontaktteil (31) im Abstand von den
Vorsprüngen (27) auf;
der Werkstückkontaktteil (31) ist relativ zu dem
Scharnierstift (29) festgelegt;
die Schlitze (24) weisen eine solche Gestalt auf,
daß, wenn das zweite Teil (16) relativ zu dem
ersten Teil (13) zum Biegen eines Werkstücks
bewegt wird, der Scharnierstift (29) entlang der
Schlitze (24) so gleitet, daß der Kontaktteil
(31) des zweiten Teils (16) im wesentlichen in
der gleichen Stellung relativ zum Werkstück
während der Biegeoperation verbleibt;
die zu und von der Aufspannfläche (14) bewegbare
Einrichtung (17, 18, 19) umfaßt einen Handgriff
(19), der zum ersten Teil (13) und zum zweiten
Teil (16) schwenkbar gelagert ist.
4. Blechbiegevorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (19)
zwei im Abstand angeordnete Aussparungen (43, 44)
zur Aufnahme von Stiften (41, 42) an jeweiligen
Teilen (12, 19a) aufweist.
5. Blechbiegevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare
Einrichtung (17, 18, 19) ein hohles Klemmteil
(17) umfaßt.
6. Blechbiegevorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das hohle Klemmteil
(17) im Abstand zueinander angeordnete, im großen
und ganzen parallele Wände (49, 50) umfaßt und
daß die Wände eine obere Wandung (49) mit einer
größeren Dicke als die untere Wandung (50) und
integrale Verbindungsteile (51, 52) zur
Verbindung der beiden Wandungen (49, 50)
umfassen.
7. Blechbiegevorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (43,
44) des Handgriffs (19) im wesentlichen in dem
gleichen Hauptkörper des Handgriffs (19) liegen.
8. Blechbiegevorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Schwenkstangen (18) zu den C-förmigen
Klemmteilen (10) schwenkbar angeordnet sind,
daß das Klemmteil (17) zu den Schwenkstangen (18)
schwenkbar gelagert ist,
daß eine Mehrzahl von Hebeln (19a) zwischen dem
Handgriff (19) und den Schwenkstangen (18) gefügt
ist, daß ein erster Satz von Schwenkstiften (41)
auf den oberen Armen (12) vorgesehen ist,
daß der rohrförmige Handgriff (19) im Abstand
angeordnete Aussparungen (43, 44) zur Aufnahme
der Schwenkstifte (41) aufweist,
daß ein zweiter Satz von Stiften (42) auf jedem
verlängerbaren Hebel (19a) vorgesehen ist,
daß der rohrförmige Handgriff (19) Aussparungen
(44) zur Aufnahme des zweiten Satzes der Stifte
(42) aufweist, und
daß die Aussparungen (43, 44) sich radial nach
innen erstrecken und im wesentlichen innerhalb
der Umrisse des rohrförmigen Körpers des
Handgriffs (19) liegen.
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