DE60103376T2 - Biegevorrichtung, insbesondere für eine flache blechplatte - Google Patents

Biegevorrichtung, insbesondere für eine flache blechplatte Download PDF

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/04Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work

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  • Laminated Bodies (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Biegevorrichtung, insbesondere zur Bildung von Abschnitten mit einer von der Bedienperson ausgewählten Winkelausrichtung an einer flachen Platte, beispielsweise einem dünnen Blatt oder einem Blech, aufweisend mindestens einen Träger, der mit einer Presse zusammenwirkt, um einen Abschnitt einer zu biegenden Platte festzuhalten, wobei der Träger durch eine Schürze verlängert ist, die an dem Träger über ein Scharnier gelenkig gelagert ist, um durch relative Verschiebung der Schürze und des Trägers den festgehaltenen winkeligen Abschnitt der Platte in einem Winkel zur restlichen Platte zu orientieren, wobei das genannte Scharnier aus zwei Scharnierteilen besteht, welche der Schürze beziehungsweise dem Träger zugehörig sind. Es gibt zwei Kategorien von Biegevorrichtungen.
  • In der ersten Kategorie von Biegevorrichtungen sind der Träger und die Presse, zwischen denen ein Plattenabschnitt festgehalten ist, unbeweglich während eines Biegevorganges, während die Schürze in einer Schwenkbewegung um eine Schwenkachse angetrieben wird, welche das die Schürze mit dem Träger verbindende Scharnier durchquert.
  • In einer zweiten Kategorie von Biegevorrichtungen bleibt die Schürze unbeweglich während des Biegevorganges. Der Träger und die Presse, zwischen denen ein Plattenabschnitt festgehalten ist, werden somit in einer Schwenkbewegung um eine Schwenkachse angetrieben, welche das die Schürze mit dem Träger verbindende Scharnier durchquert.
  • Diese beiden Arten von Biegevorrichtungen weisen denselben Nachteil auf, nämlich ein komplexes Scharnier, welches im Allgemeinen nicht abnehmbar ist, was bei Beschädigung des Scharniers den Stillstand der Biegevorrichtung zur Folge hat.
  • In dem Patent US-A-4282735 wurde jedoch ein Versuch beschrieben, ein leicht abnehmbares Scharnier zu realisieren. In diesem Dokument weist der Träger der Biegevorrichtung einen Zylinderausschnitt auf, welcher innen durch einen Fortsatz verlängert ist, welcher die Rolle einer unbeweglichen Schwenkachse spielt, um die sich das mit der Schürze fest verbundene Scharnierteil dreht. Während dieser Drehbewegung des Scharnierteils, das mit der Schürze der Biegevorrichtung fest verbunden ist, befindet sich diese in einer Stellung, in der die unter der Wirkung des Biegens eines Bleches auf das Scharnier ausgeübten Kräfte dazu neigen, dieses Scharnierteil, wie in der Figur 10 des Dokuments dargestellt, zu verformen, so dass ein derartiges Scharnier keine dauerhafte Festigkeit aufweist. Es lässt sich nämlich feststellen, dass, sobald eine Verformung mindestens eines Scharnierteils eintritt, dieses dazu neigt, sich von dem Scharnier zu lösen, so dass das Letztere dann funktionsunfähig wird. Eine solche Scharnierauslegung erfordert ferner einen beträchtlichen Abstand zwischen der Biegeachse und der Gelenkachse des Scharniers, was den Betrieb der Biegevorrichtung beeinträchtigt.
  • Eine der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht somit darin, eine Biegevorrichtung anzugeben, deren die Schürze mit dem Träger verbindendes Scharnier einfach ausgelegt ist und leicht eingesetzt beziehungsweise abgenommen werden kann, wobei dieses Scharnier formstabil ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Biegevorrichtung anzugeben, deren die Schürze mit dem Träger verbindendes Scharnier gleichzeitig mit der Schürze beziehungsweise mit dem Träger ohne Hinzufügung von zusätzlichen Teilen ausgebildet werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist hierzu eine Biegevorrichtung, insbesondere zur Bildung von Abschnitten mit beliebiger Winkelausrichtung an einer flachen Platte, beispielsweise einem Blech oder einem dünnen Blatt, wobei diese Biegevorrichtung mindestens einen Träger aufweist, der mit einer Presse zusammenwirkt, um einen Abschnitt einer zu biegenden Platte festzuhalten, wobei der Träger durch eine Schürze verlängert ist, die an dem Träger über ein Scharnier gelenkig gelagert ist, um durch relative Verschiebung der Schürze und des Trägers den festgehaltenen winkeligen Abschnitt der Platte in einem Winkel zur restlichen Platte zu orientieren, wobei das Scharnier aus zwei Scharnierteilen besteht, welche der Schürze beziehungsweise dem Träger zugehörig sind, dadurch gekennzeichnet, dass das aufnehmende, vorzugsweise mit dem Träger fest verbundene Scharnierteil aus einem Käfig besteht, welcher im Querschnitt ein Profil in Form eines Zylinderausschnitts aufweist, der durch eine Rückhaltenase verlängert ist, die mit dem Zylinderausschnitt eine Öffnung des Käfigs begrenzt, wobei der Käfig zur gleitenden Aufnahme des anderen, vorzugsweise mit der Schürze fest verbundenen aufzunehmenden Teils des Scharniers bestimmt ist, wobei dieses im wesentlichen konchoidenförmige aufzunehmende Teil des Scharniers im Querschnitt ein Profil in Form eines Zylinderausschnitts aufweist, der durch eine Rückhaltenase verlängert ist, so dass im verbundenen Zustand die Teile des Scharniers zumindest durch ihre jeweiligen Rückhaltenasen miteinander in Eingriff gehalten werden, wobei das die Konchoide mitbildende distale Ende der Rückhaltenase einen in einem Kreis einbeschriebenen Ausschnitt zur Bildung einer Schwenkachse im verbundenen Zustand der zwei Teile des Scharniers aufweist, wobei diese Rückhaltenase der Konchoiden innerhalb des Käfigs an der Rückhaltenase des Käfigs aufliegend gehalten ist, während der Zylinderausschnitt der Konchoiden ständig an der Rückhaltenase des Käfigs und an dem Zylinderausschnitt des Käfigs anliegt, wobei diese drei Anlagepunkte bei jeder beliebigen Winkelstellung der Scharnierbestandteile gleichzeitig in Dauerkontakt sind.
  • Mit der neuen Auslegung dieses Scharniers, welches sicherstellt, dass die Scharnierteile untereinander stets an drei Punkten anliegen, ist jede Gefahr einer Verformung des Scharniers während dessen Betrieb ausgeschlossen. Ferner ermöglicht die Auslegung des Scharniers, einen konstanten geringen Abstand zwischen der Biegeachse der Biegevorrichtung und der Gelenkachse des Scharniers derart einzuhalten, dass ein optimaler Betrieb der Biegevorrichtung erzielt wird.
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Biegevorrichtung in einer Schnittansicht;
  • 2 die Biegevorrichtung gemäß 1 während eines Biegevorganges in einer Schnittansicht, wobei der Scharnierausschnitt vergrößert dargestellt wurde;
  • 3 die Biegevorrichtung gemäß 1 in einer perspektivischen Teilansicht;
  • 4 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Biegevorrichtung in einer Schnittansicht;
  • 5 die in der 4 dargestellte Biegevorrichtung in einer Schnittansicht;
  • 6 die in den 4 und 5 dargestellte Biegevorrichtung in einer Schnittansicht;
  • 7 das den Träger der in den 4 bis 6 dargestellten Biegevorrichtung bildende Profil in einer Schnittansicht und
  • 8 das die Schürze der in den 4 bis 6 dargestellten Biegevorrichtung bildende Profil in einer Schnittsansicht.
  • Die erfindungsgegenständliche, mit dem allgemeinen Bezugszeichen 1 angegebene Biegevorrichtung ist insbesondere für das Biegen von flachen Platten bestimmt, beispielsweise von dünnen, im Allgemeinen metallischen Blättern und von Blechen, die ausreichend steif sind, um nach dem Biegen die jedem Plattenabschnitt verliehene Winkelausrichtung beizubehalten.
  • Diese Biegevorrichtung 1 weist in an sich bekannter Weise mindestens einen Träger 2 auf, der mit einer Presse 3 zusammenwirkt, um einen Abschnitt einer zu biegenden Platte festzuhalten. Das Festhalten kann, wie in den 4 bis 6 gezeigt, durch Griffe 8 erreicht werden, wobei diese Griffe 8 im durch die Hand der Bedienperson aneinander genäherten Zustand gehalten werden. Dieses Festhalten kann ebenfalls mittels eines Kniegelenks 9 erreicht werden, welches mit einem Schwanenhals 10 zusammenwirkt, um die Presse 3 und den Träger 2 im aneinander angelegten Zustand zu halten. Diese Mittel werden nachfolgend nicht genauer beschrieben, da sie dem einschlägigen Fachmann gut bekannt sind.
  • Der Träger 2 ist über ein mit dem allgemeinen Bezugszeichen 5 bezeichnetes Scharnier an einer Schürze 4 gelenkig gelagert. Diese Anlenkung ermöglicht es, durch relative Verschiebung der Schürze 4 und des Trägers 2 den festgehaltenen winkeligen Abschnitt der Platte in einem Winkel zur restlichen Platte zu orientieren, der von der Bedienperson vorbestimmt ist.
  • In einer ersten Kategorie von Biegevorrichtungen, die derjenigen der 1 bis 3 entspricht, sind der Träger 2 und die Presse 3 während des Biegevorganges unbeweglich gehalten, während die Schürze 4 in einer Schwenkbewegung um eine Schwenkachse angetrieben ist, welche die Scharnierachse, wie in den 1 und 2 gezeigt durchquert. In den 4 bis 6 ist umgekehrt die Schürze 4 unbeweglich gehalten, während der Träger 2 und die Presse 3 in einer Schwenkbewegung um eine Schwenkachse angetrieben sind, welche die Achse des Scharniers 5 durchquert. Die nachfolgend beschriebene Auslegung des Scharniers 5 kann daher unterschiedslos für die beiden vorgenannten Kategorien von Biegevorrichtungen angewendet werden.
  • Dieses Scharnier 5 besteht aus zwei Scharnierteilen, welche der Schürze 4 beziehungsweise dem Träger 2 zugeordnet sind. In den dargestellten Beispielen ist das dem Träger 2 zugordnete aufnehmende Scharnierteil (weibliches Scharnierteil) mit dem Bezugszeichen 6 angegeben, während das der Schürze 4 zugehörige aufzunehmende Scharnierteil (männliches Scharnierteil) mit dem Bezugszeichen 7 angegeben ist. Ein Scharnierteil, im vorliegenden Fall das dem Träger 2 zugeordnete aufnehmende Scharnierteil 6 besteht aus einem Käfig 6A, welcher im Querschnitt ein Profil in Form eines Zylinderausschnitts 6B aufweist, der durch eine Rückhaltenase 6C verlängert ist. Mit dem Zylinderausschnitt 6B begrenzt diese Rückhaltenase 6C eine Öffnung 6D des Käfigs 6A. Das andere der Schürze 4 zugeordnete aufzunehmende Scharnierteil 7 weist im wesentlichen die Form einer Konchoiden (konchoidenförmige Wicklung) auf. Dieses Scharnierteil 7 weist im Querschnitt ein Profil in Form eines Zylinderausschnitts 7A, der durch eine Rückhaltenase 7B verlängert ist. Die Scharnierteile 6 und 7 sind dadurch verbunden, dass das im wesentlichen die Form einer Konchoiden aufweisende aufzunehmende Scharnierteil 7 in den das aufnehmende Scharnierteil 6 bildenden Käfig 6A gleitet. Der insgesamt längliche Käfig 6A ist daher zumindest an einem seiner Enden offen, um die gleitende Einführung des anderen Scharnierteils 7 in den genannten Käfig zu ermöglichen. Daraus ergeben sich eine besonders leichte Montage und Demontage des genannten Scharniers, ohne dass zusätzliche Verbindungen ausgeführt oder ergänzende Befestigungsorgane angeordnet werden müssten. Die Scharnierteile 6 und 7 sind somit zumindest durch ihre jeweiligen Rückhaltenasen miteinander in Eingriff gehalten.
  • In den dargestellten Ausführungsformen ist das aus einem Käfig 6A bestehende aufnehmende Teil 6 des Scharniers 5 mit dem Träger 2 fest verbunden. Dieses Teil 6 des Scharniers 5 kann jedoch auch mit der Schürze 4 fest verbunden sein, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Scharnierteile 7 und 6 sind vorzugsweise jeweils einstückig mit dem Träger 2 beziehungsweise mit der Schürze 4 ausgebildet. Um diese einstückige Ausführung zu erleichtern, weisen der Träger 2 und die Schürze 4 jeweils die Form eines Balkens, beispielsweise eines Profils auf. Durch die Ausführung in Profilform ist es daher ohne Schwierigkeit möglich, ein Scharnierteil und den Träger beziehungsweise die Schürze einstückig auszuführen. Jedes Scharnierteil 6, 7 ist somit jeweils in der Nähe eines Winkels des Balkens angeordnet. Das durch einen Käfig gebildete aufnehmende Scharnierteil ist somit im Allgemeinen zu dem genannten Winkel zurückgesetzt angeordnet, während das die Form einer Konchoiden aufweisende aufzunehmende Scharnierteil vorspringend zu dem genannten Balkenwinkel angeordnet ist. Ferner ist mindestens eine Seite jedes Balkens an der Führung des anderen Balkens bei der gleitenden Einführung eines Scharnierteils in das andere Scharnierteil beteiligt.
  • In jeder der dargestellten Ausführungsformen weist das die Konchoide mitbildende distale Ende der Rückhaltenase 7B einen in einem Kreis einbeschriebenen Ausschnitt zur Bildung einer Schwenkachse im verbundenen Zustand der zwei Scharnierteile 6, 7 auf. Diese Rückhaltenase 7B ist innerhalb des Käfigs 6A an der Rückhaltenase 6C des Käfigs aufliegend gehalten. In den in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen bildet das die Konchoide mitbildende distale Ende der Rückhaltenase 7B eine Schwenkachse, welche sich beim Betrieb des Scharniers um sich selbst dreht und innerhalb des Käfigs an der Rückhaltenase 6C des Käfigs schwenkbar aufliegend gehalten ist.
  • In jeder der dargestellten Ausführungsformen liegt der Zylinderausschnitt 7A der Konchoiden ebenso ständig an der Rückhaltenase 6C des Käfigs 6A und an dem Zylinderausschnitt 6B des Käfigs 6A an. Dadurch weist dieses Scharnier gleichzeitig und ständig mindestens drei Anlagepunkte zwischen den genannten Scharnierteilen bei jeder beliebigen Winkelstellung der Scharnierbestandteile auf. Es ist anzumerken, dass in den dargestellten Beispielen die Innenseite des Zylinderausschnittes 7A der Konchoiden an der Außenfläche der Rückhaltenase 6C des Käfigs 6A anliegt, während die Außenseite dieses Zylinderausschnitts 7A an der Innenseite des Zylinderausschnitts 6B des Käfigs 6A anliegt.
  • In den zwei dargestellten Ausführungsformen einer Biegevorrichtung ist der Zylinderausschnitt 6B des Käfigs 6A des dem Träger 2 zugeordneten aufnehmenden Scharnierteils 6 durch einen Anschlag 11 verlängert, der dazu bestimmt ist, au einem Teil der Schürze 4 zur Anlage zu gelangen, um eine stets identische relative Anfangspositionierung der Schürze 4 und des Trägers 2 sicherzustellen. In den in den 1 bis 3 dargestellten Beispielen ist der genannte Anschlag somit in den frei gelassenen Raum zwischen dem die Form einer Konchoiden aufweisenden Scharnierteil und dem restlichen, die Schürze 4 bildenden Balken aufgenommen, wobei dieser Raum weitestgehend die Form einer Nut zur Aufnahme des genannten Anschlags aufweist.
  • In den in den 4 bis 6 dargestellten Beispielen ist der Zylinderausschnitt des Käfigs des dem Träger 2 zugehörigen Scharnierteils durch einen Anschlag verlängert, der dazu bestimmt ist, auf der Vorderseite der Schürze 4 zur Auflage zu gelangen, um die horizontale Ausrichtung der Schürze 4 und des Trägers 2 insbesondere bei Einführung eines zu biegenden Blattes in die Presse 3 sicherzustellen.
  • Das Funktionsprinzip einer solchen Biegevorrichtung ist besonders einfach. Es sei lediglich daran erinnert, dass eine zu biegende Platte zwischen die Presse 3 und den Träger 2 eingeführt wird. Dieser Plattenabschnitt wird zwischen dem Träger 2 und der Presse 3 durch die Griffe 8 oder das Kniegelenk 9 festgehalten. Wenn der Abschnitt festgehalten ist, wird die Schürze 4 beziehungsweise die aus dem Träger 2 und der Presse 3 bestehende Anordnung in einer Schwenkbewegung um die durch das Scharnier 5 gebildete Schwenkachse bis zu einer Winkelstellung angetrieben, welche von dem durchzuführenden Biegevorgang abhängt. Im Falle der 1 und 2 wird die Schürze 4 nach Beendigung des Biegevorganges in ihre einer im Wesentlichen vertikalen Stellung entsprechende Ausgangsstellung unter der Wirkung ihres Eigengewichtes zurückgeführt. Die Platte kann anschließend aus der aus der Presse 3 und dem Träger 2 bestehenden Anordnung entnommen werden. Im Falle der in den 4 bis 6 dargestellten Presse werden die Griffe, nachdem die Platte gebogen worden ist, in der ausgewählten Winkelorientierung auseinandergespreizt, um die Freigabe der Platte zu ermöglichen. Anschließend wird die aus dem Träger 2 und der Schürze 3 bestehenden Anordnung in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt.

Claims (6)

  1. Biegevorrichtung (1), insbesondere zur Bildung von Abschnitten mit beliebiger Winkelausrichtung an einer flachen Platte, beispielsweise einem Blech oder einem dünnen Blatt, wobei diese Biegevorrichtung (1) mindestens einen Träger (2) aufweist, der mit einer Presse (3) zusammenwirkt, um einen Abschnitt der zu biegenden Platte festzuhalten, wobei der Träger (2) durch eine Schürze (4) verlängert ist, die an dem Träger (2) über ein Scharnier (5) gelenkig gelagert ist, um durch relative Verschiebung der Schürze (4) und des Trägers (2) den festgehaltenen winkeligen Abschnitt der Platte in einem Winkel zur restlichen Platte zu orientieren, wobei das Scharnier (5) aus zwei Scharnierteilen besteht, welche der Schürze (4) beziehungsweise dem Träger (2) zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das aufnehmende, vorzugsweise mit dem Träger (2) fest verbundene Scharnierteil (6) aus einem Käfig (6A) besteht, welcher im Querschnitt ein Profil in Form eines Zylinderausschnitts (6B) aufweist, der durch eine Rückhaltenase (6C) verlängert ist, die mit dem Zylinderausschnitt (6B) eine Öffnung (6D) des Käfigs (6A) begrenzt, wobei der Käfig (6A) zur gleitenden Aufnahme des anderen, vorzugsweise mit der Schürze (4) fest verbundenen aufzunehmenden Teils (7) des Scharniers (5) bestimmt ist, wobei dieses im wesentlichen konchoidenförmige aufzunehmende Teil (7) des Scharniers (5) im Querschnitt ein Profil in Form eines Zylinderausschnitts (7A) aufweist, der durch ein Rückhaltenase (7B) verlängert ist, so dass im verbundenen Zustand die Teile (6, 7) des Scharniers (5) zumindest durch ihre jeweiligen Rückhaltenasen (6C, 7B) aneinander anliegen, wobei das die Konchoide mitbildende distale Ende der Rückhaltenase (7B) einen in einen Kreis einbeschriebenen Ausschnitt zur Bildung einer Schwenkachse im verbundenen Zustand der zwei Teile (6, 7) des Scharniers (5) aufweist, wobei diese Rückhaltenase (7B) der Konchoiden innerhalb des Käfigs (6A) an der Rückhaltenase (6C) des Käfigs anliegend gehalten ist, während der Zylinderausschnitt (7A) der Konchoiden ständig an der Rückhaltenase (6C) des Käfigs (6A) und an dem Zylinderausschnitt (6B) des Käfigs (6A) anliegt, wobei diese drei Anlagepunkte bei jeder beliebigen Winkelstellung der Scharnierbestandteile gleichzeitig in Dauerkontakt sind.
  2. Biegevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Konchoide des aufzunehmenden Scharnierteils (7) mitbildende distale Ende der Rückhaltenase (7B) von einer Schwenkachse gebildet ist, die sich beim Betrieb des Scharniers um sich selbst dreht und ständig an der Rückhaltenase (6C) des Käfigs (6A) schwenkbar anliegend gehalten ist.
  3. Biegevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) und die Schürze (4) jeweils die Form eines Balkens, beispielsweise eines Profiles aufweisen, wobei jedes Teil (6, 7) des Scharniers (5) jeweils in der Nähe eines Winkels eines Balkens angeordnet ist.
  4. Biegevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (6, 7) des Scharniers (5) jeweils einstückig mit dem Träger (2) beziehungsweise mit der Schürze (4) ausgebildet sind.
  5. Biegevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderausschnitt (6B) des Käfigs (6A) des dem Träger (2) zugehörigen aufnehmenden Scharnierteils (6) durch einen Anschlag verlängert ist, der dazu bestimmt ist, auf einem Teil der Schürze (4) zur Auflage zu gelangen, um eine stets identische relative Anfangspositionierung der Schürze (4) und des Trägers (2) sicherzustellen.
  6. Biegevorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderausschnitt (6B) des Käfigs (6A) des dem Träger (2) zugeordneten aufnehmenden Scharnierteils (6) durch einen Anschlag verlängert ist, der dazu bestimmt ist, an der Vorderseite der Schürze (4) zur Anlage zu gelangen, um die horizontale Ausrichtung der Schürze (4) und des Trägers (2) insbesondere bei Einführung eines zu biegenden Blattes in die Presse (3) sicherzustellen.
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